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Dieses ist das 45. Kapitel von "Die Imitationskirche."
Frank L. Preuss
Mir wurde einmal folgende Frage gestellt:
"Ich habe in Ihrem Buch über die Man-Made Church (Imitationskirche) gelesen. Mir hat recht gefallen, was ich gelesen habe. Da gibt es eine Sache, die ich jedoch an Sie antragen möchte. Sie zitieren aus dem Brief an die Laodicener von Jakob Lorber. Ich persönlich würde sehr gern alle Schriften von Paulus finden, und ich vermute, daß sie absichtlich vernichtet worden sein könnten. Mir fällt es aber sehr schwer mit Jakob Lorber. Ich linke zu einem Artikel unten, der zum Beispiel seine Offenbarung über Saturn sein soll. Haben Sie das gelesen?? Er scheint viele sogenannte Offenbarungen des gleichen Kalibers zu haben. Er behauptet, Saturn wimmelt mit Menschen, Tieren, usw. Dies mag Mitte 1800 glaubhaft gewesen sein, scheint aber heute lächerlich zu sein. Was sind Ihre Gedanken?
Diese Frage und meine Antwort können auf dieser Webpage gefunden werden: Correspondence with Curtis Lee Hall (3).
In diesem Kapitel "45. Jeder Stern oder Planet ist bewohnt" dieses Buches "Die Imitationskirche" bringe ich Information, die anzeigt, das der Glaube an die Existenz von mensch-ähnlichen Wesen auf anderen Himmelskörpern weltweit ist.
Wissenschaft und, andere, Religionen haben uns so sehr indoktriniert, daß wir eher das glauben, was sie versuchen uns zu lehren, als das zu glauben, was geistige Lichtwesen uns sagen.
Alles was unter dem Deckmantel der Wissenschaft zu uns kommt wird sofort geglaubt und akzeptiert von der Öffentlichkeit, doch was von Gott kommt und von seinen Propheten wird oft ohne irgendwelche ernsthafte Prüfung sofort verworfen.
Der Schlüssel zum Verständnis des Lebens auf anderen Himmelskörpern und warum wir, mit unserem Bewußtseinszustand, der zur Erde gehört, Leben irgendwo anders nicht wahrnehmen können, ist dieser Bewußtseinszustand. Wenn wir zum Beispiel Leben auf einem Mond sehen wollen, vielleicht auf unserem Mond, dann müssen wir unseren Bewußtseinszustand ändern und ihn zu dem Bewußtseinszustand ändern, der auf den besonderen Himmelskörper zutrifft.
Der Schlüssel grundsätzliche Physik zu verstehen, ist auch Bewußtsein. Von der Quantenphysik ist es gut bekannt, daß alles vom Bewußtsein abhängt. Das Bewußtsein des Beobachters ist kritisch. Und so lange wie Wissenschaftler Bewußtsein nicht studieren, werden sie keinen wirklichen Fortschritt erzielen.
Wir können den Mond besiedeln und dort Stätte bauen, wenn wir aber dort nicht unseren Bewußtseinszustand so ändern, daß er dem des Mondes entspricht, dann werden wir vom Leben auf dem Mond nichts wahrnehmen, genauso wie wir hier auf der Erden, von dem Leben auf der Erde nichts wahrnehmen, wenn wir hier, auf dieser Erde, schlafen.
Ich bringe nun Zitate aus dem Buch "The Secret Doctrine, Vol. 2" (Geheimwissenschaft, Band 2) von H.P. Blavatsky. Der ganze Titel des Buches ist "The Secret Doctrine, The synthesis of science, religion, and philosophy" (Geheimwissenschaft, Die Synthese von Wissenschaft, Religion und Philosophie) von H. P. Blavatsky, Verfasserin von "Isis Unveiled" (Isis entschleiert). Band II. – Anthropogenesis:
"Eingetragen gemäß Gesetz des Kongresses im Jahr 1888, von H. P. Blavatsky, in dem Büro des Bibliothekars des Kongresses zu Washington, D.C."
Ich widme diese Arbeit allen Theosophen. In jedem Land. Und von jeder Rasse. Denn sie riefen es hervor, und für sie wurde es aufgezeichnet.
Der allgemeine Glaube hiervon ist der von solchen, die glauben, jeder Stern oder Planet ist bewohnt.
