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Dieses ist das 22. Kapitel von "Die Imitationskirche."
Frank L. Preuss
Wir leben in einem Körper, wir haben eine Seele und wir sind Geist.
Wir sind geistige Wesen. Unser höheres Selbst ist Geist. Wir sind nicht unsere Seele. Wir haben eine Seele. Sie ist etwas was wir besitzen; wir sind dieses aber nicht. Und bei dem Leib ist es genau so. Wir sind nicht dieser Leib. Wir haben diesen Leib, damit wir darin wohnen können. Die Seele lebt im Leib und in der Seele lebt der Geist.
Wenn wir uns den Verstand ansehen, dann wird es hilfreich sein, uns mehr darüber klar zu werden, wer wir eigentlich sind. Der Verstand ist ein Teil von uns und deshalb sollten wir uns unsere Teile ansehen.
In Wirklichkeit sind wir ein ganzes Wesen; um aber eine solche abstrakte Sache wie unseren Verstand zu betrachten, müssen wir schon über die verschiedenen Aspekte unseres Seins nachdenken.
Die Hauptteile sind also der Leib, die Seele und der Geist. Dann sind da untergeordnete Teile - wie der Verstand - und um es leichter zu machen dieser Diskussion zu folgen, wollen wir diesen verschiedenen Teilen Abkürzungen geben. Den drei Hauptteilen wollen wir Zahlen als Abkürzungen geben, Zahlen die nur eine Stelle haben. Den Körper wollen wir 1 nennen, die Seele 2 und den Geist 3. Und den Unterteilen wollen wir Zahlen geben die zwei Stellen haben. Wenn wir uns also mit einem Unterteil beschäftigen, dann wissen wir, daß er zwei Stellen hat. Und diese Abkürzungen der Unterteile fangen immer mit der Ziffer an, den der Hauptteil hat.
Wir wollen erst einmal die Hauptteile auflisten:
1 Leib
2 Seele
3 Geist
In Tabellenform könnten die Hauptteile folgendermaßen aussehen:
1 |
2 |
3 |
Leib |
Seele |
Geist |
Wir sind dreifache Wesen und diese drei Teile können wieder in je drei Unterteile eingeteilt werden.
Wir wollen in diesem Kapitel mit dem Leib und seinen drei Unterteilen beginnen. Der erste Unterteil ist der physische Leib und wir geben ihm die Abkürzung 11. Die erste Ziffer bezieht sich auf den Hauptteil, den Leib, und die zweite Ziffer, die zweite 1, auf den ersten Unterteil, den physischen Leib.
Der zweite Unterteil des Leibes ist der Teil, der dem physischen Leib sein Leben gibt und wir wollen ihn deshalb den Lebensleib nennen, 12.
Und der dritte Teil des Leibes ist der Seelenleib, 13; er ist der Teil des Leibes der die Seele enthält oder der der Seele einen Träger gibt, einen Leib für die Seele, um darin zu wohnen und um darin auch zu reisen.
Dieses sind also die drei Unterteile des Leibes und wir wollen sie nun auch auflisten:
11 physischer Leib
12 Lebensleib
13 Seelenleib
Und wir fügen sie auch unserer Tabelle hinzu und sie sieht somit so aus:
1 |
2 |
3 |
||
Leib |
Seele |
Geist |
||
11 |
12 |
13 |
||
physi- |
Lebens- |
Seelen- |
Der Lebensleib und der Seelenleib sind physische Körper auf eine Art, sie sind aber auf der physischen Ebene nicht sichtbar, sind aber sichtbar auf geistiger Ebene. Sie sind physisch wie Röntgenstrahlen oder die Wellen des Fernsehens oder des Radios oder die Töne die ein Hund hören kann, die aber ein Mensch nicht wahrnehmen kann. Sie sind wie Mitteilungen, die über das Telefon durch Drähte übertragen werden, oder über ein Mobiltelefon durch die Luft. Sie existieren, man kann sie aber nicht sehen. Sie sind für unsere fünf Sinne nicht wahrnehmbar. Menschen die in den Gaben des Geistes tätig sind, könnten sie sehen, besonders wenn ihnen gegeben ist, Geister zu unterscheiden, die siebente Gabe in 1 Korinther 12,8-10.
Wenn jemand so etwas wie Radiowellen wahrnehmen will, oder Fernsehwellen oder Mobilfunkwellen, muß er bestimmte Geräte dazu benutzen. Er nimmt sich dann ein Radio, einen Fernseher oder ein Mobiltelefon und macht es an und er kann dann, mit seinen physischen Sinnen wahrnehmen - sehen oder hören - was diese Wellen übertragen. Diese Geräte sind also Erweiterungen unserer fünf Sinne.
Diese Wellen sind aber auch überall um uns herum. Sie sind da dauernd, auch wenn wir die Maschinen, mit denen wir sie "sinnvoll" machen, nicht in Gebrauch sind. Wir könnten also auch hier sagen, daß diese Wellen in der geistigen Welt existieren, da wir sie ja nicht auf eine direkte Art und Weise mit unseren Sinnesorganen sehen und hören können. Wir merken also schon, daß der Unterschied zwischen physischen und geistigen Dingen nicht so einfach ist oder daß es einfach eine Sache der Definition ist.
Wir könnten einen Geist als eine geistige Sache definieren, aber in naher Zukunft könnte es ein Gerät geben, das ihn sichtbar macht und dann würden wir ihn physisch nennen, denn wir verstehen nun wie er funktioniert und wir können ihn sichtbar machen für die Sinne - mit einer Maschine.
Die Wellen existieren überall um uns herum. Sie stören sich gegenseitig nicht. Sie sind da ohne andere Formen von Energie zu beeinträchtigen. Und da gibt es recht viele von ihnen. Sie existieren im selben Raum wie andere Wellen, wie die Luft, und auch wie Wesen anderer Dimensionen, sowie wie andere geistige Welten.
Die Durchdringung von verschiedenen Dingen trifft auch zu auf die Durchdringung der verschiedenen Teile von uns - den Menschen. Die verschiedenen Teile des Leibes durchdringen also einander.
Es ist also willkürlich zwischen dem Körperlichen und dem Geistigen Unterschiede zu machen - es ist unserem Ermessen überlassen. Alles ist Teil des Einen. Alles ist Energie. Alles besitzt und ist Bewußtsein. Ein Mensch ist Teil Gottes und ist daher Gott. Zusammengefaßt können wir sagen, daß der Mensch Geist ist - das wahre Selbst - ein Funke Gottes; und wir haben uns von ihm getrennt, um diese Erfahrung der Trennung zu machen, um wieder mit dem Einen zusammenzuwachsen. Unser Verlangen ist nach diesem Einssein. Und um dieses Einssein besser zu verstehen, haben wir uns davon getrennt; wir haben uns dazu entschieden, physische Erfahrungen zu machen. Und dieses ist eine der Gründe warum wir entschieden haben, als physische Wesen hier in dieser physischen Welt zu erscheinen. Der Hauptgrund ist aber natürlich als Schöpfer tätig zu sein - zu schöpfen wie Gott es tut.
Wir betrachten hier lediglich die verschiedenen Teile des Menschen. Einige dieser Teile bestehen ewiglich, einige sind temporär.
Der Lebensleib und der Seelenleib sind vom physischen Leib abtrennbar und auch voneinander. Der Lebensleib kann sich allerdings nicht weit vom physischen Leib entfernen, der Seelenleib kann es. Die Silberschnur ist die Verbindung zwischen dem Lebensleib und dem Seelenleib.
1 |
2 |
3 |
||
Leib |
Seele |
Geist |
||
11 |
12 |
13 |
||
physi- |
Lebens- |
Seelen- |
Ich werde hier nicht das Physische des physischen Leibes erläutern, denn das ist hinreichend bekannt. Ich möchte hier den Tempel ansehen und den Tempel als das Symbol des physischen Menschenkörpers. Die Schlüsselschriftstelle ist 1 Korinther 6,19, "Oder wisset ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, der in euch ist, welches ihr habt von Gott, und seid nicht euer eigen?" Wann immer wir also vom Tempel lesen, dann sollten wir wissen, daß wir solche Schriftstellen so lesen sollten, als ob sie symbolisch von unserem Körper handeln. Der Körper ist deshalb wichtig. Wir sollten unseren Körper gut pflegen und wir sollten zum Beispiel in ihn kein Gift herein tun; Gifte wie fabrizierte Lebensmittel die alle möglichen chemischen Zusätze enthalten oder Sachen essen, die in übermäßig beanspruchtem Öl gekocht wurden. Dieses sind lediglich Beispiele und da gibt es viele Möglichkeiten den Körper zu mißhandeln. Wir müssen aber auch Prioritäten setzen. Der Geist im Leib ist wichtiger als der Leib. Es steht geschrieben, daß "der Geist Gottes in euch wohnt," in 1 Korinther 3,16. Wie wichtig die geistige Seite von uns ist, wird deutlicher, wenn wir uns darüber klar werden, daß wir nur dann wissen werden wie wir unseren Leib vernünftig zu behandeln haben, wenn wir geistig lebendig werden, und wenn wir dann, langsam, aber immer mehr, merken, daß die Wege der Welt alle zum Tod führen, zum Tod und zum Leiden auch des Leibes, und wenn wir uns von diesen Wegen der Welt verabschieden. Wir müssen also den Leib im richtigen Lichte sehen. Wenn wir uns zu sehr um den Leib kümmern, dann kann dieses ein Zeichen sein, daß wir uns zu wenig um die Seele kümmern, um unsere geistige Seite. Wenn wir die Bibel lesen, dann können wir sehen, daß wenn die Menschen den Tempel zu sehr bewerten, dann können sie sehr leicht übersehen, warum der Tempel da ist und welchen Zweck er hat. Als zum Beispiel die Jünger zu Jesus kamen, um ihm die Gebäude des Tempels zu zeigen, sagte Jesus zu ihnen, "Sehet ihr nicht das alles? Wahrlich, ich sage euch: Es wird hier nicht ein Stein auf dem anderen bleiben, der nicht zerbrochen werde." Matthäus 24,1-2. Der Tempel wird zu einem Fallstrick für die Menschen, wenn ihr inneres Leben nicht in Ordnung ist, und sie in die falsche Richtung laufen, und Gott nicht erkennen, wenn er zu ihnen kommt, sondern ihn verfolgen und töten.
