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Dieses ist das 32. Kapitel von "Die Imitationskirche."

 

32. Götzendienst

Frank L. Preuss

 

Die äußeren Formen und Gebräuche der Imitationskirchen sind Götzendienst und eine Verunstaltung der reinen Lehre von Jesus Christus.

Die Imitationskirchen haben Menschenwerk hinein verflochten und messen nun diesem Menschenwerk größere Bedeutung bei als dem Evangelium des Herrn, das nur die beiden Gebote der Liebe umfaßt.

Sie haben menschliche Anforderungen dem Evangelium hinzugefügt. Die menschlichen Anforderungen halten die Menschen davor zurück, sich wirklich Gott zuzuwenden. Wer aber innige Liebe zu Gott empfindet, der bringt alle seine Gedanken zu ihm, er hält innige Zwiesprache mit ihm, wo er allein ist - er wird keine Umgebung dafür brauchen, die ihn weit eher von seinen innigen Gedanken zu ihm zurückhält.

Gott selbst hat auf Erden seine Kirche gegründet, die auf dem Fels des Glaubens errichtet ist, aber er hat keine Organisationen gegründet. Nur Gottes Wort allein soll der Inhalt einer Gemeinschaft sein, und aus seinem Wort heraus sollen die Menschen die Liebegebote erfüllen - durch die Liebe zu einem lebendigen Glauben gelangen - und dadurch also zur innigsten Bindung mit ihm. Dann sind sie Mitglieder der Kirche, die er selbst auf Erden gegründet hat.

Gott versucht nun, allen Menschen die Wahrheit zuzuführen, wenige aber nehmen sie an. Doch wer sie annimmt, der gelangt auch bald zu einem tiefen Wissen, und aus diesem Wissen nun soll er seine Konsequenzen ziehen, denn - niemand kann zweien Herren dienen.

Wenn nun aber ein Werk aufgebaut ist, das zu diesem Wissen gegensätzlich steht, dann ist dieses Werk auch offensichtlich durch Einwirken Gottes Gegners entstanden, was jeder äußerliche Vorgang beweist, der dazu geeignet ist, eine völlig falsche Vorstellung von Gottes eigentlichen Willen zu geben. Und dann muß auch der nun wissend gewordene Mensch sich lösen von den Werken Gottes Gegners. Wer die von Gott ihm zugeleitete Wahrheit nicht annehmen kann auf Grund seiner eigenen Lieblosigkeit oder seines geringen Reifegrades, der wird verständlicherweise auch seinen Irrtum nicht hingeben wollen. Für den Wissenden aber ist der Irrtum erkennbar und er bleibt Irrtum, also Wirken des Gegners, er kommt dann nur noch den weltlichen Anforderungen nach, es ist dies aber dann kein Gottesdienst, es ist dies eine rein weltliche Angelegenheit, eine Rücksichtnahme auf die Mitmenschen, die jedoch auch der Wahrheit zugeführt, nicht aber in ihrem Unglauben gestärkt werden sollten.

Gott selbst aber kann keine Kompromisse machen, er kann uns nur klaren Aufschluß geben über Irrtum und Wahrheit, und wir selbst müssen uns dann entscheiden und unseren Entscheid dann unter Beweis stellen.

Wir sollen immer bedenken, daß es ein ungewöhnliches Gnadengeschenk ist, uns in die reine Wahrheit einzuführen, daß wohl ein jeder Mensch sich dieses Gnadengeschenkes bedienen kann, daß es aber wiederum ein großer Liebesakt Gottes ist, wenn sein Geist so laut in einem Menschen spricht, daß er zum Erkennen kommt, daß Gott seinem Wahrheitswillen entsprechend ihm auch die Wahrheit zugehen lassen kann. Und dieses Gnadengeschenk soll auch ausgewertet werden, indem nun der Mensch die Wahrheit annimmt und vertritt auch jenen gegenüber, die noch gebunden sind an traditionelle oder organisatorische Vorschriften. Erst wer frei ist davon, der ist auch frei von Gottes Gegner, ansonsten immer noch die Gefahr besteht, daß der Gegner ihn zurückzugewinnen sucht, daß er seinen Willen schwächt.