Es scheint aber ebenso recht aussichtslos zu sein, die modernen Geologen und Ethnologen zu bekehren, wie es ist, Darwin-Naturalisten dazu zu bringen, ihre eigenen Fehler wahrzunehmen. Über die Aryan-Stamm-Rasse und ihre Herkunft weiß die Wissenschaft so wenig wie von den Menschen anderer Planeten. Mit der Ausnahme von Flammarion und einiger wenigen Mystiker unter den Astronomen, wird sogar meistens das Bewohntsein anderer Planeten bestritten. Die Wissenschaftler der frühesten Rassen der Aryan-Herkunft waren jedoch so große Eingeweihten-Astronomen, daß sie scheinbar weit mehr über die Rassen des Mars und der Venus gewußt haben, als der moderne Anthropologe von denen der frühen Phasen der Erde weiß.
Wußten die die Völker des Altertums von Welten neben der eigenen? Was sind die Daten der Okkultisten, die bestätigen, daß jeder Globus eine siebenfältige Kette von Welten ist – von dem nur ein Glied sichtbar ist – und diese "menschen-tragend" sind, waren oder sein werden, genau wie jeder sichtbare Stern oder Planet ist? Was meinen sie mit "einem moralischen und physischen Einfluß" auf die siderischen Welten auf unserem Globus?
Solches sind die Fragen, die oft an uns gerichtet werden, und sie müssen aus jeder Sicht betrachtet werden. Zu der ersten der zwei Fragen ist die Antwort: - Wir glauben es weil das erste Gesetz in der Natur die Einheitlichkeit in der Vielfalt ist, und das zweite – Analogie. "Wie oben, so unten." Die Zeit ist für immer vergangen, wenn, obwohl unsere frommen Vorfahren glaubten, daß unsere Erde im Zentrum des Universums war, die Kirche und ihre arroganten Diener darauf bestehen konnten, daß wir die Annahme als Gotteslästerung betrachten sollten, daß irgend ein anderer Planet bewohnt sein könnte.
Was sind nun die Beweise dafür? Außer schlußfolgerndem Beweis und logischer Argumentation, gibt es da keine für den Profanen. Für den Okkultisten, der an das Wissen glaubt, das von zahllosen Generationen von Sehern und Eingeweihten erworben wurde, sind die Daten, die im Geheimbuch angeboten werden, voll auf genügend. Die Öffentlichkeit braucht jedoch andere Beweise. Da gibt es einige Kabalisten und sogar einige östliche Okkultisten, die, weil sie scheitern einheitliche Beweise in all den mystischen Werken der Nationen über diesen Punkt zu finden, zögern, die Lehre anzunehmen. Sogar solche "einheitlichen Beweise" werden gegenwärtig kommen. Inzwischen können wir das Thema von seinem allgemeinen Aspekt angehen, und sehen, ob Glaube daran so sehr absurd ist, wie einige Wissenschaftler zusammen mit anderen Nekodemussen es haben wollen. Vielleicht unbewußt, wenn man an die Vielzahl von bewohnten "Welten," denkt, stellen wir uns vor, daß sie wie der Globus sind, den wir bewohnen und bevölkert von Wesen mehr oder weniger die uns gleichen. Und in dem wir es so tun, folgen wir nur unserem natürlichen Instinkt. So lange wie in der Tat die Erkundigung sich auf die Lebensgeschichte dieses Globus beschränkt, können wir über diese Frage mit einigem Profit spekulieren, und uns selbst fragen, was waren die "Welten", von denen in den alten Schriften der Menschheit die Rede ist, mit einiger Hoffnung, zumindest ein intelligente Frage zu fragen. Wie wissen wir aber (a) was für eine Art von Wesen bewohnen die Globen im allgemeinen; und (b) ob diejenigen, die Planeten regieren, die unserem überlegen sind, nicht den gleichen Einfluß auf unsere Erde bewußt ausüben, den wir unbewußt ausüben – sagen wir mal auf kleine Planeten (Planetoiden oder Asteroiden) auf lange Sicht, indem wir unsere Erde in Stücke zerschneiden, Kanäle öffnen, und dabei unser Klima völlig verändern. Natürlich können die Planetoiden, wie Cäsars Frau, nicht von unserer Ahnung betroffen sein. Sie sind zu weit entfernt, usw., usw. Da wir aber an esoterische Astronomie glauben, sind wir uns dieser Sache nicht so sicher.
