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Dieses ist das 51. Kapitel von "Die Imitationskirche."

 

51. Wie kommt man an Wahrheit heran?

Frank L. Preuss

 

Inhalt

Thomas Sugrue
Arthur Lammers
Bertha Dudde
Barnabas und Saulus
Edgar Cayce

Die Verklärung
Louie Harris
Ernest Thompson
Maurice Barbanell
T. J. Haarhoff


Rodney Davies
Silberner Strick
Betty Shine
Rudolf Steiner
Kornkreis

C. W. Leadbeater
Harmon Hartzell Bro
Noel Langley
G. Gurdjieff
Alec Harris


Philippus, der Evangelist
Paulus, der Apostel
Judas Ischarioth
Edgar Cayce 2
Lyall Watson 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7

A P Shepherd
Aldous Huxley
Bertha Dudde 2
Hazel Courteney
David Ash

Ruth Montgomery
Bertha Dudde 3

 

Wäre es nicht eine gute Idee, an die Wahrheit heranzukommen, indem man sich an die geistige Welt wendet – an das Jenseits?

In diesem Kapitel wollen wir diesen Weg untersuchen, den Weg das Übernatürliche zu wählen, und was passiert oder was passieren kann, wenn man mit Dingen zu tun hat, die als "paranormal" gelten oder was auch immer man solche Dingen nennen mag, und wir werden mehrere Aspekte untersuchen, dies zu tun, doch der Hauptgesichtspunkt wird nicht so sehr die Tatsache sein, das es solche Dinge gibt und uns in das Reich Einsicht geben, das normalerweise nicht für uns zugänglich ist, sondern unser Interesse wird mehr dahin gehen, wie man solche Dinge falsch machen kann, und wie man sie richtig machen kann.

Christliche Religion scheut sich normalerweise, solche Dinge anzugehen, und der Grund ist in vielen Fällen einfach Unwissenheit, doch Orthodoxie hat das Übernatürliche systematisch bekämpft und das mit der Begründung, daß solche Dinge verkehrt sind und des Teufels, doch der wirkliche Grund ist, das Reich Gottes zu bekämpfen und Leute davon abzuhalten, Gott und sein Reich wirklich kennenzulernen.

Wie werden also Wege betrachten, Gottes Reich auf die richtige Art anzugehen, doch da es oft leichter ist, von negativen Beispielen zu lernen, werden wir auch negative Beispiele betrachten und eins gleich zu Beginn dieses Kapitels benutzen.

Wenn man Zugang zum geistigen Reich haben könnte, dann sollte es möglich sein, Information zu erhalten, die hier auf Erden nicht zur Verfügung steht. Dieses Erlangen von übernatürlicher Information wird unser erstes Beispiel sein.

Wir wollen uns eine Person ansehen, die diesen Weg ging.

^ Thomas Sugrue

Ich bringe jetzt einen Auszug aus einem Buch von Thomas Sugrue, das den Titel hat "There is a River, The Story of Edgar Cayce" (Da gibt es einen Fluß, Die Geschichte von Edgar Cayce). Edgar Cayce lebte von 1877 bis 1945 in Amerika. Die Person, die wir uns ansehen wollen, ist ein Mann mit dem Namen Lammers.

In den Kapiteln 19 und 28 unseres Buches "Die Imitationskirche" hatten wir uns bereits mit Edgar Cayce beschäftigt und ich werde deshalb hier nicht viel über Edgar Cayce sagen, sondern mich mehr mit Lammers beschäftigen.

Nun folgt der Anfang des Berichtes über Lammers aus dem Buch "There is a River, The Story of Edgar Cayce":

^ Arthur Lammers

Eines Tages schritt ein Mann mit dem Namen Arthur Lammers in das Studio. Er war ein reicher Drucker aus Dayton, Ohio; ein kurzer, kräftiger Mann mit breiten Schultern, braunem Haar, und blauen, suchenden Augen. Edgar war mit ihm zwanglos bei einem Trip nach Dayton zusammengetroffen. Er hatte eine der Ankündigungen erhalten, und war gekommen, um einige Lesungen zu erhalten.

Sie sollten nicht für kranke Menschen sein. Er war selbst recht gesund, so auch die Mitglieder seiner Familie. Er hatte andere Interessen: Philosophie, Metaphysik, esoterische Astrologie, psychische Phänomene. Er fragte Fragen, die Edgar nicht verstand – was waren die Mechanismen des Unterbewußtseins, was war der Unterschied zwischen Geist und Seele, was waren die Gründe für Personalität und Talent? Er erwähnte solche Dinge wie Kabala, die geheimnisvollen Religionen Ägyptens und Griechenlands, die mittelalterlichen Alchemisten, die Mystiker Tibets, Yoga, Madame Blavatsky und Theosophie, die große weiße Bruderschaft, die ätherische Welt. Edgar war benommen.

"Sie sollten sich über diese Dinge informieren," sagte Lammers. "Wenn es da irgend einen Weg gibt, sie herauszufinden, ist es durch Sie. Die Welt ist voll von Vorstellungen über ihren eigenen Anfang, ihre Bedeutung, und ihr Ende. Da gibt es Hunderte von philosophischen und Tausende von theologischen Systemen. Welche sind richtig und welche sind verkehrt? Welche ist der Wahrheit am nächsten? Was ist die wirkliche Beschaffenheit der Seele und was ist der Zweck dieser Erfahrung auf Erde? Wohin gehen wir von her? Wofür? Von wo kamen wir? Was taten wir, bevor wir hierher kamen? Haben Sie nicht solche Fragen gestellt?"

"Nein," sagte Edgar.

Er konnte an kein anderes Wort denken, zu sagen. Er wagte nicht, die Wahrheit zu erzählen: daß er solch eine Idee immer als sakrilegisch betrachtet hatte, weil Gott in der Bibel offenbart war, und anzunehmen, daß er die Geheimnisse des Universums beantworten könnte, wäre eine offene Einladung an Satan, durch ihn zu sprechen.

Das war es, was er gefühlt hatte. Nun, als er Lammers sprechen hörte, wußte er, das Gefühl war vergangen. Er war sich des Vergehens nicht bewußt gewesen, es war aber weg. Als Lammers Fragen aufwarf, fühlte er etwas in sich selbst aufspringen, etwas was sagte, "Dies ist der Weg, die Antwort zu erhalten."

"Ich kann hier nur ein paar Tage bleiben," fuhr Lammers fort, "wenn Sie aber nach Dayton als mein Gast kommen werden, werde ich eine Serie von Lesungen über diese Themen nehmen, und sehen, was wir bekommen."

"Philosophie und Metaphysik sind meine Hobbies gewesen, doch sie führen mich nur zur Verwirrung, weil es da keine eindeutige Autorität über die Einzelheiten gibt. Sie alle Stimmen über den einen Gott überein, die Notwendigkeit der Moralität, die Wirksamkeit des Gebets, die Brüderschaft des Geistes, doch darüber hinaus ist es ein See des Ratens. Falls diese Ihre Lesungen akkurat sind, bedeutet es, Ihr Unterbewußtsein kann erreicht werden, und wenn diese okkulten und mystischen Theorien richtig sind, dieser unterbewußte Verstand sollte sich seiner eigenen Identität bewußt sein, und sollte in der Lage sein, uns viel über uns selbst zu sagen und die Welt, wie wir es wissen möchten – oder zumindest so viel, wie wir verstehen können."

Edgar konnte seine eigenen Gedanken in Lammers Worten ausgedrückt fühlen. Er war nach Selma zurückgekehrt überzeugt von seiner Mission. Er hatte 46 Jahre gebraucht, die Entscheidung zu treffen. Nun wollte er wissen, warum er die Mission hatte, und wie sie zu erfüllen war.

"Kommen Sie doch mit Ihrer Arbeit hier in den nächsten Tagen zu Ende," sagte Lammers, "und kommen Sie mit mir für ein paar Wochen nach Dayton. Sie werden ein weiserer und reicherer Mann sein wenn sie zurückkommen, ich bin mir sicher."

"Ich werde gehen," sagte Edgar. "Ich werde die Termine für Lesungen die ich habe beenden, morgen und den nächsten Tag. Es sind alles Leute von hier."

"Gut," sagte Lammers. "Ich will mit dieser Sache von Grund anfangen. Der beständigste und beliebteste Glaube über das Universum, den wir skeptisch betrachten, ist Astrologie. Zuerst werden wir die Lesungen für ein Horoskop fragen, und sehen was passiert."

"Die sind Fälschungen, nicht wahr?" sagte Edgar. Er war sich sicher, jetzt, daß er über alles auf dem Wege über die Lesungen herausfinden wollte. Es war genau die Zusicherung die er brauchte. Es würde, zumindest in seinem Denken, die zwei großen widersprüchlichen Kräfte seines Lebens zusammenfügen, die Bibel und die Lesungen. Aus der Wahrheit des einen war die Kraft des anderen gekommen. Er war sich dessen sicher. Es würde ein Trost sein, es nachgewiesen zu haben.

Gertrude war unschlüssig als sie ihn sah, seine Sachen packen, doch sie mochte Lammers, und das zu nehmende Thema der Lesungen interessierten sie.

"Schreib mir alles darüber, was sie sagen," sagte sie, als Edgar sie auf Wiedersehen küsste.

In Dayton trug er sich ins Phillips Hotel ein, ein alter, gemütlicher Laden mit großen Räumen und viel rotem Plüsch auf den Möbeln. Am Morgen brachte Lammers seinen Sekretär, Linden Shroyer, und einen Stenographen zu den Lesungen. Shroyer, ein kleiner, dünner Mann mit schwarzem Haar, Augen, und Schnurrbart, schien sich nicht wohl zu fühlen.

"Was wird er tun?" fragte er dauernd Lammers.

Edgar lachte.

"Was ich tun werde, sollte Sie nicht stören," sagte er. "Es ist was ich sagen werde, das mir Sorgen macht."

"Ich werde ihn nach meinem Horoskop fragen," erklärte Lammers.

Lammers führte die Lesung durch. Als Edgar aufwachte, sprach er ernst mit ihm.

"Da ist anscheinend was verkehrt mit unserer Vorstellung von Astrologie," sagte er. "Es wirkt sich nicht so aus, wie wir meinen, daß es es tut."

Edgar lächelte. Er war erleichtert.

"Einen Faktor lassen wir aus, der sehr wichtig ist," fuhr Lammers fort.

"Was ist das?" sagte Edgar.

"Reinkarnation."

Was dann folgt ist die typische Geschichte über Reinkarnation, wie es uns in Büchern und anderen Publikationen gebracht wird.

^ Bertha Dudde

Ich bringe nun ein Zitat aus dem Werk Bertha Duddes, das erklärt warum diese Art der Lehre über Reinkarnation verkehrt ist. Es kommt von Bertha Duddes Botschaft B.D. NR. 0788:

Es ist nun aber eine falsche Annahme, ein nutzlos verbrachtes Erdenleben beliebig wieder auf sich nehmen zu können, um die versäumte Selbsterlösung nachzuholen. Wenn solches vom Herrn der Schöpfung vorgesehen wäre ohne Ausnahme, so bedurfte es wahrlich nicht des Erlösungswerkes des göttlichen Heilands, denn es stände dann jedem Wesen ohne weiteres frei, das einmal verfehlte oder schlecht genützte Erdenleben beliebig zu wiederholen, und es wäre so der übergroße Segen des Erlösungswerkes erheblich verringert, wohingegen aber gerade für die kurze Dauer des Erdenlebens durch das Erlösungswerk dem Menschen Gnaden ohne Maßen erworben wurden, um eben ein restloses Freiwerden von der Materie in dieser Zeit zu ermöglichen, obzwar es einem jeden Menschen überlassen bleibt, diesen Gnadenweg zu wählen, resp. sich nutzbar zu machen oder die Leidenszeit im Jenseits mit allen Qualen auf sich zu nehmen. Die unendliche Liebe Gottes läßt kein Wesen dem ewigen Untergang verfallen, und der Läuterungsmöglichkeiten sind endlos viele, doch die Erdenzeit zu nützen wird euch nur einmal gestattet sein, bis auf die wenigen Fälle, wo der Herr eine besondere Aufgabe oder Absicht damit verknüpft - die aber niemals zu verallgemeinern sind. Es ist die Lehre von der Wiederverkörperung allemal zum Schaden für die Menschen, denn sie werden in einer gewissen Lauheit des Geistes immer darin ihren Trost oder ihre Begründung suchen, daß sie alles ihnen Mangelnde einmal nachholen können, und wird eine solche Lehre niemals segensreich sein, denn nur rastloses Arbeiten an sich selbst vermag ihnen den Erfolg einzubringen, daß sie befriedigt auf ihr Leben dereinst zurückblicken können - während die Wiederverkörperungslehre immer ein Hintertürchen offenläßt, deren sich die Schwachen, Nachlässigen und Lauen bedienen. Keine Minute eures Lebens sollt ihr euer Ziel vergessen, immer nur die Wiedervereinigung mit Gott anstreben und die Erdenzeit bis aufs äußerste auszunützen versuchen, nur dann macht ihr euch würdig der sorgsamen liebevollen Fürsorge, die Gott der Herr euch angedeihen ließ während des unendlich langen Weges, den ihr bis zu eurem Erdendasein gegangen seid. Amen. B.D. NR. 0788.

Es existiert da eine Sammlung von Kundgebungen von Bertha Dudde, die Aussagen über Reinkarnation enthalten:
Reinkarnation: Nur die Art von Reinkarnation ist Irrlehre, die allgemein in der Welt akzeptiert wird.
und in diesem Kapitel des Buches "Die Imitationskirche", Kapitel 51 "Wie kommt man an Wahrheit ran?" benutzen wir das Thema Reinkarnation nur als ein Beispiel, wie man an etwas rankommen kann, das nicht die Wahrheit sein mag.

Zu Anfang dieses Kapitels 51 brachten wir dieses Beispiel über den Mann Arthur Lammers in Dayton und es dient hier als eine Demonstration, die uns helfen wird, Einzelheiten zu sehen, die man wissen muß, wenn es um die Erforschung der Wahrheit geht.

Um solche Einzelheiten klarer zu machen, bringe ich nun ein zweites Beispiel, wie diese Erforschung der richtigen Dinge im Leben, eines Lebens, das dem Willen Gottes entspricht, geführt werden kann.

Dies Beispiel kommt von der Apostelgeschichte 13,1-4:

^ Barnabas und Saulus

Es waren aber zu Antiochien in der Gemeinde Propheten und Lehrer, nämlich Barnabas und Simon, genannt Niger, und Luzius von Kyrene und Manahen, der mit Herodes dem Vierfürsten erzogen war, und Saulus.
Da sie aber dem Herrn dienten und fasteten, sprach der heilige Geist: Sondert mir aus Barnabas und Saulus zu dem Werk, dazu ich sie berufen habe.
Da fasteten sie und beteten und legten die Hände auf sie und ließen sie gehen.
Diese nun, wie sie ausgesandt waren vom heiligen Geist, kamen sie gen Seleucia, und von da schifften sie gen Zypern.

Wir haben uns bereits einmal mit diesem Treffen in Antiochien beschäftigt und das war im ersten Kapitel unseres Buches "Die Imitationskirche", Organismus – nicht Organisation, und da wurde gezeigt, daß die Ernennung von Barnabas und Saul die Ernennung des heiligen Geistes war und daß auch die gesamte Arbeit die dann folgte die Arbeit des heiligen Geistes war und nicht, wie mensch-gemachten Kirchen uns glauben machen wollen, die Initiative und die Arbeit der Kirche oder sogar der mensch-gemachten Kirche.

Unser erstes Beispiel nun, das in Dayton, und auch unser zweites Beispiel, das in Antiochien, haben mehrere Dinge gemeinsam.

Bei beiden Treffen geht es darum, Führung von übernatürlichen Quellen zu suchen.

Oft wird nun immer alles als Wahrheit angenommen, was auch nur den Anschein hat, Übertragung vom geistigen Reich zu sein. Und es geht genau um diesen Umstand, auf den wir uns konzentrieren wollen.

Eine Sache nun, die sich auch herausstellen wird, ist daß übernatürliche Führung nur für solche übernatürlich ist, die nicht wirklich an sie gewöhnt sind und für die, die reifer sind, wird das Übernatürliche recht natürlich.

Und dies ergibt die Tatsache, daß es da grundsätzlich keinen Unterschied gibt, zwischen die Wahrheit zu suchen mit Mitteln von übernatürlichen Umständen und mit normalen.

Wir werden uns also diese Einzelheiten ansehen, die einen Unterschied ausmachen und die entscheiden, ob wir auf der richtigen Spur sind oder auf der falschen.

Den Hauptaspekt, den wir uns ansehen müssen, ist die Zusammensetzung der Teilnehmer, also der Personen die an solch einem Treffen beteiligt sind, als einen Aspekt, und dann die Einstellung und geistige Reife dieser teilnehmenden Menschen, als eine anderen Aspekt.

In Antiochien waren da fünf Personen beteiligt und sie werden als Propheten und Lehrer bezeichnet und sie gehörten wahrscheinlich zu den geistig am fortgeschrittensten Mitgliedern der Kirche die in Antiochien war, und über zwei von ihnen, Barnabas und Saul, gibt uns die Bibel mehr Information.

Und ihre Einstellung und Ansichten werden gut mit den Worten beschrieben, daß sie dem Herrn dienten und fasteten, das war bevor der heilige Geist sprach. Und nachdem der heilige Geist gesprochen hatte wird gesagt, daß sie fasteten und beteten.

^ Edgar Cayce

Von dem Bericht über die Arbeit von Edgar Cayce hören wir, daß, bis zu der Zeit vor Dayton, eine ähnliche Haltung angenommen wurde.

Doch nun erscheint Arthur Lammers und sprach von Dingen, die recht ungewohnt für Edgar Cayce waren und Edgar war beeindruckt.

Lammers stellte Fragen die Edgar nicht verstand.

Edgar war benommen.

"Haben Sie nicht solche Fragen gestellt?"

"Nein," sagte Edgar.

Er konnte an kein anderes Wort denken, zu sagen. Er wagte nicht, die Wahrheit zu erzählen: daß er solch eine Idee immer als sakrilegisch betrachtet hatte, weil Gott in der Bibel offenbart war, und anzunehmen, daß er die Geheimnisse des Universums beantworten könnte, wäre eine offene Einladung an Satan, durch ihn zu sprechen.

Diese Beschreibung Edgars kann wahrscheinlich für viele Christen gebraucht werden.

Und weil sie denken, daß solche Fragen sakrilegisch sein könnten, lesen sie auch nichts über solche Fragen und sie fragen auch nicht Gott für Antworten. Und wenn sie dann doch mit solchen Angelegenheiten zu tun bekommen, dann sind sie beeindruckt, weil es alles neu für sie ist und sie nichts davon kritisch untersucht haben.

Und Edgar war so beeindruckt, daß er all seine vorangegangenen Erfahrungen vergaß, und sich selbst plötzlich erlaubte für Lesungen gebraucht zu werden, die gegen das waren, von dem er wußte, daß es richtig war.

Seine Frau Gertrude führte normalerweise die Lesungen durch und seine Sekretärin, Gladys Davis, schrieb akkurate, lesbare Versionen von allem was gesagt wurde, und sie folgten einem Muster, das mehr oder weniger Gott gewidmet war und nun waren Gertrude und Gladys noch nicht einmal bei der Lesung anwesend, jedoch drei Männer, die nicht engagierte Christen zu sein schienen und einer von ihnen übernahm die Führerschaft.

Alles was von Edgar Cayce kommt und sich auf Reinkarnation bezieht muß im Licht dieser Situation gesehen werden.