In Johannes 2,18-22 finden wir, daß Jesus selbst seinen Leib mit dem Tempel vergleicht:
Da antworteten nun die Juden und sprachen zu ihm: Was zeigst du uns für ein Zeichen, daß du solches tun mögest? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brechet diesen Tempel, und am dritten Tage will ich ihn aufrichten. Da sprachen die Juden: Dieser Tempel ist in 46 Jahren erbaut; und du willst ihn in drei Tagen aufrichten? (Er aber redete von dem Tempel seines Leibes. Da er nun auferstanden war von den Toten, gedachten seine Jünger daran, daß er dies gesagt hatte, und glaubten der Schrift und der Rede, die Jesus gesagt hatte.)
Für Jesus war sein Leib nur ein Werkzeug der Kommunikation. Mit ihm konnte er direkt mit Menschen kommunizieren. Er kann auch heute direkt mit Menschen kommunizieren ohne einen Leib zu haben; solche Menschen müssen aber auf ihn abgestimmt sein, und Menschen die nicht mit ihm harmonieren, müssen erst von uns in eine solche Position durch unser Wort dazu gebracht werden; wir müssen eine Änderung in ihnen verursache und sie geistig lebendig werden lassen. Auch unseres Leibes Hauptfunktion ist deshalb Kommunikation. Unser Leib ist die höchst entwickelte Maschine die es zum Zwecke der Kommunikation gibt. Es ist seine Hauptfunktion. Vom Geist geleitet zu sein bedeutet, den Leib so zu benutzen, daß wir Kommunikation empfangen können, die an uns gerichtet ist. Dieses ist der Zweck des Stillseins, der Meditation, des Fragens und des Zuhörens. Wir müssen auf geistige Botschaften hören, aber auch unserem Nachbarn zuhören und seine Worte aufnehmen, und dabei aber auch seine wirkliche geistige Notlage erkennen.
Die Gedanken die ich habe und die ich empfange während ich diese Worte eintippe, sind unabhängig von meinem Leib, ich brauche aber meinen Leib und besonders meine Arme und meine Hände und meine Finger, um zu tippen und die Tastatur und den Computer zu bedienen. Genau so ist es wenn ich meinem Nachbar zuhöre, dann brauche ich meine Ohren, und wenn ich aufgehört habe zuzuhören, dann brauche ich meinen Mund, um Worte der Ermutigung zu sprechen.
Und nach dieser Begegnung mit meinem Nachbarn denke ich vielleicht über das Gesprochene nach, und ich mag für ihn beten und Leben und Licht in ihn hinein sprechen. Und solche Handlungen sind die wirklich wichtigen Dinge die wir tun sollten und sie haben sehr wenig mit unserem Leib zu tu. Ich kann sie ohne meinen Leib tun; ich kann sie sogar tun, wenn ich gar nicht mehr am Leben bin. Wir sehen also, daß der Leib nicht so wichtig ist; die Seele und der Geist sind wichtig. Der Leib ist vergänglich, die Seele wird ewiglich bestehen.
Sich also einen Leib anzusehen kann bedeuten, daß wir nicht wirklich die Person betrachten, sondern seine physische Erscheinung. Sich einen Tempel anzusehen kann bedeuten, daß wir nicht wirklich das ansehen weshalb der Tempel da ist.
Dieses nun kann so weit gehen, daß das Ansehen des Tempels den Zweck annimmt, es zu vermeiden das anzusehen, worum es bei dem Tempel eigentlich geht. Und dieses ist es was Jesus meinte, als er der Jünger Wunsch beiseite schob, sich die Gebäude des Tempels anzusehen und er anfing, über geistige Dinge zu sprechen, über die Zerstörung des Tempels, weil Gottes Kinder das ablehnten, was in dem Tempel war, den Altar, den Verstand, und das was auf dem Altar war, das Opfer, die Wiedergutmachung, sein Werk, sein Tod und seine Auferstehung.
Es ist dieses Sühneopfer Christi das die Trennung aufhebt. Und Menschen versuchen sich gegen diese Aufhebung zu wehren. Ihnen gefällt es nicht, daß dieses innere Licht erscheint, sie ziehen die Dunkelheit vor und ein weltliches Leben. Sie gebrauchen Abwehrmaßnahmen gegen dieses Opfer. Sie wollen diese Trennung aufrechterhalten. Und sie tun dieses, indem sie über den Tempel reden und über seine Gebäude und seine Geschichte. Und sie tun das Gleiche, wenn sie über den Leib reden und seine verschiedensten Gesichtspunkte und seine Vergangenheit und all solches. Sich mit dem Leib zu beschäftigen, ist für sie eine Abwehrmaßnahme, um das Opfer fernzuhalten, um weiterhin getrennt zu sein - getrennt zu sein von Gott und von seinen Kindern - ihren Schwestern und ihren Brüdern.
Dieses zu verstehen wird auch das Verstehen bringen, warum die selbstgemachten Kirchen es mögen, Kirchengebäude zu haben, sie zu bauen und sie zu benutzen. Es beschäftigt sie mit weltlichen Dingen und erschafft eine Distanz zwischen ihnen und den wirklich wichtigen, geistigen Dingen. Und Kirchengebäude sind nur ein Teil davon. Da gibt es jede Menge andere solcher Dinge, wie Rituale, den Klerus, Talare, Kirchtürme, Glocken, Zeremonien, Mitgliedslisten, Opferbüchsen, Organisationen wie Synoden und Bischofskonferenzen.
Wenn wir die Errettung wollen, dann hilft es nicht, den Leib zu betrachten, wir müssen den Verstand ansehen. Die Wiedergutmachung geschieht nicht in der physischen Welt, es ist eine geistige Angelegenheit. Das Wesentliche ist der Verstand um den herum der Leib gebaut worden ist. Das Wesentliche ist der Altar um den herum der Tempel gebaut wurde.
Wenn wir also zu viel Beachtung dem Leib erweisen, dem Tempel, dann ist dieses ein Zeichen, daß wir das Opfer fürchten, daß wir vorm Altar Angst haben. Wir wollen nicht bis zum Altar vordringen.
Die Aufgabe des Sühneopfers auf dem Altar ist die Wiedergutmachung. Es ist die Aufhebung der Trennung. Es ist die Wiedergutmachung der Ganzheit des Verstandes. Unser Denken ist nicht heil wenn es nur Informationen von den fünf Sinnen erhält. Wenn der Verstand nur Angaben über die physische Welt erhält, dann fehlen die wichtigen Angaben, die Angaben vom Geist, und deshalb ist das Denken vollständig unvollständig. Und wenn wir nicht vollständig sind, dann ist Furcht Teil unseres Handelns. Und wenn wir vollständig sind, dann gibt es keinen Anlaß zur Furcht, denn alles ist vorhanden. Wir sind vollkommen. Und wenn wir eins sind, dann gibt es nichts anderes. Alles ist nur eine Sache. Und weil es nichts anderes gibt, können wir nicht verletzt werden. Wir sind unverletzlich.
Furcht und Verletzlichkeit existieren nur in unserem Denken. Und sie existieren nur in einem Verstande der nicht ganz ist. Genau so ist es mit der Trennung. Trennung existiert nur im Denken, wir können gar nicht wirklich von Gott getrennt werden, wir können aber glauben, daß wir getrennt sind.