Wenn wir aber unsere Spekulationen über unsere Planetenkette hinaus erweitern, wir die Grenzen des Sonnensystem zu überschreiten, dann handeln wir tatsächlich wie anmaßende Narren. Denn – während wir das alte hermetische Axiom akzeptieren: "Wie oben, so unten" – könnten wir auch gut glauben, daß, wie die Natur auf der Erde die sorgfältigste Wirtschaftlichkeit zeigt, jedes scheußliche und Abfall-Ding in ihrer wunderbaren Umwandlung ausnutzt, und sich außerdem niemals wiederholt – mögen wir mit Recht schließen, daß es in all ihren unendlichen Systemen keinen anderen Globus gibt, der so nahe dieser Erde gleicht, daß die gewöhnlichen Mächte fähig sein sollten, sich ihren Anschein und ihr Festhalten vorzustellen und wiederzugeben. *
[* Wir wurden unterrichtet, daß die höchsten Dhyan Chohans, oder planetarischen Geister (jenseits des Erkennens des Gesetzes der Analogie), sich in Unwissenheit befinden was jenseits des sichtbaren planetarischen Systems liegt, da ihr Wesen sich nicht den Welten jenseits unseres Sonnensystems angleichen kann. Wenn sie ein höheres Stadium der Evolution erreichen, werden diese anderen Universe für sie offen sein; inzwischen haben sie vollständige Kenntnis von allen Welten innerhalb und unter den Grenzen unseres Sonnensystems.]
Und wir finden tatsächlich in den Romanzen, sowie in all der sogenannten wissenschaftlichen erzählenden Literatur und spiritistischen Offenbarungen über Mond, Sterne, und Planeten, lediglich frische Kombinationen oder Abänderungen der Menschen und Dinge, der Leidenschaften und Formen des Lebens, mit denen wir vertraut sind, wenn auch die Natur und das Leben auf den anderen Planeten unseres Systems völlig anders von unserem sind. Swedenborg nahm eine herausragen Stellung ein, solchen irrigen Glauben einzuimpfen.
Doch sogar mehr. Der gewöhnliche Mensch hat keine Erfahrung von irgend einem Zustand des Bewußtseins, der anders ist als der, zu dem ihn die physischen Sinne verbinden. Menschen träumen; sie schlafen den tiefen Schlaf, der für Träume zu tief ist, um das physische Gehirn zu beeindrucken; und doch muß in diesen Zuständen Bewußtsein sein. Wie können wir dann hoffen, solange diese Geheimnisse unerforscht bleiben, über das Wesen von Globen mit Gewinn zu spekulieren, die, in der Wirtschaft der Natur, zu einem Bewußtseinszustand gehören müssen, der anders und recht unterschiedlich von irgendeinem ist, den der Mensch hier erlebt?
Und dies ist buchstäblich wahr. Denn sogar große Adepte (die natürlich eingeweiht sind), obwohl sie ausgebildete Seher sind, können behaupten, nur gründliche Bekanntschaft mit unserem Sonnensystem zu haben. Sie wissen, daß fast alle planetaren Welten bewohnt sind, können jedoch – selbst im Geist - nur Zugang zu jenen unseres Systems haben; und sie sind sich auch bewußt wie schwierig es ist, sogar für sie, sich sogar mit Zuständen des Bewußtseins in eine vollständige harmonische Beziehung zu setzen, die auf diesem Globus möglich sind; d.h., auf den drei Ebenen der Kette von Sphären jenseits unserer Erde. Ihnen sind solche Kenntnis und Umgang möglich, weil sie es gelernt haben, Ebenen des Bewußtsein zu durchdringen, die für die Wahrnehmung des gewöhnlichen Menschen verschlossen sind; würden sie jedoch ihre Kenntnis kommunizieren, würde die Welt weiser sein, weil ihr diese Erfahrung anderer Formen der Wahrnehmung fehlt, die allein sie befähigen würde zu begreifen, was ihnen erzählt wurde.