Die bei einem solchen Treffen anwesenden Charaktere werden vollständig die Art des Zeugs bestimmen, das aus dem Jenseits erhalten wird, denn sie werden solche Geister zu sich heranziehen, die in ihrer Auffassung der ihren entsprechen.

Eins der Probleme die Edgar Cayce hatte, war, daß er nicht mit dem Sponsor zufrieden war, den er hatte. Sein Sponsor war der, dem die Tiere auf den Bergen zu Tausenden gehören, doch Edgar verstand nicht wirklich dieses Sponsern und war deshalb immer auf der Ausschau nach einem weltlichen Sponsor. Zum Beispiel ging er nach Texas um Öl zu finden – und damit Finanzen, oder er fand einen Sponsor mit viel Geld und sie bauten ein Krankenhaus. Doch beide dieser Versuche scheiterten. Und so war es mit Arthur Lammers. Edgar dachte, er hätte nun einen Sponsor gefunden, als er eingeladen wurde von Lammers und als Gast von Lammers lebte, doch in Wirklichkeit gab er seine Unabhängigkeit auf und erlaubte es sogar, daß er von diesen Männern kontrolliert wurde, als er in Trance war.

^ Die Verklärung

Wir hatten uns eine Zusammenkunft angesehen, an der Leute teilnahmen, die geistig sehr vorangeschritten waren, in Antiochien, und wir wollen uns nun ein anderes Treffen ansehen, eine Séance, wo Menschen daran teilnahmen, die in einem geistig fortgeschrittenen Stadium waren, das wohl kaum höher sein könnte. Es wird in Matthäus 17 beschrieben, in den ersten 13 Versen:

Und nach sechs Tagen nahm Jesus zu sich Petrus und Jakobus und Johannes, seinen Bruder, und führte sie beiseits auf einen hohen Berg.

Und er ward verklärt vor ihnen, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie ein Licht.

Und siehe, da erschienen ihnen Mose und Elia; die redeten mit ihm.

Petrus aber antwortete und sprach zu Jesu: Herr, hier ist gut sein! Willst du, so wollen wir hier drei Hütten machen: dir eine, Mose eine und Elia eine.

Da er noch also redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke. Und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe, den sollt ihr hören!

Da das die Jünger hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und erschraken sehr.

Jesus aber trat zu ihnen, rührte sie an und sprach: Stehet auf und fürchtet euch nicht!

Da sie aber ihre Augen aufhoben, sahen sie niemand denn Jesum allein.

Und da sie vom Berge herabgingen, gebot ihnen Jesus und sprach: Ihr sollt dies Gesicht niemand sagen, bis das des Menschen Sohn von den Toten auferstanden ist.

Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Was sagen denn die Schriftgelehrten, Elia müsse zuvor kommen?

Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Elia soll ja zuvor kommen und alles zurechtbringen.

Doch ich sage euch: Es ist Elia schon gekommen, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben an ihm getan, was sie wollten. Also wird auch des Menschen Sohn leiden müssen von ihnen.

Da verstanden die Jünger, daß er von Johannes dem Täufer zu ihnen geredet hatte.

Zunächst einmal haben wir hier eine Beschreibung eines Falles von Reinkarnation, die von Elia als Johannes des Täufers. Sie ist eine der Ausnahmen der Reinkarnation, doch uns wird es nur einmal erlaubt, die Zeit auf der Erde zu nutzen, außer einigen Fällen, wo der Herr eine besondere Aufgabe oder Absicht damit verbindet

Bei dieser Séance wurde Jesus verklärt und dann erschienen ihnen Mose und Elia, und dann sprach ein Geist, Gott, zu ihnen.

Es war also eine Séance, an der hochstehende Menschen teilnahmen, und an der Geistwesen materialisiert wurden, und wo ein Geist, Gott selbst, sprach.

Wahrheit wurde gegeben und erhalten, weil die Umstände richtig waren. Die Suchenden hatten höchstes Interesse an der Wahrheit und kamen an sie ran.

Dieser Bericht in Matthäus 17 ist also ein Bericht über eine Séance. Séancen sind also biblisch, sie werden in der Bibel beschrieben und eine Séance kann ein sehr positives Ereignis sein, wo die höchste Wahrheit offenbart werden kann, über Gott und sogar durch Gott.

Eigentlich sollte jede Zusammenkunft von Gläubigen solch ein Treffen sein, wo der Geist Gottes offenbart wird. Der Geist Gottes sollte nicht nur offenbart werden, der Geist Gottes sollte eigentlich die Zusammenkunft leiten. Jede Zusammenkunft sollte eigentlich eine Séance sein und jeder Teilnehmer sollte ein hohes geistiges Ansehen haben und das kann leicht erreicht werden, wenn alle Leute, die zusammenkommen, immer, auch dann, wenn sie sich nicht treffen, Kontakt mit Gott haben und also die Anwesenheit Gottes praktizieren. Wenn sie also zusammenkommen, ist und wird diese Anwesenheit Gottes die Summe der Teile.

Wenn wir verstehen was passiert, oder passieren sollte, in einer wahren Zusammenkunft von Gläubigen, dann wird es recht leicht zu verstehen, warum der Klerus tut, was er tut, in einer mensch-gemachten Kirche, und daher erfolgreich verhindert, daß der heilige Geist anwesend ist. Der Zweck des Klerikers ist es, Gott woimmer er auch auftauchen will, zu bekämpfen. Die Kleriker sind die einzige Gruppe von Menschen, die Jesus sofort konfrontierte, wenn er ihnen begegnete. Jesus hatte keine Probleme mit Steuereinnehmern und Prostituierten auszukommen, doch seine Einstellung änderte sich vollständig, wenn er von einem Kleriker angegangen wurde. Da gab es absolute Feindseligkeit, besonders von der Seite dieser Heuchler, und sie verfolgten Jesus immer und töteten ihn endlich und das hat sich in den letzten 2000 Jahren nicht geändert. Die Menschen, die sich selbst die Vertreter Gottes auf Erden nennen, sind diejenigen, denen es dauernd darum geht, Gott zu finden und ihn umzubringen. Die Führer der Kinder Gottes töteten Gott, als er zur Erde kam und diese Situation ist so geblieben und hat sich seit dem nicht geändert. Es war so als die Führer der Kinder Gottes Juden waren und es hat sich nicht geändert, als die Führer der Kinder Gottes Christen – oder sogenannte Christen – wurden.

Kenntnis davon zu haben, was bei einer Séance passiert, oder passieren kann, könnte wertvoll sein.

^ Louie Harris

Um ein besseres Verständnis davon zu haben, was bei einer Séance passieren kann, bringe ich nun Auszüge aus einem Buch mit dem Titel "They walked among us" (Sie wandelten unter uns) geschrieben von Louie Harris und sie schrieb über ihren Mann, Alec Harris, der ein Materialisations-Medium war.

Louie Harris beschreibt, daß die Teilnehmer um einen Tisch herum saßen und ihre Hände auf ihm ruhten. Die kleinen Finger jeder Hand waren in Kontakt mit denen der Sitzenden auf jeder Seite; Daumen mußten auseinander gehalten werden.

Nun folgen die Auszüge. Die geistige Vorbereitung bestand aus Gebet:

Wir begannen den Kreis mit einem neuen Format, Alec blieb die ganze Zeit über bewußt. Die Gebete und die Vorbereitungen waren getan, wir waren sehr überrascht die Trompete zu sehen, wie sie sich vom Tisch erhob und sich schnell durch den Raum bewegte. Sie wurde offensichtlich von ungesehenen Händen bewegt. Später lernten wir, daß um diese Meisterleistung zu vollbringen, psychische Stangen benutzt wurden, aus Ektoplasma geformt, das aus den Sitzenden und dem Medium herausgezogen wurde.

 

Die Vorhänge, die das Kabinett bildeten, erreichten nicht ganz den Boden. Unter ihnen sah ich eine weiße, halb-transparente Substanz sich entlang des Bodens auftürmen. Mein Magen verengte sich in Aufregung als ich merkte, daß sich wahrscheinlich eine Materialisation bildete.

 

Es war interessant das sich Bilden dieser wunderbaren Geist-Phänomene zu beobachten. Zuerst erschienen nur Köpfe, doch wir erkannten leicht viele Gesichter. Dann, nach einiger Zeit, kamen volle Formen. Was für eine Leistung das war. Bei der Produktion dieser wurden die Gesichter weniger klar, eher wie die in einem unscharf eingestellten Film. Der Vorhang ging auf – und völlig materialisierte Geist-Gebilde standen vor uns.

 

^ Ernest Thompson

Zur Bestätigung zitiere ich aus einem Artikel, der von dem Herausgeber von "Two Worlds" (Zwei Welten), Ernest Thompson, geschrieben war. Er schrieb:

‚Bei der ersten Séance hatte ich mit Alec Harris 15 Geist-Materialisationen an dem Abend. Sie waren lang und kurz, fett und dünn, männlich und weiblich. Einige waren Besucher aus anderen Ländern, einer war ein amerikanischer roter Indianer, der ganze sieben Fuß groß dastand. Als Beweis der Echtheit dieser Manifestationen manifestierte sich Rohan, der Geist, der die Vorgänge leitete, und zog den Kabinett-Vorhang zu einer Seite und offenbarte das in Trance sich befindende Medium in seiner Ecke auf einem Stuhl sitzend, so daß wir sie zusammen sehen konnten. Bei zwei weiteren Gelegenheiten waren die materialisierten Gestalten gleichzeitig mit der des Mediums sichtbar. Als weiteren Beweis der Echtheit dieser materialisierten Gestalten erlaubte Rohan uns, Zeuge des ganzen Vorgangs der Materialisation zu sein.

Zuerst erschien dort was eine weiße Stange zu sein schien, die sich selbst entlang des Bodens von unter den Vorhängen des Kabinetts drängte. Sie bewegte sich wie es schien lebend und hielt etwa einen Yard vor dem Vorhang an. Das Ende fing an sich in eine Kugel zu vergrößern bis es da eine Masse von sich bewegendem, pulsierendem Ektoplasma gab, etwas von der Größe eines großen Steines. Es wurde senkrecht länger bis es die Höhe eines Menschen erreichte. Allmählich, als ob es geformt wird, erschien da ein Gesicht und dann ein Kopf. Bald war die Form völlig Mensch, angekleidet mit ektoplasmischem Stoff.

Der materialisierte Geist begann im Raum herumzugehen und war in der Lage zu uns zu sprechen. Als die Kraft schwand, sahen wir den Geist sich auflösen und in leeren Raum zusammenbrechen! Dann geschah die wunderbarste und schönste Materialisation der gesamten Séance. Ein scharmantes spanisches Mädchen gleitete elegant durch die Vorhänge und begeisterte uns mit einer Tanz-Zurschaustellung.

Es war faszinierend ihre eleganten Bewegungen zu beobachten. Als sie sich schnell auf ihren Zehen drehte, strich der Saum ihres sich aufbauschenden Kleides über meine Wange. Es fühlte sich wie weiche und empfindliche dünne Gaze an.

Dann kam sie zum Hauptzweck ihres Besuches, um menschliches Überleben zu beweisen, indem sie uns demonstrierte, daß sie tatsächlich weiblich war und nicht das Medium (ein Mann), der sich als verkleidet ausgibt.

Langsam teilte sie ihre Gewänder und offenbarte, über allen Zweifel hinaus, eine nackte, weibliche Figur.

Das höchst außergewöhnliche Phänomen, das Alec passierte, war, als er dematerialisiert und an einer Stelle außerhalb des Séance-Raumes wieder materialisiert wurde.

 

^ Maurice Barbanell

Im August 1946 besuchte Maurice Barbanell, der Herausgeber von "Psychic News" (Psychische Nachrichten), und das recht bekannte Medium Helen Hughes, Cardiff. Sie traten an uns heran, einen Kreis für sie abzuhalten. So ergab es sich, daß zehn Jahre nachdem Helen genau diese Sitzung prophezeit hatte – sie stattfand. Hier ist Mr. Barbanells Bericht:

‘Da gibt es in South Wales eins unserer bemerkenswertesten Materialisations-Medien. In seinen Séancen zeigen sich nicht nur Geister-Gestalten in gutem roten Licht, sondern halten anhaltende Gespräche – nachdem sie etwa zehn Fuß vom Kabinett gegangen sind!

Bei einer Sitzung der ich beiwohnte, sah ich 30 Gestalten sich während zwei und einer halben Stunde sich materialisieren. Alec Harris gebraucht seine Gabe nicht professionell, er bezieht sein Einkommen von seiner Arbeit für ein Ministerium. Die Sitzungen müssen recht spät Abends abgehalten werden, weil seine Frau in einem Orchester bei einem örtlichen Theater angestellt ist.

 

Ich war so dicht am Kabinett, daß mehrere der Gestalten über meine Füße gehen mußten. Bei mehreren Gelegenheiten berührte ich den fließenden ektoplasmischen Stoff, der sich weich und seidig anfühlte. Mit zwei Gestalten schüttelte ich Hände. Ihre Hände waren fest und normal.

 

Um sich der beachtenswerten Art der Sitzung bewußt zu sein, muß man sich daran erinnern, daß es sehr selten ist Materialisationen zu bekommen, die sich über das Kabinett hinaus wagen, weil es da eine unsichtbare Lebenslinie gibt, die sie mit dem Medium verbindet.

 

Von einigen der Gestalten, nachdem sie diese Gespräche aufrechterhielten, wurde gehört, daß sie sagten, daß sie für "mehr Rationen" zum Kabinett zurückkehren müßten. Sie gingen zurück und kamen nach ein paar Minuten später heraus, bewegten sich quer zur Ecke des Raumes, saßen sich hin und fuhren da fort, wo sie aufgehört hatten.

Einige drehten sich um und zeigten ihre Rücken, um zu beweisen, daß sie massive Figuren waren. Einmal bücke sich eine Form, um einen Teppich gerade zu ziehen, der von jemand anders gefaltet war.

Aus der spektakulären Sicht heraus, war der außergewöhnlichste Vorfall die Materialisation eines Mädchens. Sie beseitigte jede Spur, daß die Ergebnisse mit Tricks weg erklärt werden könnten, indem sie Teil ihrer weiblichen Form offenbarte! Dann teilte eine Materialisation die Vorhänge, damit wir die Figur und das Medium zur gleichen Zeit sehen konnten.

Häufig hörte ich während der ganzen Séance wie einige der Führer sich mit dem Medium im Kabinett unterhielten. Anscheinend gibt es da Pausen, wenn er fast bewußt ist.

Es war eine beeindruckende Demonstration von bester Materialisation. Das Medium und seine Frau widmen ihre Freizeit dem Spiritismus und sind auf Heilung spezialisiert. Mehrere erstaunliche Erfolge sind bereits ihr Verdienst. Doch kein Skeptiker könnte eins dieser Materialisations-Séancen beiwohnen und immer noch ein Skeptiker bleiben.’

^ T. J. Haarhoff

1952 wurde unser Kreis von T. J. Haarhoff, Professor der Klassik an der University of the Witwatersrand, Johannesburg, Süd Afrika, besucht.

Professor Haarhoff sagte den Lesern der "Psychic News":

‘Das Ektoplasma, das reichlich aus dem Körper austritt und das die ätherischen Entities benutzen, sich selbst sichtbar zu machen, strömt wie Nebel und nimmt alle Arten von Formen an, kann jedoch in etwas völlig massives verdichtet werden während die Kraft anhält – und was für erstaunliche Kraft dies ist!

 

Auf Kosten von vielen Opfern von Seiten des Mediums und seiner Frau, so wie auch derer, die kommunizieren, wird die Realität der anderen Welt objektiv demonstriert, damit alle Sitzenden die selben Dinge hören und sehen, damit der Mensch endlich überzeugt wird von der Existenz von denen, die verstorben sind, und der Wichtigkeit, moralisch voranzuschreiten, indem mit den höheren Entities Kontakt erhalten bleibt.

Wenn alle dies tun würden, hätten wir Friede in unserer Zeit. ’

Im März 1957 gab es eine große Veränderung in unsrem Leben, als wir auswanderten, um mit unserem verheirateten Sohn und seiner Frau Doney, in Südafrika zusammenzuleben. Alec gab eine Zahl von öffentlichen Kreisen. Private wurden abgehalten, um für unsere Lebenshaltungskosten zu sorgen – und nicht mehr. Der Rest war frei.

Dies waren also die Auszüge von Louie Harris Buch "They walked among us" über ihren Mann, Alec Harris, der ein Materialisations-Medium war.

Dieser Satz nun, "Später lernten wir, daß um diese Meisterleistung zu vollbringen, psychische Stangen benutzt wurden, aus Ektoplasma geformt, das aus den Sitzenden und dem Medium herausgezogen wurde," ist eine Erklärung für viele sogenannte psychische Meisterleistungen, wie zum Beispiel Poltergeist oder einen Tisch zu kippen und ihn dann über den Boden gleiten zu lassen und ihn in die Luft hochzuheben während einer Séance oder eine Wünschelrute in der Hand eines Wünschelrutengängers zu bewegen.

Was passiert also wenn ein Wünschelrutengänger etwas finden will? Er stellt seinen Verstand darauf ein und geht dann dort entlang wo er es findet will, zum Beispiel Wasser, und wenn er es erreicht hat, erhält er Information von der Quelle der Quellen und dies wird ausgedrückt, indem seine psychische Stange seine Rute niederdrückt. Wenn eine Mutter sich in einer Situation wiederfindet, wo ihr Kind unter einen Reifen festgeklemmt ist, dann erhält sie plötzlich übernatürliche Kraft und hebt den Wagen hoch und zieht das Kind weg vom Reifen und sie tut es, indem sie ihre psychische Stange zwischen dem Boden und dem Auto stützt und sie als Wagenheber benutzt. Beide, der Wünschelrutengänger und die Mutter, benutzen Fähigkeiten, die sie normalerweise nicht haben, oder glauben, sie nicht zu haben, doch sie überwinden ihren Unglauben, weil sie es wollen.

^ Rodney Davies

Daß diese psychische Stange aktiviert wird, wenn die Wünschelrute hoch oder runter gedrückt wird, ist sehr wahrscheinlich, und ich zitiere nun aus Rodney Davies’ Buch "Dowsing. Ancient origins and modern uses" (Rutengehen. Historischer Ursprung und moderner Gebrauch), 1991. Hier zwei Zitate von ihm:

Der Rutengänger fühlt, wenn auf dem Feld, einen deutlichen und oft kräftigen Zug an seiner Rute, wenn er die Stelle der Unterwasser-Ader oder was immer erreicht. Dieser Zug, wie ich bereits angemerkt habe, mag genug sein, die Arme der Rute innerhalb ihrer Rinde zu verdrehen, oder sie manchmal tatsächlich zu zerbrechen. Seine dramatische Art ist durchaus genug viele Rutengänger zu überzeugen, daß da eine tatsächliche Kraft erzeugt wird ...

 

Sogar noch rätselhafter sind die Beobachtungen des bekannten kanadischen Wissenschaftlers Dr Bernard Grad, ein Jünger des verstorbenen Wilhelm Reich. Grad fand während der Durchführung einer Anzahl von bis jetzt noch nicht veröffentlichten Experimenten mit dem Quebecer Rutengänger Romunald Morin, in denen er die Erzeugung von elektrischen Ladungen bei Morin entdeckte, daß die Rute, die Morin hielt, im Gegensatz zur gewöhnlichen Richtung der Bewegung, sich zu seinem Körper drehte, wenn er den Gegenstand oder den Stoff nach dem er suchte, ausfindig machte.

