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Dieses ist das 76. Kapitel von "Die Imitationskirche."

 

76. Warum können Ziegen Erdbeben voraussagen?

Frank L. Preuss

 

 

Heute, am 14. Dezember 2017, las ich einen Artikel, der mich veranlaßte, mich noch einmal mit dem zu beschäftigen, was schon Inhalt des 66. Kapitels dieses unseres Buches "Die Imitationskirche" war.

Das 66. Kapitel hat den Titel Der Unterschied.

Und in diesem Kapitel, "Warum können Ziegen Erdbeben voraussagen?" will ich nun zu dem 66. Kapitel "Der Unterschied" zurückkehren und Information von dort in verkürzter Form hier wiederholen.

Doch um erst einmal zu verstehen, worum es hier bei den Ziegen geht, bringe ich das, was ich heute gelesen habe.

derStandard.at

Die seismologischen Sinne der Ziegen

Juliette Irmer

9. Dezember 2017

Mehrere Stunden vor einem Vulkanausbruch werden die Tiere ungewöhnlich unruhig

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Um die Sensorik für vulkanische Aktivitäten von Ziegen zu untersuchen, haben Forscher Ziegen, die an den Hängen des Ätnas in Sizilien grasen, mit robusten Sendern an ihren Halsbändern (siehe Foto) ausgestattet. Diese zeichnen GPS-Position und Bewegungsprofil der Ziegen auf.

"Wenn ich meine Idee vorstelle, ernte ich manchmal komische Blicke", sagt Martin Wikelski, Direktor des Max-Planck-Instituts für Ornithologie in Radolfzell in Baden-Württemberg. Zwar verlassen sich Tierbesitzer gerne auf das Gespür ihrer Vierbeiner, in der Wissenschaft ist das Vertrauen in tierische Leistungen aber eher verpönt.

Zu Unrecht findet Wikelski, der überzeugt ist, dass der Mensch die überlegenen Sinnesleistungen von Tieren nutzen sollte: "Anhand ihrer besseren Messsysteme und überlegenen Informationsverarbeitung können Tiere Vorhersagen machen, zu denen menschengemachte, technische Sensorik nicht in der Lage ist", sagt der Biologe. Tatsächlich lassen sich Erdbeben bis heute nicht und Vulkanausbrüche nur bedingt vorhersagen.

"Sechster Sinn"

Um einen solchen "sechsten Sinn" der Tiere ranken sich viele Erzählungen: Elefanten, die vor einem Tsunami ins Landesinnere fliehen, Schlangen, die vor einem Erdbeben aus ihrem Winterschlaf erwachen. Wikelski ist aber der Erste, der das Phänomen auch wissenschaftlich untersucht hat. Die Wahl fiel auf den Vulkan Ätna in Sizilien, da dieser kontinuierlich aktiv ist und an dessen Hängen ganzjährig Ziegen grasen. Diese statteten die Forscher mit robusten Miniatursendern aus, die an einem Halsband befestigt waren. Zwei Jahre lang zeichneten die Sender durchgängig die exakte GPS-Position und das Bewegungsprofil der Ziegen auf. "Wir wissen heute sehr gut, was in so einem Ziegenleben passiert", sagt Wikelski.

Im Untersuchungszeitraum gab es sieben größere Ausbrüche. Beim Abgleich der Ziegendaten, also der Bewegungsprofile, mit der vulkanischen Aktivität erkannten die Wissenschafter einen klaren Zusammenhang: Mehrere Stunden vor einem Vulkanausbruch wurden die Tiere ungewöhnlich unruhig: Sie liefen hin und her und flüchteten unter Büsche und Bäume.

"Wir konnten die Ausbrüche - im Nachhinein - anhand des Ziegenverhaltens zuverlässig vorhersagen", sagt Wikelski. Kleinere Eruptionen beeinflussten das Verhalten der Ziegen nicht.

Frage der Wahrnehmung

Wie die Ziegen einen bevorstehenden Ausbruch wahrnehmen, wissen die Forscher noch nicht. Eventuell nehmen sie elektrisierte Ionen in der Luft mit der Körperbehaarung wahr oder riechen veränderte Gasemissionen.

Ihr Verhalten lässt sich indes erklären: "Tiere haben Angst vor dem Ungewissen, und das ist vorteilhaft", sagt Wikelski. Ängstliche Ziegen, die unter einen Baum fliehen, überleben also häufiger als solche, die weiter grasen und von einem Lavabrocken erschlagen werden.

Nicht nur Ziegen wittern solche Naturereignisse. "Wenn es in der Schweiz ein größeres Erdbeben gegeben hat, bekommt der Schweizerische Erdbebendienst oft Rückmeldungen von Tierbesitzern, dass die Tiere das vorher gespürt hätten", sagt Donat Fäh, Seismologe an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). "Das könnte schon sein, ist allerdings im Nachhinein nicht überprüfbar. Tiere verfügen über weit bessere Sinne als der Mensch. Ob man diese Fähigkeiten in ein Warnsystem umsetzen kann, ist aber fraglich."