Die Tatsache bleibt jedoch bestehen, daß die meisten Planeten, wie die Sterne jenseits unseres Systems, bewohnt sind, eine Tatsache, die von den Männern der Wissenschaft selbst zugegeben wird. Laplace und Herschell glaubten es, obwohl sie sich weiser weise unkluger Spekulationen enthielten; und der gleiche Schluß wurde mit einer Reihe von wissenschaftlichen Betrachtungen von C. Flammarion ausgearbeitet und unterstützt, dem bekannten französischen Astronomen. Die Argumente, die er hervorbringt, sind streng wissenschaftlich, und so, daß sie sogar einem materialistischen Verstand zusagen, der von solchen Gedanken unbewegt bleiben würde, wie die von Sir David Brewster, dem bekannten Physiker, der schreibt: -
"Solche ‘unfruchtbaren Geister‘ oder ‘niederträchtigen Seelen,‘ wie der Dichter sie nennt, die dazu geführt werden könnten zu glauben, daß die Erde der einzige bewohnte Körper im Universum ist, würden keine Schwierigkeit haben, zu meinen, die Erde ermangelte auch Bewohner. Was noch mehr der Fall ist, wenn solche Geister mit den Ableitungen der Geologie bekannt wären, würden sie zugeben, daß sie für Myriaden von Jahren unbewohnt war; und hier kommen wir zu der unmöglichen Schlußfolgerung, daß es während dieser Myriaden von Jahren keine einzige intelligente Kreatur gab in den riesigen Domänen des universellen Königs, und daß vor den protozonen Formationen weder Pflanzen noch Tiere in all dem unendlichen Raum existierten"! *
[* Da kein einziges Atom im gesamten Kosmos ohne Leben und Bewußtsein ist, um wie viel mehr dann seine mächtigen Globen? – obwohl sie versiegelte Bücher bleiben für uns Menschen, die kaum in das Bewußtsein der Formen des Lebens eintreten können, die uns am nächsten sind?
Wir kennen uns selbst nicht, wie können wir dann, wenn wir niemals dafür ausgebildet und eingeweiht wurden, uns einbilden, daß wir in das Bewußtsein der kleinsten der Tiere um uns herum eindringen können?]
Flammarion zeigt, zusätzlich, daß all die Voraussetzungen des Lebens – sogar wie wir es kennen – zumindest auf einigen Planeten gegenwärtig sind, und weist auf die Tatsache hin, daß diese Voraussetzungen viel günstiger sein müssen auf ihnen, als sie es auf unserer Erde sind.
Deshalb stimmen wissenschaftlich Argumentationen, wie auch beobachtete Tatsachen, den Aussagen von Sehern und der angeborenen Stimme in des Menschen eigenen Herzens zu und erklären, daß Leben – intelligentes, bewußtes Leben – auf anderen Welten als der unseren existieren muß.
Flammarion sagt in seinem Werk "Sur la Pluralité des Mondes habités,": - "In den Augen solcher Autoren, die über dieses Thema geschrieben haben, scheint es als ob die Erde der Typ des Universums sei, und der Mensch der Erde, der Typ der Bewohner des Himmels. Es ist im Gegensatz viel wahrscheinlicher, daß, da das Wesen anderer Planeten im Grunde unterschiedlich ist, und die Umgebung und die Voraussetzungen der Existenz im Grunde anders, während die Kräfte, die die Erschaffung von Wesen leiten und die Substanzen, die in ihre gemeinsamen Konstitutionen eingehen, im Grunde verschieden sind, daraus folgen würde, daß unsere Art der Existenz in keiner Weise als für andere Globen geeignet betrachtet werden kann. Solche, die über dieses Thema geschrieben haben, haben sich selbst erlaubt, von terrestrischen Ideen dominiert zu sein, und sind deshalb in Fehler verfallen." ("Pluralité des Mondes," Seite 439.)
Flammarion selbst fällt aber in genau den gleichen Fehler, den er hier verurteilt, denn er nimmt stillschweigend die Voraussetzungen von Leben auf der Erde als den Maßstab an, mit dem der Grad bestimmt wird, mit dem andere Planeten für die Bewohnbarkeit durch "andere Menschheiten" angepasst werden.
Wir wollen jedoch diese nicht Gewinn bringenden und leeren Spekulationen verlassen, die, obwohl sie unsere Herzen mit einem Glühen von Enthusiasmus zu füllen scheinen und unser seelisches und geistiges Verständnis erweitern, doch in Wirklichkeit ein künstliches Wecken verursachen, und uns immer mehr blind machen für unsere Unwissenheit, nicht nur der Welt die wir bewohnen, sondern sogar für die Unbegrenztheit, die in uns enthalten ist.