‘Morin hatte eine sehr, sehr interessante Reaktion auf das Rutengehen-Signal. Es war einzigartig,’ sagte Dr Grad, ‘und bekam seine Reaktion ob er an der Stelle war oder von einer Karte mit der Wünschelrute suchte. Er benutzte ein gabelförmiges Stück Holz, das er selbst entworfen hatte, und nachdem er das Rutengehen-Signal empfangen hatte, bekam er ein kräftiges Ziehen des Stockes zu ihm selbst. Es war keine sanfte Sache: es war richtig schnell und sehr stark. Und in der Tat, während der kurzen Zeitspanne, konnte man tatsächlich die Entladung der statischen Elektrizität hören. Er hatte auch zwei Kameraden, jeder mit einer Zange, die jede Seite des gegabelten Stockes hielten, während er ihn in seinen Händen hielt, und sagte ihnen es zu versuchen und den Stock davon abzuhalten, an seinen Körper gezogen zu werden. Sie konnten ihn aber niemals stoppen. Und er war damals ein Mann in seinen späten 70ern! Dies passierte sogar dann, wenn er von einer Karte mit der Wünschelrute suchte. Und die Männer konnten zum Beispiel sogar die Stange nicht von seinem Hemd weg bewegen. Einmal brachte er tatsächlich ein außergewöhnlich langen, flexiblen Stab dazu, sich zu ihm zu biegen, sogar gegen sein Einwirken.

Das hört sich genau so an, wie Berichte über Tische heben, wo Leute sich sogar auf den gehobenen Tisch setzten und nicht in der Lage waren, ihn wieder runter auf den Fußboden zu drücken.

In diesen Auszügen von Louie Harris lesen wir "Um sich der beachtenswerten Art der Sitzung bewußt zu sein, muß man sich daran erinnern, daß es sehr selten ist Materialisationen zu bekommen, die sich über das Kabinett hinaus wagen, weil es da eine unsichtbare Lebenslinie gibt, die sie mit dem Medium verbindet."

Das Medium und die Materialisation sind also durch eine unsichtbare Lebenslinie verbunden.

Dies hört sich an wie der silberne Strick aus Prediger 12,6-7:

^ Silberner Strick

Ehe denn der silberne Strick wegkomme, und die goldene Schale zerbreche, und der Eimer zerfalle an der Quelle, und das Rad zerbrochen werde am Born. Denn der Staub muß wieder zu der Erde kommen, wie er gewesen ist, und der Geist wieder zu Gott, der ihn gegeben hat.

^ Betty Shine

Ich bringe jetzt einen Auszug aus einem Buch von Betty Shine,"My life as a medium" (Mein Leben als ein Medium), das sich mit diesem silbernen Strick befaßt:

Ich war mit Schrecken erfüllt, als ich eines Morgens aufwachte und merkte, daß ich meinen Körper nicht bewegen konnte und daß meine Arme und Beine gelähmt waren. Mein erster Gedanke war ‚nur keine Panik!‘ sie kam aber. Sofort fühlte ich ein bekanntes Kribbeln von Energie, die durch meinen Körper lief und dann waren meine Glieder lebendig mit Kribbeln. Ich versuchte aus dem Bett zu kommen, doch auf meinen Füßen zu stehen war qualvoll, deshalb wartete ich bis all das Gefühl weg war. Schließlich war mein Körper wieder normal und ich war fähig, frei herum zu gehen, obwohl ich mich immer noch schwindelig fühlte und ein außerkörperliches Gefühl hatte.

Ich entschied mich die Hausarbeit anzugehen – für mich eine langweilige, Seelen zerstörende Aufgabe, doch eine die sicher stellte, daß ich erdgebunden blieb. Es funktionierte! Trotzdem befiel die Erinnerung meiner vorübergehenden Lähmung immer noch zeitweise meine Gedanken. ‚Würde es wieder passieren?‘ fragte ich mich. Warum war es passiert? Diese Gedanken und viele mehr tanzten in meinem Kopf herum. Ich fragte mich ob der psychische Teil meines Lebens meinem physischen Körper schädigte. Zum ersten mal überhaupt fürchtete ich mich diese Nacht zu Bett zu gehen, aus Angst was passieren mag wenn ich morgens aufwache. Meine Angst war jedoch unbegründet.

Zwei Wochen später, während ich am meditieren war, sprach mein geistiger Lehrer zu mir und erklärte, was passiert war.

‚Wenn Du in einem tiefen Schlaf bist, verläßt Dein Verstand Deinen Körper, und, obwohl er immer noch mit dem physischen durch eine Energie-Nabelschnur angegliedert ist, ist er frei zu reisen. Falls die Reise lang gewesen ist, könntest Du aufwachen, bevor der Verstand vollkommen zum Körper zurückgekehrt ist. Das ist was passiert ist.‘

‚Angenommen die Nabelschnur bricht?‘ fragte ich.

‚Sie kann nur durch den völligen Zusammenbruch des physischen Körpers durchtrennt werden,‘ antwortete er.

Ich war erfreut über diese kurze Erklärung, und sie ließ die Furcht ruhen, die ich immer noch fühlte, bevor ich zu Bett ging.

Endlich wurde alles klar, und es fing an richtigen Sinn zu machen. Die Erkenntnis wurde mit langsam klar, daß es tatsächlich eine psychische Wissenschaft war, die an Physik grenzte. Es war ein aufregende Idee.

Betty Shine spricht von einer psychischen Wissenschaft, die an Physik grenzt und daß dies eine aufregende Idee sei. Dieses Buch nun, "Die Imitationskirche" verfolgt genau diese Richtung des Denkens und dies wird besonders entwickelt in Kapitel 38 Wellen und dort, und auch in einigen anderen Kapiteln, geht es eigentlich in die Richtung, daß es nicht an Physik grenzt, sondern daß es Physik ist, und daß unsere Wissenschaftler sich dieser Sache einfach nicht gewahr werden, daß zum Beispiel elektromagnetische Strahlung etwas Geistiges ist, das unsere Sinne nicht wahrnehmen können.

Und Wissenschaft, besonders Physik, wird nur dann wirklich vorankommen, wenn unsere Wissenschaftler damit anfangen, all solche Dinge in Angriff zu nehmen, mit denen die sogenannte Metaphysik sich beschäftigt.

Und diese Richtung des Denkens zu verfolgen ist tatsächlich aufregend.

^ Rudolf Steiner

Rudolf Steiner beschreibt nun in einem seiner Bücher, daß wenn er als Seher einen Teil des Lebenskörpers einer Person aus dem Rest des Lebenskörpers heraushängen sieht, sagen wir mal die Hand des Lebenskörpers ist nicht in der gleichen Position als die Hand des physischen Körpers, sondern hängt lose runter, daß dann dieser Teil des physischen Körpers, die Hand, eingeschlafen ist.

Als Betty Shine also gelähmt aufwachte und ihre Glieder eingeschlafen waren, dann zeigt dies an, daß ihre Seele immer noch abwesend war und nur nachdem sie ankam, war sie wieder okay.

Doch der silberne Strick war die ganze Zeit die Verbindung zwischen ihrem physischen Körper und ihrem Seelenkörper und der silberne kann nicht durchtrennt werden.

Da gab es bereits zwei Kapitel, 29. Der silberne Strick – Teil 1 und 43. Der silberne Strick – Teil 2, über dieses Thema.

^ Kornkreis

Ich bringe nun etwas über Kornkreise, was auch etwas mehr von Betty Shine ist, von ihrem Buch "My Life as a Medium" (Mein Leben als ein Medium):

1992 wurde ich eingeladen, einige Kornkreise zu besuchen – in Wiltshire, wo die meisten von ihnen vorzukommen scheinen. Ich nahm meinen Kassettenrekorder mit, da, über die Jahre viele sonderbare Geräusche aufgenommen worden waren, während ich Heilung gab. Ich fragte mich, ob es da irgendwelche ungewöhnliche Energien geben mag in den Kreisen, und falls so, ob sie Heilungs-Energien sein würden. Ich hatte keine vorgefaßten Ideen über die Art dieser Kreise; ich ließ alles offen.

Ich war mit Bekannten gefahren, und als wir in der Näher unseres Ziels waren, sahen wir eine schönste Korn-Kreis-Formation, die die vorangegangene Nacht erschienen war. Sie war in einer unzugänglichen Postion, doch da sie aus dem Weizen am Hang eines steilen Hügels herausgeschnitzt war, konnte sie leicht von dem Weg gesehen werden. Zu unserer Überraschung waren neue Kreise in der gleichen Umgebung erschienen.

Die ersten beiden Kreise, die wir betraten, waren äußerst interessant, ein kleiner neuer war über Nacht neben einem alten gebildet worden. Es war fast so als ob er entbunden worden war! Da der Kreis jedoch so neu war, waren dort viele andere Besucher und so blieben wir nicht lange.

Wir nahmen dann unseren Weg zu einigen Kreisen, die in der vergangenen Woche gebildet worden waren. Wir verließen den Wagen und wateten durch den Weizen und setzten uns schließlich in einem der Kreise hin. Ich legte den Kassettenrekorder neben mich hin und schaltete ihn ein. Meine Bekannten taten das gleiche mit ihren Rekordern. Ich schloß meine Augen und entspannte mich.

Ich hatte das Gefühl von völligem Frieden und Harmonie, und hatte eine Vision von Licht, fast wie Suchscheinwerfer, die runter auf den Boden gestrahlt wurden. Ich weiß nicht ob diese Lichter irgend etwas mit der Entstehung der Kreise zu tun hatten. Zehn Minuten später spulte ich die Kassette zurück und spielte sie ab. Der Krach, den sie produzierte, war unglaublich, eher wie das Hammern eines Straßen-Bohrers. Meine Bekannten hatten überhaupt nichts auf ihren Rekordern, und meinten, meiner müsse defekt sein. Eine von ihnen fragte, ob sie auf meiner Maschine aufnehmen könne, und ich stimmte zu, schlug aber vor, daß, da ich ein Medium war, sollte sie neben mich gelegt werden. Sie tat es. Als sie sie fünf Minuten später abspielte, produzierte sie den gleichen Krach, den wir inzwischen den Specht getauft hatten – zugegebenermaßen ein eher lauter, lärmender. Es wurde dann vorgeschlagen, daß die drei Kassettenrekorder in einem Stapel aufeinander gelegt werden sollten, um zu sehen, ob das Geräusch übertragen werden könnte. Dieses mal hatte kein Rekorder irgend welches Geräusch darauf.

Den Kassettenrekorder, den ich benutzt hatte, war praktisch neu, ich war also fast sicher, daß da nichts mit ihm verkehrt war. Ich war aber bereit, der Sache gegenüber aufgeschlossen zu bleiben.

Seit Jahren habe ich meine Heilungs-Sitzungen aufgezeichnet, da die Energie einen Ton produziert wie stürzendes Wasser und dies meine Patienten faszinierte. Eine Woche nach dem Besuch der Kornkreise, legte ich eine neue Kassette in meinen Rekorder während einer Heilungs-Sitzung ein. Als ich sie zurück spielte, war da der Specht am hämmern. Da ich nun meinte, die Maschine sei tatsächlich fehlerhaft, entschied ich, aufzunehmen ohne wirklich irgend eine Kontakt-Heilung vorzunehmen. Ein paar Minuten später spielte ich das Band wieder ab und der Specht war weg und nur der normale Energie-Ton war geblieben. Ich schlug meinem Patienten vor, daß ich weitere fünf Minuten Kontakt-Heilung tun würde, was ich aufzeichnete. Der Specht kam zurück

Ich entschied mich, in den Rekorder zu sprechen und sagte einfach, ‚Ich heile jetzt nicht,‘ denn ich fühlte, daß da eine Intelligenz beteiligt war. Beim Abspielen war der Specht weg. Dann sprach ich in den Rekorder und sagte, ‚Ich heile jetzt.‘ Er war zurück. Mein Patient und ich waren so fasziniert, daß wir in dieser Art über zwei Stunden lang weiter machten. Einmal versuchte ich sie auszutricksen, indem ich sagte, daß ich heile, als ich es nicht tat. Doch da gab es keine Antwort vom Specht, was bewies, daß da wirklich eine Intelligenz dahinter war.

Diese Phänomen blieb drei Jahre mit mir.

Ich kann unmöglich all die seltsamen Phänomene auflisten, die ich während dem Jahr erlebte, doch die nächste Geschichte wird beweisen, daß das Geräusch nicht aus dieser Dimension kam.

Ich war dabei, einer meiner Patientinnen Heilung zu geben, als ihre Bekannte im Garten saß, gerade außerhalb des Heilungs-Raums. Es war ein sehr schöner Tag, und ich entschied mich, die französischen Fenster offen zu lassen, damit wir die kühle Brise genießen konnten.

Ich schaltete den Kassetten-Rekorder ein. Alles war friedlich. Plötzlich war da draußen ein unglaublicher lauter Krach. Als ich aus dem Fenster sah, sah ich einen Polizei-Hubschrauber auf Haus-Dach-Höhe das Gebiet umkreisen. Die Bekannte, die im Garten war, rannte in den Heilungs-Raum, zu Tode erschrocken. Der Hubschrauber kreiste eine lange Zeit weiter herum; wir konnten uns nicht unterhalten – unsere Worte wurden von dem Krach übertönt.

Später, nach dem ich mit dem Heilen fertig war, spulte ich den Rekorder zurück und spielte ihn ab. Der Krach des Spechtes hatte völlig den Krach des Hubschraubers übertönt. Ich werde es Ihnen überlassen, Ihre eigene Schlußfolgerung daraus zu ziehen.

Ein etwas anderer Typ von Phänomen passierte am Tag, an dem ich eine neue Kassette aus ihrer Plastik-Umhüllung nahm und sie in den Rekorder tat, um für meinen nächsten Heilungs-Termin bereit zu sein. Als ich sie abspielte, fand ich mich dabei, eine Unterhaltung zu hören, die ich mit einem Journalisten drei Monate zuvor gehabt hatte. Der einzige Rekorder im Raum damals gehörte dem Interviewer.

Da ich mich entschieden hatte, einen Computer zu kaufen, verbrachte ich eine recht lange Zeit damit meine Haare auszuraufen, und manchmal eine ganze Woche Arbeit zu verlieren, weil ich nicht die Fähigkeit hatte, das zu finden, was ich in dem Labyrinth von Hilfe-Menüs brauchte. Sie halfen mir überhaupt nicht. Schließlich gelang es mir die Grundlagen zu verstehen, die die Aufgabe des Schreibens jede Menge leichter machten. Doch die Geister waren wieder dabei, und Information, die ich vergessen hatte, erschien auf dem Bildschirm, zusammen mit anderen persönlichen Botschaften über mein Leben. Es schien, daß es da nichts gab, das sie nicht einschleusen konnten.

^ C. W. Leadbeater

Alec Harris war ein Medium und arbeitete in einem Trance-Zustand und von Bertha Duddes Botschaften wissen wir, daß der Trance-Zustand nicht der ideale Zustand ist und er verursachen kann, daß die falsche Art von Geist aktiv wird und ich will jetzt einen Auszug aus einem Buch von C. W. Leadbeater, "Talks on the path of occultism" (Gespräche auf dem Pfad des Okkultismus) bringen:

Man muß jedoch in keinem Sinne ein Medium werden. Da gibt es einen gigantischen Unterschied zwischen einen Ort leer zu machen, und jemand von draußen in ihn hereinkommen zu lassen und Besitz zu ergreifen; das ist der Unterschied zwischen dem Yogi und dem Medium. Hierin liegt auch der Unterschied zwischen dem Theosophen und dem Spiritualisten. Beide stimmen überein, daß der Mensch ewig ist und daß sein Fortschritt keine Grenze hat. Doch letzterer ist der Meinung, daß es gut für einen Menschen ist, ein Medium für gute Geister zu sein, während der erstere auf die Erhaltung seines eigenen positiven Bewußtseins unter allen Umständen besteht, und vertritt, daß es nichts gibt, das passive Mediumschaft geben kann, was nicht durch bewußtes Hellsehen erhältlich ist.

Wir können jedes Wissen erhalten, das wir wollen, der Zugang dazu und das Erhalten von Wissen ist nicht wirklich das Problem. Alles Wissen ist in der Akaschik-Chronik oder dem Buch des Lebens enthalten und Jesus sagt, daß wir nur suchen und fragen brauchen. Das wirkliche Problem ist die Umgestaltung in Liebe, Gott zu lieben und den Nachbarn.

Kenntnis über den silbernen Strick zu haben, hilft den Unterschied zwischen den Teilen des menschlichen Wesens zu verstehen und wie sie verbunden sind. In unseren Diskussionen über Körper, Seele und Geist hatten wir, in Verstand und Leib, den Lebenskörper und den Seelenkörper erwähnt, die durch den silbernen Strick verbunden sind, und erläutert, daß diese beiden bereits etwas übernatürliches sind, doch daß wir sie noch als zum Körper zugehörig zählten, weil sie in direktem Bezug zum Körper stehen.

Ich will nun zwei Auszüge von Büchern bringen, die zu mehr Einsicht verhelfen und die auch zum Ausdruck bringen, daß sie irgendwie zum physischen Leib gehören.

^ Harmon Hartzell Bro

Der erste Auszug kommt von "Edgar Cayce, On Religion and Psychic Experience" (Edar Cayce, Über Religion und übersinnliche Erfahrung) von Harmon Hartzell Bro:

Die Idee, den Körper zu verlassen, oder zumindest Teil seines Bewußtsein den Körper zu verlassen, war für Edgar Cayce nicht sonderbar. Aus schmerzlicher Erfahrung hatte er gelernt, daß niemand seine Hand oder einen Gegenstand über seinen Solarplexus gehen lassen sollte, denn es würde unverzüglich sein Sprechen stoppen. Seine Quelle hatte ihn gewarnt, daß Nachlässigkeit in dieser Sache ihm sein Leben kosten könnte, indem eine unsichtbare Verbindung getrennt wird zwischen seinem schlafenden-sprechenden Körper und dem anderen Teil von ihm, der draußen war und Hilfe suchte für jemand durch eine Lesung.

^ Noel Langley

Der zweite Auszug kommt von "Edgar Cayce, On Reincarnation" (Edgar Cayce, Über Reinkarnation) von Noel Langley:

CAYCE: "Die Persönlichkeit ist das was bekannt ist auf dieser physischen Ebene als das Bewußte. Wenn das Unterbewußte kontrolliert, (d.h. unter Hypnose) ist die Persönlichkeit von dem Individuum entfernt und liegt über dem physischen Körper. Dies kann hier gesehen werden (in meinem Fall).

Daher würde die Störung dieser Konditionen Leiden für den anderen Teil des Individuums bringen."

Dieser Punkt wurde dramatisch ein paar Jahre später deutlich, als Hugh Lynn Cayce, Edgars Sohn, eine öffentliche Sitzung leitete. Einer der anwesenden Männer kritzelte eine Notiz und reichte sie Hugh Lynn über den schlafenden Körper seines Vaters, der sofort das Sprechen abbrach und in kataleptisches Schweigen verfiel, was seinen Sohn zutiefst irritierte. Die Situation war ohne Präzedenzfall und er hatte kein Mittel sie zu lösen. Einige Stunden später klappte Edgar aus seiner liegenden Position zusammen und katapultierte sich selbst auf seine Füße am Fuße der Couch. Dies geschah mit unglaublicher Schnelligkeit, mehr ähnlich der beschleunigten Handlung eines Films, als irgend etwas in Wirklichkeit, und während Hugh Lynn sich noch mit seiner eigenen Verblüffung auseinander setzte, bat sein Vater in einer perfekten natürlichen Stimme um etwas zu essen. Er hatte kräftigen Hunger und Durst.