Zum Schluß wird auch das letzte Wesen erkennen, daß es keine wirkliche Trennung gibt. Wir können uns von unserem Schöpfer entfernen, wie ein Kleinkind sich von seiner Mutter entfernt, aber dieses macht nicht die Tatsache ungeschehen, daß seine Mutter weiterhin seine Mutter bleibt, unabhängig davon, was ihm passieren mag. Wir wurden von Gott geschaffen und es ist unsere Aufgabe so wie er zu erschaffen, mit der Ausnahme, daß wir uns nicht selbst erschaffen. Und wir selbst sind Geist, und dieser ewige Geist wurde von Gott geschaffen und wird für immer existieren. Der Leib existiert vorübergehend, er ist nicht wirklich von Gott erschaffen, eher von uns. Wenn die Erörterungen der ersten Christen betrachtet werden, dann wird man an Verständnis gewinnen, worum es hier geht und warum die Welt des Antichristen, das sogenannte Christentum, welches eigentlich das Antichristentum ist, solche Betrachtungen wie die Hölle mied, wie sie auch die Werke des heiligen Geistes wie die Hölle fürchtet, und versuchte, und versucht, sie zu unterdrücken und sie Ketzerei zu nennen. Wenn Sie hier weiterlesen werden, dann werden Sie auf Betrachtungen der verschiedenen Teile des Menschen stoßen, und werden immer mehr sehen, was wirklich ist und was ewig ist und was vorübergehend ist und was vergehen wird und dann werden Sie anfangen zu denken, warum Sie so wenig über solche Dinge gelesen und gehört haben, besonders in den Lehren des Antichristentums und deren Literatur und Theologie. Es sind diese Dinge die sie von sich selbst fernzuhalten versuchen und von Ihnen und von mir. Sie wollen, daß man sich auf den Leib konzentriert, auf den Tempel, und sie wollen diesen Widerwillen bewahren, den Altar zu erreichen, den Verstand zu erreichen und ihn zu benutzen.
Nehmen Sie ein normales sogenanntes christliches Lexikon, ein Lexikon zur Bibel, und sehen Sie sich etliche Artikel darin an und Sie werden finden, daß dort vielerlei Aspekte erklärt werden, wie Geschichte, Archäologie, Sprache, Parallelen, Querverweise, Autorenschaft, Ursprung, physische Merkmale, aber die wirkliche geistige Bedeutung dieser Dinge erklären sie nicht wirklich und verstehen sie auch nicht, im Gegenteil, sie werden sie eher noch herabsetzen.
Wirkliche Schöpfungen sind Schöpfungen die in der geistigen Welt existieren und die für ewig bestehen. Furcht und Verletzbarkeit und Trennung sind verfehlte Schöpfungen; und die physische Welt, einschließlich unserer Körper, sind eher Dinge die wir selbst gemacht haben. Und wenn wir sie gemacht haben, dann nehmen wir sie wahr und glauben, daß wir nicht dafür verantwortlich sind was mir gemacht haben.
Wenn Sie geistig sehen, dann werden Sie Verunreinigung des Altars wahrnehmen, und Sie werden bemüht sein, den Altar zu reinigen, und Elend und Not und Unstimmigkeit hinter sich zu lassen. Sie werden mit der Reparatur des Altars beginnen und Sie werden es dadurch tun, Ihr Denken dafür zu benutzen. Sie werden Ihren Verstand von oben her leiten und Sie werden der Leitung des Verstandes von unten her, von den Sinnen her, ein Ende setzen. Sie werden die Macht des Verstandes wieder etablieren und sie werden dies recht schnell tun, denn Sie können recht gut ohne Schmerz und Leiden auskommen. Je mehr Sie über diese Dinge lernen, je schneller werden Sie handeln und Not und Elend vermeiden. Und wir werden dazu kommen, bereits bei unwichtigen Gefühlen des Unbehagens unseren Verstand in Bewegung zu setzen. Sie werden beginnen, ein Leben des Wohlergehens zu führen. Sie werden beginnen, Meister Ihres Lebens zu sein.
Wenn die Bibel vom Tempel spricht, dann ist dies ein Symbol unseres physischen Leibes, und wenn sie vom Altar spricht, dann ist es ein Symbol unseres Verstandes, und das Opfer auf dem Altar ist ein Symbol des vollendeten Werkes des Christus. Wenn wir über diese Dinge lesen, dann sollten wir in uns kehren. Als erstes wenden wir uns unserem Körper zu, dem Tempel, und dann gehen wir in uns, zu unserem Verstand, und da sehen wir was auf dem Altar ist, was für Gedanken sich in unserem Verstande befinden. Und wenn da etwas auf dem Altar ist das nicht rein ist, das schändlich ist, dann säubern wir den Altar, und dies bedeutet, daß wenn wir dort weltliche Gedanken in unserem Verstande finden und haben, dann entfernen wir sie und ersetzen sie mit Gedanken die heilig sind.
1 |
2 |
3 |
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Leib |
Seele |
Geist |
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physi- |
Lebens- |
Seelen- |
Der Lebensleib gibt dem physischen Leib Leben und der physische Leib wird von dem Lebensleib geschaffen und unterhalten. Dieser Lebensleib ist hauptsächlich ein Energieleib. Es ist ein Energie-Gegenstück des physischen Leibes. Er stell Leben, Gesundheit und Vitalität dem physischen Leib zur Verfügung. Er ist eine Lebenskraft und ein Energiesystem.
Der Lebensleib gibt dem physischen Leib Leben. Er erschafft Kraft in dem physischen Leib. Er bringt Leben in physische Dinge hinein.
Während des ganzen Lebenszeitraumes einer physischen Sache verhindert dieser Lebensleib, daß die physische Sache auseinanderfällt - desintegriert.
Um die Funktion des Lebensleibes zu veranschaulichen können wir den Unterschied zwischen dem physischen Leib und dem Lebensleib betrachten. Eine Person der ein Glied fehlt da es amputiert wurde, fehlt dieses Glied nur im physischen Leib, nicht im Lebensleib. Der Lebensleib ist vollständig geblieben, dort fehlt kein Teil.
Wenn nun ein Mann Geister unterscheiden kann, wenn er die geistige Gabe der Unterscheidung der Geister besitzt, dann kann er einer kranken Person dadurch helfen, daß er diesen Lebensleib sehen kann, daß er diesen Energiekörper sehen kann, und im Detail sehen kann, was damit verkehrt ist. Er kann also eine Krankheit diagnostizieren und kann daher mehr von Hilfe sein als ein Arzt dem nur seine physischen Sinne zur Verfügung stehen. Es kann somit ein großer Schritt in Richtung erfolgreicher Behandlung erreicht werden.
Wenn dieser Mann aber auch noch die Gabe hat, Kranke zu heilen, dann kann er mit der Hilfe Gottes, von dem er diese Gaben erhalten hat, diese Person heilen. Er mag seine Hände auflegen und so Heilung verschaffen.
Wenn Hände aufgelegt werden, dann wird geistige Energie übertragen.
Die Übertragung dieser Lebenskraft fand statt als die Frau die seit 12 Jahren an Blutungen litt den Mantel von Jesus berührte.
Jesus aber sprach: Es hat mich jemand angerührt; denn ich fühle, daß eine Kraft von mir gegangen ist. Lukas 8,46.
Wir können die Bewegung dieser Kraft in unserem Körper fühlen. Wir brauche nur zu wissen, daß wir sie wahrnehmen können, und dann können wir damit beginnen, sie wahrzunehmen. Wir können sie sogar lenken. Wir können sie hinauf oder hinunter fließen lassen. Legen Sie sich einfach hin und fangen Sie vielleicht mit ihrem linken Fuß an und fühlen Sie dort die Kraft und lassen Sie sie dann sich über den ganzen Körper ausbreiten. Und dann lassen Sie sie durch Sie hindurch fließen, zuerst hinauf von den Fußsohlen und dann hinab vom Scheitel. Legen Sie sich hin und tun Sie dieses wenn Sie müde sind, oder gestreßt, oder wenn Ihnen Energie fehlt, oder wenn es Ihnen nicht wohl ist, oder wenn Sie fühlen, daß Symptome einer Krankheit sich zeigen, oder nur, um dieses Gefühl zu genießen.
Werden Sie sich dieser Kraft in sich bewußt bevor Sie für jemanden beten und bewegen Sie sie ein wenig und benutzen Sie sie dann. Es ist die kreative Kraft in uns.
In Markus 5,30 wird diese Kraft folgendermaßen beschrieben:
Und Jesus fühlte alsbald an sich selbst die Kraft, die von ihm ausgegangen war, und wandte sich um zum Volk und sprach: Wer hat meine Kleider angerührt?
Zusätzlich zum Handauflegen mag ein Heiler vielleicht so etwas wie ein geistiges Instrument benutzen. Dieses kann ein konzentrierter Lichtstrahl sein für Bereiche die nicht auf das Auflegen der Hände reagieren und dadurch ein Veränderung in der Energie eines ganz bestimmten Punktes des Lebensleibes, 12, verursachen. Diesen konzentrierten Lichtstrahl formt er mit seinem Denken, und er lenkt ihn auch mit seinem Denken und führt ihn zu dem Punkt mit dem Problem bis er ein Ergebnis sieht.
Er mag sogar eine Art geistiges Skalpell bilden und damit den Lebensleib öffnen und dann daraus, nur in seinem Denken, Energie herausziehen, die entfernt werden muß. Und dann benutzt er wieder den Lichtstrahl, um die Schnittstelle wieder zu heilen. Er hat damit eigentlich eine geistige Operation durchgeführt.
