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Dieses ist das 47. Kapitel von "Die Imitationskirche."

 

47. Quantenphysik und Bewußtsein

Frank L. Preuss

 

Ich werde aus einem Buch zitieren mit dem Titel "Parapsychology, The controversial science" (Parapsychologie, Die umstritten Wissenschaft) von Richard Broughton, 1991.

In dem Buch wir die Abkürzung PK benutzt. PK scheint sich auf Psychokinese zu beziehen und mein Lexikon sagt über Psychokinese: Die angebliche Fähigkeit einiger Menschen die physische Realität zu verändern, es in der Abwesenheit von irgendwelchen bekannten Mechanismen zu vollbringen (z.B. metallische Objekte zu biegen ohne sie zu berühren).

Eine weitere Abkürzung ist RNG. Sie scheint sich auf random-number generator (Zufalls-Nummer-Generator) zu beziehen.

Der Zweck dieser Zitate ist es, den Leser auf die Wichtigkeit von Bewußtsein in der Wissenschaft hinzuweisen.

Quantenphysik existiert seit etwa einem Jahrhundert und der wichtigste Aspekt davon ist, daß alles vom Bewußtsein abhängt und es ist gerade das Studium des Bewußtseins, das von Generationen von Wissenschaftlern versäumt wurde.

Dieses Kapitel 47 des Buches "Die Imitationskirche" bringt Information, die Einsicht in Bewußtsein bringt.

Nun folgen Auszüge aus dem Buch "Parapsychology, The controversial science":

 

Oberflächlich sieht Mikro-PK aus wie herkömmliche PK, nur mit einem kleineren Ziel. Eine Versuchsperson wird gefragt, eine Veränderung in einem physischen System zu verursachen, nur mit geistiger Anstrengung, und danach wird eine Änderung beobachtet. Allem Anschein nach war die Mikro-PK-Versuchsperson fähig, eine Handlung in einer Entfernung zu verursachen, was eine der herkömmlichen Definitionen von PK ist.

Der Unterschied in Zielen ist jedoch mehr als nur einer von Größe. Bei herkömmlichem PK sind die Gegenstände, die scheinbar bewegt werden, große Gegenstände, die im Allgemeinen von den deterministischen Regeln der Newtonische Physik bestimmt werden. Die Ziel-Gegenstände, auf die Kulagina ihre PK-Anstrengungen richtet, sind stabile, normalerweise sich nicht bewegende Gegenstände. Ohne äußere Kraft (oder PK) würden sie einfach bleiben wo sie seit langer Zeit sind. Bei Mikro-PK andererseits werden die atomaren Teilchen im Kern des RNG von den wahrscheinlichen Gesetzen der Quantentheorie bestimmt. Das Ziel von Mikro-PK wird deshalb zum reinsten Zufalls-Prozeß der Natur.

Was wir in den Ergebnissen von Mikro-PK-Forschung sehen, ist nicht Objekt-Bewegung, sondern die Änderung der Wahrscheinlichkeit von Ereignissen in Systemen, basierend auf reinen Zufalls-Prozessen. Mit anderen Worten bewegen die Mikro-PK-Versuchspersonen nicht so sehr Dinge umher, da sie die Wahrscheinlichkeit eines stattfindenden Ereignisses umher bewegen. In Schmidts binären PK-Experimenten können Gruppen von Einzelnen typischerweise Wahrscheinlichkeiten von 50 Prozent zu zwischen 51 und 52 Prozent bewegen. Gewissen Einzelpersonen sind über 54 Prozent gelungen. Dies mag nicht als sehr viel erscheinen, doch daß es überhaupt passiert, wirft einige sehr grundsätzliche Fragen auf für Quantentheorie.