Wenn wir deshalb finden, daß in den Bibeln der Menschheit von "anderen Welten" gesprochen wird, können wir mit Sicherheit daraus schließen, daß sie sich nicht nur auf andere Zustände unserer planetarischen Kette und der Erde beziehen, sondern auch auf andere bewohnte Globen – Sterne und Planeten; außerdem, daß über Letztere niemals spekuliert wurde. Die Gesamtheit der Antike glaubte an die Universalität des Lebens. Aber kein wirklich eingeweihter Seher einer zivilisierten Nation hat jemals gelehrt, daß Leben auf anderen Sternen durch den Maßstab des terrestrischen Lebens beurteilt werden könnte. Das, was normalerweise mit "Erden" und Welten gemeint ist, betrifft (a) die "Neugeburt" unseres Globus nach jeder Manvantara und eine lange Periode von "Verdunkelung"; und (b) die periodischen und gesamten Änderungen der Oberfläche der Erde, wenn Kontinente verschwinden, um Platz zu machen für Ozeane, und Ozeane und Meere gewalttätig verschoben werden und rollend zu den Polen geschickt werden, um ihre Stellung an neue Kontinente abzutreten.
Wir könnten mit der Bibel anfangen – die jüngste der Welt-Schriften. In Prediger, Kapitel 1, lesen wir diese Worte des König-Eingeweihten: - "Eine Generation entschläft und eine andere Generation kommt, doch die Erde bleibt für immer," und wieder, "Die Sache, die gewesen ist, es ist das, was sein wird; und das was getan wurde, ist das, was getan werden wird, und da gibt es keine neue Sache unter der Sonne." Unter diesen Worten ist es nicht leicht den Bezug auf die aufeinander folgenden Naturkatastrophen zu sehen, durch die die Rassen der Menschheit weggefegt werden, oder, weiter zurückgehend, auf die verschiedenen Übergänge des Globus während des Prozesses seiner Bildung. Wenn wir jedoch den Leser auf das Neue Testament verweisen, wo St. Paulus spricht (in Hebräer 1.) von dem Sohn (die manifestierte Macht) die (Gott) ernannt hat zum Erben aller Dinge, durch den er auch die Welten (Plural) gemacht hat. *
[* Dies bezieht sich auf den Logos jeder Kosmogenie. Das unbekannte Licht – mit dem gesagt wird er sei ko-ewig und gleichzeitig – wird in dem Erstgeborenen widergespiegelt, dem Protogonos; und der Demiurgos oder der universelle Verstand richtet seine göttlichen Gedanken auf das Chaos aus, das unter der Gestaltung von Nebengöttern in sieben Ozeane geteilt werden wird - Sopta samudras. Es ist Purusha, Ahuru Mazda, Osiris, usw., und endlich der gnostische Christos, der in der Kabala Hokkmah oder Weisheit, das "Wort" ist.]
Diese "Macht" ist Hokmah oder (Chochmah) die Weisheit und das Wort. Uns wird wahrscheinlich erzählt werden, daß bei diesem Ausdruck "Welten" die Sterne, Himmelskörper, usw. gemeint sind. Doch abgesehen von der Tatsache, daß "Sterne" nicht als "Worte" bekannt waren den unwissenden Herausgebern der Epistel, wenn sie Paulus bekannt gewesen sein müssen, der ein Eingeweihter war ("ein Baumeister"), können wir bei diesem Punkt einen bedeutenden Theologen zitieren, Kardinal Wiseman. Im Band I, Seite 309, dieses Werkes beschäftigend sich mit der unbestimmten Periode von den sechs Tagen – oder sollen wir sagen "zu bestimmten" – Periode von den sechs Tagen der Schöpfung und den 6.000 Jahren, bekennt er, daß wir uns in völliger Dunkelheit befinden bezüglich der Bedeutung dieser Aussage von St. Paul, es sei denn es sei uns erlaubt anzunehmen, daß in ihr Anspielung gemacht wurde, d.h., die Periode, die verging zwischen dem ersten und zweiten Vers von Kapitel 1 von Genesis – zu den primitiven Revolutionen, d.h. die Zerstörungen und die Reproduktionen (des Wortes) wie in Kapitel 1 von Prediger angedeutet; oder, es zu akzeptieren, mit so vielen anderen, und in seinem buchstäblichen Sinne, die Passage (Hebräer 1,1), die von der Erschaffung von Welten spricht – im Plural. . . . . Es ist sehr einzigartig, fügt er hinzu, daß all die Kosmogonien darin übereinstimmen sollten, auf die gleiche Idee schließen zu lassen, und die Überlieferung der ersten Serie von Revolutionen bewahren, infolge deren die Welt zerstört und wieder erneuert war.