In einer späteren Lesung erklärte er, daß seine Persönlichkeit – durch den selbst-hypnotischen Prozeß aus seinem physischen Körper gezwungen – etwa ein und einen halben Fuß über seinem physischen Körper frei schwebte. Und als der Herr die Notiz Hugh Lynn reichte, hatte er seine Faust durch die astrale Entsprechung von Edgars Brustkorb gestoßen. Der Aufprall war die Entsprechung eines Trittes eines Pferdes.

Diese Fähigkeit des Körpers sich selbst in mindestens drei getrennte Ebenen von elektrischen Vibrationen zu teilen – sehr ähnlich wie atomare Wissenschaftler das Atom in getrennte Energien zerteilt haben, alle verschieden aber alle koexistierend – kann sich nur selbst in Fällen manifestieren so einzigartig wie Edgar Cayces. Er konnte sich von Ebene zu Ebene des Bewußtseins mit der Leichtigkeit eines Mannes bewegen, der auf dem selben Schaltpult von Mittelwelle zu UKW und dann zu Fernsehen umschaltet.

Die grundsätzliche Logik ist völlig einfach: der am wenigsten wirksame Teil einer Einheit – geistig, menschlich oder mechanisch – ist die vorübergehendste Komponente. In der menschlichen Aufmachung ist der physische Körper, die vorübergehende Zuflucht der ewigen Seele, der entbehrlichste.

Die Eidechse, die immer einen neuen Schwanz wachsen lassen kann (sollte es passieren, daß sie einen verliert one selbst schuld daran zu sein) wird wahrscheinlich nicht allzu große Wichtigkeit diesem besonderen Teil ihrer Anatomie beimessen. Sie fühlt sich sicher im Wissen, daß, während sie eine anderen Schwanz wachsen lassen kann, der Schwanz nicht eine andere Eidechse wachsen lassen kann.

Unglücklicherweise ist das menschliche Ego unfähig zu so klarer Argumentation. Um das Metapher zu verbinden und es zu seinem logischen Schluß zu führen – die menschliche Seele, der Schwanz besteht stur darauf, den Hund zu wedeln. Darin liegt der Anfang und das Ende aller menschlichen Misere. Dies ist es, was Sartres Existenzialisten dazu führte, sich mit ungenauer Wissenschaft zu blenden, und avantgardistische Kleriker, die versuchen noch weiter von aller geistigen Verantwortung zu fliehen, Instant-Religion aus Gott-ist-tot-ismus zu schaffen.

^ G. Gurdjieff

Ich bringe nun einen Auszug aus dem Buch "Meetings with Remarkable Men" (Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen) von G. Gurdjieff. Es ist ein Bericht von Begegnungen die Gurdjieff mit außergewöhnlichen Männern hatte und der erste Bericht ist über seinen eigenen Vater:

Er dachte an ein Experiment, das ich viele Jahre zuvor in seiner Gegenwart gemacht hatte während eines Besuches in Alexandropol, als ich Menschen vieler verschiedener Typen in unterschiedliche Grade von Hypnose brachte, zum Zweck, um für mich selbst alle die Einzelheiten des Phänomens zu erhellen, das gelernte Hypnotiseure die Äußerung der Empfindlichkeit oder die Übertragung von Gefühlen von Schmerz in der Distanz nennen.

Ich ging folgendermaßen vor:

Aus einer Mixtur von Ton, Wachs und sehr feinem Schrot machte ich eine Figur, die ungefähr dem Medium glich, von dem ich vorhatte, es in einen hypnotischen Zustand zu bringen, das ist, in den übersinnlichen menschlichen Zustand, der in einem Zweig der Wissenschaft, der aus sehr alten Zeiten auf unseren Tag herabgekommen ist, Verlust der Initiative genannt wird, und der, gemäß der heutigen Klassifikation der Schule von Nancy, dem dritten Stadium der Hypnose entsprechen würde. Dann rieb ich gründlich einen oder den anderen Teil des Körpers des gegebenen Mediums mit einer Salbe, die aus einer Mixtur von Oliven- und Bambus-Öl gemacht war, ein, dann schabte ich dieses Öl von dem Körper des Mediums und trug es auf den entsprechenden Teil der Figur auf, und begann daraufhin alle Einzelheiten zu erhellen, die mich bei diesem Phänomen interessierten.

Was meinen Vater zu der Zeit sehr erstaunte, war, daß als ich die eingeölte Stelle auf der Figur mit einer Nadel stach, zuckte die entsprechende Stelle an dem Medium, und wenn ich tiefer stach, erschien an genau der entsprechender Stelle des Körpers des Mediums ein Tropfen Blut; und er war besonders über die Tatsache verwundert, daß nachdem das Medium zum Wachzustand zurückgebracht worden war und gefragt wurde, es sich an nichts davon erinnerte und darauf bestand, daß sie überhaupt nichts gefühlt hat.

^ Alec Harris

Jetzt folgen zwei Berichte, wo eine Person dematerialisiert und dann wieder materialisiert wird. Der erste dieser beiden Berichte kommt von einem Buch, das wir uns bereits angesehen hatten, "They walked among us", geschrieben von Louie Harris und sie schrieb über ihren Mann, Alec Harris, der ein Materialisations-Medium war:

Das ganz außergewöhnlichste Phänomen, das Alec passierte war als er dematerialisiert und wieder an einem Ort außerhalb der Séance-Zimmers materialisiert wurde. Es war an einem Sonnabend-Abend. Wir gaben einen Kreis für die Kirche. Ich lege immer Wert darauf, unter den Sitzenden einen unserer Regulären einzuschließen. Graham Watkins nahm an diesem Abend teil.

Toi-Toi materialisierte. Ein Mann frug das Geist-Kind, "Erinnerst Du Dich an den Abend an dem Du Alecs Hosen ihm auszogst?"

"Still!" rügte ich ihn, doch bevor ich ein weiteres Wort von mir geben konnte, kamen Alecs Hosen durch die Luft geflogen. Inmitten des Gelächters fand ich mich beim Gedanken, "Gott sei Dank ist der Kreis fast vorbei." Dann bat Christopher, ein Geist-Freund, uns all den Raum ganz still zu verlassen.

Da ich weiß, daß Alec es nicht mag, allein gelassen zu sein, wenn er aus der Trance kommt, bot sich Graham an, bei ihm dazubleiben. Ich sagte, ich würde es auch tun. Doch Christopher bestand darauf. Nein, er war beharrlich, wir sollten alle sofort gehen. "Laßt die Hosen des Mediums am Kabinett," fügte er hinzu. Als die Sitzenden nacheinander rausgingen, sah Graham meine Besorgnis und flüsterte: "Mach Dir keine Sorgen. Ich werde einfach außerhalb der Tür sitzen. Wenn ich die geringste Bewegung höre, werde ich mich hineinschleichen und nach Alec sehen."

Irgendwie erleichtert, ging ich nach unten, um Tee zu machen. Die Haustür-Glocke klingelte. Ich beeilte mich, die Tür zu öffnen. Als ich es tat, konnte ich nicht einen kleinen Schrei unterdrücken, als ich meinen Mann sah, nun außerhalb der Trance, der dort stand, der einen verwirrten Ausdruck auf seinem Gesicht und nun seine Hose an hatte.

Graham, der meinen Schrei hörte, eilte runter, um zu sehen, was los war. Sein Gesicht verzeichnete Schock als er Alec in der Tür sah. Grahams Ausdruck der Verblüffung war fast komisch als er stotterte, "Aber . . . aber . . . er hat niemals . . . ich will sagen, ich habe niemals . . . aber wo?"

Er hatte nichts widriges vom Séance-Raum gehört, und war verwirrt, wie Alec rauskam. Alec war ebenfalls keine Hilfe. Seine einzige Erklärung war, daß er sich plötzlich im Vorgarten wiederfand und seine Hosen anhatte. Er hatte keine Erinnerung wie er dort hingekommen war.

Da gab es keinen normalen Weg wie Alec den Raum eigenständig hätte verlassen können. Graham bewachte die Tür. Das einzige Fenster war dauernd geschlossen, mit einem hölzernen Rahmen festgemacht und für Verdunkelung ausgestattet. Jedenfalls war es von der Sonne verzogen worden und war unbeweglich. Beim Überprüfen wurde gefunden, daß es fest eingeklemmt war. Da gab es keine Zeichen, daß sich jemand daran zu schaffen gemacht hatte.

Ich war dankbar, daß mein Mann in Ordnung war. Offensichtlich war er in guten und kompetenten Händen gewesen. Ich mußte zugeben, daß nichts für die Geisterwelt unmöglich ist!

^ Philippus, der Evangelist

Und nun folgt ein zweiter Bericht, wo eine Person dematerialsiert wurde und dann wieder materialisiert. Der zweite dieser Berichte kommt von einem Buch, das als die Apostelgeschichte bekannt ist:

Da sie aber heraufstiegen aus dem Wasser, rückte der Geist des Herrn Philippus hinweg, und der Kämmerer sah ihn nicht mehr; er zog aber seine Straße fröhlich. Philippus aber ward gefunden zu Asdod und wandelte umher und predigte allen Städten das Evangelium, bis daß er kam gen Cäsarea.

Dieses letzte Buch, aus dem gerade zitiert wurde, ist eine reiche Quelle von Berichten über die Fähigkeiten der menschlichen Veranlagung, übernatürliche Meisterleistungen zu vollbringen.

Da findet man Berichte über spektakuläre Phänomene wie Teleportation – das Verschwinden eines Gegenstandes an einer Stelle und das darauffolgende Wieder-Erscheinen an einer anderen – und Schweben.

^ Paulus, der Apostel

Da gibt es zum Beispiel den Bericht über Paulus und den jungen Mann mit dem Namen Eutychus in Troas, der in einem Fenster saß und als Paulus lange predigte sank er in tiefen Schlaf und fiel herunter vom dritten Boden und ward tot aufgehoben. Und Paulus breitete seine ganzen Körper aus über diesen Mann und zusätzlich umarmte er ihn und so konnte die Lebenskraft in Paulus sehr schön auf diesen reparaturbedürftigen Körper übertragen werden und ihn zurück zum Leben bringen.

Wahrheit kann nur in der geistigen Welt gefunden werden, im Reich Gottes, und auch nur dann, wenn die Wahrheit suchende Person auch wirklich Gott sucht.

^ Judas Ischarioth

Ich will nun zu den Kleriker zurückkommen, die Gott bekämpfen, und sein Reich, und versuchen, die Menschen vom wirklichen Wissen über diese Dinge abzuhalten. Ich werde nun aus einem Artikel zitieren, der im Magazin "National Geographic May 2006" erschien. Der Titel des Artikels ist "The Judas Gospel":

Seit fast 1700 Jahren verloren stellt ein zerbröckelndes Manuskript den gehaßtesten Mann der Geschichte in einem neuen Licht vor.

"Das Judas Evangelium," liest man in der letzten Zeile des Textes, bis jetzt nur bekannt durch frühe Kirchenführer, die es als Ketzerei denunzierten. Kopiert im dritten oder vierten Jahrhundert von einem antiquarischen Original, wirft es neues Licht auf die Gnostiker, deren unorthodoxer Glaube sich in den frühen Jahren des Christentums weit verbreitete – dann verschwand. Der alte Text, seit 1700 Jahren verloren, sagt, daß Christus Verräter sein wahrster Jünger war.

Die eröffnenden Zeilen der ersten Seite lesen, "Der geheime Bericht der Offenbarung, die Jesus sprach im Gespräch mit Judas Ischarioth. . . . "

In den frühen Jahren des Christentums war, was wir Kirche nennen und durch eine von oben kommende Hierarchie von Priestern und Bischöfen funktionierte, nur eine von vielen Gruppen, die von Jesus inspiriert war.

Die Gnostiker "glaubten, daß es da eine letztendliche Quelle des Guten gäbe, von der sie meinten, sie sei der göttliche Verstand, außerhalb des physischen Universums. Menschen tragen einen Funken dieser göttlichen Kraft, doch sie sind abgeschnitten durch die materielle Welt überall um sie herum"

Während Christen wie Irenaeus hervorhoben, daß nur Jesus, der Sohn Gottes, gleichzeitig menschlich und göttlich war, behaupten die Gnostiker, daß gewöhnliche Menschen mit Gott verbunden sein können. Erlösung läge im Erwecken dieses göttlichen Funkens innerhalb des menschlichen Geistes und Zurück-Verbindung mit dem göttlichen Verstand. Das zu tun, erfordert die Führung eines Lehrers, und das, gemäß der Gnostiker, war die Rolle des Christus. Solche, die diese Botschaft ergriffen, konnten so göttlich werden, wie Christus selbst.

Daher Irenaeus Feindschaft. "Diese Menschen waren Mystiker," sagt Meyer. "Mystiker haben immer den Zorn der institutionellen Religion auf sich gezogen. Mystiker hören schließlich die Stimme Gottes von innen und brauchen nicht einen Priester, um sich für sie einzusetzen."

Ireaneus fing sein Buch an, nachdem er von einer Reise zurückkehrt war und fand seine Herde in Lyon von einem gnostischen Prediger mit dem Namen Markus unterwandert, der seine Eingeweihten ermutigte, direkten Kontakt mit dem Göttlichen durch Prophezeien zu demonstrieren.

Das Judas-Evangelium spiegelt anschaulich den vor langer Zeit geführten Kampf zwischen den Gnostikern und der hierarchischen Kirche wider.

Die Heuchler fürchten nichts so sehr, wie Leute, die in Kontakt mit Gott kommen und ihre institutionelle Hierarchie entlarven.

Information steht zur Verfügung, auch direkt von Gott, und an die Information tatsächlich ranzukommen, ist nicht das eigentliche Problem. Jesus sagt uns zu fragen und zu suchen, und spricht von geistiger Nahrung. Wenn wir es ernst meinem mit unserer Anstrengung Wahrheit zu finden und in ihr zu leben, dann werden wir erfolgreich sein. Das Problem ist, ob wir echt sind.

^ Edgar Cayce 2

Ich will nun auf Edgar Cayce zurückkommen und ich bringe ein Zitat aus dem Buch "Edgar Cayce’s Photographic Legacy" (Edgar Cayces fotografische Hinterlassenschaft). Dieses Buch enthält Fotos, aber auch Beispiele seiner übersinnlichen Lesungen.

Edgar Cayce wurde gefragt, wie seine psychische Arbeit durch Edgars Körper vollbracht wird und Edgar, nachdem er sich selbst in einen Trance-Zustand versetzt hatte, gab die folgende Antwort:

Wir haben hier seinen Körper – wir haben ihn zuvor gehabt. In diesem Zustand ist der bewußte Verstand unter der Unterwerfung des unbewußten oder Seelen-Verstandes. Die erhaltene Information und von diesem Körper gegeben, wird durch die Kraft des Verstandes über den Verstand erhalten, oder die Kraft des Verstandes über physische Materie, oder bei der Suggestion, wie sie dem aktiven Teil des bewußten Verstandes gegeben wird, erhalten. Er erhält seine Information von dem, was es gesammelt hat, entweder von anderen bewußten Intellekten – die in Verbindung mit der Kraft der Suggestion des Verstandes gebracht wurde, der die Sprech-Fähigkeiten dieses Körpers kontrolliert, oder von Intellekten, die ins Jenseits übergegangen sind, die ihre Eindrücke hinterlassen und durch die Kraft der Suggestion in Verbindung gebracht wurden. Was einem unterbewußten Verstand oder einer Seele bekannt ist, ist einem anderen bekannt, ob bewußt der Tatsache oder nicht. Die Unterwerfung des bewußten Verstandes, die das Unterbewußtsein auf diese Art in Aktion treten läßt, oder in eine der anderen beschriebenen Arten, erhält dieser Körper seine Information, wenn er in dem unbewußten Zustand ist.

"Was einem unterbewußten Verstand oder einer Seele bekannt ist, ist einem anderen bekannt, ob bewußt der Tatsache oder nicht."

Da gibt es keine wirkliche Grenze zwischen Intellekten, und Wissen kann nicht wirklich beschränkt und geheimgehalten werden und wenn eine Person hypnotisiert ist, hat sie grundsätzlich Zugang zu aller Information aller Intellekte und das bedeutet zu allen Intellekten, die leben und "tot" sind.

Wenn wir also Berichte über Regressionen, Regressionen in sogenannte vorangegangene Leben, erhalten, dann kann da alles hochkommen und solche Berichte beweisen gar nichts.

Und Information kann nicht verloren gehen. Das Buch des Lebens enthält alle Information, nicht nur ein paar ausgewählte Dinge.

^ Lyall Watson

Da gab es einen Wissenschaftler, der nicht engstirnig gesinnt war und der schrieb hoch-interessante Bücher. Er war Lyall Watson, 12.4.1939-25.6.2008. Nun folgen drei Teile aus seinem Buch "Gifts of Unknown Things" (Geschenke von unbekannten Dingen), 1976.

Dies ist der erste Teil:

^ Lyall Watson 1

"Hunde und Buffalos tun das Gleiche. Und Menschen. Wannimmer Sie zornig werden in der Schule, bedeckt Ihr Rauch die ganze Klasse, doch er vergeht schnell, weil wir ihn gehen lassen. Das Gleiche ist für jedes starke Gefühl wahr. Furcht und Liebe und Haß werfen alle Schatten, doch ihre Farben sind verschieden. Und alle wehen weg wie es Rauch tun wird im Wind, es sei sie berühren einen anderen ihrer Farbe und kommen zusammen, um eine Wand zu bilden."

"Und Abus Schiff produziert solche Farben?" Ich glaubte, ich konnte sehen, wohin sie führte, doch Tia schüttelte ihren Kopf.

"Wenn Sie einfach am Strand gehen, wie wir es tun, haben Sie keine besondere Farbe. Wenn Sie aber mit Zweck reisen, ist es anders. Wenn Sie zu etwas Wichtigem gehen oder von einer langen Reise heimkehren, bilden Sie eine Form um sich herum und sie streckt sich voraus, um Ihr Ziel zu erreichen. Vorigen Abend, als ich aufs Meer blickte, sah ich die Form und Farbe meines Onkels und ich wußte dann schon, daß er kam. Diesen Morgen sehe ich es klarer, und damit etwas weiteres, das ich nicht kenne. Es können nur neue Leute sein."

Dies war der erste Teil und nun der zweite:

^ Lyall Watson 2

Jede Zelle in einem Körper und jedes Molekül und Atom in der Zelle ist in einem Zustand der ständigen Vibration. Diese geringen örtlichen Störungen summieren sich zusammen, um genug Energie zu produzieren, um die elektrischen und magnetischen Eigenschaften des Raumes zu ändern, den sie einnehmen. Und die Nachricht dieser Veränderung reist in Lichtgeschwindigkeit in andere Räume.

Weil unsere Konstitutionen alle verschieden sind, hallt jeder von uns in einer besonderen Frequenz wider, die so individuell ist, wie unser Fingerabdruck. Aber als Menschen sind wir genug ähnlich sicherzustellen, daß unsere einzigartigen Übertragungen alle in ein gewisses Wellen-Band fallen und von Anderen unserer Art empfangen werden kann.

Alle biologischen Systeme sind auf diese Art in ständiger Kommunikation mit einander und mit der Außenwelt.

Wir sind alle Radareinheiten. Unsere Körper senden recht große Mengen Energie in den gleichen hohen Frequenzen aus, die von den meisten Radar-Sendern benutzt werden. Wir strahlen Mikrowellen aus, die etwa einen Daumennagel breit sind. Muster dieser Wellen entdecken alles in der Umgebung, die ganze Zeit wenn wir also mit anderen Menschen sind, testen wir sie unbewußt und werden wiederum von ihren Übertragungen berührt.