Fehlalarme verhindern

Die größte Hürde sieht der Seismologe in präzisen Vorhersagen: "In China hat man in den 1970er-Jahren ein System eingerichtet bei dem zum Beispiel Bauern das Verhalten ihrer Tiere beobachtet haben. Das hat einmal geklappt und dann einmal versagt." Das Problem: Woher weiß man, wann man warnen muss, ohne zu viele Fehlalarme auszulösen? Tiere spielen zum Beispiel auch bei einem Waldbrand verrückt. "Und ein Fehlalarm kann auch Schaden anrichten", sagt Fäh.

Man müsste also zeigen, dass jeder Alarm gerechtfertigt sei, und dabei genügend präzise den Ort, die Zeit und die Größe eines Ereignisses vorhersagen. Und zunächst sollte man einmal die Ziegen gegen die moderne Technik antreten lassen - was Wikelski geplant hat: "Die Finanzierung solcher Studien gestaltet sich in unserer technikhörigen Gesellschaft aber schwierig."

Und doch dürfte sich die geringe Datenmenge in den kommenden Jahren beträchtlich vergrößern: Im Frühling 2018 startet das Projekt "International Cooperation for Animal Research Using Space" (Icarus), das Wikelski ins Leben gerufen hat und das Forschern weltweit ermöglichen wird, verschiedenste Tierarten mithilfe eines Satellitensystems zu beobachten.

Neue Ära für Forschung

"Das ist eine neue Ära der Verhaltensbiologie", sagt Wikelski. Früher bekamen Verhaltensforscher nur winzige Ausschnitte eines Tierlebens zu Gesicht - und das meist nur unter großen Mühen -, heute können sie das Verhalten von Tieren durchgängig erfassen.

Die solarbetriebenen Miniatursender werden ihre Daten an die Internationale Raumstation übermitteln, von wo sie in die Online-Datenbank namens Movebank fließen. Diese speichert die präzisen Bewegungsprofile der Tiere sowie Informationen zu den Umweltbedingungen. Denn die Sender messen unter anderem Temperatur, Ozon- und CO2-Gehalt der Luft oder Temperatur und Salzgehalt des Wassers.

Wissenschafter rund um die Welt können auf diese Weise Daten sichten, austauschen und analysieren. Die Erkenntnisse sollen ihnen etwa helfen zu verstehen, wie sich Krankheiten ausbreiten, die von Tieren übertragen werden, wie sich Klimaveränderungen auf den Vogelzug auswirken - und welche anderen Tierarten außer Ziegen auf Naturkatastrophen reagieren und vor allem: Wie verlässlich sie es tun.

Eine weitere Studie erscheint noch bevor Icarus startet: Dieses Mal haben die MPI-Forscher Bauernhoftiere in einer von Erdbeben geplagten Region in Norditalien untersucht. Vor der Veröffentlichung darf Wikelski nichts über die Ergebnisse verraten. Nur so viel: "Sie sind spannend."

So, das war nun der Bericht über die Ziegen und nun zu den Gründen, warum Ziegen, oder Tiere im Allgemeinen, solche Dinge voraussagen können.

Doch eine Bemerkung noch zuvor. Bei den Ziegen muß man hingehen und ihnen das Ding um den Hals hängen, bei den Menschen erübrigt sich das, die holen sich selbst so ein Ding an den Hals und haben es in der Hand und es schickt Daten an ihre, potenziellen, Kontrolleure, die sie dann kontrollieren können.

Doch nun zu den Gründen.

Der springende Punkt ist die Scheidewand, die den Menschen von dieser Information trennt, aber eben nicht Tiere. Tieren steht viel mehr Information zur Verfügung als uns. Die Scheidewand trennt uns von der Lebensintelligenz, nicht die Tiere.

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Des Menschen Seele ist in ihrem Leibe nur durch eine gar dünne, mit der allgemeinen Lebensintelligenz in keiner Verbindung stehenden Wand getrennt.

Und das genügt, daß sie in ihrem natürlichen Zustande zumeist gar keine Ahnung nur von dem hat, was oft zunächst, als hinter ihrem Rücken, ist und geschieht, und auch nicht einmal den tausendmal tausendsten Teil von dem begreift, was vor ihren Augen ist und vorgeht.

Und das macht alles die höchst dünne, obbezeichnete Scheidewand zwischen ihrem speziellen und dem allgemeinsten endlosen Raumleben.

Wenn aber diese Scheidewand von einer großen Dichte und Ausdehnung wäre, was würde dann erst so eine mächtig isolierte Seele von dem wissen, was sie nach allen Richtungen hin umgibt?!

Wie würde es nun aussehen, wenn eine Seele das wissen könnte, was sie nach allen Richtungen hin umgibt?