Viele Leser werden bereits mit tief gehenden Änderungen in unserem Denken über sub-atomare Prozesse vertraut sein, die Quanten-Theorie angerichtet hat. Der grundlegenste Ausspruch der Quantenmechanik ist man kann nicht ein sub-atomares Ereignis beobachten, ohne es dabei zu verändern. Da wir im Allgemeinen das Beobachten eines Systems – Messungen daran vorzunehmen - mit der bewußten Aufmerksamkeit des Menschen assoziieren, der das Messen ausführt, haben einige Physiker behauptet, daß Bewußtsein selbst Teil des Quantenprozesses sein muß. Die Rolle, die des Bewußtseins in der Quantenphysik spielt, ist heute eine der brennenden Fragen der Physik, und Schmidts zeit-anzeigende PK-Experimente konfrontieren Parapsychologie mit der Frage.

Gemäß Quantentheorie existieren die atomaren Ereignisse, die von der Quantenmechanik bestimmt werden, nicht als einzelne, diskrete Ereignisse bis sie gemessen werden. Ob ein Photon als ein Teilchen erscheinen wird oder als Teil einer Welle – zwei sich gegenseitig ausschließende Alternativen – wird nicht bestimmt bis es tatsächlich gemessen wird. Es ist nicht so, daß vor dem Messen das Elektron wirklich eine Welle oder ein Teilchen ist (aber wir wissen nicht welches), auf die Art wie ein Geschenk wirklich ein besonderer Gegenstand ist, bleibt aber unbekannt bis wir es öffnen. Es ist sogar nicht so als ob Realität sich rapide zwischen Möglichkeiten ändern würde – weder das Teilchen noch die Welle existieren als solche. Das Elektron, vor dem Messen, wird als die Summe der Wahrscheinlichkeiten aller möglichen Ergebnisse betrachtet. Diese Summe der Wahrscheinlichkeiten ist bekannt als der Zustands-Vektor, und auf Messung bricht der Zustands-Vektor, der alle möglichen Zustände beschreibt, zusammen zu einem einzelnen Zustand – denjenigen, der beobachtet wurde – während alle die anderen Möglichkeiten sofort eine Wahrscheinlichkeit von Null annehmen. Diese seltsame Art sich die Welt der atomaren Teilchen anzusehen, kann nicht der Parapsychologie zur Last gelegt werden. Sie ist grundsätzlich für die zeitgenössische Physik und, obwohl gegen-intuitiv für den Nicht-Physiker, ist sie ein sehr erfolgreiches wissenschaftliches Bild der sub-atomaren Welt.

Wir leben offensichtlich nicht in einer Welt wo Gegenstände die Summe von Wahrscheinlichkeiten sind – ein Stuhl ist ein Stuhl, und wir können in ihm sitzen ohne zu fürchten, er wird in etwas anderes mutieren wenn wir ihn nicht beobachten. Wie findet der Übergang zwischen der merkwürdigen Welt der Quanten-Ereignisse, die im Kern aller Materie liegt, und der tagtäglichen Welt der Physik Newtons statt? Die Handlung des Messens ist eine kritische Angelegenheit für die Frage, und es ist genau hier, daß wir eine Anzahl von unterschiedlichen Interpretationen finden. Die Interpretationen werden besonders umstritten, wenn sie versuchen zu erklären wie atomare Ereignisse auf makroskopische Systeme einwirken. Die "Standard"-Interpretation der Quantenmechanik unterscheidet nicht zwischen Messgerät, das ein makroskopisches Protokoll des Ereignisses (wie das eines Tonbandgerätes) macht und der Beobachtung eines Menschen – beide sollten den Status-Vektor zusammenbrechen und Realität "festsetzen". Eine ziemliche Zahl von führenden Physikern wagen es jedoch so weit, zu sagen, daß bloße Messung einer Maschine nicht genug ist – bewußte Beobachtung muß da sein, um Status-Vektor-Zusammenbruch herbeizuführen. Diese Interpretation der Quantentheorie würde sagen, daß Schmidts vor-aufgezeichnete, doch noch unbeobachteten Bänder, nicht eine Folge von Rechts- und Links-Klicken haben. Bis sie beobachtet werden (von einer bewußten Person, die sie anhört), existiert jedes Klicken-Ereignis als eine Summe oder "Überlagerung" der Wahrscheinlichkeit von einem Rechts-Klick plus der Wahrscheinlichkeit von einem Links-Klick. Bis zur Beobachtung existieren die Klicke einfach nicht als diskrete Ereignisse. Man sollte sich erinnern, daß dies nur dann möglich sein kann, weil die Quelle der Klicke ein reiner Zufalls-Prozeß ist, der von der Quantenmechanik bestimmt ist.