Menschen, die noch gebunden sind an traditionelle oder organisatorische Vorschriften, sind nicht frei. Erst wer frei ist von dem Gebunden sein an traditionelle oder organisatorische Vorschriften , der ist auch frei von Gottes Gegner, ansonsten immer noch die Gefahr besteht, daß der Gegner ihn zurückzugewinnen sucht, daß er seinen Willen schwächt.

Wer also noch bebunden ist an traditionelle oder organisatorische Vorschriften, der ist auch noch gebunden an Gottes Gegner und gehört deshalb auch zum Regiment des Antichristen.

Am Sonntag geht er zur Kirche, und demonstriert dadurch, daß er noch bebunden ist an traditionelle oder organisatorische Vorschriften, daß er noch dem örtlichen Antichristen zuhört und er wird darum auch dem überörtlichen Antichristen anhangen, wenn er auftritt.

Das meiste von dem, was ich gerade angeführt habe, stammt fast wörtlich von einer Botschaft von Bertha Dudde und ich werde diese Botschaft am Schluß vollständig bringen. Diese Botschaft ist aber nur eine von vielen Botschaften dieser Art, denn Bertha Dudde’s Botschaften kommen immer wieder auf dieses Thema zurück und zeigen immer wieder die Falschheit der Imitationskirchen auf.

Und dieses Aufdecken der falschen Kirchen in dem Werk von Bertha Dudde ist eines der besten Beweise, daß ihr Werk wahr ist und daß es nicht so wie viele andere sogenannte christliche Schriften eigentlich nur eine Produkt dieser sogenannten christlichen Denkweise ist und daher nur vom eigentlichen, wirklichen Christentum ablenkt.

Das Gleiche was ich gerade über das Werk von Bertha Dudde gesagt habe, trifft auch auf das Werk von Jakob Lorber zu. Beide diese Werke, genau so wie die Bibel, stellen immer wieder die Machenschaften der Religionisten bloß, die nicht zu Gott hinführen, sondern weg von ihm, und die, wenn sie seiner habhaft werden, ihn umbringen.

All das Gebundensein an traditionelle oder organisatorische Vorschriften ist Götzendienst.

Man kann Verständnis dafür haben, wenn Menschen die Gott suchen, sich an diese Imitationskirchen wenden, weil sie keine andere Möglichkeit kennen, wenn aber Menschen, die die Werke von Bertha Dudde oder Jakob Lorber kennen, sich von diesen menschgemachten Kirchen nicht trennen, einen klaren und endgültigen Bruch vollziehen, dann sollte man solchen Menschen gegenüber Vorsicht walten lassen und bezweifeln, daß ihr Verlangen nach der Wahrheit echt ist.

Ich hatte gerade die Werke von Jakob Lorber und Bertha Dudde erwähnt und hervorgehoben, daß ihre Echtheit gerade durch diese immer wieder herausgestrichenen Angriffe auf die falsche Religiösität der mensch-gemachten Kirchen bewiesen wird, und ich will hier nun einmal das anführen, was Gott über Jakob Lorber zu sagen hat. Es kommt von Bertha Duddes Diktat B.D. NR. 8909 vom 10.1.1965 und darin sagt Gott über Jakob Lorber, daß er, Lorber, wohl der größte Seher und Prophet genannt werden kann. Nun das ist schon etwas, so etwas über einen Mann auszusagen. Es bedeutet, daß Jakob Lorber noch vor solchen großen Propheten wie Jesaja, Jeremia, Hesekiel und Daniel kommt und wenn man den Inhalt und den geistigen Wert von Jakob Lorbers Schriften sich ansieht, dann wird eine solche Beurteilung schnell sinnvoll.