Wenn empfindliche Radiometer um einen lebenden Körper herum angeordnet werden, um seine Abstrahlung zu entdecken, zeigen sie, daß Strahlung schwankt, so wie physiologische Änderungen stattfinden. Eine kranke Person produziert eine weniger kraftvolle Übertragung als eine gesunde; und ein normaler Körper sendet extra Lichtflackern von Strahlung aus, wann immer er starke Emotionen zeigt. Sogar mit relativ unempfindlicher Ausrüstung, die jetzt benutzt wird, ist es möglich, diese Ausbrüche von dreißig bis vierzig Fuß zu entdecken.

Unsere elektrische Reichweite ist durch die Tatsache begrenzt, daß der menschliche Körper eine vergleichsweise schwache Kraftquelle ist. Unser Nervensystem hat jedoch viele der gleichen semi-konduktiven Eigenschaften wie ein Transistor und kann schwache elektrische Effekte so viel wie eine Millionen mal vergrößern. Dies macht sehr empfindliche Empfänger aus uns, die uns befähigen, Signale aus einer Entfernung aufzunehmen. Theoretisch gibt es keinen Grund warum wir nicht fähig sein sollten, Botschaften zu entdecken, die von ähnlichen Organismen kommen, die viele Meilen weg sind, möglicherweise von Punkten über unseren sichtbaren Horizont hinaus und vielleicht sogar von Sendern auf der anderen Seite des Planeten.

Einige Leute können Radar-Mikro-Wellen hören. Wenn ihr Schiff oder Flugzeug von einem Radarstrahl abgesucht wird, nehmen sie ihn als einen summenden Ton auf, wie ein vorbeifliegender Schwarm Bienen. Falls wir alle etwas von dieser Empfindlichkeit teilen, würde es diesem unbehaglichen Gefühl Rechnung tragen, das wir manchmal haben, wenn wir beobachtet werden – und uns dann plötzlich umdrehen, um herauszufinden, daß es wahr ist.

An der Universität von Delaware wurden Rhesus-Affen von einem Menschen angestarrt, den sie nicht sehen konnten. Er schaute sie einfach forschend durch eine Luke in Zufalls-Abständen an, doch jedesmal wenn er es tat, gab es da deutliche Ändrungen in den Mustern ihrer Gehirnwellen und sie fingen an sich zu verhalten, als ob sie plötzlich deprimiert waren. In einer Vergleichsstudie mit Menschen wurde herausgefunden, daß eine Person, zu der oft hingesehen wird, einen höheren Herzschlag hat als jemand der nicht angesehen wird.

Es ist möglich, daß Viele die wir als paranoid bezeichnen, einfach Individuen mit größere als normaler Empfindlichkeit für die Mikrowellen sind, die diese Art von direkter Aufmerksamkeit begleiten.

Die Wellenlänge von sichtbarem Licht ist viel kürzer als Mikrowellen. Unsere Augen sind einfach nicht geplant lange Wellen zu sehen, und sogar solche außergewöhnlichen Menschen, die ihre visuellen Grenzen in die infrarote Region des Spektrum drücken können, reagieren immer noch auf Strahlung ein Tausendstel der Länge der kürzesten Radar-Welle.

Es ist also unwahrscheinlich, daß Leute wie Tia Mikrowellen selbst sehen können, doch ihre besondere Kombination von Sicht und Hören könnte sie empfindlich für irgendeine Art von visuellem Effekt machen. Die Mischung der zwei Sinne produziert vielleicht die Schwelle von jedem auf eine Art, die Gebiete öffnet, die normalerweise nicht für beide Sinne zur Verfügung stehen, wenn sie unabhängig funktionieren.

Es gibt sporadische Berichte von überall in der Welt von Leuten, die behaupten fähig zu sein, die leise Musik der Aurora Borealis zu hören oder das Summen eines vorbeikommenden Meteors. Vielleicht war Bottineau einer von diesen und jeder von ihnen könnte, bei Empfindlichkeits-Ausbildung, fähig sein, das Annähern anderer Menschen aus der Entfernung zu entdecken. Die Oberfläche eines ruhigen Meeres, mit einem langen Ozean-Horizont, und keiner widersprüchlichen Strahlung, könnte die perfekte Voraussetzung dafür sein, diese Empfindlichkeit zu ungewöhnlichen Grenzen zu drücken.

Da gibt es ganz klar mehrere physische Mechanismen, auf welche Art von Empfindlichkeit dies zurückgeführt werden kann. Elektronik und System-Technik nehmen ihren Platz ein neben Spielkarten und Würfel in parapsychologischen Untersuchungen, wenn Forscher sich der Feld-Effekte bewußt werden, die mit Lebens-Systemen in Verbindung stehen.

Dies ist eine Entwicklung, die ganz bestimmt wissenschaftliches Interesse in bisher nicht genügend beachteten biologischen Begabung produzierte, doch es ist wichtig sich zu erinnern, daß diese Talente keineswegs neu sind. Sie bleiben nur bei einer Technologie unerkannt, die sehr strenge mechanische Beweise der Realität erfordern; und sie können von diesem Wissensgebiet nur so weit erforscht werden, wenn sie damit fortfahren, deren Regeln und Einschränkungen zu befolgen. Andere, die weniger an solch intellektuellen Beschränkungen gebunden, sind haben diese Talente gekannt und seit einer sehr langen Zeit benutzt.

Dies war der zweite Teil und nun zum dritten:

^ Lyall Watson 3

Vorherwissen bedeutet im Voraus zu wissen. Es impliziert, daß Wirkungen manchmal ihren Ursachen vorangehen auf eine Art, die Unsinn aus der Logik der Wissenschaft macht. Doch die vielleicht seltsamste Sache von allen über es ist, daß Physik tatsächlich die Übertragung von Information aus der Zukunft in die Gegenwart nicht verbietet. Es passiert dauernd.

Wenn man einen elektrischen Strom durch ein System ein Weile lang laufen läßt und ihn dann plötzlich abschneidet, passieren mehrere Dinge, und die eigentliche Verdunkelung ist die letzte von ihnen die eintritt. Zwei Vorgänger-Wellen werden dem Trennungs-Ereignis voraus ausgestrahlt. Eine von ihnen reist, wie es elektromagnetische Wellen tun, mit Lichtgeschwindigkeit. Die andere ist fast so schnell, doch wird etwas verlangsamt durch die Eigenschaften des Mediums durch die sie kommt. Und dann endlich, mit einer sehr viel langsameren Geschwindigkeit, kommt das Ereignis selbst an. Signale von dem, was passieren wird, werden deshalb eigentlich vor dem Ereignis ausgestrahlt.

Man stelle sich eine Rakete im Flug vor. Sie wird von einem Frühwarnsystem entdeckt, das Information über sie an Computer überträgt, die ihre Flugbahn ausrechnen und entscheiden, sie ist auf das Herz von London gerichtet. Warnsirenen werden ausgelöst und Londoner wissen, daß sie vier Minuten haben, in Deckung zu gehen. Doch ein Anti-Raketen-System wir auch aktiviert; im letzt-möglichen Augenblick wird ein riesiges Energie-Schirm über der Stadt errichtet, und die Rakete prallt ab, um harmlos irgendwo im Nord-Atlantik zu explodieren. Ein Ereignis, von Information vorhergesagt, die ihr vorausging, ist nicht tatsächlich eingetreten. Ein Baum fällt ohne jemand zu töten.

Die Zukunft kann vorhergesagt werden ohne im Voraus bestimmt zu sein. Das größte Problem, das wir mit Vorkenntnis haben, ist ein persönliches. Wir sind an Kausalität so gewöhnt, Ursache geht der Wirkung voran, daß wir es als eine Tatsache des Lebens akzeptieren und Schwierigkeiten haben, daß es nicht ein Gesetz des Universums ist.

Zwei theoretische Spitzen-Physiker, Harold Puthoff und Russel Targ von dem Stanford Research Institute, behaupten, daß das Hologramm-Prinzip, das für den Raum bewiesen wurde, auch auf die gleiche Art für Zeit funktioniert. Das genau so wie jeder Punkt im Raum Information über den gesamten Raum enthält, so hält jeder Moment der Zeit Information über alle Zeit. Mit anderen Worten, die Gegenwart ist das Produkt nicht nur der Vergangenheit, sondern auch der Zukunft.

Falls dies wahr ist, dann stören bedeutende Ereignisse das Gebiet von Raum-Zeit in dem sie vorkommen und machen Wellen, die sich in alle Richtungen raus bewegen. Und da Erinnerung an die Vergangenheit weit gewöhnlicher zu sein scheint als Erinnerung an die Zukunft, bewegen sich die Wellen wahrscheinlich hauptsächlich vorwärts in der Zeit. Da ist jedoch eine Gegenreaktion, die mehr oder weniger offensichtlich ist und von der Größe des Ereignisses abhängt und Ihrer Nähe zu ihm. Die "Bedeutung" eines Ereignisses würde von seinem Verhältnis zum individuellen Bewußtsein festgesetzt zu sein scheinen. Der Effekt eines Ereignisses auf Raum-Zeit ist unterschiedlich gemäß der Zahl der Individuen, die von ihm berührt sind. Und die Chancen jeder einzelnen Person das Ereignis im Voraus zu erleben erhöht sich, wenn es dramatisch ist, wenn es sie direkt oder schädlich betrifft, und wenn es in der Nähe oder bald stattfinden soll.

Voraussagen von Tod und Katastrophe passen gut zu diesem Modell, doch ist es möglich, daß wir alle recht häufig und vollständig Erlebnisse von Vorkenntnis übersehen haben.

Stellen Sie sich vor, sich entlang einer Zeit-Achse eines Raum-Zeit-Teiches mit langsamer und regelmäßiger Geschwindigkeit zu bewegen. Ein Ereignis findet irgendwo vor Ihnen statt und macht auf dem Teich Wellen. Je dichter Sie an das Ereignis herankommen, je wahrscheinlicher sollten Sie die Wellen fühlen und Information über es aufnehmen. Die Wellen reisen mit Lichtgeschwindigkeit und kommen viel zu schnell, um verstanden zu werden, doch stellen Sie sich vor, daß sie auf dem Weg auf Wellen einwirken, die Sie selbst machen. Das Ergebnis wird ein Störungsmuster sein, das sich langsamer bewegt und Ihnen Zeit gibt, seine Einzelheiten zu verstehen. Sie fangen an, das Ereignis im Voraus wahrzunehmen, es geschieht jedoch nicht wirklich vor Ihren Augen und so entscheiden Sie sich, daß es eine Erinnerung sein muß. Sie erleben es in Ihrem Verstand, die Wellen ziehen vorbei und wenn die Anregung aufhört, vergessen Sie es subjektiv.

Dann erreichen Sie den Punkt, wo die Wellen entstehen. Das Ereignis findet statt. Sie erkennen es und denken, Dies fühlt sich bekannt an; es hat alles zuvor stattgefunden. Es hat. Das ist déjà vu - ein Phänomen, das fast jedem passiert, oft mehrmals am Tag.

Jeder erlebt die Wegbereiter-Wellen. Alles was benötigt wird, ein Prophet zu werden, ist die Fähigkeit, die Information in Ihrem bewußten Verstand zu behalten, die sie enthalten, nachdem das Vormarsch-Muster an Ihnen vorbei gezogen ist.

Das mag für einige Leute leichter sein als für andere. Ich glaube, daß die Empfindlichkeit, die es für einige Individuen möglich macht hoch-frequente elektromagnetische Signale, die von einer Entfernung im Raum kommen, zu entdecken, wir ihnen auch helfen, Information aufzunehmen, die von einer Entfernung in der Zeit kommen. Diejenigen, die in Farbe hören, sind eher geeignet, in die Zukunft zu sehen. Es lohnt sich jedoch, sich daran zu erinnern, das jeder von uns ein Fragment des Raum-Zeit-Hologramms ist. Wir alle haben Zugang zu der nötigen Ausrüstung und können wahrscheinlich lernen, sie zu gebrauchen.

Vielleicht ist es nur notwendig die Möglichkeit auf diese Art zu funktionieren zuzugeben. Immer mehr wird es offensichtlich, daß wir aus der Realität das machen können, was wir wollen. Neue und erweiterte Konzepte wie Dinge sind, machen es für uns möglich, miteinander in neuen und aufregenden Weisen mit ihnen zu reagieren.

Dies ist nun das Ende des dritten Teils. Lyall Watson spricht von Wellenlängen und das 38. Kapitel diese Buches, "Die Imitationskirche", hilft uns, eine Übersicht über elektromagnetische Wellen zu bekommen. Das Kapitel 38, Wellen, weist darauf hin, daß elektromagnetische Wellen nicht von unseren Sinnen wahrgenommen werden und deshalb übernatürliche Geschehnisse sind und daß alle solche Dinge wie Gedankenübertragung solche super-sinnlichen Wahrnehmungen sind und auch diese Empfindlichkeit, die dieses unbehagliche Gefühl ausmacht, das wir manchmal haben, beobachtet zu werden – und uns dann umdrehen, um herauszufinden, daß es wahr ist.

Bereits vor vielen Jahren wurde es akzeptiert, daß Telepathie existiert. Lyell Watson schrieb das Buch vor 40 Jahren.

Wenn Lyall Watson von der Lichtgeschwindigkeit als der maximalen Geschwindigkeit von elektromagnetischen Wellen spricht, dann sollten wir nicht vergessen, daß es nur ein charakteristisches Merkmal des Planeten Erde ist und höchst wahrscheinlich nicht auf andere Himmelskörper zutrifft, und daß es sogar nur charakteristisches Merkmal hier auf der Erde ist, wenn die Menschen in einem gewissen Bewußtseinszustand sind, und wenn sie in einem anderen Bewußtseinszustand sind, schlafen, dann sind Zeit und Raum nicht das, was sie sind, wenn sie wach sind. So höchst wahrscheinlich ist die wirkliche Höchstgeschwindigkeit sofortige Übertragung, wie wir sie von der Wechselwirkung zwischen verschränkten Teilchen kennen.

Doch der Hauptaspekt dieser drei Teile seines Buches ist die Betonung, daß alle sogenannten übernatürlichen Ereignisse ganz natürlich mit elektromagnetischen Wellen erklärt werden können.

Lyall Watson bringt auch Beispiele, wie Heiler leidende Patienten verursachen, ihr Glaubenssystem zu ändern, ihre Meinung zu ändern, und wie sie es tun, indem sie einen fremden Agenten produzieren, etwas, das sehr deutlich die Schuld dafür tragen könnte, daß eine Person gehindert wird, etwas zu tun. Etwas, das herausgenommen werden kann, angesehen werden kann, und weggeworfen werden kann. Und zur gleichen Zeit zeigen diese Beispiele, wie solche Heiler ihre innewohnende Kraft, ihre Lebenskraft, benutzen, um solche Agenten zu produzieren.

Man sollte den Unterschied zwischen dem Patienten und dem Heiler beachten. Der Patient weiß so gut wie überhaupt nicht, seinen Willen zu aktivieren und zu gebrauchen. Der Heiler weiß es.

Der Schlüssel, an die Wahrheit heranzukommen, ist, seinen Willen auszuüben.

Wir wollen uns also einen anderen Abschnitt in Lyall Watsons Buch "Gifts of Unknown Things" ansehen:

^ Lyall Watson 4

Dies war nicht das erste mal, daß ich einen Heiler sah, wie er eine Technik benutzte, die auf eine einfallsreiche und köstliche Art maßgeschneidert war, für die besonderen Bedürfnisse des Patienten.

Auf der Insel von Luzon in den Philippinen, dramatisieren Heiler ihre Rituale, indem sie sie auf eine Art verkleiden, die sie aussehen lassen, als ob sie tatsächlich in den Körper mit ihren bloßen Händen gehen und alle möglichen Anstoß erregende Krimskrams herausbringen. Für Filipino-Patienten ist es üblicherweise genügend für sie, Bananen-Blätter oder Stücke von Kokosnuß-Schale zu produzieren, Gegenstände, die in der Gegend mit der Art von Zauberei in Verbindung gebracht werden, die Krankheit produziert. Doch für Ausländer werden offensichtlich unterschiedliche Produktionen benötigt. Als ein Schweizer Patient wegen Magen-Beschwerden behandelt wurde, produzierte der Heiler eine schweizerische Nudel. Nicht gerade irgend eine alte Nudel, sondern eine frische, der Art, die nur in dem Kanton von Ticino gemacht und gegessen wird, wo der Patient lebte.

Bei einer anderen Gelegenheit reiste ich den Amazonas hoch in einem schmalen Flußboot mit den brasilianischen Caboclos, als einer von ihnen heftige Zahnschmerzen bekam. Ein Abszess unter einem Weisheitszahn hatte sich entzündet, und der Mann hatte ein hohes Fieber. Ich hatte keine geeigneten Antibiotika, und kämpfte erfolglos den Zahn mit einer langnasigen Zange des Maschinisten zu extrahieren. Ich dachte daran den Trip abzusagen und wieder flußabwärts umzukehren, als einer der Bootsleute erwähnte, daß ein Heiler nur wenige Stunden hinauf an einer der kleineren Nebenflüße voraus lebte.

Wir bewegten uns weg von dem schlammigen Hauptstrom in ein ruhiges Muster von Lagunen mit klarem grünen Wasser. Die Moskitos und beißenden Fliegen verschwanden, und die Luft war angefüllt mit Eisvögeln und Schwärmen von Sittichen. Schließlich erreichten wir ein Gebiet, wo der Wald teilweise gerodet war, um eine Feldfrucht von Cassava zu pflanzen, und landeten auf einem Ufer neben einer Ansammlung von mit Palmen bedeckten Hütten.

Ich ging an Land mit dem Patienten und richtete es ein, daß er auf einem Stamm in der Lichtung vor dem Heim des Heilers saß. Nach einer kleinen Weile kam der große Mann selbst heraus, und er war eine schreckliche Enttäuschung. Er war ein schmächtiger, hungrig aussehender Mann mittleren Alters mit wenig Haar und weniger Kleidung. Nur ein Paar zerlumpter Shorts, Plastik-Sandalen, und der Überreste eines T-Shirts, das die unwahrscheinliche Behauptung trug, daß es nicht diesem sonderbaren Mann gehörte, sondern dem Staats-Gefängnis von Louisiana.

Eine kurze Unterhaltung fand statt in Amazonas-Portugiesisch, und die Betonung war, so weit ich es verstehen konnte, nicht so sehr auf die Symptome des Patienten gesetzt, sondern auf die besonderen Umstände, die genaue Zeit und den Ort, bei der sie zuerst bemerkt wurden. Eine Art von Übereinkunft wurde erreicht, das die Schuld wegnahm von schlechter Zahnpflege und sie genau auf einen bösen äußeren Einfluß legte, eine üble Geisteskraft, die, wie es sich ergab, der Heiler gut kannte.

Für einen Augenblick ging er zu seiner Hütte und tauchte mit einer Anzahl von nicht näher bezeichneten Materialien auf, die in einem Knäuel von schmierigem schwarzen Tuch straff eingerollt waren. Ich brannte darauf zu sehen, was es enthielt, er legte es aber einfach auf den Boden zwischen die Füße des Patienten und es wurde niemals wieder konsultiert.

Dann begann die Behandlung. Der Heiler sang leise für sich selbst in einem Indianer-Dialekt und drückte den Kopf des Patienten zurück, bis sein Mund weit auf war. Dann tat er seinen krummen Zeigefinger in den Mund und rührte darin herum. Er grunzte ein- oder zweimal, guckte wieder herein, und langte dann mit Daumen und Zeigefinger hinein und hob dann den Anstoß erregenden Backenzahn heraus als ob er da einfach lose unter der Zunge gelegen hätte.

