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4. Korrespondenz

4.14 Heinz Hofstetter (2)

 

4.14 Korrespondenz mit Heinz Hofstetter (2)

 

3. Email (von Heinz Hofstetter)

17. Bileams Weg / Danke und einige Überlegungen

Lieber Herr Preuss, lieber Bruder in Christo,
Herzlichen Dank für die Antwort "17. Bileams Weg" zum Thema Imitationskirche.
Ich habe die Antwort aufmerksam studiert und danke Ihnen, dass Sie sich soviel Zeit genommen haben dafür.
Ich bin zurzeit in den Philippinen in der Mission und habe nicht die richtige Zeit dafür, im Detail darauf einzugehen und zu antworten. Der Grundtenor ist mir jedoch schon klar - was die Initiative des Gebens und Nehmens anbelangt.
Und doch gibt es selbst da einige Unstimmigkeiten die nicht einfach zu erkennen und zu justieren sind. Auch sind gewisse Dinge schwierig in Worte zu fassen.
(Ich meine z.B.: Judas nahm das Geld für den Verrat des Herrn Jesu und das war das Blutgeld, das er wieder zurückgeben wollte und dabei auf Ablehnung stieß. Es ist mir nun nicht klar, warum dies zu einem Vergleich gebraucht wird, für die “Geldeinnahmen” für den Dienst?).
Wie Sie richtig bemerkt haben, kann man auf meiner Homepage keine Spendenaufrufe noch irgendeine Bankverbindung oder Angabe dazu finden. Das ist meine Überzeugung an der ich festhalten werde. Andere haben eine andere Ansicht drüber und handeln eben dementsprechend, wie Sie selber bemerkt haben.
Was mich und mein geistlicher Lauf angeht, so ist die Sache nicht ganz einfach. Wie Sie auf meiner Homepage vielleicht gelesen haben, ist Dr. S.Y. Govender mein geistlicher Vater, dem ich auch den Zehnten und die Erstfrucht gebe, d.h., ich bin auch darin verbunden und verknüpft.
Mir geht es dabei weniger um das Geld als um die richtige Beziehung zum Herrn Jesus und Seinem Leib. Ich möchte da keine Protokollverletzung begehen und das macht natürlich auch die Entscheidungen manchmal nicht einfacher. Beide, die richtige Vertikale und die richtige Horizontale Verbindung sind nach der Bibel wichtig, nur darin besteht die Sichtbarwerdung des Reiches Gottes.
Darum sind ja auch die Teilungen und Spaltungen immer wieder zum grossen Hindernis der Kirche Jesu geworden. Wo immer es ein Richtiges gibt, gibt es auch ein Falsches. Mir liegt es sehr am Herzen, das Richtige zu erkennen und mich dort ganz einzugeben.
Falls Sie es erlauben, werde ich gerne darauf näher eingehen, wenn ich wieder zurück in der Schweiz bin.
Der Herr segne Sie und gebe Ihnen Gnade
Heinz Hofstetter


Neuigkeiten der Reformation im apostolischen Kairos / News of the Reformation in the Apostolic Kairos: http://firstfruitfamily.org/

 

4. Email (an Heinz Hofstetter)

Sehr geehrter Herr Hofstetter,

vielen Dank für Ihre Email und Ihre guten Wünsche.

Bei dem Vergleich mit Judas geht es darum, was Judas mit unseren heutigen Wölfen im Schafspelz gemeinsam hat. Beide haben Kenntnisse von und über Jesus und beide verraten ihn dadurch, daß sie Geld aus dieser Kenntnis machen. Bei Judas war der Verrat offensichtlich und bei den sogenannten Geistlichen ist er eigentlich auch offensichtlich, denn sie sind „Geistliche“, wenn sie dafür Geld kriegen, sonst nicht. Würden sie kein Geld kriegen, würden sie einem anderen Beruf nachgehen. Das beste Beispiel ist wieder der Herr Hofstetter und der Herr Govender. Der Herr Hofstetter sagt, „Das ist meine Überzeugung an der ich festhalten werde.“ Der Herr Govender hält die Hand auf.

Der Herr Hofstetter sagt dann, „Andere haben eine andere Ansicht drüber und handeln eben dementsprechend, wie Sie selber bemerkt haben.“

Und damit sind wir beim nächsten Punkt, und der ist, wird der Herr Hofstetter weiterhin danach gehen, was die Orthodoxie tut, und was dem Worte Gottes widerspricht, oder wird er das Wort Gottes zu seiner endgültigen Richtschnur und zur höchst Autorität in seinem Leben machen, oder wird er sich weiterhin von der Gegnern Gottes beeindrucken und leiten lassen.

