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Dieses ist das 61. Kapitel von "Die Imitationskirche."

 

61. Krank sein und bleiben

Frank L. Preuss

 

Inhalt
H. P. Blavatsky 1 2 3 4     Jane Roberts 1 2 3 4 5     Lyall Watson 1 2 3     Arthur Ellison 1 2 3

 

Wie man Krankheit los wird, ist eine wichtige Sache. Um nun zu zeigen, wie man aus Krankheit herauskommt, ist es zweckmäßig zu zeigen, wie man da nicht herauskommt.

Wenn wir uns die negative Seite der Angelegenheit ansehen, dann mag es viel leichter sein, die positive Seit zu sehen.

Auf dieser Webpage werden wir uns Beispiele ansehen, negative Beispiele.

Ich könnte nun Beispiele aus meinem eigenen Leben bringen und aus dem Leben von Leuten, denen ich begegnet bin und die ich beobachtet habe und deren Glauben ich gemessen habe.

Das mag recht hilfreich sein und Einsichten bringen.

Ich werde jedoch Beispiele bringen, die überprüft werden können und die dokumentiert sind und wo die Dokumentation zur öffentlichen Inspektion zur Verfügung steht.

Wir werden uns Leute ansehen, die bekannt sind und die Schriftsteller sind oder gewesen sind und die, als Autoren, Einzelheiten ihres Lebens gegeben haben, ihrer Krankheiten, und wo sie Aussagen gemacht haben, die meiste Zeit sehr unbeabsichtigt, die es dem Leser erlauben, ihren Glauben zu messen.

Wir wollen nun anfangen und unser erstes Beispiel ist

^ H. P. Blavatsky, 12.08.1831-8.5.1891

^ H. P. Blavatsky 1

Wir kommen nun zu unserem ersten Zitat. Es kommt von einem Buch von Helena Blavatsky, das den Titel hat "The Secret Doctrine" (Die Geheimlehre). Es ist ihr berühmtestes Buch und darin brauchen wir lediglich den zweiten Satz zu lesen, der uns eine Menge Einsicht in die Mentalität von Blavatsky gibt. Jetzt folgen die ersten beiden Sätze dieses Buches, von Seite i:

Der Autor – der Schreiber eher – fühlt es notwendig zu sein, sich zu entschuldigen für die lange Verspätung, die sich in der Erscheinung dieses Werkes ergeben hat. Sie wurde von schwacher Gesundheit verursacht und dem Ausmaß des Unternehmens.

Dies ist erst einmal einfach ein schlechtes Bekenntnis.

Eine solche Aussage zu treffen, schwache Gesundheit zu erwähnen, ist der Hautgrund, schwache Gesundheit zu haben. Es ist eine Aussage, die eine Person definiert. Es ist das, was diese Person glaubt, zu sein. Sie glaubt, sie ist eine Person mit schwacher Gesundheit.

Eine geistige Person mit Kenntnis der Kraft von Worten und von Glauben würde, wahrscheinlich, um jeden Preis, vermeiden, eine solche Aussage von sich zu geben. So etwas kann natürlich passieren, besonders zu Beginn des Wandelns im Glauben einer Person, und die falschen Worte kommen aus dem Mund heraus, doch dann sollte man etwas dagegen tun und solche negativen Ausruf rückgängig machen, ihn widerrufen, ihn annullieren, sofort. Doch in diesem Fall ist er nicht nur gesprochen worden, sondern niedergeschrieben worden, und nicht nur das, sondern für die ganze Welt veröffentlicht worden. The Secret Doctrin, Die Geheimlehre, wir nun als wichtiges Werk auf dem Gebiet der geistigen Literatur betrachtet, besonders in Kreisen der Theosophen wird sie als ihr wichtigstes Werk angesehen. Blavatsky ist eine Person mit herausragenden Fähigkeiten. Dies sind übernatürliche Fähigkeiten. Doch außerdem ist sie auch eine sehr mutige Frau und eine Kämpferin und hatte keine Probleme, es mit den mächtigsten Organisationen der Welt aufzunehmen, wie zum Beispiel mit der Wissenschaft oder der Orthodoxie, besonders mit der katholischen Kirche.

Hier folgt eine Aussage aus dem Buch von Helena Blavatsky, das wir bereits erwähnt haben, "The Secret Doctrine", Seite 211:

Die Bibel, vom ersten Buch Mose bis zur Offenbarung, ist nichts als eine Reihe von historischen Berichten des großen Kampfes zwischen weißer und schwarzer Magie, zwischen den Eingeweihten des rechten Weges, den Propheten, und solchen des linken, den Leviten, den Klerikern der brutalen Massen.

Ich gebe ein Beispiel ihrer übernatürlichen Fähigkeiten; es kommt aus einem Auszug von den Seiten 150 bis 151 des Buches "H. P. Blavatsky – Collected Writings, Volume VI (H. P. Blavatsky – Gesammelte Schriften, Band VI), 1883-1884-1885":

Es scheint deshalb so als ob die Zitate, wie sie im Text von H. P. B.s Artikel erscheinen, irgendwie durcheinander gebracht sind, aufgrund von einer oder einer anderen Ursache. Besonders wird auf die Seitenverweise aufmerksam gemacht, wie sie im Text gegeben sind, nämlich "Seite 76." Abgesehen vom Weglassen der Ziffer 4, wahrscheinlich wegen unaufmerksamer Korrektur, mag dieser Bezug ein Fall sein, in dem, gemäß H. P. B.s eigener Erklärung, einige der Verweise, die sie im astralen Licht sah, umgekehrt wurden, als ein Ergebnis, daß sie beim Arbeiten gestört wurde. In ihren Reminiscences of H.P. Blavatsky (Erinnerungen von H. P. Blavatsky), Seite 33, erzählt Gräfin Wachtmeister, wie sie einmal H. P. B. gefragt hat, "wie es kam, daß sie beim Niederschreiben dessen, was ihr gegeben wurde, Fehler machen konnte." H. P. B. Antwortete wie folgt:
"Ja, sehen Sie, ich tue Folgendes. Ich mache so etwas in der Luft vor mir was ich nur als eine Art Vakuum beschreiben kann, und richte meinen Blick und meinen Willen auf es und bald darauf kommen wie aufeinander folgende Bilder eines Dioramas vor mir, oder, wenn ich einen Verweis brauche oder Information aus einem Buch, richte ich meinen Verstand aufmerksam darauf, und das astralische Gegenstück des Buches erscheint, und ich nehme davon, was ich benötige. Je vollkommener mein Verstand von Ablenkungen und Ärger befreit ist, je mehr Energie und Aufmerksamkeit besitzt er, je leichter kann ich dies tun; doch heute, nach all den Verärgerungen, die ich als Folge des Briefes von X. durchgemacht habe, konnte ich mich nicht richtig konzentrieren, und jedes mal wenn ich es versuchte, habe ich es verkehrt gemacht . . . "

Ein weiteres mögliches Beispiel ähnlicher Umstände wird auf Seite 305 erwähnt (Fußnote) des fünften Bandes (1883) der gegenwärtigen Reihe. - Verfasser.

Wir müssen die Lehre von Jesus bezügliche der Bewertung einer Person nicht vergessen, die übernatürliche Gaben besitzt. Wir haben dies eingehend in 8. Hütet euch! besprochen, wo der Unterschied zwischen den Gaben des Geistes und den Früchten des Geistes behandelt wurde, wie es von Jesus in Matthäus 7,15-27, in der Bergpredigt, erklärt wird. Die Gaben des Geistes zählen einfach nicht bei einer solchen Bewertung, nur die Früchte des Geistes.

Wir müssen uns also die Früchte ansehen.

Ich bringe jetzt noch ein Beispiel von der übernatürlichen Begabung von Blavatsky. Es kommt von dem Buch "H. P. Blavatsky – Collected Writings, Volume VIII, 1887":

Seiten 397-398

Wieder versuchte ich eine Ablenkung: "Da ist eine Sache über den S. P. R. Report, die ich von Ihnen erklärt haben möchte. Was ist mit dem Schreiben der Okkult-Briefe?"

"Nun, was ist mit ihnen?" fragte H. P. B., sofort interessiert.

"Sie sagen, daß Sie sie selbst geschrieben haben, und daß sie die offensichtlichen Spuren Ihrer Handschrift und Ihres Stils tragen. Was sagen Sie dazu?"