Er arbeitet also mit Instrumenten die er durch sein Denken bildet. Er benutzt seine Verstand. Mit seinem Verstand bringt er das Instrument hervor und damit handhabt er es auch. Mit seinem Denken hat er also einen direkten Einfluß auf diesen Lebensleib und durch diesen auf den physischen Leib.
Manchmal sind andere Menschen zugegen und sehen sich die ganze Sache an, aber sehen eigentlich gar nicht was da vor sich geht. Gott aber mag diese Situation benutzen, um eine Veränderung im geistigen Leben dieser Zuschauer zu verursachen, und bewirkt, daß diese auch in die geistige Welt sehen können, und läßt sie vielleicht eine Art Kombination von physischem Leib und Lebensleib sehen und läßt sie sehen, daß Blut aus der Wunde kommt, etwas aus diesem Körper entfernt wird, und daß die Wunde wieder geschlossen wird und geheilt wird. Sie werden vielleicht niemals ein solches Erlebnis vergessen und es mag veranlassen, daß sie sich der geistigen Seite des Lebens zuneigen.
Dieses Aufbrechen des Glaubenssystems einer Person ist eines der schwierigsten Dinge die es gibt. Dieses zu erreichen ist der Hauptgrund warum es Wunder gibt. Es ist wichtiger als das Leben selbst. Ein Leben kann nicht wirklich zerstört werden, wir können nur eine Änderung im Bewußtsein erfahren und ein Beiseitelegen des physischen Leibes. Und diese Tatsache sollten wir beachten, wenn wir von tragischen Begebenheiten, von Unglücken, Unfällen und Katastrophen hören. Der Hauptgrund für diese Vorkommen ist, die Leute wachzurütteln und sie geistig lebendig zu bekommen.
Diese Erneuerung des Denkens ist so wichtig, denn auch wenn wir zu der nächsten Ebene gehen, nach unserem physischen Tod, werden wir immer noch im Besitz unseres Verstandes sein. Wir werden den selben Verstand haben den wir hier auf Erden gehabt haben. Niemand wird ihn aus uns herausnehmen und ihn mit einem perfekten Verstand austauschen. Ein Mann wird nach seinem Tod so intellektuell oder geistig sein wie er vor dem Tod es war, denn der Tod verursacht keine plötzliche sprunghafte Entwicklung des Verstandes. Um ein Beispiel zu geben, wenn wir hier auf Erden unser Denken so eingeschränkt haben, daß wir der Meinung sind, daß Krankheit und Depression und Leiden und negative Dinge normal sind, dann werden diese Gedankenmuster auf der nächsten Ebene die gleichen sein. Und dann bezeichnen wir solche Art von Existenz als Hölle. Aber die Hölle haben wir bereits hier auf Erden erlebt. Die Hölle existiert also nicht wirklich. Wir erschaffen sie aber. Wir erschaffen sie uns hier auf der Erde und wir fahren damit einfach fort, wenn wir auf der neuen Ebene landen.
Besonders das Glaubenssystem des Patienten, der Glaube der Person die krank war, wird beeinflußt werden, und er wird großen Nutzen dadurch gewinnen, daß er diese "wunderbare" Heilung erfahren hat. Wenn er, die Person die geheilt wird, es sieht wie etwas greifbares entfernt wird und entsorgt wird, dann kann er wirklich glauben, daß nun dieses Problem beseitigt worden ist und es wird ihm dadurch viel leichter fallen, zu glauben, daß er von seiner Krankheit befreit wurde.
Die Zuschauer mögen fortgehen und anderen erzählen, daß sie einer psychischen Operation beigewohnt haben. Sie haben der Sache einen Namen gegeben und es dadurch in eine Schublade getan und ihr ein Etikett verliehen, es wäre aber viel besser, wenn sie anfangen würden mehr über die verschiedenen Teile des menschlichen Körpers zu lernen und über die Macht des Denkens und des Verstandes.
Und das ist unser Thema, der Verstand. Mit unserem Verstand haben wir ein sehr wirkungsvolles Instrument. Wir sind nicht dieser Verstand. Wir haben ihn. Wir können ihn benutzen. Wir stehen über diesem Verstand. Wir können ihn betätigen. Wir können aufwachen und uns bewußt werden, daß das Denken das in unserem Verstand ständig stattfindet nicht automatisch ablaufen muß. Wir können die Richtung dieser Tätigkeit des Denkens ändern. Wir können völlige Kontrolle darüber ausüben. Wir können zum Beispiel plötzlich feststellen, daß wir Gedanken der Depression denken und wir können dieses sofort stoppen. Depression kann in einem Sekundenbruchteil beendet werden. Und um so etwas wirksam durchzuführen, müssen wir die negativen Gedanken durch positive austauschen, durch Gedanken geistiger Natur, einer positiven geistigen Natur, einer göttlichen Natur. Wir können daran denken wie gesegnet wir eigentlich sind. Wir können beginnen, Gott dafür zu danken, wie gesund wir sind, wie reich wir sind, wie er uns führt, uns schützt, wie wir glücklich und zufrieden sind, wie er uns segnet und wie wir ein Segen für viele sind.
Wenn Sie nur einer Person erzählen wie man aus Niedergeschlagenheit herauskommt, wie man da in einem Bruchteil einer Sekunde herauskommen kann, dann mögen Sie etwas erreicht haben, daß es wert war, den Trip zu diesem Planeten gemacht zu haben.
Bedenken Sie Ihr Denken.
Was immer Sie mit Ihrem Verstand machen wollen, können Sie tun. Was Sie denken, ist was Sie werden. Sie sollten dieses immer praktizieren, denn hier auf Erden funktioniert dieses mit einer gewissen Verzögerung, im Hiernach gibt es jedoch keine Verzögerung, Sie werde immer sofort das haben, was Sie denken. Wenn Sie hier denken, Sie würden gern eine bestimmte Person in seinem Büro besuchen, dann machen Sie Pläne wie Sie dieses bewerkstelligen werden und werden dann auch endlich dort in dem Büro ankommen. Wenn Sie diese Art des Denkens aber auf höherer Ebene tun, dann werden Sie dort im Büro sofort sein, und wenn Ihr Plan es war, dieser Person einmal gehörig Bescheid zu sagen, dann könnten Sie sich ganz plötzlich in einer recht peinlichen Lage befinden, augenblicklich von dieser Person konfrontiert zu werden.
Eine weitere Sache ist, daß Ihr Denken sichtbar für jedermann ist auf einer geistigen Ebene und dies macht es womöglich auch notwendig, gesundes Denken schon hier zu praktizieren. Und vergessen Sie nicht, daß manchen Leuten die Gaben des Geistes gegeben wurden und sie deshalb schon hier auf Erden "sehen" können was Sie denken. Lernen Sie also siegreich zu sein. Lernen Sie es, sich selbst zu überwinden. Besiegen Sie Ihre Gedanken.
Dieses Schaffen von heilenden Strahlen und heilenden Instrumenten können wir aber tun ohne damit gesegnet zu sein, die Gaben des Geistes empfangen zu haben. Wir können es einfach dadurch tun, daß wir unser Denken benutzen. Wir können diese Instrumente mit unserem Denken und mit unserem Willen bilden und dann können wir sie auch mit unserem Denken und mit unserem Willen einsetzen.
Wir können sogar noch weiter gehen und können mit unserem Willen und Denken einfach einen gesunden Leib gestalten und mit unserem Willen und Denken können wir sicherstellen, daß dieser physische Leib gesund bleibt. Es ist eine Sache, gesunde Gedanken zu haben und diese immer zu haben und ungesunde Gedanken zurückzuweisen und dieses immer zu tun. Wir können beginnen, in göttlicher Gesundheit zu leben.
Wenn wir anfangen den Verstand zu verstehen und ihn gebrauchen zu lernen, dann haben wir das wahrscheinlich mächtigste Instrument entdeckt, das wir Menschen haben.
Und wenn wir uns an dieses Instrument gewöhnt habe, dann scheint es keinen Grund mehr zu geben, zu Heilern zu gehen, nicht zu praktizierenden geistigen Heilkundigen und auch nicht zu praktizierenden praktischen Ärzten. Ich kann die Heilung selbst tun - ohne Arzt und auch ohne Jemand der geistig heilt.
Ich bin aber frei. Ich kann zu einem Arzt jederzeit gehen und wenn immer ich will und Lust dazu habe. Da gibt es keinen Grund, nicht zu einem Arzt zu gehen, wenn es da zum Beispiel ein Problem gibt, mit dem er leicht fertig werden kann und wofür Heilmittel und Behandlungen bekannt sind und zur Verfügung stehen. Wir müssen uns unsere Freiheit nicht einzäunen lassen und Leuten erlauben, uns zu sagen, daß wir einen Gott haben und er es ist der heilt und nicht der Mensch. Die Menschen wurden von Gott geschaffen und deshalb kann Gott sie benutzen, benutzen auch für Heilungen, physische Heilung und geistige Heilung.