Schmidt und andere Physiker, die Parapsychologie studieren, glauben, daß es in dem Prozeß der Beobachtung ist, daß die Versuchsperson einen PK-Effekt ausübt, indem sie eine geringe Änderung in den konventionellen (ohne PK) Wahrscheinlichkeiten für das Ereignis produziert. Der Beobachter, recht buchstäblich, hilft, Realität zu spezifizieren, die er sehen wird. Dies geht natürlich über die übliche Interpretation der Quantentheorie hinaus; Standard-Interpretationen erlauben der beobachtenden Versuchsperson den Status-Vektor zu einem einzigartigen Ereignis zusammenzubrechen, doch nicht dabei zu helfen zu spezifizieren, welches Ereignis das sein wird. Doch wie das Beweismaterial von Mikro-PK-Experimenten sich häuft, mag konventionelle Physik sich doch noch mit dieser Möglichkeit abfinden.

Gemäß der Status-Vektor-Zusammenbruchs-Interpretation von Mikro-PK-Befunden geht die Versuchsperson nicht eigentlich gleichsam in der Zeit zurück, um sich auf ein vergangenes Ereignis auszuwirken. Das Ereignis existiert einfach nicht als besonderes Ergebnis bis es beobachtet wird. Aus diesem Gesichtspunkt folgt, daß die psychologischen Bedingungen (Motivation, Erwartung, und so weiter) für die Versuchsperson zu der Zeit der Beobachtung ins Auge springend sind. Sie werden sich auf die Stärke des PK-Effektes auswirken; was immer die Versuchspersonen oder der Experimentierende fühlen mag, wenn der RNG die Ziele erzeugt, ist wahrscheinlich unwichtig, gemäß diesem Gesichtspunkt. Es folgt auch, daß wenn eine andere Person die Ergebnisse beobachtet, bevor die PK-Versuchsperson eine Gelegenheit hat, an ihnen zu arbeiten, dann mag ein PK-Effekt vermindert oder sogar beseitigt werden. Tatsächlich gab Schmidt kürzlich ein Experiment bekannt, das genau dies untersucht. Er ließ zwei Versuchspersonen, eine mit einer Vergangenheit von Erfolgen in PK-Experimenten und eine mit keiner offensichtlichen PK-Fähigkeit, aufeinander folgende Versuche die gleichen vor-aufgezeichneten Ereignisse zu beeinflussen. Die Serien, bei denen die PK-Versuchsperson die erste war, die sie zu sehen bekam, produzierten eine höchst bedeutende über-zufällige Punktzahl, während die Serien, die die PK-Versuchsperson nur sah nachdem die Kontroll-Versuchsperson sie gesehen hatte, produzierten nur unbedeutende unter-zufällige Punktzahlen.

Es ist zu früh, präzise Mechanismen vorzuschlagen, mit denen Mikro-PK-Effekte in den Status-Vektor-Zusammenbruch eingeführt werden könnten, doch die Interpretation so weit läßt darauf schließen, daß es ein informierender Prozeß sein mag – irgendwie umgekehrtes ESP. Die Art und Weise wie man behilflich sein könnte ein einzelnes Ereignis unter verschiedenen Alternativen auszuwählen, ist, irgendeine Information dem System zuzufügen. Wenn man zwei Alternativen hat, würde es gerade nur eine Sache oder "Bit" an Information erfordern, um ein einzelnes Ereignis zu spezifizieren – das Bit das sagt "dasjenige." Wenn man vier Möglichkeiten hat, wie in dem zuvor genannten Vier-Knopf-Experiment, würden zwei Bits benötigt, um ein einzelnes Ereignis auszuwählen – eins um zu sagen "größer als 2" und ein anderes Bit, um zwischen 3 und 4 zu entscheiden. Daher anstatt eine Kraft zu sein, die atomare Teilchen herum-schubst oder –schiebt, mag Mikro-PK beweisen, ein Typ von Informations-Fluß zu sein, direkt vom Bewußtsein des Beobachters zu dem zusammenbrechenden Status-Vektor.