Da gibt es ein Beispiel von einer solchen Situation, wo eine Änderung des Bewußtseinszustandes bei Menschen herbeigeführt wurde, und sie nun all das sehen konnten, was sie wirklich umgibt:

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Als sie sich also wieder völlig im natürlichen Zustande befanden, da sagte Nikodemus: »O Herr, das ist ja doch wunderbar über wunderbar! Wir waren hier, sahen Dich und alle andern genau, und doch sahen wir auch alles höchst genau und klar, was wir beschrieben, und ich habe nun wahrhaftest selbst erfahren, wie unbeschreibbar heller das Schauen der freien Seele ist als das im Verbande mit dem Leibe. Aber wir sahen nicht nur alles heller in der Nähe wie auch in der größten Ferne, sondern wir hörten auch alles. Und so wir einen Baum oder ein Haus oder ein Schiff auf dem Meere oder auch einen Menschen oder ein Tier sahen, so sahen wir es ganz nach der natürlichen Außenform; aber wir sahen das alles auch durch und durch, obschon der Gegenstand nicht durchsichtig war.

Eine freie Seele, also eine Seele, die nicht durch diese dünne Scheidewand am wirklichen Sehen gehindert ist, kann sehr viel mehr sehen, als wir es normalerweise tun. Und das gibt uns einen Eindruck, was eine Tierseele wahrscheinlich sehen kann.

Eine Tierseele kann also in größter Ferne alles sehen und hören und kann also all die Vorbereitungen für ein Erdbeben mitbekommen und dadurch gewarnt werden.

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Tierseelen, wie auch die der Pflanzen, aber sind von dem allgemeinen Gottraumesleben nicht strenge geschieden und sind darum aus dem Innewerden zu dem ohne allen Unterricht geschickt, wozu sie ihrer Beschaffenheit und Einrichtung nach bestimmt sind. Jedes Tier kennt seine ihm zusagende Nahrung und weiß sie zu finden; es hat seine Waffen und weiß sie ohne alle Übung zu gebrauchen.

So kennt auch der Geist der Pflanzen genauest den Stoff im Wasser, in der Luft und im Erdreich, der seiner besonderen Individualität dienlich ist. Der Geist oder die Naturseele der Eiche wird nimmer und niemals den Stoff an sich ziehen, von dem die Zeder ihr Sein und Wesen schafft. Ja, wer lehrt denn das eine Pflanze, daß sie gleichfort nur den für sie bestimmten Stoff an sich ziehen mag? Seht, das alles ist die Wirkung der höchsten und allgemeinsten Raumlebensintelligenz; aus dieser schöpft eine jede Pflanzen und Tierseele die ihr speziell nötige Intelligenz und ist dann nach deren Weisung tätig.

Und der Grund ist, daß der Mensch mittels seiner Intelligenz, die von höchst großem Umfang ist, sich seine bleibende Lebensselbständigkeit erschafft.

Die große Intelligenz des Menschen soll er hier, in diesem kurzen Erdenleben, dazu benutzen, sich für die Zukunft größte Selbstständigkeit zu schaffen, wieder zu einem allmächtigen Gott-ähnlichen Wesen zu werden.

Doch zunächst werden hier erst einmal ein paar grundsätzliche Dinge erörtert.

Wir gehen also zurück zum 66. Kapitel des Buches Die Imitationskirche: Der Unterschied.

Der Unterschied zwischen Mensch und Tier ist also, daß wir von Information, die die Tiere haben, getrennt sind, daß aber wir freien Willen haben, und das Tier nicht.

Wir können nach Gottes Geboten leben, aber auch entgegen diesen Geboten, das Tier muß nach diesen Geboten leben, es hat keine Wahl. Wir haben einen freien Willen, das Tier hat einen gebundenen Willen. Unser Wille ist frei, der Wille des Tieres ist gebunden.

Das Tier muß sich höherentwickeln; unser freier Wille, wenn nicht richtig genutzt, kann dazu führen, daß wir uns selbst schädigen und die Höherentwicklung schädigen oder oft sogar ausschalten.

Bei dem Tier ist der Kampf ums Überleben das Prinzip; bei uns etwas völlig anderes, da geht es um den Fortschritt der Seele, uns Gott anzugleichen, Gott und den Nächsten zu lieben.

Was im gebundenen Zustand ist, kann nicht vom Teufel benutzt werden, um Schaden anzurichten; Menschen können aber von ihm dazu gebracht werden, seinen Willen zu tun.

Das Tier befindet sich im Mußzustand, der Mensch ist fähig, Gottes Liebe und Weisheit intellektuell zu erkennen, und auch danach zu leben, kann aber auch dagegen leben.

Die Aufwärtsentwicklung des Wesens erfolgt durch die Gesteins-, Pflanzen- und Tierwelt. Und das ist eine Aufwärtsentwicklung der Seele, also nicht des Körpers, also nicht so etwas wie Evolution des Körpers, sondern es ist die Evolution der Seele. Es ist eine Entwicklung auf der Ebene der Seele, es ist keine physische Entwicklung.