Schätze den Arzt mit der Ehre die ihm gebührt für seine Dienste, denn auch ihn hat Gott eingesetzt; denn von Gott hat der Arzt die Weisheit, vom König wird er geehrt. Die Kunst des Arztes gibt ihm großes Ansehen, und Fürsten bewundern ihn. Der Herr bringt aus der Erde die Medizin hervor; und ein vernünftiger Mensch wird sie nicht verabscheuen. Wurde nicht durch Holz das Wasser trinkbar gemacht, so daß die Wirksamkeit davon bekannt wurde? Er gab den Menschen Können, damit er durch seine Wundertaten verherrlicht wird. Durch sie heilt er den Menschen und beseitigt den Schmerz, durch sie fertigt der Apotheker die Arzneien an, damit Gottes Werke weitergeführt werden und sein Friede sich auf die ganze Welt ausbreitet. Mein Sohn, werde nicht unachtsam, wenn du krank bist, sondern bete zu Gott, und er wird dich gesund machen. Höre auf zu sündigen und gebrauche deine Hände recht und reinige dein Herz von allem Übel. Gib etwas soweit du es vermagst. Aber laß auch den Arzt zu dir kommen, denn Gott hat ihn erschaffen, halte ihn nicht fern von dir, denn du brauchst ihn. Es gibt Zeiten da er erfolgreich praktizieren wird, denn auch er soll ja zu Gott beten, damit er die richtige Diagnose stellt und die Schmerzen gelindert werden und das Leben erhalten wird. Sirach 38,1-14.
Wenn Sie zum Arzt gehen, dann beten Sie für diesen Mann. Beten Sie, daß er im Friedenszustand ist, daß er ruhig, gesammelt und gelassen ist, daß Gott mit ihm ist und daß er, falls es nötig ist, mit den Gaben des Geistes gesegnet ist und daß er automatisch die richtige Diagnose stellen wird und die richtige Medizin und Behandlung verschreiben wird.
Diese Funktionen des Lebensleibes, 12, widersprechen den Lehren Darwins von der Evolution. Oder um es andersherum auszudrücken, seine Theorie steht im völligen Widerspruch zu den Lehren der Weisen aller Zeitalter und aller Kulturen. Und je weiter die moderne Wissenschaft fortschreitet, je mehr wird es offensichtlich werden, daß alles Leben von der geistigen Welt her kommt und von der Welt des Bewußtseins. Und die Idee, daß Bewußtsein sich aus der materiellen Welt entwickelt, wird immer mehr eine seltsame Lehre aus dem neunzehnten Jahrhundert werden. Unsere Seele, oder unser Bewußtsein, ist nicht das Ergebnis eines biochemischen Vorganges.
Bewußtsein entwickelt sich also nicht aus der fortschreitenden Entwicklung von materiellen Dingen, sondern ist der aller grundsätzlichste Baustein der materiellen Welt; es erschafft die physische Welt.
Unser Lebensleib, 12, ist also das Energie-Gegenstück unseres physischen Leibes. Und wenn Heilung stattfindet, dann ist es dieser Lebensleib der verändert wird. Die Ursache der Krankheit mag vielleicht eine Blockade von Energie sein. Eine Verstopfung von negativer Energie hat sich vielleicht ergeben. Und diese benötigt freigelassen zu werden. Und positive Formen der Energie müssen wiederbelebt werden und Teile des Körpers, Teile des Lebensleibes, 12, müssen mit Energie versehen werden und wieder in das richtige Gleichgewicht versetzt werden.
Und dies wiederum stimuliert den physischen Leib, 11, und macht ihn gesund.
Es kann recht beeindruckend sein, solch eine Heilung mitzuerleben. Wie ein physischer Leib operiert wird und wie die Körperteile bewegt werden und der Leib gebogen und gedreht wird und allerlei Dinge mit dem Leib geschehen, um ihn geheilt zu bekommen. Man kann dabei sehen, mit den eigenen Augen, wie die Kraft Gottes am Werke ist. Es ist etwas was man wahrscheinlich niemals wieder vergessen wird.
Der Lebensleib ist nicht der physische Leib. Wir können ihn nicht sehen und anfassen. Aber der Unterschied zwischen physischen Ebenen und geistigen Ebenen ist nicht wirklich so einfach festzustellen. Die materielle Welt ist einfach nur dichter als die geistige. Alles ist Energie. Mit besonderen Geräten kann der Lebensleib fotografiert werden und auf fotografisches Material gebannt werden und studiert werden, oder beobachtet werden, wie er lebendig ist, Energie ausstrahlt und Farben verbreitet und andauernd in Bewegung ist. Der Mensch kann also die geistigen Gaben benutzen, um diesen Lebensleib zu sehen, oder er kann moderne Geräte einsetzen, um ihn für das natürliche Auge sichtbar zu machen.
Die Macht dieses Lebensleibes oder die Energie die durch diesen Lebensleib fließt, kann von uns benutzt werden, um physische Dinge und Geschehnisse zu verändern oder um sie zu erschaffen. Sie kann auch in Verbindung mit oder in Kooperation mit anderen Wesen benutzt werden, mit anderen Wesen wie anderen lebenden Menschen auf dieser physischen Ebene oder auf anderen Ebenen.
Wenn wir über stattgefundene übernatürliche Ereignisse lesen, dann sollten wir uns dieser Möglichkeit erinnern. Wir wollen uns ansehen, wie Jesus diese Energie zusammen mit Petrus benutzt hat - Matthäus 17,27:
Auf daß aber wir sie nicht ärgern, so gehe hin an das Meer und wirf die Angel, und den ersten Fisch, der herauffährt, den nimm; und wenn du seinen Mund auftust, wirst du einen Stater finden; den nimm und gib ihnen für mich und dich.
Hier wird die Erschaffung oder die Veränderung der Örtlichkeit eines Materiellen Dinges beschrieben. Es ist aber auch ein gutes Beispiel wie wir durch sprechen, begleitet vom Glauben, etwas erschaffen, und wenn es von zwei Menschen zusammen im Einklang geschieht, dann ist es sogar noch erfolgreicher.
Je mehr wir uns von den niederen Teilen des Menschen zu den höheren Teilen begeben, je mächtiger werden diese Teile. Je mächtiger diese Teile werden, je feiner und sensibler wird auch ihre Energie. Auf den ersten Blick würden wir meinen es sollte genau umgekehrt sein. Wir halten vielleicht unseren physischen Leib für viel stärker als den Lebensleib. Den Lebensleib können wir noch nicht einmal sehen. Und fühlen können wir ihn nur, wenn wir ihm besondere Beachtung schenken. Und den Verstand können wir überhaupt nicht fühlen, er ist aber viel stärker als der Lebensleib.
Auf den ersten Blick würden wir auch meinen, daß elektrischer Strom viel stärker ist als Schwachstrom. Mit Starkstrom können wir einen elektrische Motor in einem Staubsauger betreiben oder in einer Lokomotive oder im Maschinenraum des Aufzuges eines Gebäudes. Mit Schwachstrom aber kann eine telefonische Anweisung gegeben werden und all der Strom der vom Kraftwerk erzeugt wird, kann dadurch abgeschaltet werden. Die Unternehmensführung eines Elektrizitätswerkes in einem Büro in einer großen Stadt entscheidet vielleicht ein gewisses Kraftwerk in einem bestimmten Teil des Landes abzuschalten und sie tut dies mit einer telefonische Anweisung.
Der niedrige und schwächere Strom hat also viel mehr Macht als die hunderttausende von Volt des Starkstromes.
Es ist der geistige Inhalt der den Unterschied bringt. Der Schwachstrom ist verbunden mit einem Produkt des Verstandes, mit geistigem Inhalt, mit einer inhaltsreichen Botschaft die Entscheidungen enthält und Befehle austeilt die von einem Willen her kommen.
Ein telefonischer Befehl der über das Telefon übertragen wird und von einem Regierungsoberhaupt kommt, kann einen vernichtenden Krieg beenden. Dieser scheinbare schwache Strom ist in Verbindung mit seinem aus Machteinfluß entstandenem geistigen Inhalt viel mächtiger als ein 380 tausend Volt starker Strom. Die Bedienungsperson im Kontrollraum des Kraftwerkes lenkt den Fluß des Starkstroms dadurch, daß sie entsprechende Anweisungen gibt, die über Instrumente ausgeführt werden, die durch Schwachstrom bedient werden. Normalerweise wählen wir nicht einen Mann in ein hohes Amt weil er physisch sehr stark ist, sondern einen Mann der hohe Verstandes- und Geisteskräfte besitzt.
1 Könige 19,11-12:
Er sprach: Gehe heraus und tritt auf den Berg vor den Herrn! Und siehe, der Herr ging vorüber und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriß und die Felsen zerbrach, vor dem Herrn her; der Herr war aber nicht im Winde. Nach dem Winde aber kam ein Erdbeben; aber der Herr war nicht im Erdbeben. Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der Herr war nicht im Feuer. Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen.
Das stille, sanfte Sausen ist wirklich mächtig. Die mächtigen physischen Dinge zählen nicht wirklich.
Wir werden mächtig werden, wenn wir diese Richtung einschlagen werden, diese geistige Richtung.
Wenn die Menge der Energie hoch ist, dann ist die Qualität niedrig, wenn wir aber Energie von hoher Qualität haben wollen, dann benötigen wir nur sehr wenig Quantität von Energie. Wir benötigen nur ein stilles, sanftes Sausen.