"Lassen Sie es mich so erklären," antwortete Sie, nach einem langen Blick auf das Ende ihrer Zigarette. "Haben Sie jemals Experimente in Gedankenübertragung gemacht? Wenn Sie es haben, müssen Sie bemerkt haben, daß die Person die das mentale Bild erhält es oft beeinflußt, oder sogar etwas ändert, mit seinem eigenen Gedanken, und dies, wo vollständig echte Übertragung des Gedankens stattfindet. Nun, es ist etwas wie dies mit den niedergeschlagenen Briefen. Einer unsere Meister, der vielleicht kein Englisch kennt, und natürlich keine englische Handschrift hat, wünscht einen Brief niederzuschlagen als Antwort auf eine Frage, die ihm geistig geschickt wurde. Lassen Sie uns sagen, er ist in Tibet, während ich in Madras oder London bin. Er hat den beantworteten Gedanken in seinem Verstand, aber nicht in englischen Worten. Er muß zuerst den Gedanken auf mein Gehirn einprägen, oder in das Gehirn von jemand anderem der Englisch kennt, und dann die Wordformen nehmen die in dem anderen Gehirn aufsteigen, um den Gedanken zu beantworten. Dann muss er ein klares Verstandesbild der geschriebenen Worte formen, auch auf mein Gehirn zurückgreifen, oder das Gehirn von wer auch immer, für der Formen. Dann entweder durch mich oder einen Chela, mit dem er magnetisch verbunden ist, muß er diese Wordformen auf Papier niederschlagen, erst die Formen in des Chelas Verstand senden, und sie dann in das Papier treiben, die magnetische Kraft des Chela gebrauchen zum drucken, und das Material sammeln, schwarz oder blau oder rot, wie es der Fall sein mag, aus dem astralen Licht. Da alle diese Dinge sich in das astrale Licht auflösen, kann der Wille des Magiers sie wieder herausziehen. So kann er Farben von Pigmenten herausziehen, um die Form im Brief zu kennzeichnen und die magnetische Kraft des Chelas benutzen, sie einzustempeln, und das Ganze mit seiner eigenen viel größeren magnetischen Kraft führen, einem Strom von kräftigem Willen."

"Das hört sich ganz vernünftig an," antwortete ich. "Wollen Sie mir nicht zeigen, wie es gemacht wird?"

"Sie müßten hellseherisch sein," antwortete sie in einer vollständig direkten und sachlichen Art, "um die Ströme zu sehen und zu führen. Aber dies ist der springende Punkt: Angenommen der Brief schlug sich durch mich nieder; er würde von Natur aus einige Spuren meiner Ausdrücke zeigen, und sogar meines schreibens; aber trotzdem, es würde ein vollkommen echtes Okkult-Phänomen sein, und eine wirkliche Botschaft von dem Mahatma.

Ein Gesichtspunkt, der Glauben beeinflußt, ist Sprechen, doch da gibt es andere, zum Beispiel Versprechungen machen. Ein Versprechen nicht zu halten, ist ein sicheres Zeichen mangelnden Glaubens. Eine Person, die ihr Versprechen nicht hält, kann nicht wirklich seinen eigenen Worten glauben. Ein Versprechen ist eigentlich die Zukunft vorherzusagen. Da wir die Zukunft nicht kennen – können wir sie eigentlich nicht vorhersagen. Wir sollten also sehr vorsichtig mit Versprechungen sein. Wir wissen einfach nicht, ob wir noch am Leben sind, das Versprechen zu halten. Grundsätzlich sollte man Versprechungen vermeiden. Wenn wir etwas versprechen, sollten wir es halten. Der Hauptgrund ist, unser Wort zu halten. Wenn man einer anderen Person sagt, ihn zu einer gewissen Zeit an einem gewissen Ort zu treffen, dann sollte man zu dieser Vereinbarung stehen.

Blavatsky scheint das Versprechen gemacht zu haben, das Buch "The Secret Doctrine" zu einer gewissen Zeit zu produzieren und mußte sich nun bei diesen Leuten entschuldigen. Das verursacht nicht wirklich ein Problem, diese Verzögerung, was jedoch ein Problem verursacht, ist, daß sie ihren eigenen Worten nicht trauen kann und das sie ihre Unzulänglichkeit öffentlich bekannt gibt.

Und dann ist da ein Grund sichtbar, warum mangelnde Gesundheit nützlich ist und warum sie nicht unter allen Umständen vermieden wird, und das ist, daß Krankheit für eine Ausrede dient. Andere Leute benutzen Krankheit als einen Grund, Menschen zu manipulieren. Da gibt es viele Gründe für Krankheit, zum Beispiel als Ausrede, nicht zu arbeiten, nicht zur Arbeit zu gehen.

Doch der Hauptaspekt der Krankheit ist, daß sie einfach als Seinszustand akzeptiert wird, als ein Zustand, der im Leben hingenommen wird, als ein Zustand der normal ist, so scheint es, mit dem jedermann zu leben hat.

Ein Glaubender bekennt, daß er durch die Wunden von Jesus geheilt ist. Ein Bekenntnis, das diesem widerspricht, wäre verkehrt, eine Sünde, ein Zeichen von Mißtrauen.

Helena Blavatsky, auch wegen ihrer übernatürlichen Gabe fähig zu sein, in die Akaschik-Chronik, in das Buch des Lebens, Einsicht zuhaben, hatte Zugang zur Weisheitsliteratur und kannte viele Bücher, die Weisheitslehren und Erklärungen des Universums enthielten, doch all dies produziert nicht notwendigerweise Weiheit in einer Person. Eine Person, die weise Lehren erhält, sie aber nicht in ihrem Leben anwendet, wird keine Vorteile von ihnen haben. Nur das Tun wird die Änderung hervorrufen.

^ H. P. Blavatsky 2

Ich werde nun mehrere Passagen bringen, die Einsicht in das Denken von H.P. Blavatsky geben, auch aus dem Buch "H. P. Blavatsky – Collected Writings, Volume VI, 1883-1884-1885":

Seiten 184-185
Noch später, ungefähr im Januar, 1884, aber kurze Zeit vor der Abfahrt nach Europa, schrieb H. P. B. aus Adyar, an A. P. Sinnet (The Letters of H. P. Blavatsky to A. P. Sinnet, Seite 64) wie folgt: ". . . Und nun ist der Ausgang hiervon, daß ich, verkrüppelt und halb tot, nachts wieder aufsitzen soll und das Ganze von Isis Unveiled (Isis verschleiert) noch einmal schreibe und es Secret Doctrine (Geheimlehre) nenne und drei daraus mache, nicht vier Bände, aus den ursprünglich zweien und Subba Row hilft mir und schreibt die meisten der Kommentare und Erklärungen . . . . "

Seite 332
Und so ist es wie es ist, im Laufe unserer Leben; die Schwierigkeit, die auf uns zu kommt, ist immer die, von der wir fühlen, daß sie die schwerste ist, die irgendwie passieren konnte – es ist immer die eine Sache, von der wir fühlen, daß wir sie nicht tragen können.

Seite 337, 1885
Meine gegenwärtige Krankheit wird von den medizinischen Begleitern als tödlich erklärt; mir wird nicht einmal ein sicheres Jahr des Lebens versprochen.

Seite 338, 1885
Zu etwa dieser Zeit hatte Madame Blavatsky starke Anfälle von Palpitationen des Herzens, und das ganze Hauptquartier wurde im Alarmzustand gehalten, da die Ärzte die Meinung geäußert hatten, daß bei jeder plötzlichen Aufregung der Tod sofort sein mag.

Hier haben wir es also: "ich, verkrüppelt und halb tot," und "die Schwierigkeit, die auf uns zu kommt" und " Meine gegenwärtige Krankheit".

^ H. P. Blavatsky 3

Wir kommen aber nun zu einer wichtigen Äußerung von Blavatsky und sie wird in "H. P. Blavatsky – Collected Writings, Volume VI, 1883-1884-1885" gefunden:

Seite 360
Ich habe niemals geglaubt, noch werde ich jemals an ein höchstes Wesen glauben.

Ein Mensch kann fast an alles glauben, das uns geistige Schreiben lehren, doch eine Sache ist unentbehrlich. Blavatsky glaubte zum Beispiel sogar an Einheit und an die Existenz der Dhyan-Chohans oder Engel und an Gedankenübertragung, war sogar ein Experte in Telepathie und darin, diese Form der Kommunikation zu erklären, doch all dies hilft nicht, wenn sie immer noch in ihrem Herzen sagt, Es ist kein Gott.

Eine solche Person wird ein Tor bleiben und eine Organisation, die sich auf diese Einstellung gründet, wird eine Ansammlung von Toren bleiben.