Die Außenform ändert sich ständig bei diesem Vorgang. Das in der Außenform sich befindende Geistige wird freigegeben. Es sammelt sich dann und dient weiter in einer Form, wo die Beschaffenheit, die Funktion des Lebewesen und die Fähigkeiten für die Entwicklung vergrößert sind.

Die Partikelchen sammeln sich. Die jeweiligen Formen sind individuelle Schöpfungen Gottes. Das Ziel ist die letzte Willensprobe als Mensch, die Ablegung der letzten Willensprobe.

Der Mensch kann nicht als Produkt naturmäßiger Entwicklung betrachtet werden. Er ist eine Schöpfung für sich.

Man kann auch noch so kluge Tiere nicht suchen, zu selbstständig denkenden und frei-wollenden Tieren heranzubilden.

Die Fähigkeiten, die der Mensch besitzt, liegen in keinem Tier verborgen, denn es ist der Mensch das einzige Wesen in der Schöpfung, das Denkfähigkeit, Verstand und freien Willen hat.

Das Wort Entwicklung trifft nur auf das Geistige zu, das sich in jedem Schöpfungswerk befindet und dort gebunden ist, und eine Aufwärtsentwicklung zurücklegen muß. Die materiellen Schöpfungswerke gehen immer aus Erschaffungsakten hervor.

Der Mensch selbst war und ist ein Schöpfungswerk für sich.

Der eigentliche Zweck der Schöpfung ist, daß sich der Mensch eingehend in Gedanken damit beschäftigt, daß ihm alles, was er sieht, zu denken gibt. Er ist mit Verstand und freiem Willen ausgestattet. Ihm ist Denkfähigkeit gegeben. Gerade die Richtung der Gedanken kann ihn zur rechten Richtung des Willens bestimmen. Der Wille allein ist ausschlaggebend für sein Erdenleben und auch für sein ferneres Los.

Er erkennt dann, daß er, der Mensch, unvergänglich ist. Er lernt es, sich als Mittelpunkt der ganzen Schöpfung anzusehen. Und die Schöpfung dient ihm zur Vollendung. Denn er, der Mensch, ist das einzig denkende Wesen. Er hat einen freien Willen.

Die Tierwelt kann weder denken noch wollen. Nur als Naturtrieb hat sie eine schwache Angleichung daran, und die ist dem Geschöpft nicht bewußt.

Es gibt also eine klare Abgrenzung zwischen Tier und Mensch. Und die trifft auch auf die Wesen zu, die eben noch Tiere sind, und keine Menschen, auch wenn sie äußerlich schon wie Menschen aussehen.

Es sind Menschen-ähnliche Wesen.

Und wenn man nun einen Knochen, vielleicht einen Schädel, eines solchen Menschen-ähnlichen Wesens findet, dann kann man dort Sachen wie freien Willen, Intelligenz und Denkvermögen nicht aufspüren. Man kann sogar heute, nach dem 23.11.2017, nicht einmal mehr das Alter bestimmen, denn seit diesem Tage ist bekannt, daß die bisherige Altersdatierung nicht den Einfluß von Blitzen berücksichtigt, die auch, neben der kosmischen Strahlung, als Quelle für radioaktive Kohlenstoff-14-Produktion in Betracht kommen. Und dieser Einfluß ist nun bekannt, aber wie hoch er ist, ist völlig unbekannt.

Also alle Altersangaben, die unsere "Wissenschaft" bisher so forsch erforscht und bekanntgegeben hat, ist mit einem mal nichts mehr wert.

Ich habe hier das Wort Wissenschaft in Anführungsstriche gesetzt, denn es ist keine Wissenschaft, sondern Religion. Ein Beweis dafür ist gerade dieses Thema Ziegen. Denn die Wissenschaftler, die sogenannten, und die Berichterstatter davon, sagen uns: "Wie die Ziegen einen bevorstehenden Ausbruch wahrnehmen, wissen die Forscher noch nicht."

Wie die Ziegen das wahrnehmen wird hier auf dieser Webpage, und auf anderen Webpages, schön und einleuchtend erklärt, aber diese sogenannten Wissenschaftler, und auch die Berichterstatter darüber, also die Wissenden, wissen es nicht. Es ist nur ein paar Mausklicks entfernt, sogar auf dem gleichen Medium, dem Internet, sogar umsonst, aber das können diese Religionisten ja nicht wissen, denn das anzugehen ist ihnen ja verboten, ja nur daran zu denken, es aufzusuchen, ist schon einen Sünde und wird bestraft.

Schon vor 2000 Jahren hat Jesus dieses Wissen den Wissenden bekanntgeben und das war sicherlich nicht das erste mal, daß es geschah.

Und so ist es mit geistigem Wissen. Es ist seit langem bekannt. Es ändert sich nicht dauernd. Aber die "Wissenden" entblößen ihr Unwissen immer wieder, indem sie geistiges Wissen unbeachtet lassen.

Und dann wundern sie sich, daß manche Menschen Wissenschaft für dummes Zeug halten.