 

Das Beweismaterial von Mikro-PK droht in der anscheinend verrückten Welt der Quantenphysik Sinn zu machen. Seit Jahrzehnten ist die Schneidkante der Physik ein Ringen mit sich widersprechenden Interpretationen über die Rolle des menschlichen Bewußtseins, die Realität auf der subatomaren Ebene zu bestimmen.

 

Gott spielt nicht mit Würfeln. – Albert Einstein

Albert Einsteins Bemerkung war gemeint, seine Unzufriedenheit mit der Ansicht von einer Welt zu vermitteln, die von der Quantenmechanik an den Tag kommt. Zusammen mit vielen anderen fand Einstein eine Welt, in der klassische Verursachung durch Sammlungen von möglichen Ereignissen ersetzt wurde, hochgradig beunruhigend, daher seine Unwilligkeit die Möglichkeit einer Welt zuzugeben, die von statistischer Wahrscheinlichkeit bestimmt wird. Doch Quantentheorie hat nicht nur durchgehalten, sondern ist ungeheuer erfolgreich gewesen, das Reich von atomaren Ereignissen zu beschreiben. In einem Sinn spielt Gott mit Würfeln mit dem Kosmos, und es fängt an so auszusehen, also ob Menschen diese Würfel zinken können.

Quantenmechanik wuchs aus der Realisation, zu Anfang dieses Jahrhunderts, daß auf der subatomaren Ebenen grundsätzliche physische Quanten, solche wie Energie oder elektrische Ladung, gefunden wurden, die in diskreten Quantitäten – Quants – kommen. Ein Elektron, das den Kern umkreist, wird auf einer Energie-Ebene oder einer anderen sein, doch niemals dazwischen. Dasselbe ist wahr für ihre Ladung, oder "Spin."

In der Beschäftigung mit der Quantenwelt entdeckten Physiker bald, daß die Teilchen des subatomaren Reiches sich nicht auf die gleiche Art benahmen wie Gegenstände in der vertrauten Welt unserer Sinne. In der alten Sicht hatten Teilchen bestimmte Eigenschaften. Man konnte eine präzise Geschwindigkeit und eine exakte Position spezifizieren. In der Quantenwelt war das nicht länger wahr.

Beides, die Logik der Quantenphysik und verschiedene Experimente wiesen auf eine Sicht der Welt, in der subatomare Teilchen bis zu dem Augenblick, in dem sie gemessen werden, keine eindeutigen Eigenschaften haben. Es ist nicht einfach eine Frage, daß die Eingenschaften unbekannt sind bis sie gemessen werden; die Eigenschaften existieren nicht bis zur Messung. Vor dem Augenblick der Messung können die Eigenschaften eines Teilchens – sein Spin, oder Ladung, zum Beispiel – nur als Sammlung von Möglichkeiten beschrieben werden, die den Zustand beschreiben, in dem das Teilchen gefunden werden mag, wenn es gemessen wird.