Wir examinierten alle den Zahn und guckten in die leere Höhle, die nur leicht blutete. Überall herum herrschte große Zufriedenheit, doch der Heiler war noch nicht fertig. Er sagte, daß er noch die Schmerzen los werden muß. Um dies zu tun, massierte er die angeschwollenen Drüsen in der Kehle des Patienten und veranlaßte ihn dann, sich mit weit offenem Mund wieder zurückzulehnen.

Der Heiler saß mit überschlagenen Beinen auf dem Boden ihm gegenüber und fing an mit seinen Augen geschlossen hin und her zu schwanken. Ich beobachtete ihn genau und war mir plötzlich bewußt, daß dies nicht nur ein müder kleiner Mann in Lumpen war, sondern eine sehr beeindruckende Person. Dann zischte jemand in der Menge und zeigte auf den Patienten. Ein Blutrinnsal fing an aus der rechten Ecke seines Mundes zu fließen und an seinem Kinn runterzufließen. Dies war nicht überraschend, doch was als Nächstes passierte, war etwas, was ein brüllendes Gelächter verursachte von Seiten aller Beobachter, doch ließ sich meine Haare am Rücken meines Nacken sträuben.

Aus der Seite seines Mundes, der Linie des Sickerns des Blutes folgend, kam eine Kolonne lebender schwarzer Armee-Ameisen. Keine verzweifelte Verwirrung von Ameisen, die in jeder Richtung liefen, wie sie es getan haben würden, wenn der Heiler irgend eine Art von Behälter mit Ameisen drin in den Mund des Patienten hätte fallen lassen, sondern eine geordnete Kolonne Ameisen. Ameisen, die Seite an Seite zu zweit oder dritt marschierten, die von irgendwo her kamen und irgendwo hin gingen.

Sie kamen weiter bis da Hundert oder mehr waren, die sich in einem Strom runter dem Hals des Patienten bewegten, entlang seinem bloßen Arm, runter auf den Baumstamm auf dem er saß. Dann sahen er und ich und jeder Anwesende die Kolonne, wie sie abmarschierte ins Gras am Rande der Lichtung und weg.

Als ich später an dieses Erlebnis zurück dachte, wurde mir bewußt, daß der Heiler die Beratung damit anfing, indem er sich nicht auf die Symptome des Patienten konzentrierte, sondern auf die besonderen Umstände in Verbindung mit ihnen. Er befaßte sich nicht so sehr mit wie sich die Beschwerde entwickelt hatte, sondern warum sie ihm passiert war und warum jetzt, gerade als er einen wichtigen Trip anfing. Er versuchte, wie es alle westlichen Ärzte tun werden, der Beschwerde eine Identität getrennt vom Leidenden zu geben, sie so einzurichten, daß sie behandelt werden konnte. Er gab sich aber nicht mit einer sich schön anhörenden Diagnose zufrieden. Er ging über die Behandlung der Symptome hinaus, um die Wurzel-Ursache anzugreifen, indem er behauptete, daß irgend ein äußerer Agent, ein böser Geist oder vielleicht irgend ein persönlicher ritueller Mangel verantwortlich war. Die Ursache, mit der er herauskam, mag nicht die richtige gewesen sein, aber indem er überhaupt eine erkannte, und indem er etwas Offensichtliches unternahm, um damit fertig zu werden, stellte er, zusätzlich zu seiner wirksamen zahnärztlichen Behandlung, psychiatrische Therapie ohne extra Gebühr zur Verfügung.

Mir schien es sehr gute Medizin zu sein. Dem Patienten wurden einfach die Mittel gegeben, sich selbst gesund zu machen. Und dies wurde erreicht mit einem großartig eingeschätzten Kunstgriff des Verstandes.

Als die Menge bei der Heilung lachte bei der Ansicht der Ameisen, die aus dem Mund des Mannes krabbelten, war es kein nervöses Gelächter von Leuten in Furcht oder Unbehagen. Es war echtes lautes Gelächter über etwas, das ihnen als sehr lustig vorkam. Ich sah den Witz nicht, bis er mir später erklärt wurde. In dem örtlichen Dialekt, wird das gleiche Wort für Schmerz gebraucht und für die Armee-Ameise. Der Heiler hatte versprochen, daß die Schmerzen weggehen würden, und so taten sie es in der Form eines kunstvollen und außergewöhnlichen Wortspiels. Sie gingen raus.

Für den Patienten, in dieser Kultur, mit seinen Erwartungen und Glauben, war die Behandlung höchst wirksam. Ihm wurde sehr schnell besser.

Für diesen Beobachter, in seiner Sicherheit, mit seinen Mustern der Logik und Verfahren, war die ganze Affäre erschütternd. Es brauchte eine lange Zeit, um damit fertig zu werden. Es brauchte Jahre bevor ich mich dazu bewegen konnte, auch nur darüber zu sprechen. Wem kann ein Wissenschaftler ein Erlebnis wie dieses erzählen.

Ich habe aber nicht mehr dies Problem. Nicht seitdem eine Anzahl von theoretischen Physikern zu meinen Freunden zählen. Sie lehrten mich, daß die objektive Welt in Raum und Zeit nicht existiert und daß wir gezwungen sind nun nicht mit Tatsachen umzugehen, sondern mit Möglichkeiten. Keiner in Quanten-Mechanik spricht noch von Unmöglichkeiten. Sie haben eine Art vom statistischen Mystizismus entwickelt, und es wird sehr schwer, Physik von Metaphysik zu unterscheiden. Und das macht Dinge etwas leichter für einen Biologen, sich biologischen Absurditäten gegenüber zu sehen.

Jetzt machen ich mir keine Sorgen mehr die Regeln zu brechen, da ich sehen kann, daß es nur auf ein Prinzip wirklich ankommt. Und das ist Richtigkeit. Falls es paßt, falls es sich gut anfühlt, falls es geeignet und sinnvoll ist, dann macht es nichts aus, wie absurd es ist im Licht der etablierten Erklärung wie die Dinge funktionieren. Institutionen sind nicht mehr so stabil wie sie es gewöhnlich waren. Sie müssen Platz machen für eine andere Art des Wissens, die sich nur mit Harmonie beschäftigt, mit der Melodie der Erde verbunden zu sein.

Dies war also Lyall Watson und sein Buch "Gifts of Unknown Things", 1976. Und nun wollen wir uns ein anderes Buch von ihm ansehen: "Lifetide. A biology of the unconscious" (Lebens-Tide. Eine Biologie des Unbewußten), 1979.

Dort befaßt er sich mit einem Thema, das er Dialektik nennt, die Politik der Wissenschaft. Mein Wörterbuch hat dies zu sagen über Dialektik: Kunst der Untersuchung der Wahrheit von Meinungen, mit Diskussion die Wahrheit testen, logische Disputation, Existenz oder Handlung von gegensätzlichen sozialen Kräften usw.

So nun aus "Lifetide" von Lyall Watson:

^ Lyall Watson 5

Es ließ die Dialektik aufkommen, die Politik der Wissenschaft.

Peter Laurie weist darauf hin, daß wissenschaftliche Wahrheit heute, die völlig unabhängig von Zeit, Ort oder Person sein sollte, eigentlich völlig auf politischem oder sozialem Beweismaterial beruht und nicht auf beobachteter Tatsache.

Zum Beispiel glaube ich an das Elektron als einen grundsätzlichen Baustein der Materie. Auf welches Beweismaterial basiere ich aber diesen Glauben? Ich habe es nicht, und sogar wenn ich es hätte, würde ich nicht wissen, wie den Apparat zu bedienen, der nötig ist, die Existenz zu demonstrieren. Ich nehme anstatt das Wort des Wykeham Professors der Physik an der Universität von Oxford, und ich ignoriere die Meinung des Professors von kosmischem Wissen an der Universität von Light, der darauf besteht, daß Elektronen eigentlich winzige Umwandlungen von Seelen der Dahingeschiedenen ist. Experimente über Elektronen laufen letztendlich auf Experimente über Professoren hinaus.

Und warum wähle ich einem eher als einem anderen zu glauben? Einfach weil die Oxford-Meinung durch ein ausgeklügeltes System von rivalisierenden Forschern bewiesen ist, die jedes anderen Arbeit wiederholen, zum größten Teil in der Hoffnung, es zu diskreditieren. Ein System des Kommentierens und Kritisierens, Wiegens, Beurteilens und Gutachtens in dem Experten ihr Urteil über Tatsachen abgeben, letztendlich Einigkeit erreichen, was wahr ist aussuchen und den Rest als falsch ablehnen. In der letzten Analyse ist dies aber ein politischer Prozeß, nicht ein wissenschaftlicher.

Irgendwo zwischen der Frage und der Antwort gibt es Raum für Meinung. Die Antworten sind nur ungefähr und Wissen, scheint es, ist sehr weitgehend eine Sache des Glaubens. Die strengen experimentellen Protokolle, die genauen wissenschaftlichen Prozeduren, von den gemeint wird, sie setzten Individualität zeitweise außer Kraft, waren wahrscheinlich immer verunreinigt. Totale Objektivität mag nichts als ein Mythos sein.

Wenn dies so ist – und wenige von denen die auf irgend eine Art sich mit Quanten-Physik beschäftigen, bestreiten nun, daß der Beobachter, einfach daß er da ist, das Ergebnis des Experiments beeinflußt – dann sehen wir uns einem Dilemma gegenüber.

Falls Glaube Teil des wissenschaftlichen Prozesses ist, klar auf dem Pfad zwischen Frage und Antwort liegt, mag es sich dann nicht auch einmischen zwischen Natur und die Frage? Ist es möglich, daß der Mensch, durch seine Untersuchung, die Natur selbst ändert?

Ich glaube er kann, und tut es.

Jetzt folgt ein anderes Zitat von Lyall Watsons "Lifetide:"

^ Lyall Watson 6

Man endet immer seine Zuflucht zu suchen bei der Idee von irgend einer Planung in der Natur, die einfach die Existenz eines Planers impliziert. Das mag die endgültige und perfekt vernünftige Lösung zu sein, doch ist etwas peinlich für einen Wissenschaftler, weil es eine Theorie unfähig der Widerlegung ist. Wie Karl Popper es unterbreitet, ‚Verfälschung, oder Widerlegbarkeit, ist das Kriterium des wissenschaftlichen Ansehens einer Theorie‘. Man muß in der Lage sein, eine Theorie zu testen. Man muß fähig sein zu beweisen, daß sie richtig oder falsch ist. Eine Erklärung, die alles erklärt, erklärt nichts. Eine Erklärung ist nicht glaubwürdiger als ein Allheilmittel. Beide sind schlechte Wissenschaft und lausige Logik.

Das ist eine Art von Aussage, die 100 % rechtfertigt, Wissenschaftler Toren zu nennen.

Einem Wissenschaftler sollte es peinlich sein, solch eine Aussage zu machen, und sogar noch mehr dann, wenn er es aufschreibt und solche Meinung öffentlich verkündet. Für einen Wissenschaftler ist also nur dann etwas wahr und kann existieren, wenn er in der Lage ist, es zu beweisen. Wenn es nicht bewiesen werden kann, dann muß die Theorie fallen gelassen werden.

Die gesamte physische, materielle Welt existiert und wurde geschaffen für diesen Zweck, daß der Mensch keinen Beweis der Existenz der geistigen Welt hat, des Reiches Gottes, und Gottes. Der Mensch war ein Gott und versagte, und nun, mit den Gaben die ihm gegeben wurden, mit dem Intellekt und mit dem Herzen, soll er die Entscheidung treffen, wieder ein Gott zu werden, seine Situation richtig einzuschätzen und sie ins Gegenteil zu verkehren. Er muß nicht nur so tun als ob er gut und fromm ist, er muß die Waren liefern, echt.

Es ist einfach, die geistige Seite des Lebens anzuerkennen, wenn ihre Existenz offensichtlich ist, doch das ist es worum es überhaupt geht, wird man es tun, wenn man dazu nicht gezwungen wird?

All diese Wissenschaftler würden auf ihre Gesichter fallen, wenn die Existenz Gottes so klar wie das Tageslicht wäre, genau so wie sie auf ihre Gesichter fallen, wenn ein Diktator vorbei kommt, wie sie es in der Vergangenheit getan haben, und es jetzt wieder tun, mit dem letztendlichen. Niemand von ihnen wagt es, gegen den Mann aufzustehen, der jetzt ganz klar sichtbar als Gegner Gottes die Inkarnation des Bösen geworden ist.

Wissenschaftler, diese Art der Wissenschaftler, sind nicht wirklich Wissenschaftler, sondern einfach religiöse Eiferer, die ihren Glauben propagieren und ihr Glaube ist, daß es da keinen Gott gibt.

Die Toren sprechen in ihrem Herzen: Es ist kein Gott. Sie taugen nichts und sind ein Greuel mit ihrem Wesen; da ist keiner, der Gutes tue. Der Herr schaut vom Himmel auf der Menschen Kinder, daß er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage. Aber sie sind alle abgewichen und allesamt untüchtig; da ist keiner, der Gutes tue, auch nicht einer. Will denn der Übeltäter keiner das merken, die mein Volk fressen, daß sie sich nähren; aber den Herrn rufen sie nicht an?

Ich will Ihnen ein anderes Beispiel der Dummheit der Wissenschaftler geben. Wenn ein Mann ihnen etwas erzählt, das sie als paranormal einstufen würden, dann behaupten sie sofort, daß es etwas ist, von dem er nicht in der Lage ist, es zu beweisen. Sie verwerfen das Zeugnis eines anderen Menschen, etwas, was kein Gerichtshof tun würde. Wenn man aber einen gesamten Bereich der Wissenschaft nimmt, Astrophysik, dann beruht diese Art der Wissenschaft auf Ideen, die alle nur Annahmen sind und nicht bewiesen werden können. Daß Zeit und Raum auch auf Himmelskörper außerhalb des Planeten Erde zutrifft, ist nur eine Annahme und so auch die Idee, daß Naturgesetze, die auf unsere Erde zutreffen, auch auf den Rest des Universums zutreffen, und daß die Sonne ihre Energie von ihrem Inneren gewinnt, ist etwas, was ihrem eigenen Wissen über die Sonne widerspricht, daß die Korona viel heißer als die Oberfläche der Sonne ist, und ihre Versuche zu beweisen, daß kosmische Strahlen von Himmelskörpern und Gamma-Ray-Burst kommen, schlagen immer wieder fehl, und geistige Schriften, die ihnen sehr schön beschreiben, wo sie herkommen, die ignorieren sie und würden sie zurückweisen, wenn sie sie sehen würden, doch die dümmste Sache ist, daß sie von sichtbarem Licht reden, und nur ein Blick zum Nachthimmel hinauf, kann ihnen beweisen, daß Licht nicht sichtbar ist. Doch sie sind Toren und können die offensichtlichste Sache der Welt nicht sehen, etwas, was direkt vor ihrem Augen ist.

^ A P Shepherd

Daß Licht nicht sichtbar ist, ist Wissenschaftlern nicht bekannt, doch dies trifft nur auf sogenannte Wissenschaftler zu. Wir wollen uns einen wahren Wissenschaftler ansehen.

Ich bringe ein Zitate aus A P Shepherds Buch: "Rudolf Steiner. Scientist of the Invisible" (Rudolf Steiner. Wissenschaftler des Unsichtbaren), 1954. Shepherd schreibt über Rudolf Steiner:

Inzwischen bereiteten seine wissenschaftlichen Studien ihm eine neue Linie des Ansatzes zu seinem Problem. Wir haben bereits auf seine Einstellung zur Wellen-Theorie des Lichtes hingewiesen. Ein tieferes Studium der Wissenschaft der Optik ließ ihn nun zu einem Schluß entgegen der Lehre der anerkannten Wissenschaft kommen, d. h. daß obwohl Licht eine Realität ist, die einen überwältigenden Teil in den Phänomenen der physischen Welt spielt, doch ist es selbst für die Sinne nicht wahrnehmbar. Es manifestiert sich selbst auf physischen Gegenständen in der Erscheinung von Farbe, doch ist es selbst unsichtbar. Es scheint deshalb ein Gegenstand einer "empfindlichen-überempfindlichen" Art zu sein. Es steht zwischen normalen Sinnes-wahrnehmbaren Gegenstände und überempfindlicher Realität und manifestiert sich in seiner Beziehung zum Physischen, doch selbst unwahrnehmbar von physischen Sinnen.

Als er hierüber zu Professor Schröer sprach, wies dieser ihn auf die Ähnlichkeit zwischen seinen Ideen und Goethes Theorie der Farbe hin, in der Goethe die allgemein akzeptierte Theorie von Newton bestritten hatte.

Die ganze Astrophysik basiert auf Illusionen. Alle ihre Annahmen widersprechen uralten und neuen geistigen Schriften, doch sie machen weiter in ihren Wahnvorstellungen. Alle Astrophysiker sind Illusionisten.

Wenn es zu etwas kommt, was Wissenschaftler nicht mögen, dann erklären sie es zu etwas, was nicht bewiesen werden kann, und wenn des dann zu etwas kommt, das sie verteidigen, dann basieren sie alles auf Annahmen, auf Dinge, von denen sie nicht beweisen können, daß sie wahr sind. Dies ist ein typisches Verhalten von religiösen Eiferern und darum gibt es so gut wie keinen Unterschied zwischen Religion und Wissenschaft.

Nehmen wir einmal den höchsten Zeremonien-Meister der Wissenschaft, der jedes Jahr die höchsten Auszeichnungen für gute Materialisten aushändigt. Es ist ein skandinavischer König. Und ein skandinavischer König ist auch der höchste Vertreter der Staats-Religion. Wissenschaft ist gleich Religion ist gleich Materialismus.

Wir kommen jetzt zu einem dritten Buch von Lyall Watson, "Beyond Supernature. A new Natural History of the Supernatural" (Jenseits von Supernatur. Eine neue Natur-Geschichte des Übernatürlichen), 1986. Und davon ein kurzes Zitat – von dem Biologen Lyall Watson:

^ Lyall Watson 7

Für all unsere Fachkenntnisse den genetischen Kode zu enträtseln und das Wunder der Nerven-Leitung, Muskel-Bewegung und Blut-Gerinnung, verstehen wir praktisch nichts von Schmerz, Schlaf, Wachstum und Heilung. Wir sind unwissend über fast jeden Aspekt des Bewußtseins und tun uns sogar schwer, Tod zu diagnostizieren.

Wir brachten Beispiele von übernatürlichen Ereignissen und taten dies, um unser Denken auszuweiten bezüglich bestehender Möglichkeiten des Lebens und dies sollte uns helfen, Wahrheit zu akzeptieren, wie sie wirklich sein mag. Doch nun wollen wir zu der Schlüssel-Einstellung kommen, die benötigt wird, um Wahrheit zu erhalten. Da sind Bedingungen daran geknüpft, fähig zu sein, an Wahrheit ranzukommen. Ein Mann, der nicht Gott liebt und seinen Nachbarn wie sich selbst, ist ausgeschlossen von den Empfängern. Wir müssen uns also wie üblich den Mann ansehen und was er so im Leben tut, um fähig zu sein, einschätzen zu können, was er uns bringt – ob es Wahrheit ist.

^ Aldous Huxley

Ich bringe nun Auszüge aus einem Buch mit dem Titel "The Perennial Philosophy" (Die immerwährende Philosophie). Der Autor ist Aldous Huxley. Mein Lexikon hat diesen Satz: "Aldous Leonard Huxley (1894-1963) war einer der führenden Romanautoren des zwanzigsten Jahrhunderts."