Die Mensch-ähnlichen Wesen existierten also lange bevor die ersten Menschen auf der Erde weilten. Sie verrichteten instinktmäßig, d.h. von dem Naturgesetz getrieben, Arbeiten. Doch sie konnten nicht für ihr Tun und Lassen zur Verantwortung gezogen werden, weil in ihnen noch nicht ein Wesen verkörpert war, das alle Partikelchen eines gefallenen Urgeistes in sich barg.

Es waren diese Wesen schon sehr den Menschen ähnlich, sie waren körperlich von der gleichen Gestalt, doch sie waren weder ichbewußt, noch konnten sie sich untereinander verständigen.

Es konnten also diese Vormenschen – die Präadamiten – nicht als rechte Menschen angesehen werden.

Später nannte man diese Geschöpfe Vormenschen, die aber keinen Vergleich aushalten konnten mit dem Menschen, der im Besitz des freien Willens und der Erkenntnis war, die er nun verstandesmäßig auch recht nützen sollte.

Es kann auch nicht gesagt werden, daß sich der Mensch aus diesen Präadamiten erst entwickelt habe, da er eine Neuschöpfung gewesen ist, die Gott erst dann herausgestellt hat, als der ersten Urgeister viele ihrer Verkörperung harrten.

Die Präadamiten waren jene menschenähnlichen Wesen, die darum nicht zur Verantwortung gezogen werden konnten, weil sie ein Tierleben führten, wo alle Instinkte zum Durchbruch kamen - die lange vor dem Menschen auf der Erde lebten - die kein Ichbewußtsein hatten und nur in Gruppen leben konnten - die also nur dort anzutreffen waren, wo sich später einmal Menschen aufhielten, denen sie das eigentliche Gebiet vorbereiteten durch eine regelmäßige Tätigkeit. Sie war jenen Wesen angeboren und äußerte sich in der Urbarmachung weiter Feldstrecken, in planmäßigem Ausstreuen von lebenswichtigen Substanzen und dem Wiederernten solcher Landstrecken. Sie taten dies alles unbewußt, aus einem Naturtrieb heraus, um sich selbst zu erhalten. Sie bekämpften einander, und der Stärkere siegte. Und so trugen sie also auch dazu bei, daß sich immer wieder neue Geistwesen inkarnierten, wenn auch nur für kurze Zeit, wo sie ihre Stärke unter Beweis stellten, wo mehr oder weniger starke Triebe zur Geltung kamen, die immer schwächer wurden, je länger sie lebten, und dann auch langsam zu der Reife gelangten, um nun die letzte Verkörperung als Mensch eingehen zu können.

Es kann aber nicht gesagt werden, der Mensch in seiner jetzigen Form habe sich entwickelt aus diesen vormenschlichen Schöpfungen, sondern er war und ist eine Neuschöpfung, mit freiem Willen und Verstand begabt, die sich nun bewähren mußte, also auch das Ichbewußtsein zurückerhielt. Bis zu welchem Grade jene Präadamiten auch über eine gewisse Intelligenz verfügen konnten, war lediglich von dem Reifegrad der in ihnen sich bergenden Seelenpartikelchen abhängig, die aber nicht denkfähig waren und jene Intelligenz nur in der schaffenden Tätigkeit zum Ausdruck kam, also unbewußt geleistet wurde.

Je mehr sich nun die Menschen verbreiteten, desto mehr gingen auch die Vormenschen zurück, was sich zwar immer nur stufenweise vollzog, bis dann das Menschengeschlecht die Erde belebte und für dieses die Probezeit begann, wo nun ein jeder einst-gefallene Urgeist sich bewähren sollte, darum aber der Mensch auch mit dem Ichbewußtsein, Verstand und freien Willen ausgestattet sein muß, um nun den Weg über diese Erde zu gehen, der ihn wieder zurückführt zum Vater, von Dem er einst ausgegangen ist.

Wir wollen nun zu Fragen kommen über den endlosen Raum, wer ihn endlos weit ausgedehnt hat, und wie und wann er es tat. Und warum er einen ewigen Bestand hat. Und wie in der Zeit und im Raum Gott selbst ewig und in allem unendlich ist.

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   04] Darauf sagte aber Lazarus: »Herr und Meister, ich hätte wohl noch so einige dunkle Winkel in mir; wenn Du sie mir gnädigst aufhellen wolltest, so würde das für meine Seele ein großes Labsal sein!«

   05] Sagte Ich: »Wohl kenne Ich, wonach es dich dürstet, und Ich könnte dir auch darüber eine lichtvollste Antwort ins Herz legen; aber da es sich hier um die Erleuchtung aller hier Anwesenden handelt und damit auch so mancher von euch allen gewahren möge, ob es in ihm wohl schon vollends hell ist, so frage du nur offen, und Ich werde dir auch vor allen laut und offen antworten!«

   06] Sagte darauf weiter Lazarus: »Herr und Meister! Nach dem, was Du uns erklärt hast von den großen Sphären und Weltkörpern, von den Hülsengloben und von dem Großen Schöpfungsmenschen, ist es mir über die schaudererregende endlose Größe des ewig unbegrenzten Raumes nicht unbedeutend hell geworden; aber ich habe da doch bald darauf eine sehr große und sehr finstere Kluft gefunden, über die auch mein kühnster Gedanke nicht zu fliegen wagte!