Diese Aussage von Blavatsky nun, daß sie an kein höchstes Wesen glaubt, wirft Licht auf ihre Organisation genannt Theosophie, ein Wort, wo das Wort Gott Teil davon ist, und läßt deshalb wenig Glaubwürdigkeit übrig, sie gibt aber auch Einsicht in ihre Einstellung gegenüber vom Geist Gottes geleitet zu sein und daher von Lichtwesen.

In H. P. Blavatskys Buch "Studies in Occultism" (Studien im Okkultismus), auf Seite 96, schreibt sie, "Wir vertreten – nachdem leider in einer Periode des Lebens persönlich durch solch eine Erfahrung gegangen wurde - daß im Ganzen Mediumschaft höchst gefährlich ist;" und solch Mediumschaft, die nicht unter dem Schutz von Lichtwesen, und deshalb von Gott, durchgeführt wird, ist tatsächlich gefährlich.

Blavatsky ist also ein Medium gewesen und wurde von Wesen der Finsternis benutzt und ihr Schluß ist deshalb, daß es gefährlich ist, doch führt sie nun ihre Anhänger, einschließlich sich selbst, dazu, sich auch der Verbindung mit Gott und mit Wesen des Lichts zu enthalten, und daher ist ihre Behauptung, sich mit Weisheit zu beschäftigen, sich mit der Weisheit Gottes zu beschäftigen, höchst trügerisch.

Da gibt es also keine göttliche Weisheit in ihrer Theosophie.

Blavatskys Theosophie ist also eigentlich etwas, was Menschen von Gott abhält.

Die Anhänger von Blavatsky kennen nicht den Unterschied zwischen den Gaben des Geistes und der Frucht des Geistes und daß man nach der Frucht Ausschau halten muß und nicht nach den Gaben, wenn man eine Person einschätzen will. Sie suchen nicht nach der Frucht, sondern nach den Gaben, und sind betrogen.

^ H. P. Blavatsky 4

Und nun aus dem Buch genannt "H. P. Blavatsky – Collected Writings, Volume VIII, 1887":

Seite 299
Im Gegensatz dazu lehrt Theosophie, daß vollkommene, absolute Gerechtigkeit in der Natur herrscht, obwohl der kurzsichtige Mensch es in ihren Einzelheiten auf der materiellen und sogar auf der psychischen Ebene nicht sehen kann, und daß jeder Mensch seine eigene Zukunft bestimmt. Die wahre Hölle ist Leben auf der Erde, als eine Wirkung karmischer Bestrafung nach dem vorangegangenen Leben während dem die bösen Ursachen produziert wurden. Der Theosophist fürchtet keine Hölle, doch erwartet zuversichtlich Ruhe und Glückseligkeit während der Zwischenzeit zwischen zwei Inkarnationen, als Belohnung für all das unverdiente Leiden, das er in einer Existenz erleidete, in die er durch Karma hereingebracht wurde, und während der er, in den meisten Fällen, so hilflos wie ein abgerissenes Blatt, herumgewirbelt von den widersprüchlichen Winden des gesellschaftlichen und privaten Lebens ist.

Seite 393, 1887 in London
Dann ein zerreißender Schrei nach "Louise," und ihre Schweizer Magd erschien, um in Französisch einen wortreichen Schwall von Anweisungen zu erhalten, und H. P. B. ließ sich selbst gemütlich in einem Lehnstuhl nieder, bequem in der Nähe ihrer Tabak-Schachtel, und fing an, mir eine Zigarette zu machen. Die Manschetten eines Jägeranzugs zeigten sich um ihre Handgelenke und hoben die perfekt Form und Zierlichkeit ihrer Hände hervor, als ihre geschickten Finger, von Nikotin tief gefärbt, das weiße Reispapier um den türkischen Tabak rollten.

 

Seite 395, 1887 in London

"Glauben Sie das wirklich? Das ist richtig!" schrie H. P. B.; und wandte sich dann an ihren Sekretär, und ergoß eine Breitseite von Tadeln und sagte ihm, er wäre gefräßig, faul, unordentlich, unmethodisch, und allgemein nichtsnutzig. Als er eine unsichere Verteidigung wagte, brauste sie auf und erklärte, daß er als Unsinn geboren sei, als Unsinn lebte, und als Unsinn sterben würde. Er verlor seinen Halt machte nicht unnatürlich eine gelbe Spur vom Ei über ihr weißes Tischtuch.

"Da!" schrie H. P. B. und starrte ihn mit vernichtender Verachtung zornig an, und wandte sich dann in ihrem Kummer mitleidersuchend mir zu. Das war ihre Art ihre Jünger in der Anwesenheit vollkommener Fremder zu betrachten. Bände sprechen für sie, daß sie sie trotzdem liebten.

 

Seiten 396-397, 1887 in London
Ich habe niemals etwas so überwältigendes gesehen. In ihrer Wut stand sie wie die ganze russische Armee von fünf Millionen im Kriegszustand auf und fiel über den Kopf des armen Briten mit unheimlicher Wucht her. Wenn sie erregt war, war H. P. B. wie ein reißender Strom; sie dominierte einfach jeden, der ihr nahe kam; und ihre enorme persönliche Kraft machte sich immer selbst bemerkbar, sogar wenn sie krank und leidend war, und aus jedem guten Grund niedergeschlagen zu sein. Ich habe niemals irgend etwas wie diese ihre enorme individuelle Kraft gesehen. Sie war die Rechtfertigung ihrer eigenen Lehre des göttlichen Willens. "Aber H. P. B." – zögerte der Sekretär. Doch sie vernichtete ihn mit einem Blick, und verzweifelt nahm er sich mehr Toast, nur um der Gefräßigkeit beschuldigt zu werden.

Page 400, 1887 in London
"Mein Lieber, ich kann Ihnen nicht genau sagen, denn ich weiß es nicht. Aber dies wird es Ihnen sagen. Er war in der äußersten Blüte seiner Männlichkeit. Ich bin jetzt eine alte Frau, doch er ist nicht einen Tag gealtert. Er ist immer noch in der Blüte seiner Männlichkeit. Das ist alles was ich sagen kann. Sie mögen ihre eigenen Schlüsse ziehen."

Seite 407, 1887 in London
Ich bin aber jetzt eine alte Frau, und habe in vielen Ländern viel vom menschlichen Leben gesehen.

Die letzten fünf Zitate kommen von einem Interview, das H. P. Blavatsky im Frühling 1887 in London gab und da sie 1831 geboren war, war sie zur Zeit des Interviews 56 Jahre alt und wenn sich eine 56 Jahre alte Person selbst als alt bezeichnet, dann wird das sicherlich helfen, sich alt zu fühlen und physisch alt zu sein.

Wir sind somit zum Ende der Zitate über Blavatsky gekommen, und damit Theosophie, und nun kommt etwas über Theosophie, ein Auszug aus einem Buche von Rafael Lefort mit dem Titel "The Teachers of Gurdjieff" (Die Lehrer von Gurdjieff). Es ist eine Aussage von Hassan Kerbali:

Der Mensch ist grundsätzlich gierig, faul, und genußsüchtig und sucht jede Gelegenheit aus, um Aufgaben zu vermeiden, die Anstrengung brauchen. Physische Anstrengung ist weniger schwierig als geistige Anstrengung, und Anstrengung auf einer entwicklungsmäßigen Ebene noch schwieriger. Geistige Disziplin ist ein Produkt entschlossener Disziplin. Es ist kein Zufall, daß Einige sie haben und Einige nicht. Wenn du bereit bist, mit dir selbst zu kämpfen, gut; sonst suche einen leichteren Weg, der dich nirgendwo hinbringt, dir aber eine Idee gibt, daß dir die Geheimnisse des Lebens offen stehen.

Suche Zen, Theosophie oder Yoga aus, alle sind Zufluchten für die Unfähigen, die etwas wollen, mit dem sie sich beschäftigen können und ihnen etwas gibt, sowohl Übernatürliches als auch anscheinend Lohnendes, um daran festzuhalten. Wenn sie ein Viertel der Energie, die sie benutzen, sich selbst in Knoten zu binden und in anderen sonderbare Aktivitäten, dafür benutzen würden, ihre geistigen Prozesse zu bestimmen, würden sie Fortschritte machen.

Theosophie bringt nur dann etwas, wenn eine Anstrengung auf einer entwicklungsmäßigen Ebene gemacht wird.

^ Jane Roberts, 8.5.1929-5.9.1984

^ Jane Roberts 1

Das war also Helena Blavatsky und wir werden uns nun die Seth-Bücher und Bücher über Seth ansehen. Hier kommt das erste Zitat.