So nun die Auszüge:

Da gibt es mindestens zehn verschiedene Wiedergaben in zehn verschiedenen heiligen Texten von dem für Christen vertrauten Rat ‚Tue anderen wie Du möchtest, daß sie Dir tun.‘ Bedeutet dies, daß die Offenbarungen der Mystiker und der Glaube der Weisen und Heiligen aller Zeiten, Rassen und Glaubensbekenntnissen in einen einzigen Satz von vereinheitlichter, transzendierender Wahrheit destilliert werden kann?

Auf eine riesige Reihe von Quellen zurückgreifend – einschließlich der Ghita und des Upanishads, der Buddhist Philosophen, der Taoisten, der Sufis, den frühen Quäkern und den großen katholischen Mystikern des Mittelalters, ist The Perennial Philosophy Huxleys Versuch, einfach eine Synthese für die Erleuchtung der modernen Welt anzubieten.

‘Solche Themen wie Glaube, Askese, Gnade, Hoffnung und Unsterblichkeit werden reichlich und suchend diskutiert. Doch Huxley geht viel weiter. Sein Kommentar ist auch eine Geißelung und Warnung. Moderne Gesellschaft, beharrt er, ignoriert nicht nur die Lehren der immer währenden Philosophie; ihr ganzer Ausblick ist eine direkte Verweigerung von ihnen. Ihr Glaubensbekenntnis ist das der Macht-Anbetung und unbegrenzter Glaube in technischen Fortschritt. Und eine solch geweihte Gesellschaft, da sie sich gegen die grundsätzliche Ordnung des Universums setzt, bereitet ihr eigenes Verhängnis vor. Ein wichtiges Buch.‘

Am 26. Juli 1894, in der Nähe von Godalmig in Surrey, wurde Aldous Leonard Huxley in eine Familie geboren, die erst kürzlich gleichbedeutend mit der intellektuellen Aristokratie geworden war. Huxleys Großvater, Thomas Henry Huxley, hatte die traurige Berühmtheit als Darwins Bulldogge erworben und Ruhm als ein Popularisierer von Wissenschaft, genau so wie seine eigenen durchdringenden und kontroversen Werke bestimmt waren, Leser wie Nicht-Leser gleichermaßen im folgenden Jahrhundert zu empören und anzuregen.

Huxleys düstere Stimmung in den späten 1920ern wurde durch Proper Studies (1927) verkörpert, der wichtigste von vier Bänden von Essays, die er während des Jahrzehnts veröffentlichte, und derjenige, in dem er sich zuerst eindeutig gegen das einsetzte, was er als die Vulgarität und Pervertierung der Massen-Zivilisation betrachtete.

Diese Phase seiner Laufbahn hatte zur Folge . . . und The Perennial Philosophy (1945), eine tiefsinnige, einflußreiche Anthologie von Auszügen und Kommentaren, die darstellte, was Huxley den höchsten gemeinsamen Faktor aller höheren Religionen nannte. Er fuhr damit fort mit typischem Humor und Bescheidenheit zu sagen, ‚Das größte Verdienst des Buches ist, daß etwa vierzig Prozent davon nicht von mir ist, sondern von einer Menge Heiliger, viele von ihnen waren auch Männer mit Begabung.‘

Dieses Buch, wiederhole ich, ist eine Anthologie der immer währende Philosophie; doch, obwohl eine Anthologie, enthält sie nur einige Auszüge der Schriften von professionellen Literaten und, obwohl eine Philosophie darstellend, kaum irgend etwas von den professionellen Philosophen. Der Grund hierfür ist sehr einfach. Die immerwährende Philosophie befaßt sich in erster Linie mit einer, göttlichen Realität, die wesentlich ist für die vielfache Welt der Dinge und Leben und Geister. Die Beschaffenheit aber dieser einen Realität ist solche, daß sie nicht direkt und sofort erfaßt werden kann, außer von denen, die gewählt haben, gewisse Bedingungen zu erfüllen, die sich selbst gemacht haben, zu lieben, rein im Herzen zu sein, und arm im Geist. Warum sollte dies so sein? Wir wissen es nicht.

Und nur wenn wir psychologische und moralische Experimente machen, können wir die intime Beschaffenheit des Verstandes und seine Potentiale entdecken. Unter normalen Umständen des durchschnittlichen Sinnes-Lebens bleiben diese Potentiale des Verstandes latent und unmanifestiert. Wenn wir sie realisieren würden, müssen wir gewisse Bedingungen erfüllen und gewissen Regeln gehorchen, die, was Erfahrung gezeigt hat, empirisch gültig sind

In Bezug auf wenige professionelle Philosophen und Literaten gibt es irgendwelche Beweise, daß sie sehr viel getan haben auf die Art die nötigen Bedingungen von direktem geistigen Wissen zu erfüllen. Wenn Dichter oder Metaphysiker über den Gegenstand der immerwährende Philosophie sprechen, ist es im Allgemeinen aus zweiter Hand. Doch in jedem Zeitalter gab es einige Männer und Frauen, die es vorzogen, die Bedingungen zu erfüllen, auf die man alleine, tatsächlich brutal und empirisch, unmittelbares Wissen haben kann; und von diesen haben einige wenige Rechenschaft hinterlassen von der Realität, die sie so zu erfassen befähigte und versucht haben, zu erzählen, in einem umfassenden Gedanken-System, die gegebenen Tatsachen dieser Erfahrung mit den gegebenen Tatsachen ihrer anderen Erfahrungen. Solchen Vertretern aus erster Hand der immerwährende Philosophie haben diejenigen, die sie kannten, im Allgemeinen den Namen ‚Heiliger‘ oder ‚Prophet,‘ ,Weiser’ oder ‚Erleuchteter‘ gegeben. Und es ist hauptsächlich zu diesen, weil es da guten Grund gibt anzunehmen, daß sie wußten, wovon sie sprachen, und nicht zu den professionellen Philosophen oder Literaten, zu denen ich gegangen bin für meine Auswahl.

In jüngster Zeit wurde eine Anzahl von Versuchen unternommen, ein System der empirischen Theologie auszuarbeiten. Doch trotz der Subtilität und intellektueller Kraft solcher Schreiber wie Sorlcy, Oman und Tennant, wurde diese Anstrengung nur ein teilweiser Erfolg. Sogar in den Händen ihrer fähigsten Vertreter ist empirische Theologie nicht besonders überzeugend. Der Grund, so scheint es mir, muß in der Tatsache gesucht werden, daß die empirischen Theologen ihre Aufmerksamkeit mehr oder weniger ausschließlich auf die Experimente von denen beschränkt haben, die die Theologen einer älteren Schule ‚die Unerneuerten‘ nannten – das soll sagen, die Erfahrung von Leuten, die nicht sehr weit gegangen sind, die notwendigen Bedingungen des geistigen Wissens zu erfüllen. Es ist jedoch eine Tatsache, bestätigt and wieder bestätigt während zwei oder drei Tausend Jahren religiöser Geschichte, daß die letztendliche Realität nicht klar und unmittelbar begriffen wird, außer von denen, die sich selbst liebend gemacht haben, rein im Herzen und arm im Geist. Wenn dies so ist, ist es kaum überraschend, daß eine Theologie, die auf der Erfahrung von netten, normalen, unerneuerten Personen basiert, solch geringe Überzeugung besitzen sollte.

Wenn jemand nicht selbst ein Weiser oder Heiliger ist, die beste Sache die man tun kann, auf dem Gebiet von Metaphysik, ist, die Arbeiten derer zu studieren, die es waren, und die, weil sie ihre bloße menschliche Art des Seins verändert hatten, für eine mehr als bloße menschliche Art und Menge von Wissen empfänglich waren.

Wenn ein Mensch dem Weg der Welt folgt, oder dem Weg des Fleisches, oder dem Weg der Tradition (d.h. wenn er an religiöse Rituale glaubt und an den Buchstaben der Schrift, als ob sie in sich heilig wären), kann Wissen über Realität nicht in ihm erstehen.

Denn, wie alle Vertreter der immerwährenden Philosophie ständig darauf bestanden haben, ist des Menschen zwanghaftes Bewußtsein von, und Bestehen auf es zu sein, ein getrenntes Selbst, das endgültige und beeindruckende Hindernis zum einigenden Wissen von Gott. Ein Selbst zu sein ist, für sie, die ursprüngliche Sünde, und als Selbst zu sterben, im Gefühl, Willen und Intellekt, ist die endgültige und all-umfassende Tugend.

Die christliche Einfachheit, von der Grou und Fénelon schreiben, ist die selbe Sache wie die so sehr von Tzu und seinen Nachfolgern bewunderte Tugend. Gemäß diesen chinesischen Weisen sind persönliche Sünden und soziale Verhaltensstörungen alle zurückzuführen auf die Tatsache, daß die Menschen sich selbst von ihrer göttlichen Quelle getrennt haben.

Wann immer wir also den Wert der Philosopie insgesamt zu bewerten haben, oder den Wert eines besonderen Systems der Philosophie oder den Wert eines besonderen Philosophen, sollten wir zurückkomen auf diese Dinge, die Aldous Huxley über dieses Thema zu sagen hat.

^ Bertha Dudde 2

Unsere Frage war: Wie kommen wir an Wahrheit heran?

Nun folgen Auszüge aus einer Botschaft von Bertha Dudde:

Auszüge von Buch 86, Botschaft 8160:

 

Mittelbare und unmittelbare Ansprache Gottes.
26. April 1962. B.D. NR. 8160

Lichtlosen Wesen aber ist der Zugang zu einem Menschen verwehrt, der sich selbst Mir zum Dienst anbot, der für Mich und Mein Reich tätig sein will und reine Wahrheit von Mir begehrt. Denn es sind solche Wesen nicht zur Belehrung zugelassen, solange sie selbst nicht im Licht stehen, d.h. von Mir Selbst durchstrahlt werden können - solange sie selbst noch nicht als Kraft-Stationen sich hergerichtet haben, solange sie noch in niederem Reifegrad stehen und selbst wenig Wissen besitzen. Diese Wesen aber können sich einschalten bei solchen Verbindungen von der Erde zum jenseitigen Reich, wo auch von seiten der Menschen ein noch niedriger Reifezustand zu verzeichnen ist und wo ein Mensch sich seines Willens begibt, also jenen Wesen Einschlupf gestattet, die sich nun entäußern und sehr viel Unheil anrichten können. Eine solche Gefahr aber ist ausgeschlossen, wenn es sich um die Zuleitung der reinen Wahrheit handelt, wo der Geist aus Mir wirken kann - wo eine innige Bindung des Menschen mit Mir hergestellt wird und also das Überfließen Meines Geistesstromes stattfinden kann.

Das Verlangen nach der Wahrheit scheidet jegliches irrige Geistesgut aus, weil Ich Selbst dann anerkannt und begehrt werde, Der Ich die Wahrheit bin von Ewigkeit.

 

Die wirklich wichtige Einstellung von uns ist also unsere Absicht, unser Wille, unsere Intension, unser Zweck.

In all unseren Handlungen ist unsere Intension das Entscheidende.

Wenn unsere Absicht richtig ist, dann werden wir an die Wahrheit herankommen.

^ Hazel Courteney

Ich bringe jetzt einen Auszug aus einem Buch "Divine Intervention" (Göttliches Eingreifen) von Hazel Courteney, 1999:

Ich erhielt viele Briefe von Lesern, deren Ärzte ihnen sagten, daß ihre Leiden in ihrem Alter zu erwarten seien und daß nichts für sie getan werden könnte ... und wenn eine Person diese Aussagen glaubt und sie als wahr akzeptiert, was passiert dann? Die Krankheit wird zur Realität für diese Person und wird schlimmer. Sie glauben rückhaltlos was ihnen gesagt wurde und sind deshalb nicht überrascht, wenn ihr Leiden schlimmer wird. Die Kraft des Verstandes wieder...

Ich fragte Dr Liberman über Sheilas Augen und er sagte, ‚Ich habe gefunden, daß wenn man eine Person, die chronisch krank ist, mit jemand bekannt macht, der sich selbst geheilt hat durch welche Maßnahmen auch immer, gibt es dieser kranken Person Hoffnung und es gibt ihnen die Erlaubnis gesund zu werden. Sie gaben Sheila die Erlaubnis ihre Augen zu heilen und völlig zu vergessen, daß sie zunächst einmal jemals ein Problem gehabt hatte. Sie hatte eine spontane Besserung. Doch dann nahmen Sie sie zu einem Arzt, einem Experten, der ihr sagte, sie leide noch immer unter ihren Beschwerden. Ich nenne dies eine tödliche Diagnose und daher überrascht es mich nicht, daß ihre Symptome innerhalb von 24 Stunden zurückkehrten.‘

Wie ich da saß und zuhörte, wurde mir bewußt, daß Sheila zu dem Spezialisten zu nehmen, um zu sehen, ob ich da irgendwie ein Wunder initiiert hatte, mein größter Fehler war. Dr Liberman lächelte und verstand, daß ich mich schuldig fühlte.

‚Machen Sie sich keine Sorge, Sie konnten es zu der Zeit nicht gewußt haben. Sie gingen durch eine unglaubliche Erfahrung und die meisten Menschen würden eine Art von Beweis ausfindig machen wollen. Doch ich habe vielmals gefunden, daß es nicht die Krankheit ist, die eine Person tötet, es ist die Diagnose. Wenn man einer Person sagt, sie habe Krebs, sogar wenn sie es nicht hat, und die Wirkung kann unglaublich sein. Man frage jeden, der missdiagnostiziert wurde. Sie bereiten die Beerdigung vor, sagen Aufwiedersehen zu ihren Verwandten, gehen zu Bett und werden richtig krank, alles, weil ihnen von einem Experten gesagt wurde, wie krank sie seien. Die Kraft des Verstandes ist unglaublich.‘

Diese Passage ist natürlich mein Thema und jeder, der meine Bücher gelesen hat, "Kann man Glauben messen?" und "Die Imitationskirche", ist sich bewußt, daß Aussagen wie "tötliche Diagnose" und "es ist nicht die Krankheit, die eine Person tötet, es ist die Diagnose", genau auf der Linie sind, über die ich schreibe.

Doch ich will nun einen zweiten Ausschnitt aus dem Buch "Divine Intervention" von Hazel Courteney, 1999, bringen:

Ich dachte auch wie großartig es sein würde, einem Wissenschaftler zu begegnen, der in wissenschaftlichen Worten erklären könnte, wie es für uns möglich ist, sich beliebig von einer Dimension zu einer anderen zu bewegen.

Ich brauchte nicht lange zu warten. Nur zwei Wochen später ging ich nach London zu einer Besprechung mit meiner Fernseh-Produzent-Freundin Joanne Sawicki, als Dr John Briffa und ich an einem Fernseh-Show-Konzept arbeiteten. Als ich in Jos Heim ankam, war sie spät dran in einer anderen Besprechung und stellte mir ihren Gast David Ash vor. Wir plauderten freundlich für ein paar Minuten und er gab mir sein Buch , The New Science of Spirit (Die neue Wissenschaft des Geistes), um es durchzusehen, während ich wartete. Ich hatte nichts anderes zu tun und als ich die Seiten durchblätterte, war ich erstaunt, als ich die Worte ‚physische Auferstehung‘ mit meinem Auge erblickte. Ich mußte mit diesem Mann sprechen ...

Meine Fernseh-Idee war für einen Augenblick vergessen als ich David und seiner Frau Lisbeth, eine Ernährungs- Ärztin, etwas von meiner Geschichte mitteilte. David nickte und lächelte und warf eine Schnell-Feuer-Frage ein: ‚Und wie rochen andere Leute über Ostern?‘ fragte er mit einem frechen Zwinkern in seinem Auge. Ich lachte und dachte ‚der ist meine Art von einem Wissenschaftler‘. Ich erinnerte mich an den Geruch in unserem Heim im April. Ich war so empfindlich, daß ich leicht negative Energien riechen und fühlen konnte. Stuart und seine Mutter waren natürlich außer sich mit Sorge und so war Dr Briffa und Lindsey ... Der Geruch im Haus waren ihre negativen Gedanken gewesen.

Am Oster-Sonnabend, als ich ‚gestorben‘ war, stank unser Schlafzimmer von physischem Tod, doch nachdem wir die Fenster geöffnet hatten und Sheila alle Betttücher und Handtücher gewechselt hatte, war der kranke süße, verwesende Gestank verschwunden. Für mich aber roch der Rest des Hauses immer noch – es waren meine erhöhten Sinne, da niemand sonst irgend etwas riechen konnte.

David sagte, ‚Unsere dritt-dimensionale Welt ist so dicht, daß für eine Person, die einen aufgestiegenen Zustand erlebt wie Sie es taten, würden negative Gedanken und Emotionen buchstäblich stinken.‘

Hier war ein wahrhaft erleuchteter Wissenschaftler, der 30 Jahre damit verbrachte an einer Theorie zu arbeiten, daß Energie Materie durch Wirbeln erzeugt. Ich erinnerte mich, wie mein Solarplexus wochenlang außer Kontrolle zu wirbeln schien bis zu einem Punkt, wo ich dachte, ich würde sicherlich in Flammen explodieren. Wie wild er gewirbelt hatte den Nachmittag, als ich fast gemanagt hatte, einen Diamanten-Ring von nirgends woher zu manifestieren. Von wo wäre denn der Ring hergekommen? ‚Bedeutet dies, daß es letztendlich möglich ist, jeden physikalischen Gegenstand nach Wunsch zu manifestieren?‘ frug ich.

David erläuterte: ‚Gedanken sind Materie auf einem höheren Geschwindigkeits-Band von Energie. So, mit den aufsteigenden Kräften, zu denen wir alle Zugang haben, aber einfach nichts von wissen, ist es wissenschaftlich möglich, für Gegenstände in unsere Welt zu erscheinen, anscheinend von nirgendswo – dies ist es was Sai Baba in Indien fähig ist, zu tun.‘

‚So, wie konnten meine Beine anfangen zu entmaterialisieren ohne Hilfe von irgendwelchem physischen Geräten und wie konnte meine Haut anfangen, sich zu regenerieren?‘ erkundigte ich mich.

‚Das ist leicht,‘ war seine Antwort. ‚Die Energie innerhalb Ihrer Atome begann sich schneller als die Lichtgeschwindigkeit zu bewegen: dies konnte einem Teil oder der Gesamtheit Ihres Körpers passieren. In diesem Fall passierte es Ihren Beinen und verursachte ihr Verschwinden aus der Raum-Zeit und eine andere Dimension zu betreten. Falls die Gesamtheit von Ihnen verschwunden ist, einmal außerhalb des physischen Raum-Zeit-Kontinuums, könnten Sie dann unsere Welt wieder in irgendeinem Punkt in Raum und Zeit betreten haben.‘

Ich wußte es. Da war ein Punkt zurück im Mai, als ich gewußt hatte, daß ich Zugang zur Vergangenheit haben konnte und viele unserer möglichen Zukünfte auf diese Art, doch war zu nervös gewesen, mit diesem Wissen zu experimentieren. Dies war warum es so leicht gewesen war für mich, die unmittelbare Zukunft von Leuten zu sehen.

David fuhr fort. ‚Mit dieser Möglichkeit den physischen Körper in Zeit-Reise zu verwickeln, ist es möglich den Alterungsprozeß rückgängig zu machen und eine physische Verjüngung herbeizuführen. Weil Ihr Körper sich rein und raus bewegte von der Dimension, würden Sie zeitweise jünger erscheinen. Es ist gut dokumentiert worden, daß geistige Meister dies auf Wunsch erreichen können und von dem was Sie mir erzählen, wurden sie ein Meister, ein erleuchtetes Wesen, eine völlig bewußte Seele für eine kurze Zeit. In unserer Welt ist alles relativ zur Lichtgeschwindigkeit, andere Dimensionen sind auf einem höheren Geschwindigkeits-Band, sie sind aus Wirbeln von Energie geschaffen, die sich mit viel schnelleren Geschwindigkeiten als der Lichtgeschwindigkeit bewegen. Sie haben ihren eigenen Raum und ihre eigene Zeit. Ihre Welt ist so wirklich wie unsere.‘

‚Doch wo ist diese Welt?‘ wollte ich wissen.