Wir wollen uns ein anderes Beispiel ansehen. Wenn es mir einfällt, einen Spaziergang zu machen, dann denke ich über diese Aktivität des Gehens nach. Wenn ich mich dann entschließe, einen Spaziergang zu machen, und dieses den Menschen um mich herum mitteile, dann spreche ich darüber. Ich tue dieses vielleicht, um die anderen wissen zu lassen, was ich vorhabe, und vielleicht auch, um ihnen die Gelegenheit zu geben, sich mir anzuschließen. Und dann erhebe ich mich vielleicht und gehe los. Wenn ich dieses Denken tue, dann benutze ich diese hohe Form der Energie. Aber diese hohe Qualität von Energie mag so gering sei, daß ein Wissenschaftler Probleme haben würde, sie zu finden und zu messen. Da besteht vielleicht eine Bewegung in meinem Gehirn, wie aber würde man diese quantitativ feststellen können? Wenn ich dann beginne zu sprechen, dann benutze ich eine stärkere Art von Energie und diese stärkere Energie ist schon leichter festzustellen. Sie kann von den Sinnen bemerkt werden. Sie könnte aufgezeichnet werden. Die Lautstärke meiner Worte könnten gemessen werden. Die Bewegung gewisser Körperteile könnte beobachtet werden, wie die meiner Lippen oder meines Kehlkopfes. Jemand könnte seine Hand an meinen Hals legen und dort die Bewegungen fühlen. Und wenn ich dann auf meiner Wanderschaft bin, dann bewege ich meinen Körper. Mein Torso bewegt sich, meine Arme schwingen. Besonders aktiv sind natürlich meine Beine. Sie verbrauchen eine gehörige Portion Energie und nach einer Weile werde ich müde und verspüre den Bedarf nach einer Pause. Diese Verausgabung von Energie kann nun bereits viel leichter quantifiziert werden. Wenn ich einen Berg hinaufgestiegen wäre, dann könnte ich die Energie abschätzen in dem ich das Gewicht meines Körpers und die Höhe des Berges berücksichtige. Die Energie die ich hier verbrauchte kann ich richtig fühlen. Die Energie die ich beim Sprechen verbrauchte - als ich meinen Spaziergang ankündigte - ist viel geringer und ich verspürte kaum einen Verlust an Energie. Nur wenn ich für längere Zeit sprechen würde, würde ich einen Energieverlust spüren. Und noch viel weniger Verlust an Energie verspüre ich, wenn ich denke. Ich verspüre vielleicht überhaupt nichts. Ich verbrauche aber auch Energie wenn ich denke, ich weiß dieses, denn wenn ich relativ viel denke und über längere Zeiträume, dann macht mich das Denken müde. Ich habe Energie verbraucht. Dieses Denke ist aber eine Tätigkeit hoher Qualität. Wenn ich daran denke, spazieren zu gehen, dann gehen die verschiedensten Arten von Gedanken und Assoziationen durch meinen Verstand. Ich denke vielleicht an all die Dinge die ich sehen mag und die ich auf meinem Weg erfahren könnte, die Natur die ich genießen werde, das Laub und die Tiere die ich vielleicht sehen werde, den Weg den ich einschlagen werde. All dieses ist leicht. Wenig Energie ist dafür notwendig. Wenn ich dann aber versuchen würde all dieses mit Worten meinen Gefährten mitzuteilen, dann würde dieses einigen Aufwand an Worten erfordern und ich würde vielleicht nur sagen, "Ich mache einen Spaziergang," und dabei hoffen, daß diese Worte bei ihnen Assoziationen in ihrem Verstand hervorrufen die mir den Aufwand einer längeren Rede ersparen. Einige Ideen zu haben und darüber nachzudenken ist relativ einfach, wenn es dann aber dazu kommt sie in Worte zu kleiden, dann ist bereits ein gewisser Aufwand erforderlich. Und diese dann physisch auszuführen erfordert noch viel mehr Energie. Ich habe also Gedanken, und dieses ist hochqualifizierte Energie zu benutzen, aber in geringer Menge. Dann habe ich Sprechen, wo die Qualität niedriger ist, die Quantität aber höher. Und wenn ich richtige physische Tätigkeit habe, ist die Qualität vernachlässigbar, aber die Quantität ist erheblich. Ich kann auch all dieses im Sinne von Information ausdrücken. Die Menge an Information bei meinem Denken an einen Spaziergang ist hoch, die Menge an Information beim Sprechen ist viel geringer, da ich nur das notwendigste sage, und die Menge an Information die beim Gehen besteht ist minimal.
Wir können über einen Poltergeist der irgendwo tätig ist lesen, oder jemand materialisiert etwas, als ein Geschenk für jemand anderen, oder sogenanntes Ektoplasma wird während einer Seance produziert und formt sich zu einem menschlichen Gesicht oder verursacht die Bewegung von Möbeln. Alle diese Dinge können etwas mit dem Lebensleib zu tun haben.
Als ein Beispiel wollen wir das Erscheinen eines Poltergeistes nehmen. Die Energie eines Jugendlichen an einem Ort wo ein solcher Poltergeist aktiv ist, zusammen mit dem Willen und den schelmischen Ideen einer Person die nicht mehr am Leben ist, die sich aber noch zur Erde hingezogen fühlt, und die die frustrierte Überschuß-Energie des Jugendlichen benutzt, verursachen alle möglichen sonderbare Dinge.
Der schelmische Jugendliche lockt ähnlich schelmische Geister an - Gleiches zieht Gleiches an - und das Ergebnis sind schelmische Tätigkeiten.
Wenn wir nun über solche Vorkommnisse lesen, dann ist beachtenswert, daß kaum jemals eine Lösung für solche Poltergeist-Aktivitäten angeboten werden. Warum ist dies so? Weil die Schreiber solcher Bücher an solchen Phänomenen interessiert sind weil sie Schreiber solcher Bücher sind, oder sie untersuchen sie, weil sie ein wissenschaftliches Interesse daran haben. Und wenn sie die Gelegenheit haben, solche ungewohnten Dinge mitzuerleben, dann sind sie natürlich nicht daran interessiert, daß diese so hoch interessanten Vorkommnisse aufhören. Ein Mensch der wirklich daran interessiert ist anderen, die von solchen Ereignissen geplagt werden, zu helfen, sollte einfach dem Geist befehlen, mit dem Unfug aufzuhören und zu verschwinden, und dann diesen Menschen lehren, es in Zukunft selber zu tun - das Wort zu sprechen, das Kommando zu übernehmen und mit Vollmacht zu sprechen und dem Geist zu befehlen, sich zu entfernen. Wir weisen ihnen einfach die Tür. Wir müssen beginnen, Kontrolle über unser Leben auszuüben. Wir sind verantwortlich für das was passiert.
Kontrolle über das eigene Leben zu haben, ist das Ziel.
Dieses Schreiben über Poltergeister ist ein gutes Beispiel von Lesematerial das von Leuten geschrieben wurde, die Geld aus ihrem Schreiben machen, und das nicht die Information bringt, die am notwendigsten ist. Solches Material wurde geschrieben von Leuten die ihre Bücher verkaufen, sie wollen Geld damit verdienen. Das ist ihr Hauptmotiv. Ihr Motive fürs Schreiben ist nicht, den Lesern etwas zur Verfügung zu stellen, was sie in ihrem Leben gelernt haben. Ihr Motive ist finanzieller Gewinn. In vergangenen Zeiten war dieses so etwa die einzige Möglichkeit Informationen unter die Leute zu bringen: etwas in Buchform zu publizieren, in Magazinartikeln oder Zeitungsartikeln. Man benötigte einen Herausgeber und der Herausgeber hatte natürlich nur dann etwas veröffentlicht, wenn er einen Profit erzielen konnte. Und da sein Motiv ein finanzielles war, wollte er auch akzeptable sein, und so änderte er das Geschriebene so ab, daß es sich auch verkaufen ließ. Ein Schreiber konnte also nicht nur sein Geschriebenes nicht umsonst veröffentlichen, er konnte es eigentlich überhaupt nicht herausbringen. Wenn es herausgebracht wurde, dann war es nicht vollständig, es wurde geändert, verwässert und verfälscht. Verleger behaupteten natürlich, daß sie eine wunderbare Rolle in der Gesellschaft spielten und kulturellen Fortschritt und Weiterentwicklung förderten. In vielen Fällen aber war es genau das Gegenteil. Heutzutage kann solches Material im Internet kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Und Menschen die wirklich daran interessiert sind anderen zu helfen, tun dies; sie halten ihren Output für jedermann zum lesen bereit. Und sie wollen dafür nicht bezahlt werden. Und Leute die Publikationsrechte von Büchern besitzen die wirklich wertvoll sind, tun das Gleiche. Sie bringen sie ins Internet; sie stellen sie allen zur Verfügung und verlangen kein Geld dafür. Beispiele hiervon sind Bibelversionen die schon älter sind oder die Veröffentlichungen von Organisationen die nicht am Profitmachen interessiert sind oder Organisationen die Material bereitstellen das nicht mehr Copyright besitzt. Wenn sie wirklich etwas zu geben haben, dann geben sie es und sie geben es uns als echte Geschenke. Man kann also heute publiziertes Material daran messen, wie es der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wird. Wenn es als Handelsware angeboten wird, dann ist es genau das - Handelsware. Beobachten Sie Autoren die mit hoch interessanten geistigen Büchern beginnen und die sie nicht umsonst bereit stellen, sondern sie auf den Markt zum Verkauf ausstellen, wie deren Geschriebenes immer schwächer wird und je mehr Bücher sie herausbringen je flacher werden sie und man hat das Gefühl, das der Hauptgrund warum sie weitere Bücher herausbringen ist, daß der Schriftsteller nun gut bekannt ist und der Verleger ihn nun bedrängt mehr zu schreiben, trotzdem da nicht mehr viel Gutes aus ihm herauskommt was von Wert für den Leser ist. Er hat seine Seele verkauft.