Aus Jane Roberts Buch "The God of Jane: A Psychic Manifesto" (Der Gott von Jane: Ein psychisches Manifest), 1981, Seite 11:

Wie es Rob in seinen Notizen für Bücher von Seth bemerkt hat, habe ich durch die Jahre beträchtliche Schwierigkeiten mit Steifheit gehabt, eine arthritisch-ähnliche Beschwerde, die es sehr schwierig für mich macht, normal herumzukommen.

Auf der gleichen Seite, Seite 11, schreibt Jane Roberts über positive Kreativität, doch all dieses theoretische Wissen hat keinen Nutzen, wenn einfache Dinge wie richtiges und falsches Sprechen nicht erkannt werden oder wenn sogar nicht bekannt ist, daß Denken und Sprechen es ist, was Gesundheit und Krankheit schafft.

Jetzt folgen zwei weitere Zitate aus dem gleichen Buch.

^ Jane Roberts 2

Aus Jane Roberts Buch "The God of Jane: A Psychic Manifesto," 1981, Seite 39:

Eine andere Sache widerstrebte mir auch etwas. In seinen eigenen Notizen für die Seth-Bücher bemerkte Rob gelegentlich meine physischen Symptome, und es ist meine Schuld, daß er sich nicht genauer äußerte.

Ich entschied an dem Nachmittag, auch frei über meine physischen Symptome in diesem Buch zu sprechen, wenn sie auf das vorliegende Thema zutreffen.

Jane Roberts spricht von ihren Symptomen. Die Symptome gehören ihr. Sie sind ihr Eigentum.

Es kann ganz schön schwierig sein, Leuten ihre Krankheit auszureden, besonders wenn sie ihre Krankheiten als die ihre bezeichnen. Einige Menschen mögen sogar recht aufgebracht werden, wenn jemand ihre Krankheit wegnehmen will; der Grund dafür ist, daß sie sie oft für gewisse Zwecke benutzen. Einer davon ist einfach, daß wenn die Krankheit nicht mehr da ist, sie kein schönes Thema mehr haben, sich darüber zu unterhalten.

Nun folgt ein weiteres Zitat vom gleichen Buch.

^ Jane Roberts 3

Aus dem Buch von Jane Roberts "The God of Jane: A Psychic Manifesto," 1981, Seite 239:

Ich bin ungefährdet, dachte ich. Seth hat Recht: Wir leben in einem sicheren Universum, wenn wir es einmal glauben, weil der Glaube die Realität schafft. Ich werde mich dessen auf Tausend hinreißende Arten erinnern, versprach ich mir. Ich brauchte mich nicht zu verteidigen; und an einem dieser Tage werde ich in meinem physischen Körper so schnell laufen, wie ich es jetzt in meinem Traumkörper tat, als die neuen Beweise die alten ersetzten.

Dieses Zitat ist nun ein klassisches Beispiel von falsch verstandenem Glauben. Glauben ist immer jetzt, ist Gegenwart. Wenn es Zukunft ist, dann ist es nicht Glauben, sondern Unglauben. "An einem dieser Tage" ist Zukunft und deshalb Unglaube.

Dies scheint eins der schwersten Dinge zu sein, zu Menschen hinüber zu bringen. Ich habe einmal etwas über Glauben gelehrt und nachher kam ein Mann, der seit mehreren Jahrzehnten Christ war zu mir, und sagte mir, daß er immer den Menschen sagt, daß sie glauben müssen wenn sie beten, daß sie das erhalten werden, um was sie gebetet haben. Ich war so überrascht, daß mein Lehren so vollständig mißverstanden worden war, daß ich nichts dazu sagen konnte, doch habe ich gelernt, daß Glauben zu lehren nicht so einfach ist, wie es für eine Person aussieht, die die Sache begriffen hat. Und dies ist der Grund warum ich jetzt, mit dieser Webpage, wieder einen Versuch unternehme.

Wenn dieser Mann Glauben verstanden hätte, würde er mir gesagt haben, daß er immer den Menschen sagt, daß sie glauben müssen, daß sie das erhalten haben, um das sie gebeten haben. Es ist eine Angelegenheit der richtigen Grammatik.

^ Jane Roberts 4

Nun folgen Zitate aus "A Seth Book – The Way Toward Health" (Ein Seth-Buch – Der Weg zur Gesundheit) von Jane Roberts, 1997; das erste ist von Seite 21. Es ist Teil der Notizen, die von Jane Roberts Mann, Rob Butts, geschrieben wurden:

"Na ja, was immer es ist," sagte Jane mit einiger Verzweiflung, "Ich muß darüber hinweg kommen . . ."

Jane Roberts scheint also immer über Taten zu reden, die sie in der Zukunft ausführen wird, über Geschehnisse und Projekte, die sie in der kommenden Zeit in Angriff nehmen wird.

Bevor ich mehr Beispiele von Jane Roberts schlechten Bekenntnissen bringe, hier etwas von den Punkten von Seth:

Seite 71

Wir werden später im Buch mehr über solche Fragen zu sagen haben – denn ich hoffe Euch zu zeigen, wie gewisse Gefühle und Glauben tatsächlich Gesundheit fördern, während andere eine ungünstige Erweiterung oder Übertreibung von vollkommen normalen körperlichen Prozessen, oder Virus-Aktivität fördern.

Dies bedeutet natürlich, daß man nicht das Opfer einer Krankheit wird, oder sich einen Virus einfängt, sondern daß aus einem Grund oder einem anderen jemandes eigene Gefühle, Gedanken, und Glauben dazu führen, Anfälle von Krankheit zu suchen. Punkt.

Solche Ideen werden sich für viele Leser sicherlich wie medizinische Ketzerei anhören, aber je eher man anfängt, sich Gesundheit und "Krankheit" unter diesen neuen Bedingungen anzusehen, je gesünder und glücklicher wird man werden. Man ist nicht eine Sache und Krankheit eine andere, denn Gedanken und Emotionen sind die Auslöser, die zu Anfällen von schlechter Gesundheit führen. Wenn man dies einmal weiß, kann man anfangen Schritte zu unternehmen, die dazu dienen werden, Lebendigkeit und Vitalität, anstatt von Furcht, Zweifel, und "Krankheit" zu fördern.

Seite 97
Ein Gefühl der Selbst-Anerkennung ist absolut notwendig für jeden Sinn von Wohlsein; es ist nicht (unterstrichen) in irgend einer Weise rechtschaffend sich selbst zu demütigen, oder sich selbst zu bestrafen, weil man nicht fühlt, daß man dem besten Verhalten zu irgend einer Zeit gerecht geworden ist.

109
Noch einmal, es ist vollkommen natürlich für jede Zelle im Körper, für jedes Organ und jeden Teil des Körpers, sich selbst zu heilen, und im gleichen Sinn ist es wirklich "unnatürlich" nicht dem Körper zu vertrauen, lieber ihn mit Mißtrauen zu betrachten. Auf alle Fälle – es ist natürlich wichtig für Ruburt seine Gedanken so befreit wie möglich zu haben. Das allein entspannt alle anderen Teile des Körpers, und läßt den Heilungsprozeß leichter und effizienter arbeiten.

148
Eine der Einstellungen schädlich für gute Gesundheit ist die der Selbst-Verurteilung, oder des Mißfallens des Selbsts.

150
Diejenigen, die das physische Leben als minderwertig betrachten gegenüber einer etwas vollkommeneren geistigen Existenz, tun im Allgemeinen der physischen Existenz Unrecht.

164
Je eher man den starren Glauben an das Überleben der Stärkeren aufgeben kann, je besser wird man sein.

168
Suggestionen sind normalerweise an eine besondere Handlung oder Hypothese gerichtete Aussagen. In einem großen Ausmaß sind Suggestionen in bewußte Gedanken-Prozesse eingebunden, die dem Diktat der Vernunft folgen. Zum Beispiel: "Wenn Dies und Dies so ist, dann muß Dies und Dies folgen." Da gibt es keine Magie verbunden mit Suggestion – aber oft genug wiederholt, und leidenschaftlich geglaubt, nehmen solche Suggestionen tatsächlich eine tiefe gewohnheitsmäßige Beschaffenheit an. Sie werden nicht mehr untersucht, sondern als buchstäbliche Wahrheit genommen.

170
Gedanken und Glauben führen tatsächlich physische Veränderungen herbei. Sie können sogar – und tun es oft – genetische Botschaften verändern.