   07] Siehe, daß der Schöpfungsraum unendlich ist und also nach keiner Richtung hin je ein Ende haben kann, das ist mir und auch sicher jedem andern klar! Aber wie sieht es mit dessen ewigem Bestande aus? Wer hat ihn so endlos weit ausgedehnt, und wie und wann? Was ist so ganz eigentlich die Ewigkeit, und wie ist in der Zeit und im Raume Gott Selbst ewig und in allem unendlich? Siehe, Herr und Meister, es ist das für einen sterblichen Menschen zwar Dir gegenüber eine sicher höchst ungeschickte Frage; aber was kann da die auch in dieser Sphäre nach Licht dürstende Seele dafür, wenn solche Gedanken in ihr wach werden?«

   08] Sagte Ich: »Du nanntest das eine Mir gegenüber höchst ungeschickte Frage; Ich aber heiße sie eine ganz gute und sehr geschickte Frage und will euch allen darauf auch eine möglichst helle Antwort erteilen!

   09] Seht! Gott, Raum und Ewigkeit sind wieder gleich den Begriffen Vater, Sohn und Geist. Der Vater ist durchgehend Liebe und sonach ein ewiges Streben nach dem vollendetsten Sein durch die Kraft des ewigen Willens in ihr. Der Raum oder der Sohn ist das aus dem ewigen Streben der Liebe auch ewig gleich hervorgehende Sein, und die Ewigkeit oder der Geist als die endlose Urkraft im Vater und Sohne ist die Bewegung und Effektuierung (Verwirklichung) der Bestrebungen der Liebe im Sohne.

   10] Hätte der Raum einmal etwa wie aus einem Punkte sich ins Endlose nach allen Richtungen hin auszudehnen angefangen, so wäre er erstens bis zur Stunde ebensowenig unendlich, als es für sich der Große Schöpfungsmensch ist. Zweitens aber stellt sich von selbst die Frage auf, was dann das war, das sicher nach allen erdenklichen Richtungen endlos weit hinaus den Punkt umgeben hat, aus dem dann erst der unendliche Schöpfungsraum sich ausgedehnt hat. War das der lichtlose Äther, oder war es das heidnische Chaos, oder war das eine völlig feste Masse, oder war es Luft oder Wasser oder Feuer?

   11] Wenn es eines von den benannten Dingen war, wie hat der Raumpunkt in sich die Kraft haben können, solche endlosen Massen von sich hinaus ins unendlichmal Unendliche zu verdrängen, und wohin sind dann die verdrängten Massen gekommen, so aus dem ursprünglichen Punkte der ewig unendliche Raum hervorgegangen sein soll? Sie müßten sich dann notwendig außerhalb des unendlichen Raumes befinden, wie sie sich ursprünglich außerhalb des Punktes befunden haben, aus dem der endlose Raum hervorgegangen sei. Wenn aber das auch nur zu denken möglich wäre, so wäre der Schöpfungsraum ja dennoch wieder begrenzt und beschränkt und würde auch bei einem ewig andauernden sich weiter und weiter Ausdehnen dennoch nie unendlich werden.

   12] Ihr erseht aus dem, daß der Schöpfungsraum notwendig ewig nach allen Richtungen hin unendlich war und nie einen Anfang hat nehmen können, und da Gott, Raum und Ewigkeit identisch sind, wie Ich euch das schon gezeigt habe, so ist Gott, der alle diese Begriffe in Sich vereinigt, ja auch ohne Anfang, weil ein Anfang von Gott ebenso unmöglich zu denken ist wie der Anfang im Werden des unendlichen Raumes und mit ihm der ewigen Zeit. Ich meine, daß das nun schon so hinreichend klar dargetan ist, daß ein jeder darüber vollends im klaren sein kann.

   13] Aber Ich sehe dennoch eine gewisse dunkle Klippe in euch, über die ihr noch nicht hinwegzukommen imstande seid. Und sehet, diese Klippe besteht darin, daß ihr euch den endlosen und ewigen Raum als an und für sich tot und ohne alle Lebensintelligenz seiend vorstellt und daher auch nicht begreifen könnet, wie Gott als das alleinige ewige Lebensprinzip Sich im ewigen und endlosen Tode gewisserart Selbst gefunden und Sich als das vollendetste Leben erkannt und begriffen hat.

   14] Ja, wenn man vom endlosen und ewigen Schöpfungsraume sich den Begriff macht, dann kann man freilich auch schwer oder gar nicht begreifen, wie der unendliche Geist - Gott - Sich im ewig unendlichen Tode als ein vollendetstes Leben auch von Ewigkeit her hat zurechtfinden können!