Er hat „17. Bileams Weg“ nun gelesen, und scheint das mehr oder weniger akzeptiert zu haben. Wird er nun entsprechende Korrekturen vornehmen? Oder wird er weiterhin mit den Feinden Gottes kooperieren? Wird er weiterhin zu den Spaltern und damit den Zerstörern des Leibes Christi gehören?

Herr Hofstetter schreibt, in seiner Email und auf seiner Website, daß er geistlicher Sohn von Herrn Govender ist, von einem Menschen.

Paulus sagt, in 1 Korinther 3,4, daß eine solche Aussage, „Ich bin govenderisch“, menschliches Gerede ist. In 1 Korinther 3,1-4 erklärt Paulus, daß solche Menschen, die Menschen folgen, fleischlich sind, und nicht geistlich. Diese 4 Verse sind die Verse in der Bibel, die das Wort fleischlich erklären, im Vergleich mit dem Wort geistlich. Wird der Herr Hofstetter nun aus seinem fleischlichen Leben und Denken herauskommen, seine Imitationskirche, seine mensch-gemachte Kirche, verlassen, und den Sprung zu einem geistigen Christen schaffen?

Der Herr Hofstetter rühmt sich eines Menschen, des Herrn Govender, und damit tut er genau das Gegenteil, was die Bibel ihm sagt. In 1 Korinther 3,21 sagt Paulus, „Darum rühme sich niemand eines Menschen,“ und Herr Hofstetter tut genau das.

Das ganze dritte Kapitel im ersten Brief an die Korinther geht genau um diesen Sachverhalt.

Der Herr Hofstetter muß sich nun entscheiden, ob er dem Herrn Govender gehört, oder ob er dem Herrn Jesus Christus gehört.

1 Korinther 3,22-23: Ob es nun Paulus ist oder Apollos oder Petrus oder der Herr Govender; dem Herrn Hofstetter gehört die ganze Welt, das Leben und der Tod, die Gegenwart und die Zukunft. Alles gehört ihm, er aber gehört Christus, und Christus gehört Gott.

Bei dem gesamten ersten Brief an die Korinther geht es um diese Frage, wollen wir Menschen gehören oder wollen wir Christus gehören, wollen wir fleischlich sein, oder wollen wir geistig sein.

So lange wie Sie zu der Imitationskirche gehören, gehören sie zu Menschen, zu Kirchen, die von Menschen gemacht sind. Und damit gehören Sie zum Regiment des Antichristen. Und so lange trifft auf Sie folgendes zu, „der Herr Hofstetter durchzieht Land und Meer und die Philippinen, damit er einen Christen gewinnet; und wenn er’s gewonnen ist, machet er aus ihm ein Kind der Hölle, zwiefältig mehr, als er selbst!“ Matthäus 23,15.

Der Herr Hofstetter macht Konvertiten für seine mensch-gemachte Kirche, für seine Konfession, für seine Imitationskirche.

Der Herr Hofstetter gibt den Zehnten dem Herrn Govender. Da sind gleich zwei Dinge verkehrt. Einmal gibt er Geld dem Gegner Gottes, einem Wolf im Schafspelz, einem Pfaffen. Das ist der erste Fehler. Der zweite ist, daß das Geben des Zehnten nicht im Neuen Testament gelehrt wird, sondern von den Pfaffen, damit die Laien ihr Geld in die Pfaffenburgen tragen.

In 2 Korinther 9,7 sagt uns die Bibel, wie und wie viel Christen geben sollen, „Jeder gebe, wie er es sich in seinem Herzen vorgenommen hat.“ In unserem Herzen entscheiden wir, wie viel wir geben und auch alle anderen Einzelheiten. Das richtige Geben zu üben, ist ein ausgezeichnetes Trainieren, vom Geist geleitet zu sein. Beim Geben können wir dauernd lernen, uns von unserem Herzen leiten zu lassen. Dies fällt weg, wenn wir schematisch zehn Prozent geben. Der Zehnte ist für fleischliche Menschen, nicht für geistige.

Sie haben einen Weg eingeschlagen, etwas anderes zu studieren, als was ihre Konfession Ihnen lehrt. Ihnen geht es um die richtige Beziehung zum Herrn Jesus und seinem Leib. Ihnen liegt es am Herzen, das Richtige zu erkennen.

Sie haben den großen Vorteil, daß Sie kein Geld aus Ihrem Wissen von Christus gemacht haben, und deshalb wird Ihnen die Trennung von der Orthodoxie leichter fallen, da es nicht Ihre physische Existenz, Ihr tägliches Brot, betrifft.

Ich wünsche Ihnen auf Ihrem neuen Weg viel Erfolg und würde mich freuen, wenn Sie darauf näher eingehen.

Ich wünsche Ihnen Gottes reichen Segen auf allen Ihren Wegen.

Frank L. Preuss

 

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