171
Alle praktische Heilung befaßt sich mit dem Einfügen von positiven Suggestionen und der Entfernung von negativen. Wie wir zuvor erwähnt haben, jedes kleinste Atom oder Zelle enthält seinen eigenen Impuls in Richtung Wachstum und Werte-Erfüllung. Mit anderen Worten, sie sind buchstäblich mit positiven Suggestionen eingepflanzt, biologisch genährt, so zu dem Ausmaß ist es wahr, daß auf eine gewisse Art negative Suggestionen unnatürlich sind, weg von den Hauptzielen des Lebens führen. Negative Suggestionen könnten mit statischem Schall auf einem sonst klaren Programm verglichen werden.

Sorgen, Furcht, und Zweifel sind natürlich für gute Gesundheit schädlich, und diese werden sehr oft von dem offiziell gehaltenem Glauben der Gesellschaft verursacht.

173
Es ist eine ausgezeichnete Praxis die offensichtliche Begeisterung oder Energie oder guten Geister einer anderen Person zu bemerken.

183
Wenn die Gedanken ein besonderes Problem in dem gegenwärtigen Augenblick ansprechen, stelle man sich die beste mögliche Lösung zu dem Dilemma vor. Man frage sich nicht wie oder warum oder wann die ideale Lösung kommen wird, sondern man sieht sie im Auge der Gedanken erfüllt. Oder wenn man nicht besonders gut ist mit visueller Vorstellung, dann versuche man das Gefühl des Dankens und der Freude zu bekommen, daß man fühlen würde, wenn das Problem zur vollen Zufriedenheit gelöst ist.

 

189
Ich will jedoch erwähnen, daß Schmerz und Leiden auch absolute lebenswichtige, lebende Gefühle sind – und deshalb Teil des Repertoires der möglichen Gefühle und sinnlichen Erfahrungen sind. Sie sind deshalb auch ein Zeichen der Vitalität des Lebens, und sind selbst oft verantwortlich für eine Rückkehr zur Gesundheit, wenn sie als Lern-Kommunikation handeln.

Deshalb regt Schmerz, da er unangenehm ist, den Einzelnen an, ihn los zu werden, und fördert damit oft eine Rückkehr in den Zustand der Gesundheit.

 

199-200
Vor allem muß Ruburt sich nicht darauf konzentrieren, was verkehrt ist. In den tiefsten Begriffen, wenn Ihr meinen Sinn versteht, ist nichts verkehrt. Man hat anstatt eine Ansammlung von mehreren widersprüchlichen Glauben, damit es da keinen einfachen Weg zum Handeln gibt.

223
Während ich diesen Punkt hervorheben möchte, möchte ich Euch auch daran erinnern, daß angeboren und ideell der Körper durchaus ausgerüstet ist sich selbst zu heilen, und sicherlich seine eigenen augenblicklichen Kopfschmerzen zu kurieren.

 

231-232

Wenn ihr wirklich Gesundheitsprobleme habt, ist es viel besser, nach ihren Gründen in eurer unmittelbaren Erfahrung zu suchen, lieber als ihnen eine Ursache in der fernen Vergangenheit zuzuweisen. Die Gründe für Leiden sind fast immer in der laufenden Erfahrung des Lebens gegenwärtig – und obwohl alte Ereignisse aus der Kindheit ursprünglich das ungesunde Verhalten aktiviert haben mögen, ist es der gegenwärtige Glaube, der es alten Mustern von Aktivität erlaubt, zu arbeiten.

Wenn ihr besorgt seid über irgendwelche gegebenen Probleme – mentale, emotionelle, oder physische – gibt es da Tatsachen, an die man denken sollte. Ich habe die meisten an anderer Stelle erwähnt, doch sind sie besonders lebenswichtig in diesem Zusammenhang.

Ihr müßt erkennen, daß ihr wirklich eure eigene Realität schafft, wegen eures Glaubens daran. Deshalb versucht zu verstehen, daß das besondere Dilemma der Krankheit kein Ereignis ist, das euch von irgend einer anderen Einwirkung aufgezwungen wird. Erkennt, daß zu einem Ausmaß oder einem anderen, euer Dilemma oder eure Krankheit von euch erwählt wurde, und das dieses Erwählen in tausend Stücken von kleinen, scheinbar belanglosen Auswahlen getan wurde. Jede Auswahl hat jedoch zu euer gegenwärtigen Zwangslage geführt, was für eine Art auch immer.

Wenn ihr erkennt, daß euer Glaube eure Erfahrung schafft, dann habt ihr wirklich eine ausgezeichnete Chance, euren Glauben zu ändern, und daher eure Erfahrung.

Ihr könnt entdecken, was eure eigenen Gründe für die Auswahl des Dilemmas oder der Krankheit sind, indem ihr sehr ehrlich mit euch seid. Da gibt es keinen Bedarf sich schuldig zu fühlen, da ihr es sehr gut gemeint habt, als ihr die Auswahl traft – nur waren die Auswahlen auf einem Glauben aufgebaut, der Glaube war und nicht Tatsache.

 

232-234

Wenn ihr ernste Schwierigkeiten irgend welcher Art habt, scheint es anfangs unvorstellbar, unglaublich, oder sogar skandalös zu sein, sich vorzustellen, daß eure Probleme von eurem eigenen Glauben verursacht sind.

Tatsächlich schient das Gegenteil wahr zu sein. Ihr mögt eine Reihe von Jobs verloren haben, zum Beispiel, und es scheint recht klar zu sein, daß ihr nicht schuld an allen diesen Umständen gewesen seid. Es kann sein, daß ihr eine sehr ernste Krankheit habt, die von nirgends her zu kommen scheint, und es mag euch als höchst unwahrscheinlich vorkommen, daß euer eigener Glaube irgend etwas mit der Einführung eines solch furchterregenden Leidens zu tun hat.

Ihr mögt mitten in einer oder in mehreren sehr unbefriedigenden Beziehungen sein, von denen keine von euch verursacht zu sein scheint, während ihr anstatt fühlt, als ob ihr ein unfreiwilliges Opfer oder Beteiligter seid.

Ihr mögt ein gefährliches Drogen- oder Alkohol-Problem haben, oder ihr mögt mit jemand verheiratet sein, der es hat. In beiden Fällen wird die Situation von eurem eigenen Glauben verursacht werden, obwohl dies sogar zuerst höchst unwahrscheinlich zu sein scheint. Für den Zweck dieses besonderen Kapitels, werden wir Krankheit oder Situation diskutieren, die seit der Kindheit aufgetreten sind, wir schließen also nicht Geburts-Defekte mit ein oder sehr frühe lebensgefährliche Kindheits-Unfälle, oder höchst unglückliche Kindheits-Familien-Situationen. Diese werden gesondert diskutiert.

In den meisten Fällen werden sogar die schwersten Krankheiten oder komplizierte Lebensbedingungen und Beziehungen durch den Versuch verursacht, zu wachsen, sich zu entwickeln oder im Angesicht von Schwierigkeiten, die zu einem Grad oder einem anderen unüberwindbar zu sein scheinen, zu wachsen.

Ein Einzelner wird oft irgend ein Ziel anstreben, das blockiert zu sein scheint, und daher benutzt er oder sie alle verfügbare Energie und Kraft die Blockade zu umschiffen. Die Blockade ist gewöhnlich ein Glaube, der verstanden oder entfernt werden muß, lieber als übergangen zu werden.

In diesem Buch werden wir mit der Beschaffenheit des Glaubens involviert sein und mit verschiedenen Methoden, die es einem erlauben, solchen Glauben zu wählen, der zu einem zufriedeneren Leben führt.

Obwohl dies Buch den Titel hat The Way Toward Health (Der Weg zur Gesundheit), sprechen wir nicht von physischer Gesundheit allein, sondern auch von mentaler, geistiger, und emotionaler Gesundheit. Man ist zum Beispiel nicht gesund, ganz gleich wie robust die physische Kondition ist, wenn die Beziehungen ungesund sind, unbefriedigend, frustrierend, oder schwer herzustellen. Was immer die Situation ist, ist es eine gute Idee sich selbst zu fragen, was man tun würde, wenn man von ihr frei wäre. Die Frau eines Alkoholikers könnte mit ganzem Herzen wünschen, daß ihr Mann aufhört zu trinken – aber wenn sie sich plötzlich selbst fragen würde, was sie tun würde, könnte sie – recht überraschend – einen Hauch der Panik fühlen. Bei der Untersuchung ihrer eigenen Gedanken und ihres Glaubens, könnte sie gut entdecken, daß sie sich so gefürchtet hat, ihre eigenen Ziele nicht zu erreichen, daß sie eigentlich den Alkoholismus ihres Mannes ermutigte, damit sie nicht ihrem eigenen "Versagen" ins Gesicht schauen mußte.