Wie ist nun mit Büchern die der Autor selbst herausbringt, wo er keinen Herausgeber benutzt, sondern er selbst stellt das Buch her und vertreibt es auch? Wenn er wirklich daran interessiert wäre, seine Botschaft unter die Leute zu bringen, dann würde er den Inhalt auch im Internet für umsonst bereit halten. Es wäre ihm ein leichtes dieses zu tun, denn er hat es ja mit einem Textverarbeitungsprogramm geschrieben und dadurch ist der Inhalt bereits in digitaler Form vorhanden. Man kann also sehr leicht seine Motive erkennen. Vielleicht läßt er Buchläden sein Buch haben, damit sie es verkaufen können und dieses ist die Methode des Vertriebes. Werden aber die Buchläden fortfahren sein Buch anzubieten, wenn sie erfahren, daß es auch im Internet für umsonst zu lesen ist? Dieses mag ein willkommener Grund für den Autor sein, sein Werk nicht im Internet zu haben.
Stellen Sie sich einen berühmten Schriftsteller vor, der sein neuestes Manuskript dem Verleger zusendet und auf der ersten Seite verkündet er, daß von nun an alle seine bereits veröffentlichten Werke, und nun auch dieses Buch, und auch alle Bücher die er in Zukunft schreiben wird, im Internet umsonst gelesen werden können, und er gibt die Internetadresse an wo jedermann alles finden kann. Die Entwicklung des Verhältnisses mit seinem Herausgeber zu beobachten, wäre recht interessant.
Wir fahren damit fort die Poltergeistsituation zu besprechen. Geistige Wesen, und hiermit eingeschlossen sind Leute die in dieser Dimension von Realität leben, können unangenehm sein. Sie mögen vielleicht Beachtung erstreben. Sie mögen boshaft sein. Was es auch immer ist, wir weisen ihnen die Tür. Dieses tun wir in unserem täglichen Leben und in der geistigen Welt ist es nicht anders. Sie mögen es Exorzismus nennen wenn Sie wollen.
Es ist ähnlich mit einem Professor der Medizin der mehr daran interessiert ist seinen Studenten und der wissenschaftlichen Zunft einen interessanten Fall vorzuführen, als Gesundheit in diese Person zu bringen. Besonders Psychiater scheinen Behandlungen in die Länge zu ziehen, wo es lediglich darum geht, den Patienten dazu zu bringen, einer anderen Person zu vergeben, einer bestimmten Situation, oder einfach sich selbst. Oder solch ein professioneller Heiler sollte einen üblen Geist einfach austreiben und ihm sagen, daß er zu gehen hat. Oder einem Leidenden zu sagen, daß er die Kontrolle über sein Leben gewinnt und damit aufhört, Finsternis in sein Leben zu sprechen und anstatt Fülle zu kreieren anfängt.
Es ist schon eine schlimme Sache, wenn ein Therapeut die physische und geistige Gesundheit einer Person wiederherstellen will, indem er seinen Kunden veranlaßt, zurück zu einer tiefsitzenden negativen Erfahrung zu gehen, um damit zu erreichen, diese widerliche Sache noch einmal zu erleben. Er versucht den Zustand einer solchen Person zu verändern, indem er ihn in einen sehr schmerzhaften Zustand versetzt, in dem er wieder seine Hilflosigkeit erlebt, aber nicht seine Stärke. Anstatt diese Person von dem Zustand der Niederlage wegzubekommen, läßt er sie diesen Zustand wiederholen, und macht es somit leichter für ihn, den hilflosen Zustand auch in der Zukunft wieder zu erfahren. Je öfter wir eine Erfahrung machen, je eher werden wir sie wieder ergreifen.
Anstatt eine Person stark zu machen, wird sie in einen Zustand versetzt, der sie schwächt und sie zum Opfer macht.
Wir haben es hier mit dem Verstand zu tun. Jede Krankheit kommt von dem Verstand. Die einzige Sache die wirklich Heilung nötig hat, ist der Verstand. Jede Krankheit ist grundsätzlich eigentlich ein Fehlen an Vergebung. Und dieses zu erkennen und zu akzeptieren ist deshalb wesentlich, um Heilung zu erreichen. Der Therapeut muß sich dieser Tatsache bewußt werden. Er muß dem Kunden klar machen, daß dieser die Wahl hat, nicht zu vergeben oder zu vergeben. Eine Änderung der Einstellung ist von Nöten. Es muß beiden klar werden, daß eine Veränderung des Denkens stattfinden muß, daß Heilung eine Sache des Verstandes ist. Er muß einfach Vergebung lehren. Der Kunde muß dieses lernen. Vergebung ist alles was ihm gelehrt werden muß. Hier ist die Schlacht die im Verstande geschlagen werden muß - und in der Welt. Der biblische Ausdruck ist: die Erneuerung des Denkens. Sich nicht bewußt zu werden, daß es Vergebung ist, ist das große Hindernis. Die Welt bekämpft dieses Bewußtsein vollständig; die Welt hat alle ihre Kräfte gegen dieses Bewußtsein ausgerichtet, denn die Erinnerung an Vergebung ist die Erinnerung an Gott. Es ist also eine Sache der Entscheidung, eine Wahl. Jede Krankheit ist geistige Krankheit. Die Lösung liegt im geistigen Bereich. Nur eine Änderung der Ansichten kann Heilung bewirken. Therapie ist Korrektur - eine Korrektur der Tätigkeiten des Verstandes. Jede Heilung muß zuerst im Denken geschehen. Es ist der Verstand der die Quelle der Krankheit ist. Der Therapeut muß den Verstand als die Quelle des Leidens erkennen. Krankheit ist in Wirklichkeit Irrsinn, da alle Krankheit geistige Krankheit ist. Der Heiler muß also den Kunden dazu veranlassen, seine Ansichten zu ändern, Irrsinn loszuwerden. Da besteht keine Veranlassung für den Psychotherapeuten viele Sitzungen mit dem Kunden zu haben, lange Analysen zu erstellen und ermüdende und ausgedehnte Diskussionen zu führen und historische Begebenheiten zu verfolgen. Die Wahrheit ist einfach: Änderung von nicht vergeben zu vergeben. Er muß vergeben - auch sich selbst. Es ist die Quelle aller Heilung. Vergebung ist der Prozess der Psychotherapie. Der Kunde muß damit aufhören sich zu weigern zu vergeben und alle Gefühle der Schuld loswerden. Er muß seine Einstellung ändern. Er muß alle Formen die das nicht vergeben annehmen, aussortieren und erkennen. Er mag es als solches nicht erkennen. Nicht zu vergeben nimmt viele Formen an.
Der Therapeut wird typischerweise versuchen, schon lange vergessenes Material auszugraben, um es zurück zum Bewußtsein in der leidenden Person zu bringen. Er mag vielleicht Hypnose einsetzen, um gewisse Dinge wieder ins Gedächtnis zurückzubringen, denn er glaubt, daß Problem sei der Mangel an Kenntnis und Erinnerung. Wenn der Kunde sich nur an sein schmerzhaftes Erlebnis erinnern könnte und es nicht unterdrücken würde, wenn er es akzeptieren könnte, dann wäre Erleichterung das Ergebnis und das Ereignis könnte integriert werden indem es verstanden wird. Das wirkliche Problem ist aber nicht zu vergeben und wenn der Heiler dem Kunden nicht hilft, eine vergebende Person zu werden, in diesem besonderen Fall zu vergeben, und auch ganz allgemein immer zu vergeben, dann wird das Problem nicht gelöst. Der Kunde wird mit seinem Leben weitermachen und er wird auch in zukünftigen Situation nicht wissen, daß er immer in Vergebung wandeln muß. Nur ein Leben in dem Vergebung eine permanente Angelegenheit ist, kann ein erfolgreiches Leben sein, und wenn diese vergebende Einstellung erst einmal etabliert worden ist, dann sind alle vergangenen Erfahrungen automatisch mit gelöst.
Hören Sie damit auf, tiefe emotionelle Wunden aufzureißen, oder andere Probleme, und konzentrieren Sie sich auf Vergebung. Fangen Sie eine Leben an, Ihr eigenes oder das anderer, in dem Vergebung eine permanente Sache ist.