Hätte der Kardinal die Zohar studiert, würden sich seine Zweifel zu Gewißheit gewandelt haben. Das sagt Ida Suta (in der "Zohar," iii., 292, c.): "Da gab es alte Welten, die so bald untergingen so sie anfingen zu existieren; Welten mit und ohne Formen, genannt Scintillas - denn sie waren wie die Funken unter des Schmiedes Hammer, die in alle Richtungen fliegen. Einige waren die ursprünglichen Welten, die nicht lange fortbestehen konnten, da der ‘Alte‘ – sein Name sei geheiligt – noch nicht seine Form angenommen hatte, *
[* Die Form des Tikkun oder des Protogonos, des "Erstgeborenen," d.h., die universale Form und Idee, wurde noch nicht im Chaos gespiegelt.]
der Arbeiter war noch nicht der ‘himmlische Mann.’" +
[+ Der "himmlische Mann" ist Adam Kadmon – die Synthese des Sephirith, wie "Manu Swayambhuva" die Synthese des Prajapatis ist.]
Wieder in der Midrasch, geschrieben lange bevor der Kabala von Simeon Ben Iochai, erklärt Rabbi Abahu: - "Der Heilige, sein Name sei gesegnet, hat hintereinander, vor dieser, verschiedene Welten gebildet und zerstört ++
[++ Bereshith Rabba, Parsha IX.]
. . . Dieses bezieht sich nun auf beide, die ersten Rassen (die "Könige von Edom") und auf die zerstörten Welten." §
[§ Dies weist auf die drei Runden hin, die unserer vierten vorangingen.]
"Zerstören" bedeutet hier was wir "Verdunkelung" nennen. Dies wird deutlich, wenn man weiter die gegebene Erklärung liest: - "Trotzdem, wenn es heißt, daß sie (die Worte) umkommen, ist nur dabei gemeint, daß ihnen (ihren Menschheiten) wahre Form fehlte, bis die menschliche (unsere) Form zustande kam, in der alle Dinge enthalten sind und alle Formen enthält. . . . *
[* Dieser Satz enthält einen doppelten Sinn und ein tiefes Rätsel in den okkulten Wissenschaften, das Geheimnis, falls wenn, und wann bekannt sind – enorme Macht dem Adept verleiht, sichtbare Formen zu ändern.]
- es bedeutet nicht Tod, sondern deutet nur hin auf von ihrem Rang herab sinken . . ." (das der Welt in Aktivität). +
[+ Idra suta, Zohar, iii. 136, c. "Ein Herabsinken von ihrem Status" – ist offensichtlich; von aktiven Welten sind sie in vorübergehende Verdunkelung gefallen – sie ruhen, und sind daher völlig verändert.]
Wenn wir also von der Zerstörung der Welten lesen, hat dieses Wort viele Bedeutungen, die sehr klar sind in mehreren der Kommentare der Zohar und Kabalistischen Abhandlungen. Wie anderswo gesagt, bedeutet es nicht nur die Zerstörung vieler Welten, die ihre Lebenslaufbahn beendet haben, sondern auch das mehrerer Kontinente, die verschwunden sind, wie auch ihr Sinken und ihre geographische Veränderung des Ortes.
Deshalb, die mystischen Gleichnisse der Zohar verlassend, wollen wir zu den harten Tatsachen der materialistischen Wissenschaft zurückkehren; zuerst, einige von einer langen List von großen Denkern zitieren, die an die Vielzahl von bewohnten Welten im Allgemeinen glaubten, und an Welten, die unserer eigenen vorangingen. Dieses sind, die großen Mathematiker Leibnitz und Bernouilli, Isaac Newton selbst, wie es in seinen "Optics" gelesen werden kann; Buffon, der Naturalist,; Condillac, der Skeptiker; Baily, Lavater, Bernardin de St. Pierre, und, als Kontrast zu den beiden zuletzt genannten, am wenigsten des Mystizismusses verdächtig, Diderot und die meisten Schreiber der Encyclopaedia. Diesen folgend kommt Kant, der Gründer der modernen Philosophie; der Dichter-Philosoph Goethe, Krause, Schelling; und viele Astronomen, von Bode, Fergusson und Herschell bis Lalande und Laplace, mit ihren vielen Jüngern in jüngeren Jahren.