Offensichtlich ist diese hypothetische Situation ein schnelles Beispiel von was ich meine, ohne die unzähligen anderen Glauben und Halb-Glauben zu erwähnen, die die Beziehungen des Mannes und der Frau umkreisen.

 

259

Wissen durch Erfahrung wird nicht als genügende praktische Methode des Lernens angesehen, so daß das Geschick und Verstehen, die mit dem Alter kommen, selten in Betracht gezogen werden.

Wieder, zu einem gewissen Grade, scheinen Religion und Wissenschaft – und die Medizin-Wissenschaft im Besonderen – bestimmt zu sein, den negativsten Glauben über die Beschaffenheit des Menschen zu ermutigen.

 

260
Da gibt es sehr eindeutige, ausgezeichnete Neben-Effekte älter zu werden, die wir auch in diesem Buch diskutieren werden – hier aber will ich dem Leser versichern, daß grundsätzlich gesprochen, es keine Krankheiten gibt, die durch das Alter allein verursacht werden.

274
Wie jedoch in fast allen Fällen von Krankheit, wenn es möglich wäre eine Art "Gedanken-Transplant"-Operation zu haben, würde die Krankheit rasch verschwinden.

281
Viele der öffentlichen Gesundheits-Ankündigungen publizieren routinemäßig die besonderen Symptome von verschiedenen Krankheiten, fast so als ob sie Landkarten für den medizinischen Konsumenten zum schlucken auslegen.

282
Die Idee ist, den Verstand so viel wie möglich vom Glauben zu klären, der das feine, glatte Arbeiten der Lebenskraft behindert, und aktive solchen Glauben und Einstellungen zu ermutigen, die Gesundheit und die Entwicklung aller Aspekte der Heilungs-Erfahrung fördern.

Das war also Seth in seinem Buch "The Way Toward Health".

Wenn man sich schon einmal mit Glauben beschäftigt hat, dann weiß man, daß das, was Seth hier darlegt, hundertprozentig richtig ist. Diese Erkenntnis macht dann aber auch deutlich, daß wir Glaubende richtig liegen mit unserem Glauben, daß aber auch die sogenannten Ungläubigen auch richtig liegen mit ihrem Unglauben, denn auch sie werden das haben, was sie glauben. Wir glauben, daß uns Gott Wohlergehen und Gesundheit des Körpers hier im Diesseits gibt, und Wohlergehen besonders im Jenseits, und sie glauben eben, daß Gott ihnen dies nicht geben wird, oder daß es Gott gar nicht gibt und daß es auch kein Jenseits gibt, und somit werden sie auch im Jenseits kein Wohlergehen haben.

Die Ungläubigen glauben, krank zu sein ist normal und sie sind deshalb krank und bleiben deshalb auch krank.

Unser Glaube wird also unsere Zukunft bestimmen und der Unglaube der Ungläubigen wird deren Zukunft bestimmen.

Und wenn wir dann in Einzelheiten gehen, dann ist es so, daß der jeweilige Glaube auch die Schicht bestimmen wird, in der dann der Einzelne nach seinem Abscheiden landen wird, sei es im Reich des Lichtes oder im Reich der Finsternis. Das wird dann automatisch geschehen, da ist kein Gericht notwendig, das Gesetz Gottes tritt dann einfach in Aktion. Jeder richtet sich schon hier auf Erden selbst. Er gibt sich selbst die Richtung vor, in die er gehen wird.

Hier ein weiteres Beispiel von schlechten Bekenntnissen:

^ Jane Roberts 5

Wieder von "A Seth Book – The Way Toward Health" von Jane Roberts, 1997, Seite 83:

Sie sagte, sie wird mit Day One (dem ersten Tag) morgen anfangen, und es von dort aufnehmen und dem Körper vertrauen und nicht bei der Vergangenheit verweilen, und die Zukunft offen lassen.

In der Zukunft anzufangen, wird nichts bringen. Es beweist nur, daß solch eine Person nicht wirklich in der Gegenwart anfangen will.

Wir werden nun mit schlechten Bekenntnissen weiter machen, aber von jemand anderem. Es ist auch nicht so sehr ein schlechtes Bekenntnis, sondern mehr Unehrlichkeit.

^ Lyall Watson, 12.4.1939-25.6.2008

^ Lyall Watson 1

Aus Lyall Watsons Buch "The Biology of Death" (Die Biologie des Todes), 1974, Seite 234:

Ich habe aber mit der Art von Kontrolle Schwierigkeiten, die ich bei psychischen Operationen finde. Ich kann keinen Weg sehen, Rechenschaft abzulegen über sinnvolle, direkte, intelligente Führung dieser Art, ohne anzunehmen, daß es da eine Organisation oder eine Planung hinter allem Leben gibt, die über natürliche Auswahl, Chance, Verursachung oder sogar das völlige Überleben einer integrierten Persönlichkeit hinausgeht.

Ich werde zu dem Schluß getrieben, daß es da eine Art von Form in dem Nichts gibt, die nicht direkt für wissenschaftliche Untersuchung zugänglich ist – zumindest mit existierender Technologie. Und die Möglichkeit stört sowohl als erregt mich.

Wir leben und sterben in sehr interessanten Zeiten.

Was Lyall Watson hier sagt, ist daß er den Beweis der Existenz Gottes, und des geistigen Reiches Gottes, und geistiger Wesen, vor seinen Augen hat, aber er will damit fortfahren, ein Materialist und ein Atheist zu bleiben.

Er redet über wissenschaftliche Untersuchung, und wissenschaftliche Untersuchung ist für ihn, mit materiellen Gegenständen zu untersuchen. Daß er selber einen Verstand benutzt, der nichts mit materiellen Gegenständen zu tun hat, sogar von einem materiellen Gegenstand wie dem Gehirn völlig unabhängig sein kann, begreift er nicht und der Grund dafür ist, daß er nicht wirklich eine wissenschaftliche Person ist, sondern eine religiöse Person, die ihre atheistische Tagesordnung verfolgt. Sie wollen Wissenschaftler sein, wollen aber den wichtigsten Aspekt der Wissenschaft, des Lebens, ausschließen: die geistige Seite des Lebens.

^ Lyall Watson 2

Aus Lyall Watsons Buch "Lifetide" (Lebens-Gezeit), 1979, page 219:

Vor mehreren Jahren, auf meinem Weg zurück von einem der wilderen Teile Ost-Asiens, machte ich eine Pause, um in Singapur Bestandsaufnahme zu machen. Dort zu leben ist leicht und das Essen ist gut. Es ist ein hervorragender Ort von Malaria und Ruhr zu genesen, und ich plante einfach, mich umzugruppieren als irgendwelche neue Projekte zu verfolgen.

Es ist diese Einstellung, einfach physische Krankheit als normalen Zustand des Seins zu akzeptieren und darüber zu sprechen und darüber zuschreiben, auf eine Art, als ob nichts damit verkehrt ist, es zu akzeptieren und ihr nicht zu widerstehen und dagegen anzukämpfen.

Er glaubt nicht, daß Heilung und Gesundheit vom Schöpfer bereit gestellt sein könnte und er glaubt auch nicht, daß so etwas wie ein Schöpfer existiert.

^ Lyall Watson 3

Aus Lyall Watsons Buch "Lifetide," 1979, Seite 178:

Man endet immer auf die Idee von einer Art von Planung in der Natur zurückzufallen, die auf die Existenz eines Planers schließen läßt. Das könnte die endgültige und vollkommene vernünftige Lösung sein, aber es ein bißchen peinlich für einen Wissenschaftler, weil es eine der Widerlegung unfähigen Theorie ist. Wie es Karl Popper ausdrückt, ‚Verfälschung, oder Widerlegung, ist ein Kriterium des wissenschaftlichen Status einer Theorie‘. Man muß in der Lage sein, eine Theorie zu testen. Man muß in der Lage sein, beweisen zu können, daß sie richtig oder falsch ist. Eine Erklärung, die alles erklärt, erklärt nichts. Etwas alles erklärendes ist nicht mehr glaubwürdig als etwas alles heilende. Beide sind schlechte Wissenschaft und lausige Logik.