Hier folgt ein Auszug von B.D. NR. 8909:

Zudem war auch Mein Knecht J. Lorber nur ein Mensch, der sich irren konnte und dann geirrt hat, wenn sein Verstand allein ein Problem zu lösen suchte, weil dann Mein Gegner seinen Verstand beeinflussen konnte .... Er stand zwar unter Meinem Schutz, und er hat wahrlich der Welt ein Wissen hinterlassen, daß er wohl der größte Seher und Prophet genannt werden kann .... Doch seinen freien Willen mußte Ich ihm lassen

Jakob Lorber „hat wahrlich der Welt ein Wissen hinterlassen, daß er wohl der größte Seher und Prophet genannt werden kann“ und dies ist eine Aussage von Gott selbst.

Immer wieder die Imitationskirchen anzugreifen, ist ein Zeichen der Echtheit von Schriften und dies immer wieder nicht zu tun, ist ein Zeichen, daß man es mit Schriften und mit Schriftstellern zu tun hat, die nur scheinbar christlich sind, in Wirklichkeit aber zum Regiment des Antichristen gehören. Und wenn man sich mit dieser Erkenntnis in einen christlichen Buchladen begibt, dann weiß man auch, was man von all den dort ausgestellten Werken zu halten hat. Und dann wird es einem auch klar, wen all die sogenannten Christen in der Endzeit wirklich unterstützen werden: den, dem sie jetzt schon folgen und zu dessen Regiment sie jetzt schon gehören.

Götzendiener.

Nun kommt die Botschaft von Bertha Dudde:

 

Jeder Mensch muß die Konsequenzen ziehen aus seinem Wissen.