Es war seine Sicht der ungesehenen sub-atomaren Welt als Sammlung von Wahrscheinlichkeiten, die Einstein störte. Er schlug das berühmte Einstein-Podolsky-Rosen-Paradox vor, als ein Mittel die Absurdität der probabilistischen Sicht zu illustrieren. Man nehme zum Beispiel eins der gemessenen Eigenschaften eines Elektrons, den Spin. Gemäß Quantenmechanik, wenn keine Messung gemacht wird, hat das Elektron nicht wirklich einen Spin. Nun, angenommen ein Paar Elektronen werden vom Atom abgespalten. Die allgemeinen Gesetze der Physik sagen uns, daß die Elektronen sich in entgegengesetzter Richtung drehen werden. Wir wissen nicht in welcher Richtung (im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn) sich beide Elektronen drehen, doch wir wissen die Richtungen sind einander entgegengesetzt. Man läßt die Elektronen Lichtjahre von einander reisen so daß sie möglichst nicht mit einander kommunizieren können, und mißt dann eins. Falls es im Uhrzeigersinn ist, wissen wir sofort, daß sein entferntes Gegenstück gegen den Uhrzeigersinn sein muß, ohne es jemals zu messen. Einstein argumentierte, das das nicht gemessene Elektron sich in Wirklichkeit von Anfang an entgegen den Uhrzeigersinn gedreht haben muß, deshalb muß Quantenmechanik in diesem Punkt unrichtig sein.

Obwohl das EPR-Paradox beunruhigend war, hielt es nicht den Marsch der Quantenphysik auf. Mitte der Sechziger schlug der Schottische Physiker John Bell vor, was einen experimentellen Test des EPR-Paradoxes bedeutete. Bells Theorem (als was es bekannt wurde) sagte voraus, daß die in der atomaren Reaktion abgespaltenen Teilchen, verschiedene charakteristische Merkmale haben würden, falls ihre atomaren Eigenschaften wirklich anfangs da waren (Einsteins Sicht), von denen die sie haben würden, falls von einer probabilistischen Wellenfunktion beschrieben.

Viele Jahre lang wies Bells Theorem auf ein hypothetisches Experiment hin, von dem wenige meinten, daß es jemals getan würde. Technologie schritt jedoch weiter fort, und innerhalb des letzten Jahrzehnts haben nicht wenige äußerst clevere Experimente Bells Theorem getestet. Das Urteil: Einstein irrte sich. Die Vorhersagen der Quantenmechanik halten; Elektronen haben keinen Spin bevor der Messung; Elektronen sind wirklich nirgends wenn sie nicht beobachtet werden.

Die Aufregung kürzlicher Experimente, die einige der seltsamen Eigenschaften der Quantenmechanik untersuchen, haben sogar noch seltsamere Konsequenzen der Quanten-Sicht hervorgehoben. Experimente ähnlich denen der gepaarten Elektronen wurden so gemacht, nachdem die Elektronen abgespalten sind, stellte sich heraus, daß ein Elektron des Paares sich immer in der entgegengesetzten Richtung dreht. Doch die Richtung in die das erste Elektron gezwungen wird, wird nach der Spaltung entschieden, wenn die Elektronen zu weit entfernt voneinander sind, um sogar mit Lichtgeschwindigkeit zu kommunizieren. Wie weiß das zweite Elektron in welcher Richtung es drehen muß?

Man sollte jetzt noch nicht eine Antwort auf diese Frage erwarten. Das ist etwa wie weit die Physik bis jetzt gekommen ist. Etliche Physiker, einschließlich Nobelpreisträger Brian Josephson, betrachten Experimente dieses Typs als bisher bestes Beweismaterial für die Existenz von etwas wie Telepathie. Gegenwärtig ignorieren die meisten Physiker die Implikationen dieser kürzlichen Forschung, obwohl einige wenige von diesen Daten wahrhaftig verstört sind.

Was hat denn all diese Quantenmechanik mit der Zukunft der Parapsychologie zu tun? Na ja, falls mehrere meiner Kollegen richtig liegen, ist sie die Zukunft der Parapsychologie. Parapsychologies Links mit Quantenmechanik mögen fundamentaler sein, als die Andeutungen der Telepathie-ähnlichen Phänomene, die von EPR-typischen Experimenten auftauchen.