Lyall Watson hat in seinen Büchern eine Massive Anzahl von Beispielen der Existenz von übernatürlichen Ereignissen angesammelt und sein Intellekt sagt ihm, daß nur die Idee von irgend einer Art von Planung in der Natur einen Sinn ergibt, der die Existenz eines Planers impliziert, er argumentiert aber völlig unvernünftig, daß man eine Theorie testen muß. Die ist völlig unvernünftig, weil es genau die Wissenschaftler sind, die dies nicht tun, die nicht in der Lage sind, eine Theorie zu testen, sondern ihre Theorien als Tatsachen annehmen, trotzdem sie nur Theorien sind. Das ganze Gebiet der Astrophysik scheint völlig aus Theorien zu bestehen, die sie nicht testen können. Die schönste ist ihre Energie produzierenden Fusionsreaktionen der Sonne, doch die meisten ihrer anderen Theorien sind nicht weniger nur Theorien und nicht Tatsachen. Und alle ihre Theorien werden von geistigen Schriften widersprochen und geistige Schriften erklären sehr schön, was wirklich los ist. Sie aber machen weiter und leben in ihrem Haus der Illusionen – und sterben an Krebs.

Sie machen mit ihrem Glauben weiter und leiden.

Hier, wieder, was Seth hierzu zu sagen hat. Es kommt aus dem Buch von Jane Roberts "A Seth Book – The Way Toward Health" (Ein Seth-Buch – Der Weg zur Gesundheit), 1997, Seite 232:

Wenn du erkennst, daß dein Glaube deine Erfahrung formt, dann hast du in der Tat eine ausgezeichnete Chance, deinen Glauben zu ändern, und daher deine Erfahrung.

Und hier, was Seth über die Wissenschaft zu sagen hat. Es kommt von dem Buch von Jane Roberts "The God of Jane: A Psychic Manifesto" (Der Gott von Jane: Ein psychisches Manifest), 1981, Seite 146:

Wenn Kindern Wissenschaft gelehrt wird, ist da keine Kritik erlaubt. Ihnen wird gesagt, ‚Dies ist, wie Dinge sind.‘ Die Gründe der Wissenschaft werden als die einzig wahre Aussage der Realität gegeben, von denen es von keinem Lernenden erwartet wird, damit zu streiten. Viele starke intellektuelle Erkundungen von Gegen-Versionen sind zum Beispiel in Sciencefiction erschienen. Hier können Wissenschaftler, viele sind Sciencefiction-Fans, ihre eigenen intellektuellen Fragestellungen in eine sichere Form kanalisieren. Sie können sagen, ‚Dies ist schließlich lediglich Vorstellung und nicht ernst zu nehmen.‘

Dies ist der Grund warum Wissenschaftler, die entweder Sciencefiction lesen oder schreiben, die erzürntesten sind, über jede Unterstellung, daß solche Ideen ein recht gültiges alternatives Konzept der Realität repräsentieren. Einigermaßen, zumindest in eurer Zeit, hat die Wissenschaft viel von dem freien Intellekt zu fürchten, wie es die Religion tut. Und (mit Ironie) jede kräftige Kombination von intellektuellen und eingebenden Fähigkeiten ist nicht maßgeschneidert, euch große Freunde von beiden Kategorien zu bringen.

Die Wissenschaft hat leider das Denken ihrer eigenen originellsten Denker zusammengebunden, denn sie wagen es nicht, von gewissen wissenschaftlichen Prinzipien abzuschweifen. Jede Energie enthält Bewußtsein. Der eine Satz ist grundsätzliche Ketzerei, und in vielen Kreisen ist es auch religiöse Ketzerei. Eine Anerkennung dieses einfachen Satzes würde in der Tat eure Welt verändern.

‚Die ist, wie Dinge sind,‘ sagt die Wissenschaft. Die Wissenschaft sagt, daß Licht sichtbar ist und jedermann kann sehen, daß dies dummes Zeug ist, daß Licht nicht sichtbar ist. Sich einen klaren Nachthimmel anzusehen, einen schwarzen Nachthimmel, beweist es.

Doch da gibt keinen wirklichen Unterschied zwischen Wissenschaft und Religion. Wissenschaft ist nur eine Religion und alle Religionen bekämpfen Gott.

Nun kommt wieder ein Auszug aus einem Buch von Rafael Lefort mit dem Titel "The Teachers of Gurdjieff" (Die Lehrer von Gurdjieff). Es ist eine Aussage von Pir Doud:

Westliches Denken hat sich niemals von der toten Hand der organisierten Kirche erholt, obwohl es das Monopol dieser Kirche unterstützt und gefördert hat, indem ihr Recht niemals herausgefordert wird. Jeder Hinweis, daß die organisierte Kirche nicht den esoterischen Inhalt enthalten könnte, den man erhofft hätte, wurde mit dem Scheiterhaufen begegnet.

Die Wissenschaft ist völlig in der Hand der Religion. Wissenschaftler sind einfach religiöse Fanatiker. Beide, Religion und Wissenschaft frönen dem Materialismus und dem Atheismus.

Diese Leute werden alle Arten von Krankheit erleiden, doch sie werden nicht ihr Denken ändern. Sie werden im Jenseits mit ihrer Einstellung weiter machen und das ist der Grund warum die Hölle angefüllt ist mit Menschen, die diese Erde verlassen haben.

Man muß glauben.

Man muß an Gesundheit glauben.

Glauben Sie, daß je älter Sie werden, Sie um so gesünder werden.

Die Armen werden ärmer, die Reichen werden reicher, weil die Armen von der Projektion der Armut gefangengenommen werden.

Die Kranken werden kränker, die Gesunden werden gesünder, weil die Kranken von der Projektion des Krankseins gefangen sind.

Der reiche Mann denkt Reichtum als Teil von sich selbst. Er hält es für selbstverständlich, daß er es hat und mehr davon erreichen wird. Der arme Mann hält seine Armut für selbstverständlich, er glaubt es einfach, und hält es für selbstverständlich, er wird mehr von der selben Armut haben.

Erwartungen verursachen physische Realität.

Der gesunde Mann denkt an Gesundheit als Teil von sich selbst. Er hält es für selbstverständlich, er hat es und wird mehr erreichen. Der kranke Mann hält seine Krankheit für selbstverständlich, eigentlich glaubt er es einfach, und hält es für selbstverständlich, er wird mehr von der gleichen Ungesundheit haben.

Wie du glaubst, so bist du.

Gedanken, Gefühle und Emotionen sind physisch materialisiert.

Leute gehen von Krankheit zu Krankheit und von Armut zu Armut aus Mangel an Wissen.

Hosea 4,6 Mein Volk kommt um, weil ihm die Erkenntnis fehlt. Weil du die Erkenntnis verworfen hast, darum verwerfe auch ich dich als meinen Priester. Du hast die Weisung deines Gottes vergessen; deshalb vergesse auch ich deine Söhne.

Glaube kann verändert werden.

Lerne zu wollen.

Magie ist die Kunst und die Wissenschaft, den Willen zu gebrauchen.

Magie ist eine Kraft, latent im Menschen, kosmische Materie durch seinen Willen und Glauben zu beherrschen.

Magie ist die Kunst, nach Belieben Veränderungen im Bewußtsein zu verursachen.

Ein wichtiges Wort ist ‘absichtlich’.

Wir tun Dinge absichtlich.

Absichtlichkeit.

Vorstellungskraft ist von zentraler Bedeutung.

Der Wille hat die Kraft, die unabhängig von der physischen Welt ist.

Der Mensch diktiert seine eigene Zukunft durch seine tiefsten Verlangen.

Es ist die Fähigkeit, sich auf unsere mentale Welt zu konzentrieren, die uns mit der Stärke ausstattet, der Welt unter den eigenen Bedingungen zu begegnen, anstatt von ihr zerstört zu werden.

Nun ein Zitat von Colin Wilsons Buch "Mysteries" (Geheimnisse), 1978, Seiten 307-308:

Der gewohnheitsmäßige Segelflieger ist sich zumindest einer grundsätzlichen Wahrheit über das Universum bewußt: daß es sein eigener Wille ist, seine eigenen Stimmungen, seine eigene Aufmerksamkeit, die Ekstase oder Elend bestimmen. Jeder andere bleibt in der Illusion gefangen, daß Zufriedenheit und Elend eine logische Reaktion auf äußere Umstände sind. Somit vergeuden sie ihr Leben damit, mit den Umständen zu kämpfen und fühlen sich betrogen, wenn sie erkennen, daß eine Verbesserung zum Besseren sie oft so unerfüllt läßt wie zuvor. Wenn sie intelligent genug sind, sich in allgemeinen Worten auszudrücken, erklären sie wahrscheinlich, daß die Menschen Umstandstiere sind und daß all unsere Anstrengung ganz eitel ist.

Diese Tendenz Dinge verkehrt herum zu halten, den Karren vor das Pferd zu spannen, ist sehr viel wichtiger als wir meinen.