   15] Machet euch daher gerade die entgegengesetzte Vorstellung vom ewig unendlich großen Raume, denket euch, daß es in ihm nicht einmal ein leb- und intelligenzloses Pünktchen gibt, und daß selbst das, was vor euch wie tot und völlig leblos sich darstellt, nicht tot und leblos, sondern nur von dem allmächtigen Willen Gottes also gerichtet ist, wie ihr das an einem Weltkörper selbst oder an seinen leblos scheinenden Bestandteilen gar wohl bemerken könnet!

   16] Wenn aber alle Weltkörper und ihre mannigfachsten Bestandteile nichts anderes sind und sein können als durch den allmächtigen Willen Gottes fixierte Ideen und Gedanken Desselben, wie können sie dann von den Menschen für tot und völlig intelligenzlos angesehen werden?

   17] Wenn Gott, der mit dem endlosen Raume und seiner ewigen Zeit identisch, aber durchgängig in Sich das höchste und allervollendetst vollkommene Leben ist, wie möglich soll dann das, was nur aus Ihm hervorgeht, tot, leb- und intelligenzlos sein?!

   18] Was demnach als daseiend euch wie tot vorkommt, das ist nur also von Gott aus gerichtet und kann wieder ins völlig freie Leben zurückkehren, sobald Gott an solch einem gerichteten Dinge die festen Bande Seines Willens löst.

   19] Ihr habt desgleichen von Mir Selbst und durch Meine Zulassung auch von Raphael bewerkstelligen sehen, als da Steine entweder plötzlich in den ursprünglichen Lebensäther verwandelt wurden oder dieser zu einem festen Steine wurde, wovon euch die Säule am Wege gen Emmaus sicher ein sehr handgreifliches Beispiel bietet.

   20] Wenn aber das alles also und unmöglich anders sich verhält, so müsset ihr, um zu lebendig wahren Begriffen über Gott zu gelangen, allen Tod aus dem endlosen Raume vollends verbannen und euch nichts als Leben über Leben und Intelligenz über Intelligenz vorstellen, weil es in dem unendlichen Intelligenz-Machtwesen Gottes ewig keinen Tod geben kann.«

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   01] (Der Herr:) »Daß dem mit einem eigenen Lebensbewußtsein begabten Menschen aber der endlose Schöpfungsraum und das gar endlos viele in ihm Enthaltene wie stumm, tot und intelligenzlos vorkommt, hat seinen weisesten Grund darin, daß sein Lebensbewußtsein wegen der Gewinnung der vollsten, Mir ähnlichen Lebensselbständigkeit durch Meinen Willen von dem allgemeinen Lebensbewußtsein und dessen endlosester und höchster Intelligenz völlig abgesondert ist, damit es sich in sich selbst finde und sich dadurch zum ewigen Selbstfortbestande auf dem ihm wie von außen her geoffenbarten Wege auch selbst bilde und befestige.

   02] Solange aber ein Mensch mit sich selbst wegen der Gewinnung seiner Lebensselbständigkeit zu tun hat, ahnt er kaum, daß er von lauter Leben und von der höchsten Lebensintelligenz umgeben und seinem Leibe nach auch durchdrungen ist, ohne dessen er eigentlich gar nicht da wäre. Wenn er aber nach dem ihm geoffenbarten Willen Gottes mit sich selbst fertig geworden ist, indem sein innerster Geist ihn ganz durchdrungen hat, da tritt der ganze Mensch dann auch in den freien Verband mit dem höchsten Leben und dessen lichtester Intelligenz in der allgemeinsten Unendlichkeit Gottes, ohne dabei sein Selbstisches und Persönliches zu verlieren. Dann aber gewahrt er außer sich auch keinen toten und stummen Raum und keine toten Steine mehr, sondern da wird für ihn alles Leben und lichte, sich selbst wohlbewußte Intelligenz.

   03] Daß es aber also ist und sich verhält, beweist euch ja zuerst klar Meine von euch oft erprobte Allwissenheit. Wie könnte Ich denn um gar endlos vieles und alles wissen, wenn der Raum zwischen Mir, das heißt Meiner individuellpersönlichen Wesenheit, und zum Beispiel der Sonne oder einem andern noch um gar vieles ferneren Objekte ein lebloser und ein intelligenzloser wäre? Und zweitens beweist das auch schon die Weisheit gar vieler Menschen, die, obwohl ihren Ort nicht verlassend, um gar vieles wissen, was irgend in weiter Ferne sich befindet, wie und was mit demselben vor sich geht oder erst in der Folge vor sich gehen wird.

   04] An den sieben Ägyptern habt ihr gleich ein sprechendes Beispiel. Wer hat sie benachrichtigt, daß Ich da sei? Sie wurden in sich aus der großen und allgemeinen Intelligenz dessen inne, wie auch des Weges, der sie hierher brachte. Wäre der Raum zwischen hier und Oberägypten ein leb- und intelligenzloser, so wären sie dessen auch unmöglich innegeworden, was hier ist und geschieht.