Die Handlung des Messens in Quantenmechanik ist offensichtlich sehr wichtig. Vor dem Messen, existieren Teilchen, Ladungen, und Spin buchstäblich nicht, doch in dem Augenblick in dem sie gemessen werden, findet man, daß sie diskrete Wesen sind oder diskrete Werte haben. In der Sprache der Quantenmechanik ist der "Zustands-Vektor", der alle möglichen Zustände vor dem Messen beschrieb, durch die Handlung des Messens "zusammengebrochen" zu einem einzelnen Zustand. Einfach genug? Nein. Für Physiker ist dies eigentlich der Anfangspunkt für das Problem des Messens. Weil ein Quantensystem in Wirklichkeit eher eine "verschwommene" Menge von wahrscheinlichen Zuständen vor dem Messen ist, was ist es, das den besonderen Zustand "auswählt" der beobachtet wird?

Dieses Problem wird besonders offenbar wenn der Zustands-Vektor gleich-wahrscheinliche Zustände beschreibt. Es ist oft veranschaulicht mit einem Gedanken-Experiment bekannt als Schrödingers Katzen-Experiment (nach dem österreichischen Physiker Erwin Schrödinger, der die Wellen-Funktions-Gleichung entwickelte). Angenommen eine Katze wird in einen Raum eingeschlossen, zusammen mit einer radioaktiven Quelle, die eine genaue fünfzig-zu-fünfzig Wahrscheinlichkeit hat, innerhalb einer Stunde zu zerfallen. Ein Geigerzähler wird den Zerfall registrieren, falls er auftritt, und wird verursachen, daß ein Hammer fällt und eine Flasche trifft, die giftiges Gas enthält. Gemäß den Gleichungen der Quantenmechanik ist die Katze nach einer Stunde weder tot noch lebendig, doch in einer "linearen Überlagerung" (einer Mixtur) der Zustände des lebendigseins und des totseins. Wenn der Experimentierende die Tür aufmacht und guckt, wird die Katze jedoch nur in einem dieser beiden Zustände sein.

Zeitgenössische Physik beschäftigt sich mit Messungs-Problemen auf mehreren Arten, keine davon ist universell akzeptiert. Die am weitesten akzeptierte Einstellung, manchmal die Kopenhagen-Interpretation genannt, ist die, daß der Zustands-Vektor nicht irgendeine physikalische Realität repräsentiert, sondern einfach ein Maß wie viel Information ein Beobachter über das System hat. Messung passiert einfach, und die plötzliche Zunahme des Beobachters Wissens über das System wird von einem plötzlichen Zusammenbruch des Zustands-Vektors begleitet.

Aus den frühen Tagen der Quantenmechanik fühlte eine Anzahl von führenden Physikern, dies sei nicht ein vollständiges Bild. Sie argumentierten, da müssen irgendwelche "versteckten Variablen" im Quantensystem sein, die für eine vollständige Beschreibung der Quanten-Realität benötigt werden. Die versteckten Variablen mögen das sein, was die Wellenfunktion verursacht in einen besonderen Zustand zusammenzubrechen. 1961 schlug der amerikanische Gewinner des Nobelpreises, der Physiker Eugene Wigner vor, daß Bewußtsein selbst die versteckte Variable sei, die entschied welcher Zustand eigentlich im Zustands-Vektor-Zusammenbruch eintritt. Für Wigner ist es das Bewußtsein des Beobachters, das den Zustand bestimmt in dem Schrödingers Katze endet.

Obwohl nur eine Minorität der Physiker sich dieser Interpretation des Zustands-Vektor-Zusammenbruchs anschließt, ist sie eine wachsende und einflußreiche Minorität. Einige, wie der Princetown Physiker John A. Wheeler, haben vorgeschlagen, daß der Ausdruck Beobachter scheitert, die neue Sicht des Verhältnisses zwischen Realität und Bewußtsein zu vermitteln. Wheeler bietet Beteiligte an als einen akkurateren Ersatz. Die unausweichliche Schlußfolgerung von dieser Linie des logischen Denkens ist, daß Bewußtsein eine Rolle darin bestimmt, was Realität sein wird.