In der Tat eine glänzende Liste von geehrten Namen; doch die Tatsachen der physischen Astronomie sprechen sogar noch stärker zu Gunsten der Anwesenheit von Leben, sogar organischem Leben, auf anderen Planeten.
Es ist besser zufrieden zu ruhen mit den drei Schlußfolgerungen, die M.C. Flammarion, den wir so weitgehend zitiert haben, als rigorose und exakte Ableitungen aus bekannten Tatsachen und Gesetzen der Wissenschaft formuliert.
I. Die verschiedenen Kräfte, die aktiv sind am Anfang der Evolution gebären eine große Vielfalt von Wesen auf den verschiedenen Welten; beide in dem organischen und dem anorganischen Reich.
II. Die belebten Wesen waren von Anfang an gebildet gemäß Formen und Organismen in Korrelation mit dem physiologischen Zustand von jedem Globus.
III. Die Menschheiten von anderen Welten unterscheiden sich von uns so viel in ihrer inneren Organisation wie in ihrem äußeren physischen Typ.
Das was nun verbleibt zu demonstrieren ist, daß wenn es einmal bewiesen ist, daß es bewohnte Welten gibt außer unserer eigenen, mit Menschheiten völlig unterschiedlich von einander, wie von unserer eigenen – wie vertreten in den okkulten Wissenschaften – dann ist die Evolution der vorangegangenen Rassen halb bewiesen. Denn wo ist der Physiker oder Geologe, der bereit ist zu vertreten, daß die Erde sich nicht zigmal verändert hat, in den Millionen von Jahren, die vergangen sind im Laufe ihrer Existenz; und ihre Haut verändert, wie es im Okkultismus heißt, daß die Erde nicht jedes mal ihre besonderen Menschheiten angepaßt hat an solche atmosphärischen und klimatischen Konditionen so wie es erforderlich war. Und falls so, warum sollten nicht unsere vier vorangegangenen und völlig verschiedenen Menschheiten existiert haben und aufgeblüht sein vor unserer adamischen (fünften Wurzel) Rasse?
Hiermit sind wir zum Ende gekommen mit unseren Zitaten aus dem Buch "The Secret Doctrin" von H.P. Blavatsky.
Dies war also Helena Petrovna Blavatsky, 1831-1891, Gründerin der Theosophist Society, 1875.
Ich wiederhole einen Satz von Blavatsky:
"Wie können wir dann hoffen, solange diese Geheimnisse unerforscht bleiben, über das Wesen von Globen mit Gewinn zu spekulieren, die, in der Wirtschaft der Natur, zu einem Bewußtseinszustand gehören müssen, der anders und recht unterschiedlich von irgendeinem ist, den der Mensch hier erlebt?"
Das Verstehen anderer Welten als unserer eigenen Welt, des Planeten Erde, wird uns nur dann gelingen, wenn wir es akzeptieren, daß andere Bewußtseinszustände nötig sind, sie wirklich kennenzulernen.
Was sollte nun ein echter Wissenschaftler tun, um etwas über Bewußtsein zu lernen?
Er sollte damit beginnen, sich selbst zu studieren.
Er sollte, zum Beispiel luzides Träumen erlernen, oder außerkörperliche Erfahrungen zu machen, oder beides.
Wie fängt er an?
Er sollte sich bewußt werden, was hypnagogisches Träumen ist, der Zustand zwischen wach sein und schlafen.
Er sollte beobachten was er wahrnimmt, wenn er im hypnagogischen Zustand ist. Er sollte es aufschreiben und es sorgfältig tun, dieses Dokumentieren der beobachteten Daten und besonders auf die Dinge achten, die nicht so sind wie im normalen Leben, im Wachzustand.
Ist es wirklich wahr, daß die Figuren, die er da sieht, sich dauernd verändern? Ist es wahr, daß diese Figuren, wenn sie auf den Beobachter zukommen, nicht aufhören, auf ihn zuzukommen, wenn sie den Beobachter erreicht haben, sondern direkt durch ihn durch gehen?