Und nun ein weiteres Zitat aus Colin Wilsons Buch "Mysteries", 1978, Seite 318:

Ramakrishna wurde niemals müde, seinen Jünger zu lehren, negative Emotionen zu ignorieren, es zu vermeiden, zu sagen: ‚Ich bin ein Tor, ich bin ein Schwächling, ich bin ein Sünder.‘ Solche Ideen, sagte er, verhindern den geistigen Fortschritt eines Menschen; wenn er ein Sünder gewesen war, dann sollte er das lieber vergessen und sich auf die Vereinigung mit Gott konzentrieren.

Magie beruht auf der Idee, daß Menschen fähig sind, die äußere Welt durch die Vorstellungskraft zu beeinflussen. Wenn der Magier ein Ereignis klar genug in seiner Vorstellungskraft denken kann, wird er die Kräfte der Geisteswelt beeinflussen, und das Ereignis wird in der wirklichen Welt stattfinden.

Und noch ein weiteres Zitat aus Colin Wilsons Buch "Mysteries", 1978, Seite 418:

Hermes behauptet, daß seine alchemistischen Prozesse, Prozesse von aller Schöpfung sind. Daraus folgt, daß eine der grundsätzlichen Aufgaben des Alchemisten ist, danach zu streben, wie Gott zu werden, damit er die Arbeit der Schöpfung imitieren kann.

Der größte Schritt hin zum Erforschen der latenten Kraft des menschlichen Denkens ist, einfach klar zu erkennen, daß sie existiert.

Beginnen Sie damit, Ihren Willen auszuüben.

Durch das Zugeben der Möglichkeit von unwahrscheinlichen Ereignissen, erhöht man die Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens.

Die wirkliche Schwierigkeit ist nicht, daß die Menschen üblen dunklen Kräften ausgeliefert sind, sondern daß sie von einem völlig ungerechtfertigten Fehlen von Selbstvertrauen geschwächt sind. Das Problem liegt in ihrer Einstellung zu ihnen selbst, ihrer Tendenz zur voreiligen Niederlage, ihr Versagen zu begreifen, daß sie in der Tat Kontrolle ausüben.

Eine absichtliche und bewußte Anstrengung zur Kontrolle, die auf einer Änderung der Einstellung basiert, sollte eine sofortige Änderung in der Eigenschaft des Bewußtseins verursachen.

Was mit den Menschen verkehrt ist, ist grundsätzlich, daß sie nicht erkennen, daß sie Kontrolle ausüben.

Wir verspüren einen eigenartigen Begeisterungssinn und Optimismus wenn wir erkennen, daß der Sinn der Freude immer dem Bewußtsein zugänglich ist. Da gibt es kein Bedürfnis auf eine Lösung für noch ein Problem zu warten. Wir können es selbst tun.

Ich brauche nicht auf die Lösung eines Problems zu warten, oder das Verschwinden einer Krise, um Freude zu fühlen.

^ Arthur Ellison, 1920-2000

^ Arthur Ellison 1

Nun kommen wir zu Arthur Ellison und seinem Buch "The Reality of the Paranormal" (Die Realität des Paranormalen), 1988.

Das erste Zitat aus seinem Buch bringt Information über den Autor:

Professor Emeritus Arthur J. Ellison D.Sc. (Eng.), C.Eng. war bis zum kürzlichen Ausscheiden Leiter der Abteilung des elektrischen und elektronischen Ingenieurwesens an The City University, London. Der Autor einer Anzahl Lehrbücher des Elektro-Ingenieurwesens und vieler gelehrter Referate, ist er auch Vize-Präsident der British Society for Psychical Research (Britische Gesellschaft für psychische Forschung). Er hat zwei Drei-Jahres-Zeiträume als ihr Präsident gedient, und hat das Amt während der Hundertjahrfeier der Gesellschaft innegehabt.

^ Arthur Ellison 2

Und nun das zweite Zitat aus seinem Buch "The Reality of the Paranormal," 1988, Seite 122:

Ein Psychiater-Freund versuchte einmal Alters-Regression mit mir, um zu sehen, ob er Information über frühere Inkarnationen entdecken konnte, um zu versuchen Schmerzen zu erklären, die ich in meinem Hals habe. Obwohl ich andere Leute hypnotisieren kann, scheine ich leider nicht ein gutes Hypnose-Subjekt zu sein und die Tiefe der Trance war nicht genügend für das Experiment, erfolgreich zu sein. Ich beabsichtige, andere unorthodoxe Methoden zu versuchen, meine unerklärlichen Halsschmerzen zu heilen, all die orthodoxen Methoden haben die Sache über die Jahre überhaupt nicht geändert.

Hier haben wir es also: "Schmerzen in meinem Hals" und "meine Halsschmerzen."

Die zweite ist sogar noch schlimmer, als die erste, denn er sagt, oder schreibt eigentlich, daß es seine sind. Er besitzt sie. Sie sind seine.

Dies ist ein klassisches Beispiel, wie normale Menschen reden. Es macht nichts, ob der Mann ein herausragender Wissenschaftler und Ingenieur ist und sogar, daß er sehr sachkundig bezüglich geistiger Dinge ist und ausgeprägtes Interesse und Wissen von wirklichen Fragen des Lebens zeigt, wenn er seine Zunge nicht unter Kontrolle hat, oder vielmehr sein Schreiben, dann hilft das alles nichts. Und er würde wahrscheinlich nicht all zu viele Probleme haben, seine Zunge zu beherrschen, aber er weiß nicht, daß es notwendig ist. Und er weiß nicht, daß es notwendig ist, weil er sich nicht bewußt ist, daß es seine Aufgabe ist, die Herrschaft über sich zu erlangen, Meister seines Lebens zu sein.

^ Arthur Ellison 3

Und nun das dritte Zitat aus Arthur Ellisons Buch "The Reality of the Paranormal," 1988, Seite 131:

Ich erinnere mich, daß sich die Ideen groß auf mich ausgewirkt haben, die in den Veda (Hindu-Schriften) gefunden werden und daß Reinkarnation, verbunden mit der Idee von Karma (Ursache und Wirkung: ‚wie man sät, so erntet man‘) eine fast vollkommene und sicherlich sehr logische Philosophie des Lebens bereitstellt, und wenn akzeptiert, zu innerer Stärke und Frieden führt. Wenn die Schwierigkeiten, die fast alle von uns in unserem Leben haben, die Ergebnisse von Ursachen sind, die wir selbst in der Vergangenheit in Gang gebracht haben, dann sollte eine philosophische Akzeptanz ein Ergebnis sein.

Arthur Ellison schreibt, ‚die Schwierigkeiten, die fast alle von uns in unserem Leben haben‘.

Er hat diese Schwierigkeiten in seinem Leben; er glaubt, sie sind seine, und er glaubt auch, daß fast jeder andere Schwierigkeiten hat und deshalb kann man nichts dagegen tun.

Das Studium von Gegenständen wie die weisesten Schriften der Welt wird nicht viel helfen, wenn man nicht das Wesentliche kennt und anwendet.

Das Problem ist, daß der bewußte Verstand sich unbewußt ist, daß er es sein sollte, der die Herrschaft ausübt.

Nun ein Zitat aus Colin Wilsons Buch "Poltergeist!", 1981, Seite 356-357:

Die Heilerin sagte mir, daß nach ihrer Erfahrung schicken die meisten Menschen zu ihrem höheren Selbst ein ständiges Durcheinander von widersprüchlichen Wünschen, Plänen, Befürchtungen und Hoffnungen. Jeden Tag und jede Stunde ändern sie ihre Meinung über was sie zu tun wünschten oder was passieren sollte. Da das höhere Selbst für uns die Zukünfte von unseren durchschnittlichen Gedanken macht, mit denen es während des Schlafs Kontakt aufnimmt, sind unsere Zukünfte ein unfallflüchtiges Durcheinander von Ereignissen und entgegengesetzten Ereignissen, von Unfällen und guten und schlechtem Glück geworden. Nur die Person, die entscheidet was sie will und beharrlich bei diese Entscheidung bleibt, immer in dieser Richtung arbeitet, kann dem höheren Selbst die richtigen Gedankenformen vorlegen, von denen die Zukunft zu bilden ist.

Hören Sie damit auf, Ihre Krankhaftigkeit zu erklären, und fangen Sie damit an, Ihre göttliche Gesundheit auszurufen und zu bekennen

Siehe Ich bin gesund.

 

Dieses ist das Ende von "Krank sein und bleiben"
Zur englischen Version dieses Kapitels: How to be sick and how to stay sick

 

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