Wigners Modell des Messungsprozesses ist nicht ein radikales Neuerarbeiten der Quantentheorie. Es erfordert nur minimale Modifikationen zu der Standard-Version und nur bei dem letzten Stadium des Messens, wenn der Beobachter ins Spiel kommt. Da Bewußtsein nur das System im Augenblick der Beobachtung betritt, erlaubt Wigners Modell (nicht der Kopenhagen-Interpretation ähnlich) makroskopische Zustände (das ist, die wir sehen können) mehrdeutig zu existieren, wie Schrödingers Katze, so lange sie nicht von einem bewußten Wesen beobachtet werden. Schmidt hat dieses charakteristische Merkmal in seinem zeit-demonstriertem PK-Experiment genutzt, wo die PK-Ziele aufgezeichnet, doch nicht beobachtet werden, bevor die Versuchsperson gebeten wird, sie zu beeinflussen.

Es ist durch diese Minoritäts-Ansicht der Quantenmechanik, daß Parapsychologie unmittelbar mit der modernen Physik in Berührung kommt. Seit Jahrzehnten haben Parapsychologen Experimente durchgeführt, die demonstrieren, daß Bewußtsein sich direkt auf physische Realität auswirken kann. Hunderte von sorgfältig durchgeführten Experimenten offenbaren Beobachter, die beobachtete Zustände in wahrscheinlichen Systemen beeinflussen – auswählen, wenn so gewollt. Während ungefähr der gleichen Zeit haben Physiker mit dem Problem des Bewußtsein gerungen. Mit fundamentalen Prinzipien der Quantenmechanik arbeitend, haben sie Bewußtsein als eine Variable ihren Gleichungen zugefügt. Es ist nicht nur ein passives Bewußtsein , sondern ein Bewußtsein, das fähig ist, eine Auswahl von beobachteten Zuständen von physikalischer Realität herbeizuführen.

Es scheint, daß Parapsychologen und Physiker, die zwei verschiedene Straßen herunter reisen, am selben Ort angekommen sind. Nur wenige Physiker und Parapsychologen haben jedoch angefangen, dies zu bemerken. Über die Jahre haben mehrere führende Physiker (einschließlich Einstein selbst) verständnisvoll auf die Mühen der Parapsychologie gesehen, oft Spekulationen anbietend wie psi-Phänomene in physische Theorie hineinpassen könnten. In den frühen Siebzigern begann der Physiker Evan Harris Walker einen anhaltenden Versuch, psi-Phänomene innerhalb des Rahmenwerkes der Quantenmechanik aufzunehmen. Walkers Theorie verbindet Bewußtsein ausdrücklich mit der versteckten Variablen der Quantentheorie, und er stattet Bewußtsein mit einem Will-Faktor aus, der dazu dient, Information mit dem Zustands-Vektor, bei seinem Zusammenbrechen, auszutauschen. Helmut Schmidt, der Physiker verantwortlich für viele der innovativen Experimente, die die Verbindung zwischen psi und Quantenmechanik deutlich gemacht haben, hat auch eine Theorie von psi-Funktion vorgeschlagen, die auf quantenmechanischen Prinzipien beruht.

In dem Ausmaß in dem die Physik damit fortfahren wird, mit der Rolle von Bewußtsein in der Bestimmung der Realität sich herumzuschlagen, könne wir erwarten, daß Parapsychologie sich als ein zunehmend nützlicher Partner auf der Suche für Verständnis finden wird. Vielleicht, falls Parapsychologies Daten sich weiter anhäufen und das Klima der Toleranz unter den etablierten Wissenschaften sich verbessert, dann mag Parapsychologie, so lange der gemiedene Außenseiter der Wissenschaften, ein voller Teilnehmer in der Suche für Antworten zu einigen der grundsätzlichsten Fragen werden, die die Wissenschaft fragen kann.

 

Wir sind zum Ende der Zitate aus dem Buch "Parapsychology, The controversial science" gekommen.

Jetzt will ich zuerst fünf Aussagen wiederholen:

1 Gemäß Quantentheorie existieren die atomaren Ereignisse, die von der Quantenmechanik bestimmt werden, nicht als einzelne, diskrete Ereignisse bis sie gemessen werden.