‚Sie ist überall,‘ Antwortete David. ‚Was uns trennt ist nicht Raum und Zeit, sondern die Geschwindigkeit mit der die Energie reist.‘

David schalt mich, weil ich ständig von Frequenzen redete und sagt, ‚Der Zusammenhang, in dem Sie über Frequenzen reden, ist völlig verkehrt vom wissenschaftlichen Standpunkt. Es wäre richtiger über Energie-Muster zu reden. Frequenz ist ein Maß von Wellen und auf jeder Ebene hat man ein volles elektromagnetisches Spektrum von Wellen, es ist jedoch die zugrunde liegende Geschwindigkeit der Energie worum es geht. Viele Welten, Dimensionen, Geschwindigkeits-Bänder, wasimmer man wählt es zu nennen, überschneiden sich, so daß als Sie, als Sie Diana innerhalb Ihres Körpers fühlten und ihre Stimme hörten, sie einfach mit ihrem Geschwindigkeits-Band Ihres bedeckte. Sie wurden wie eins.‘

‘Warum fielen mir denn so viele Realitäten ein? Wie kam es, daß ich mit neuen Sinnen und neuem Wissen überschwemmt wurde?‘fragte ich.

David fuhr fort, ‘Aldous Huxley erklärt dieses Konzept glänzend in seinem Buch Doorways of Perception. Auf einer täglicher Ebene filtert jedermanns Gehirn Tonnen von Information aus, doch Ihre Filter waren aufgehoben und Sie hatten plötzlich Zugang zu einer unglaublichen Menge von Information und Realitäten, die Sie verständlicherweise ausflippten.‘

‘Und was war mit der Asche, die sich von meinen Händen manifestierte oder einfach im Raum erschien, wenn ich anwesend war?‘ fragte ich.

‘Asche, solche wie das ‘Vibuthi’, das Sai Baba in Indien manifestiert, ist atomare Materie von einer anderen Dimension‘, antwortete David. ‚Es kann sich durch erleuchtete Meister in unsere Welt hinein manifestieren, während sich die Energie in ihr zur Lichtgeschwindigkeit verlangsamt. Materie ist einfach Energie innerhalb Atome, die sich verlangsamt hat. Atome schließen sich durch chemische Verbindungen zusammen, um die Illusion der Festigkeit in unserer Welt zu schaffen, tatsächlich ist unsere Welt nichts als Kraftfelder, die von der Bewegung die wir Energie nennen geschaffen wird.‘

‘Warum ist aber die Asche erschienen, wenn ich viel lieber einen Diamanten-Ring gehabt hätte?‘ scherzte ich.

‘Weil, im Osten, Anhänger Weihrauch-Stangen in ihren Tempeln brennen und die Asche, die sich von diesen sammelt, als heilig gilt. Sai Babas ‘Vibuthi’ ist diese gleiche heilige Asche, während es also nicht viel für Leute im Westen bedeutet, bedeutet es im Osten viel mehr als Diamanten-Ringe!‘

Ich kam mir entsprechend klein vor

Die Frage war ‚Und wie rochen andere Leute?‘ und diese Frage erinnert mich an Jarah und ihre Unterhaltung mit dem kleinen Mann in unserem Kapitel 38. Wellen und sie kann gefunden werden in dem Abschnitt jl.ev04.115,01-06 wo der kleine Mann Jarah so anspricht: »Wer gebot dir, du stinkendes Fleisch, uns Reine zu fragen?! Bis auf den einen und bis auf noch einen stinkt ihr alle gar ekelhaft nach der Materie; und das ist der größte Feind unserer Nüstern! Frage du in der Folge uns erst dann, du stinkendes Aas, wenn du vom allmächtigen Geiste aller Geister dazu ein Gebot erhalten haben wirst, - sonst sorge du dich, wie du deines fleischlichen Mottensackes auf eine gute Art ledig wirst!«

Es scheint also, daß Wesen auf anderen Ebenen uns als stinkende Wesen wahrnehmen und daß auf unsere Ebene herabzusteigen und sich mit uns zu beschäftigen, ein ziemliches Opfer für sie bedeutet.

Und das scheint sich nicht nur auf Geruch auszuwirken, daß wir einen übel riechenden Dunst ausstrahlen, es scheint sich auch auf das Gehör auszuwirken, daß wir ganz üble Geräusche verbreiten.

Robert Monroe benutzt den Ausdruck M-Bandrauschen und bezeichnet damit unkontrolliertes Denken. Negative Gedanken verbreiten also in der geistigen Welt Gestank und Krach.

Negative Gedanken produzieren also Gestank und Krach und positive Gedanken produzieren einen Heiligen-Schein um den Kopf herum.

^ David Ash

Doch nun wollen wir zu einem hoch interessanten Teil des letzten Zitates kommen und das ist eine Erläuterung, wie andere Ebenen der Existenz funktionieren. Wir wollen also einige Aussagen wiederholen:

‘In unserer Welt ist alles relativ zur Lichtgeschwindigkeit, andere Dimensionen sind auf einem höheren Geschwindigkeits-Band, sie sind aus Wirbeln von Energie geschaffen, die sich mit viel schnelleren Geschwindigkeiten als der Lichtgeschwindigkeit bewegen. Sie haben ihren eigenen Raum und ihre eigene Zeit. Ihre Welt ist so wirklich wie unsere.‘

‚Der Zusammenhang, in dem Sie über Frequenzen reden, ist völlig verkehrt vom wissenschaftlichen Standpunkt. Es wäre richtiger über Energie-Muster zu reden. Frequenz ist ein Maß von Wellen und auf jeder Ebene hat man ein volles elektromagnetisches Spektrum von Wellen, es ist jedoch die zugrunde liegende Geschwindigkeit der Energie worum es geht. Viele Welten, Dimensionen, Geschwindigkeits-Bänder, wasimmer man wählt es zu nennen, überschneiden sich, so daß als Sie, als Sie Diana innerhalb Ihres Körpers fühlten und ihre Stimme hörten, sie einfach mit ihrem Geschwindigkeits-Band Ihres bedeckten. Sie wurden wie eins.‘

‘Aldous Huxley erklärt dieses Konzept glänzend in seinem Buch Doorways of Perception. Auf einer täglicher Ebene filtert jedermanns Gehirn Tonnen von Information aus, doch Ihre Filter waren aufgehoben und Sie hatten plötzlich Zugang zu einer unglaublichen Menge von Information und Realitäten, die Sie verständlicherweise ausflippten.‘

Die Lichtgeschwindigkeit ist also, wie ich es vermutet und zuvor ausgedrückt habe, etwas, was auf unseren Bewußtseinszustand zutrifft. Und das ist der Bewußtseinszustand oder die Ebene oder Dimension der Menschen hier auf diesem Planeten Erde.

Und es ist der Bewußtseinszustand, der auf den Wachzustand zutrifft, nicht auf den Schlafzustand.

Und auf diesen unseren normalen Bewußtseinszustand trifft die Lichtgeschwindigkeit zu, aber auch unser bekanntes Spektrum der elektromagnetischen Wellen, und all die anderen Bewußtseinszustände haben verschiedene Lichtgeschwindigkeiten und deshalb auch verschiedene Spektren von elektromagnetischen Wellen.

Und wir können zu allen Zugang haben, doch normalerweise nur zu unseren gegenwärtigen. All die anderen werden normalerweise herausgefiltert. Wir können aber jederzeit jede Art von Information erbitten und dann wird der Filter, der normalerweise diesen Zugang verhindert, aufgehoben und Zugang wird gewährt. Was nötig ist, ist der Wille und die richtige Einstellung.

Diese verschiedenen Lichtgeschwindigkeiten und die begleitenden Spektren von elektromagnetischen Wellen gelten aber nur für andere physische Himmelskörper und Universe, sie gelten nicht für geistige Himmelskörper und Universe. Da haben wir diese Einschränkungen nicht. Gedankenübertragung und Kommunikation zwischen verschränkten Teilchen ist unmittelbar.

Um nun den Effekt zu verstehen, die verschiedene Bewußtseinszustände haben, müssen wir uns Raumfahrt ansehen und daß Reisen zu verschiedenen Himmelskörpern nur dann Sinn ergeben wird, wenn der Raumfahrer auch fähig ist, auf den Bewußtseinszustand umzuschalten, der auf dem Planeten oder Stern vorherrschend ist, den er besuchen will. Wenn er dort mit dem Bewußtseinszustand ankommt, der auf dem Planeten Erde gilt, mag er sehr wenig wahrnehmen.

^ Ruth Montgomery

Kapitel 45 unseres Buches "Die Imitationskirche" hat den Titel Jeder Stern oder Planet ist bewohnt und diese Realität muß immer wieder hervorgehoben werden, denn unser sogenanntes Wissen über unsere Welt hat Probleme, es zu akzeptieren und ich bringe deshalb jetzt Auszüge aus einem Buch von Ruth Montgomery, "A World Beyond" (Eine jenseitige Welt), 1971, die Augenzeugenberichte aus dem Jenseits von dem Medium Arthur Ford und seiner Gruppe bringt:

Eine Woche später kündigte Ford an, daß Lily persönlich die höheren Zustände des Seins diskutieren würde, und Lily schrieb prompt, "Wie wir hier in diesem Zwischen-Zustand unsere Lektionen lernen, wird uns die Wahl der Reinkarnation gegeben oder weiter zu reisen zu anderen Reichen des Bewußtseins, und einige von uns wählen diesen nächsten Schritt aus, wie ich es hier getan habe. Wenn wir bereit sind und die philosophischen Diskussionen und Wiederbeurteilung unserer Fehler des Fleisches abgeschlossen haben, fühle wir ein Leichterwerden des Geistes und mit wenig Gedankenaufwand sind wir fähig, uns in ein neues Bewußtsein zu erheben, in dem wir eine Zeit lang Kontakt mit denen hier verlieren und denen in eurem Zustand des Seins.

Wir finden uns dann in etwas wieder, was man sich als reines ätherisches Reich denken kann, mit völligem Verlust von Kontakt mit anderen Seelen für eine Zeit. Dies ist ein irgendwie einsames Erlebnis, da wir daran gewöhnt sind, gemeinsame Gedanken und Ideen hier zu haben und auch im physischen Körper. Nach einer Zeit scheinen wir in etwas hineinzuschweben, was, in Ermangelung eines besseren Ausdrucks, äußerer Raum genannt werden könnte, doch ist es solch hohe Frequenz, daß man es in keiner Weise in Worte kleiden kann, die dem physischen Menschen verständlich sind. Wir sind, wollen wir mal sagen, in dem Reich des Uranus, wo Vibrationen so gewaltig sind, daß wir zunächst bis in unseren Kern erschüttert fühlen. Es ist eine gewaltättige Atmosphäre, wo es keinen Schutz gibt vor den Strahlen und dem Pulsieren. Wir bleiben dort, falls wir in der Lage sind es zu ertragen, eine Zeit lang, während wir uns noch auf einen anderen Schritt in unserer Entwicklung vorbereiten.

Später mögen wir zu Venus oder Mars wechseln, oder zu einem der anderen Reiche von Bewußtsein in unserer Planeten-Gruppe. Wir sind nicht so sehr ein Teil eines solchen Planeten, obwohl wir unter dem Einfluß seiner Vibration sind. Wir gehen auf der Oberfläche dieser Planeten so gut wir ihr in dem physischen Zustand auf der Erde geht, außer daß unsere Beta-Körper kein Gewicht haben und keine Verkörperung von Fleisch. Wir sind eher wie Ideen,und da wir andere Seelen von gleicher Hülle dort sehen, könnte man sagen, wir mischen uns mit ihnen, doch nur als Ideen. Einige der planetarischen Vibrationen sind sanft und wohltuend, und andere feurig und voller antagonistischem Ziehen und Drücken. Wie müssen all diese erleben, um das universelle Einssein zu verstehen aller Menschheit und die Gesetze, die uns bestimmen."

 

"Das ist nun Stadium drei, und Stadium vier ist, was ich vorher vorgeschlagen habe in früheren Berichten: das Bewohnen solcher anderer Planeten wie Mars, Jupiter, Uranus, Venus und dergleichen, doch nicht so sehr in einem physischen Sinne, als in einem Zustand des höheren Bewußtseins: trotzdem diese Planeten Lebensformen enthalten, sind sie völlig unerkennbar im Sinne der Lebensformen, die die Erde in physischer Form bewohnen. Diese Planeten, jeder so verschieden von einander, haben verschiedene Stadien der Entwicklung, von dem niedrigsten Protoplasma bis zu den höchsten Formen von Gedanken-Mustern, und während Uranus ein besonders zerstörerischer Planet ist im Sinne der Reformation vom Bösen, ist der höchst entwickelte Saturn, der reine Gedanken enthält, ohne Verwicklung in niedrigere Bewußtseinszustände. Solche die diese Planeten eine Zeit lang im Gedanken-Form bewohnen, sind manchmal so weit entfernt von dem was Erdensleute geistige Gesundheit und Vernunft nennen, daß wenn sie jemals danach entschieden, zurückzukehren zum physischen Körper, stehen sie eher nicht in Einklang mit zu der Zeit inkarnierten Seelen-Kollegen. Entweder sind sie abgeklärter in solchem Maße, daß sie mit Seelen-Kollegen dort nichts gemeinsam zu haben scheinen oder sie wurden so mit Haß und kriegs-ähnlichen Tendenzen gefüttert auf Mars und einigen anderen, daß sie zu antagonistisch sind für ausreichendes Leben im Fleisch."

^ Bertha Dudde 3

Wir enden nun mit einer Botschaft von Bertha Dudde:

 

Saturn.

16. Juli 1939. B.D. NR. 1008.

Vergeblich ist die Mühe der Weltweisen, ein klares Bild zu erhalten über den inneren Aufbau der Schöpfungswerke, die außerhalb der Erde sich befinden. Es genügt nicht, zahlenmäßig festzustellen das Größenverhältnis anderer Weltkörper im Vergleich zur Erde, es genügt auch nicht, den Einfluß der Sonne auf diese Weltkörper und die Lichtstärke durch Gradmesser feststellen zu wollen. Es gehören vielmehr zum Erforschen dieser Weltkörper Menschen, die über ein enormes Wissen verfügen, und ein solches Wissen ist nur auf geistigem Wege sich anzueignen. Es gibt von der Erde keine Verbindung nach irgendwelchem Weltkörper, und es können Ewigkeiten darüber vergehen, es wird auch keine solche Verbindung geschaffen werden, jedoch geistig wieder gibt es keine Schranken, die einen Weltkörper von dem anderen trennen. Der weite Raum zwischen zwei Weltkörpern ist kein Hindernis, daß sich die geistigen Wesen miteinander verständigen können und gegenseitig sich Aufschluß geben über die von ihnen bewohnte Welt und ihre Beschaffenheit. Ein klares Bild zu geben über den der Erde am verwandtesten Weltkörper, den Saturn, ist Aufgabe eines diesen bewohnenden höheren geistigen Wesens, und es wird euch Menschen auf Erden eine Schilderung geboten, die unbestreitbar Aufschluß gibt dem darüber Aufschluß Begehrenden. Noch ist es keinem Erdenbürger gelungen, die Ausmaße dieses Weltkörpers festzustellen, denn es läßt sich die Größe zahlenmäßig nicht belegen, da die Menschen für den Umfang des Saturns keinen Maßstab haben. Es ist ein weit über alle irdischen Schätzungen hinausgehender Begriff und reicht für euch Menschen fast ins Unendliche. Der Grundstoff dieses Gestirns ist ebenfalls mit dem der Erde nicht übereinstimmen - er ist durchsichtiges, hellglitzerndes Metall von unvorstellbarer Leuchtkraft. Alle Wesen in dem Bereich dieses leuchtenden Stoffes sind in einem Zustand, daß sie mit dem strahlenden Licht im Einklang stehen. Sie haben ein überaus feines Empfinden für geistige Strömungen und sind verhältnismäßig weit vorgeschrittene geistige Wesen, die jedoch ihren Lichtzustand nicht durch bewußtes Streben erreicht haben, sondern wohlausgebildete Wesen durch Gottes Willen sind. Die Aufgabe dieser Wesen ist gleichfalls, irdisches Geistiges zu betreuen. Es ist auch ein ähnliches körperliches Leben wie auf Erden diesen Wesen eigen, nur daß auch das Größenverhältnis der Hüllen, die den Wesen zum Aufenthalt dienen, für menschliche Begriffe unfaßlich ist, demnach aber auch die geistige Kraft unbeschreiblich wirksam. Es haben die Wesen jedoch auch eine Tätigkeit zu erfüllen, und diese ist im Einklang stehend mit ihrer jeweiligen Verkörperung, denn auch diese Wesen sind in verschiedener Außenform auf der Oberfläche des Weltkörpers, nur haben sie eine Wandlungsfähigkeit, die jene auf Erden weit übertrifft, indem sie nicht als unvollendete geistige Wesen irgendwelche Außenform beleben, sondern gleichsam ihre Hülle jederzeit wechseln können, um eine ihnen gestellte Aufgabe in anderer Hülle leichter und besser erledigen zu können. Der Saturn birgt sonach Lebewesen, jedoch in einem bestimmten Reifegrad stehend, ansonsten ihnen der Aufenthalt auf diesem Weltkörper nicht zusagen würde, weil die Lichtfülle eine bestimmte Licht-Empfänglichkeit voraussetzt. Es sind diese Wesen den Menschen auf Erden schwer zu beschreiben, denn es rechnen da gewisse Gesetze mit, die den Menschen auf Erden völlig unbekannt sind. Es wäre wohl möglich, euch eine Darstellung zu geben, jedoch nur in Form von Bildern, die euch die Tätigkeit der Wesen veranschaulichen. Und diese Tätigkeit wieder ist in gewisser Beziehung ebensonötig für die Menschen auf der Erde, denn es ist das ständige Beleben der gesamten Flora die diesen Wesen gestellte Aufgabe, jedoch in einem Zusammenhang, der euch noch nicht recht verständlich ist. Die Wesen unter sich führen ein ähnliches Leben wie auf Erden in vollster Harmonie und geistiger Verbundenheit, entsprechend vollkommen sind auch ihre Wohnungen, und herrliche Schöpfungen ihrer eigenen Intelligenz gestalten die Oberfläche des Gestirns zu überaus reizvollem Aufenthalt. Die Schöpfung hat unzählige Gestirne aufzuweisen, und doch weicht ein jedes sowohl in der Gestaltung der Oberfläche als auch in den Lebensbedingungen der es bewohnenden Wesen voneinander ab. Desgleichen sind auch die Grundstoffe von immer anderer Art - doch eine Gottheit beherrscht und lenkt alle diese Schöpfungen nach Ihrem Willen. Und unzählige Möglichkeiten stehen so dem Wesen aus Gott zur Verfügung, auf daß es in der Ewigkeit stets und ständig in reger Tätigkeit Glückseligkeit empfangen und gleicherweise austeilen kann entsprechend seiner Vollkommenheit. Amen. B.D. NR. 1008.

 

Dieses ist das Ende von "Wie kommt man an Wahrheit heran?"
Zur englischen Version dieses Kapitels: How does one get hold of truth?

 

Zu Kapitel: [52]

 

 

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