   05] Des Menschen Seele ist in ihrem Leibe nur durch eine gar dünne, mit der allgemeinen Lebensintelligenz in keiner Verbindung stehenden Wand getrennt, und das genügt, daß sie in ihrem natürlichen Zustande zumeist gar keine Ahnung nur von dem hat, was oft zunächst, als hinter ihrem Rücken, ist und geschieht, und auch nicht einmal den tausendmal tausendsten Teil von dem begreift, was vor ihren Augen ist und vorgeht. Und das macht alles die höchst dünne, obbezeichnete Scheidewand zwischen ihrem speziellen und dem allgemeinsten endlosen Raumleben. Wenn aber diese Scheidewand von einer großen Dichte und Ausdehnung wäre, was würde dann erst so eine mächtig isolierte Seele von dem wissen, was sie nach allen Richtungen hin umgibt?!

   06] Daß aber eine Seele dann und wann aus nur Mir bekannten Gründen durch eine stärkere und dichtere Scheidewand von dem allgemeinen allerintelligentesten Gottleben getrennt ist, das könnet ihr an den Blöden, Stummen und sogenannten Trottelmenschen gar wohl ersehen; eine solche Seele ist darum auch nur einer sehr mageren und dann und wann auch gar keiner Bildung fähig.

   07] Warum aber auch das zugelassen wird, das weiß Ich gar wohl, und etliche von Meinen alten Jüngern wissen es teilweise auch; ihr andern aber werdet alles dessen schon noch innewerden.

   08] Tierseelen, wie auch die der Pflanzen, aber sind von dem allgemeinen Gottraumesleben nicht strenge geschieden und sind darum aus dem Innewerden zu dem ohne allen Unterricht geschickt, wozu sie ihrer Beschaffenheit und Einrichtung nach bestimmt sind. Jedes Tier kennt seine ihm zusagende Nahrung und weiß sie zu finden; es hat seine Waffen und weiß sie ohne alle Übung zu gebrauchen.

   09] So kennt auch der Geist der Pflanzen genauest den Stoff im Wasser, in der Luft und im Erdreich, der seiner besonderen Individualität dienlich ist. Der Geist oder die Naturseele der Eiche wird nimmer und niemals den Stoff an sich ziehen, von dem die Zeder ihr Sein und Wesen schafft. Ja, wer lehrt denn das eine Pflanze, daß sie gleichfort nur den für sie bestimmten Stoff an sich ziehen mag? Seht, das alles ist die Wirkung der höchsten und allgemeinsten Raumlebensintelligenz; aus dieser schöpft eine jede Pflanzen und Tierseele die ihr speziell nötige Intelligenz und ist dann nach deren Weisung tätig.

   10] Wenn aber also, wie das ein jeder Mensch aus der Erfahrung allzeit ersehen und wohl erkennen kann, so ist es ja klar, daß der endlose Raum und alles in ihm ein Leben und eine allerhöchste Intelligenz ist, von der die Menschenseele nur darum kein erschauliches Innewerden hat, damit sie mittels ihrer abgesonderten Intelligenz, die von höchst großem Umfange ist, ihre bleibende Lebensselbständigkeit sich erschaffen kann, was aber keine Pflanzen und Tierseele vermag und darum für sich keine gesonderte, sondern nur eine mengbare und sonach bis zur Menschenseele hin eine unzählig oftmalige Veränderungsexistenz hat, von der ihr auch keine Erinnerung zurückbleibt, weil sie nach jeder Mengung und Wesensänderung auch in eine andere Intelligenzsphäre übergeht.

   11] Selbst die Seele des Menschen, als die höchst potenzierte Zusammenmengung von Mineral-, Pflanzen- und Tierseelen, hat für ihre Präexistenzen keine Rückerinnerung, weil die speziellen Seelenteile in den obbenannten drei Reichen keine eigene und streng gesonderte, sondern für ihre Art nur aus dem allgemeinen Gottraumleben gewisserart entliehene Intelligenz besaßen. Es sind zwar in einer Menschenseele alle die zahllos vielen speziellen Vorintelligenzen vereinigt beisammen, und das bewirkt, daß die Menschenseele aus sich alle Dinge wohl erkennen und verständig beurteilen kann, aber ein spezielles Rückerinnern an die früheren Bestands- und Seinsstufen ist darum nicht denkbar und möglich, weil in der Menschenseele aus den endlos vielen Sonderseelen nur ein Mensch geworden ist.

   12] Wenn aber der Mensch von dem Geiste alles Lebens und Lichtes vollends durchdrungen wird, so wird er solche Ordnung auch also in sich erschauen, wie Ich Selbst sie in Mir ewig und allzeit erschaue, daß nämlich aus Mir alles besteht und Ich Alles in Allem bin. - Und nun sage Mir, du Freund Lazarus, ob du das alles nun auch wohl begriffen hast! Und es steht auch einem jeden von euch frei, sich darüber zu äußern.«

 

 

Dieses ist das Ende von "Warum können Ziegen Erdbeben voraussagen?"
Zur englischen Version dieses Kapitels: Why can goats predict earthquakes?

 

 

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