2. April 1964. B.D. NR. 8796.

Das lasset euch gesagt sein, daß vor Mir nichts Äußerliches gilt, daß Ich nur das bewerte, was dem tiefsten Herzen entsteigt. Sowie ihr glaubet, Mich zu ehren durch formelle Handlungen, verrichtet ihr eine Art Götzendienst, von dem ihr euch jedoch lösen sollet, um desto inniger Mir verschmolzen zu sein - um Meine Gegenwart in euren Herzen möglich zu machen, die völlig unabhängig ist von äußeren Formen und Gebräuchen und eben auch nur dort stattfinden kann, wo allein das Herz spricht. Immer wieder sage Ich euch, daß ihr die reine Lehre Jesu verunstaltet habt, daß ihr Menschenwerk hinein verflochtet und diesem Menschenwerk nun größere Bedeutung zumesset als Meinem Evangelium, das nur die beiden Gebote der Liebe umfaßt. Denn wer in der Liebe lebt, der verbürgt Meine Lehre. Ihr könnet aber alle menschlichen Anforderungen, die ihr Meinem Evangelium hinzugefügt habt, noch so gewissenhaft befolgen - ist die Liebe nicht in euch, die Ich euch lehrte, dann sind jene Handlungen völlig wertlos, sie tragen eurer Seele nicht den geringsten Vorteil ein, verwirren euch Menschen nur in der Weise, daß ihr glaubt, eurer Pflicht Genüge getan zu haben. Doch jede pflichtgemäße Handlung ist schon deshalb völlig wertlos, weil sie den menschlichen Willen ausschließt. Und wird auch freiwillig den menschlichen Anforderungen entsprochen, so können sie doch nicht den Segen in sich tragen, den ein einziges Werk der Liebe in sich trägt. Wer aber innige Liebe zu Mir empfindet, der bringt alle seine Gedanken zu Mir, er hält innige Zwiesprache mit Mir, wo er allein ist - er wird keine Umgebung dafür brauchen, die ihn weit eher von seinen innigen Gedanken zu Mir zurückhält. Wer unwissend ist, der handelt auch entsprechend, und er ist dann auch zu entschuldigen durch seine Unkenntnis - wer aber im Besitz der Wahrheit ist, wer es weiß, wie wertlos vor Mir äußere Handlungen und Gebräuche sind - besonders wenn sie dazu dienen, die Menschen in ihrem Denken irrezuleiten - der wird auch bemüht sein, sich davon frei zu machen. Er wird alles innere Erleben und alle Erkenntnis auswerten als Wirken in Liebe, und immer inniger wird die Bindung mit Mir, die jedoch nur im Herzen hergestellt werden kann. Ich Selbst habe wohl auf Erden Meine Kirche gegründet, die auf dem Fels des Glaubens errichtet ist, aber Ich habe keine Organisationen gegründet, was schon allein daraus hervorgeht, daß sie nach außen erkenntlich sind und sich mehr außen durchsetzen, den inneren Menschen aber unberührt lassen können, wenn dieser nicht ernstlich Mich und die Wahrheit anstrebt. Nur Mein Wort allein soll der Inhalt einer Gemeinschaft sein, und aus Meinem Wort heraus sollen die Menschen die Liebegebote erfüllen - durch die Liebe zu einem lebendigen Glauben gelangen - und dadurch also zur innigsten Bindung mit Mir. Dann sind sie Mitglieder der Kirche, die Ich Selbst auf Erden gegründet habe. Ich versuche nun, allen Menschen die Wahrheit zuzuführen, wenige aber nehmen sie an. Doch wer sie annimmt, der gelangt auch bald zu einem tiefen Wissen, und aus diesem Wissen nun soll er seine Konsequenzen ziehen, denn - niemand kann zweien Herren dienen. Wenn nun aber ein Werk aufgebaut ist, das zu diesem Wissen gegensätzlich steht, dann ist dieses Werk auch offensichtlich durch Einwirken Meines Gegners entstanden, was jeder äußerliche Vorgang beweiset, der dazu geeignet ist, eine völlig falsche Vorstellung von Meinem eigentlichen Willen zu geben. Und dann muß auch der nun wissend gewordene Mensch sich lösen von den Werken Meines Gegners. Wer die von Mir ihm zugeleitete Wahrheit nicht annehmen kann auf Grund seiner eigenen Lieblosigkeit oder seines geringen Reifegrades, der wird verständlicherweise auch seinen Irrtum nicht hingeben wollen. Für den Wissenden aber ist der Irrtum erkennbar und er bleibt Irrtum, also Wirken des Gegners, er kommt dann nur noch den (Der Wissende kommt nun diesen) weltlichen Anforderungen nach, es ist dies aber dann kein Gottesdienst, es ist dies eine rein weltliche Angelegenheit, eine Rücksichtnahme auf die Mitmenschen, die jedoch auch der Wahrheit zugeführt, nicht aber in ihrem Unglauben gestärkt werden sollten. Wohl ist es schwer, gegen eine Tradition vorzugehen, und es wird auch nicht mehr gelingen, und nur wenige werden sich frei machen, weil ihr Wahrheitsverlangen ungewöhnlich stark ist. Ich Selbst aber kann keine Kompromisse machen, Ich kann euch nur klaren Aufschluß geben über Irrtum und Wahrheit, und ihr selbst müsset euch dann entscheiden und euren Entscheid dann unter Beweis stellen. Bedenket immer, daß es ein ungewöhnliches Gnadengeschenk ist, euch in die reine Wahrheit einzuführen, daß wohl ein jeder Mensch sich dieses Gnadengeschenkes bedienen kann, daß es aber wiederum ein großer Liebesakt Meinerseits ist, wenn Mein Geist so laut in einem Menschen spricht, daß er zum Erkennen kommt, daß Ich seinem Wahrheitswillen entsprechend ihm auch die Wahrheit zugehen lassen kann. Und dieses Gnadengeschenk soll auch ausgewertet werden, indem nun der Mensch die Wahrheit annimmt und vertritt auch jenen gegenüber, die noch gebunden sind an traditionelle oder organisatorische Vorschriften. Erst wer frei ist davon, der ist auch frei von Meinem Gegner, ansonsten immer noch die Gefahr besteht, daß der Gegner ihn zurückzugewinnen sucht, daß er seinen Willen schwächt, wenngleich Ich keinen Menschen mehr aufgebe, der einmal sich Mir ergeben hat, denn Ich überlasse keinen Menschen mehr Meinem Gegner, der sich einmal ernstlich für Mich entschieden hat. Amen. B.D. NR. 8796.

 

Dieses ist das Ende von "Götzendienst"

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