Er sollte es lernen, Bewußtseinszustände zu ändern. Das Einschlafen zu lernen, ist nicht notwendig, das kann er bereits; auch das Aufwachen. Er kann aber lernen, während er im hypnagogischen Zustand ist, und während er noch teilweise bewußt ist, von diesem Zustand zurück in den Wachzustand zu wechseln, und es zu tun, indem er die Augen geschlossen läßt und dann beobachtet, was er sieht, wenn er nun zurück in dem normalen Wachzustand ist.
Und dann schreibt er auf, was er sieht, wenn er beobachtet, was er sieht – im normalen Zustand – gegen die geschlossenen Augenlider zu gucken.
Hier haben wir nun eine nette Übung, die es uns erlaubt, den Unterschied kennenzulernen, zwischen dem Sehen mit unseren physischen Augen und dem Sehen mit unseren geistigen Augen. Wenn wir im hypnagogischen Zustand sind, dann sehen wir mit unseren geistigen Augen, nicht mit unseren physischen Augen. Das Sehen mit unseren geistigen Augen bedeutet, unsere inneren Sinne zu gebrauchen. Das Sehen mit unseren physischen Augen bedeutet, mit unseren äußeren Sinnen wahrzunehmen. Je mehr ich es also praktiziere, das zu beobachten, was während des hypnagogischen Zustands abläuft, je mehr praktiziere ich den Gebrauch meiner inneren Sinne.
Er fängt also damit an, verschiedene Bewußtseinszustände zu studieren und dann von einem in den anderen zu wechseln.
Und dann könnte er lernen, von dem normalen Zustand in den hypnagogischen Zustand zu wechseln.
Und dann fährt er fort in Gebiete die ihn interessieren.
Das Innere eines Menschen zu studieren, ist der einzige Weg zu gehen. Mit den Spielzeugen von erwachsenen Menschen weiter zu machen, wie Raketen und Raumschiffen, ist eine Vergeudung von Energie und Steuergeldern.
Wahre Raumfahrt ist Reisen mit dem Verstand und nicht mit der Geschwindigkeit einer Rakete und nicht mit der maximalen Geschwindigkeit des Lichtes, mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung, sondern mit der Geschwindigkeit von Information zwischen verschränkten Teilchen, mit der Geschwindigkeit von Gedankenübertragung – unmittelbares Reisen – die Geschwindigkeit der Telepathie.
Menschen haben das zu allen Zeiten getan und viele Dokumente über solche Reisen stehen zur Verfügung. All die Information, die oben zitiert worden ist, kommt von Leuten, die es getan haben. Sie wußten, worüber sie sprachen und redeten, weil sie selbst dort gewesen waren.
Zum Abschluß nun einige Bemerkungen zu H. P. Blavatsky.
Es wurde gesagt, daß sie die Gründerin der Theosophist Society war und das bedeutet einer Organisation und eine Organisation ist immer ein Zeichen, daß die geistige Seite des Lebens nicht wirklich verstanden wird. Immer wieder haben wir uns hier auf dieser Website hiermit beschäftigt.
Doch auf dieser Website haben wir auch das Buch "Kann man Glauben messen?" und der Autor mißt Glauben automatisch, wenn er etwas liest und mißt den Glauben des Schreibers und so maß er auch den Glauben von H. P. Blavatsky und er zeigt, daß etwas, das weiter oben zitiert wurde, "Dieser Satz enthält einen doppelten Sinn und ein tiefes Rätsel in den okkulten Wissenschaften, das Geheimnis, falls wenn, und wann bekannt sind – enorme Macht dem Adept verleiht, sichtbare Formen zu ändern," nicht nur Theorie sein muß. Doch diese enorme Macht steht nur dann zur Verfügung, wenn sie nicht nur bekannt ist, sondern auch praktiziert wird im Leben und das ist in großem Ausmaß die Kontrolle über Worte.
Hier eine Aussage, eine negative Aussage, von ihr, die von einem Buch über H. P. Blavatsky kommt:
"Meine gegenwärtige Krankheit, wie verkündet von meinen ärztlichen Begleitern sterblich; es wurde mir nicht einmal ein sicheres Jahr des Lebens versprochen."
Und nun noch ein netter Satz, der von Blavatskys Schriften kommt:
Theosophisten sehen in dem Priester einer jeden Religion ein nutzloses, wenn nicht verderbliches Wesen.
Dieses ist das Ende von "Jeder Stern oder Planet ist bewohnt"
Zur englischen Version dieses Kapitels:
Every star or planet is inhabited
Zu Kapitel:
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