2 Das Ereignis existiert einfach nicht als besonderes Ergebnis bis es beobachtet wird.

3 Es ist nicht einfach eine Frage, daß die Eingenschaften unbekannt sind bis sie gemessen werden; die Eigenschaften existieren nicht bis zur Messung.

4 Elektronen sind wirklich nirgends wenn sie nicht beobachtet werden.

5 Vor dem Messen, existieren Teilchen, Ladungen, und Spin buchstäblich nicht, doch in dem Augenblick in dem sie gemessen werden, findet man, daß sie diskrete Wesen sind oder diskrete Werte haben.

Diese fünf Aussagen scheinen klar darauf schließen zu lassen, daß wir es mit zwei Stadien in dem Prozeß eines Experiments zu tun haben. Das erste Stadium ist vor der Beobachtung und das zweite Stadium ist nach der Beobachtung. Während des ersten Stadiums existiert physisch nichts, es existiert erst nach der Beobachtung.

Der gesamte Prozeß ist also der der Schöpfung von Dingen aus dem geistigen Reich heraus.

Aus dem geistigen Reich werden materielle Dinge geschaffen. Bewußtsein schafft Materie. Was etwas Geistiges gewesen war, wird nun etwas materielles.

Und dies geschieht mit Hilfe von Bewußtsein, oder genauer durch den Willen des Beobachters.

Es ist der Wille, der Dinge erschafft.

"Walkers Theorie verbindet Bewußtsein ausdrücklich mit der versteckten Variablen der Quantentheorie, und er stattet Bewußtsein mit einem Will-Faktor aus, der dazu dient, Information mit dem Zustands-Vektor, bei seinem Zusammenbrechen, auszutauschen."

Mit Ausdrücken wie dem "Zusammenbruch der Wellenfunktion" oder "Zustands-Vektor-Zusammenbruch" oder "eine Auswahl von beobachteten Zuständen von physikalischer Realität herbeiführen", wird etwas beschrieben, das in Wirklichkeit einfach Schöpfung ist, materielle Gegenstände aus dem Nichts zu Schöpfen und das Nichts ist das geistige Reich.

Und dann haben wir diese Aussage: "Etliche Physiker, einschließlich Nobelpreisträger Brian Josephson, betrachten Experimente dieses Typs als bisher bestes Beweismaterial für die Existenz von etwas wie Telepathie."

Telepathie ist also etwas, das bereits vor mehreren Jahren bewiesen wurde und es wurde wieder im Jahr 2014 bewiesen, wie wir gezeigt haben in Telepathie wissenschaftlich bewiesen.

Gedankenübertragung geschieht sofort und daher ist die Lichtgeschwindigkeit nicht die mögliche Höchstgeschwindigkeit.

Doch in vielen wissenschaftlichen Forschungen ist es Bewußtsein, das der Angelpunkt ist, der wirklich entscheiden wird, ob Progress gemacht werden wird.

"Da wir im Allgemeinen das Beobachten eines Systems – Messungen daran vorzunehmen - mit der bewußten Aufmerksamkeit des Menschen assoziieren, der das Messen ausführt, haben einige Physiker behauptet, daß Bewußtsein selbst Teil des Quantenprozesses sein muß. Die Rolle, die des Bewußtseins in der Quantenphysik spielt, ist heute eine der brennenden Fragen der Physik, und Schmidts zeit-anzeigende PK-Experimente konfrontieren Parapsychologie mit der Frage."

Die oben erwähnte versteckte Variable ist natürlich das geistige Reich und sein Einfluß, denn die gesamte materielle Welt wurde aus diesem geistigen Reich erschaffen, wird von ihm gesteuert und geistige Lichtwesen haben völlige Kontrolle über die physikalische Welt und ihre Bewohner, Menschen, die freien Willen haben und ihn gebrauchen sollen, um ihren Weg zurück zu finden, um wieder allmächtige Götter zu werden.

 

Dieses ist das Ende von "Quantenphysik und Bewußtsein"

Zur englischen Version dieses Kapitels: Quantum physics and consciousness

Zu Kapitel: [48]

 

 

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