Die Vergangenheit ist veränderbar. Wenn ein Psychotherapeut dieses nicht glaubt, dann ist dieses einfach eine Sache, daß er nicht den wissenschaftlichen Fortschritt kennt. Quantenphysik zeigt es und Experimente haben es bewiesen. Wir können die Vergangenheit ändern. Gegenwärtige Handlungen können nicht nur die Zukunft ändern, sondern auch die Vergangenheit. Solche Veränderungen finden dauern statt auf unterbewußter Ebene. Wie unser Glaube und unsere Einstellung und unsere Auffassungen und Ansichten sich ändern, so erschaffen wir unsere Vergangenheit neu; wenn wir ganz allgemein eine vergebende Einstellung einnehmen, verändern wir unsere Einstellung der Vergangenheit. Wir sind Schöpfer und Neuschöpfer. Sorgen Sie sich deshalb nicht um die Vergangenheit, tun Sie etwas im Jetzt. Jetzt ist die richtige Zeit. Der Bedarf an psychiatrischer Behandlung besteht genau deshalb, weil die Person ihre Einstellung nicht geändert hat. Ihre Vergangenheit besteht noch und wurde nicht verändert.
Wenn wir geistig erwachen, und damit aufhören von Gott wegzulaufen, und anfangen zu Gott hinzulaufen, dann befreien wir uns eigentlich von unserer Vergangenheit. Wir werden zu einer neuen Kreatur - einer neuen Kreatur in Christus. Darum, ist jemand in Christo, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 2 Korinther 5,17. Denn in Christo Jesu gilt weder Beschneidung noch unbeschnitten sein etwas, sondern eine neue Kreatur. Galater 6,15. So wie wir vorwärts wandeln, so befreien wir uns von der Vergangenheit. Unser wandeln des "Weges" bindet uns los von Fehlern der Vergangenheit. Wir haben die Undo-Taste gedrückt, die Taste mit der Bezeichnung "Rückgängig." Wir haben die Vergangenheit geändert. Wenn Sie also ein Problem haben, dann gehen Sie nicht zu einem Psychotherapeuten, sondern gehen Sie zu Jesus, und werden Sie zu einer neuen Kreatur, und Ihre Vergangenheit wird so neu geworden sein wie Sie selbst.
Unsere Vorstellung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft besteht hauptsächlich aufgrund unseres Bewußtseins. Unser Bewußtsein muß sich so auf den gegenwärtigen Augenblick konzentrieren, daß da keine Kapazität übrig bleibt auch noch die Vergangenheit und die Zukunft mit zu berücksichtigen. Wenn die Kapazität unseres Bewußtseins erhöht werden könnte, dann könnten wir uns auch unserer Vergangenheit und unserer Zukunft bewußt werden. Raum und Zeit sind zwei Größen von denen wir normalerweise annehmen, daß sie unabhängig voneinander sind und getrennt voneinander. Dieses ist aber nicht wirklich so. Sie gehören zusammen und können nicht wirklich voneinander getrennt werden. Sie sind ein Phänomen das zu dieser unserer Welt gehört. Unser Wille gehört nicht zu diesem physischen Universum, unser physischer Leib tut es, aber nicht unsere Seele, unser Verstand, unser Wille. Die Handlungen unseres Willens sind nicht durch Zeit und Raum beschränkt. Unser Wille steht über diesen. Unser Wille kann in allen Dimensionen wirken. Und deshalb ist es uns möglich die Vergangenheit zu beeinflussen. Wir können vergangene Ereignisse ändern. Ereignisse die bereits stattgefunden haben, können geändert werden.
Raum und Zeit gehören zusammen. Und in dieser Raum-Zeit-Situation handeln wir. Und deshalb kann Handeln auch nicht wirklich von Raum und Zeit getrennt werden.
Wenn Sie die Rückgängig-Taste drücken, dann machen Sie Fehler der Vergangenheit rückgängig, weil Sie die Trennung zwischen sich und Gott rückgängig gemacht haben.
Ereignisse die geschehen sind, können verändert werden, weil sie noch existieren. Ein Ereignis der Vergangenheit ist nicht verschwunden, es ist immer noch da. Wenn eine hypnotisierte Person über ein Ereignis der Vergangenheit befragt wird, dann erinnert sich diese Person nicht einfach an dieses Ereignis, sondern erlebt es sogar. Der Vorfall wird nicht einfach nur wieder ins Bewußtsein als eine Erinnerung an etwas das nun vergangen ist, und das jetzt vorbei ist, zurückgebracht, sondern wird als eine Erfahrung wiedergewonnen. Das Erlebnis ist so real wie es war, als es ursprünglich stattfand. Als dieses Erlebnis zuerst stattfand und als es Wirklichkeit war, so ist es jetzt als es zurückgebracht wurde. Die Person hat die gleichen Gefühle und Emotionen wie sie sie damals gehabt hat. Es gibt Fälle, in denen es sogar physische Folgen am Leib dieser Person gab. Die Vergangenheit existiert also noch und kann deshalb verändert werden. Alle vergangenen Ereignisse sind immer noch da und im Unterbewußtsein abgespeichert, nur ist unser Bewußtsein nicht auf sie gerichtet. Unser gesamtes Ich funktioniert in einer zeitlosen Dimension, aber unser gegenwärtiges Ego konzentriert sich nur auf die weltliche Dimension von Raum und Zeit. Alle unsere vergangenen Erlebnisse existieren noch, sie existieren außerhalb von Raum und Zeit, und wenn wir zu einer Dimension gehen wo Raum und Zeit nicht mehr relevant sind, dann "nehmen wir sie mit uns mit," denn es gibt sie noch - sie können nicht verloren gehen. Und all das materielle Zeug "nehmen wir nicht mit uns mit," denn es existiert nicht wirklich - es ist mehr eine Illusion und hat keine Realität in der neuen, geistigen Dimension. Und deshalb laufen Dummköpfe den materiellen Dingen nach, und der Macht und wollen Einfluß haben und Geld, und deshalb sind weise Menschen an diesen Dingen nicht interessiert, sondern interessieren sich für die Dinge, die sie mitnehmen können.
Das gegenwärtige Jetzt existiert ewiglich und existierte bevor die Zeit begann und wird auch noch existieren, wenn die Zeit nicht mehr da ist.
Die Essenz des guten Zeugs sind Beziehungen - gute Beziehungen, Beziehungen die heilen. Unsere Beziehungen mit anderen Menschen sind das, was wichtig ist. Und diese Beziehungen mit anderen Menschen schließen nicht nur die "lebenden," sondern auch die "toten" mit ein, und besonders all die geistigen Wesen in anderen Dimensionen. Und die aller wichtigste Beziehung ist die zu Gott. Sie ist die Beziehung, um die wir uns besonders kümmern müssen. Es ist dieses tägliche wandeln mit Gott das wirklich zählt. Es wird all den anderen Beziehungen mit all den anderen Wesen zu einer Lösung verhelfen. Die wichtige Sache die wir hier tun sollen, ist schöpfen, und der Gegenstand dieser Schöpfungen ist die Art und Weise wie wir mit unseren Nachbarn umgehen, und mit den Leuten, mit denen wir in Kontakt kommen, und alle diese Beziehungen sind Beziehungen mit Gott, denn sie sind Gott. Sie und ich sind Gott. Wir sind also hier, um zu schöpfen, und wir sind hier, um Beziehungen zu schöpfen, und die gute Art von Beziehung ist die, die heilt, und die schlechte Art von Beziehung ist die, die zerstört.
Wenn wir auf diese Erde kommen, dann kleiden wir uns in einen Raumanzug und nennen diese Ausstattung unseren physischen Leib, und wir tun es, weil wir hier Erfahrungen sammeln wollen, Erfahrungen mit dem Schöpfen. Und diese Erfahrung bewahren wir auf. All diese Erfahrungen die unsere Sinne aus dem Leben herausholen überleben, und stehen zur Inspektion bereit, und zur Rückgewinnung auf gewissen Ebenen des Bewußtseins. Dieses ist die Frucht die wir tragen. Es kann gute Frucht sein und es kann schlechte Frucht sein. Auch das schlechte Zeug überlebt, und wir sollten es deshalb vermeiden. Die weisen Leute werden es vermeiden, die Dummköpfe nicht. Die Dummköpfe werden ihr Haus auf Sand bauen. Wir bauen auf Fels. Sie glauben, daß Leben mit der Geburt anfing und mit dem Tod endet. Wir wissen, daß wir vor der Geburt lebten, und das wir nach dem "Tod" leben werden. Wir wissen, daß die Erfahrungen die unsere Sinne erlebten überleben werden - es ist unsere Ernte.
Was für eine Einstellung sollten wir haben gegenüber Dingen wie astraler Leib, astrales Reisen, Aura, automatisches Schreiben, Biofeedback, Buddhismus, Chakra, Hellsehen, Kristalle, Weissagen, mit der Wünschelrute suchen, Ektoplasma, Exorzismus, außersinnliche Wahrnehmung, Geister, Hinduismus, Hypnose, Islam, Karma, Kundalini, klares Träumen, Magie, Mantra, Materialisation, Meditation, unerklärliche Verbiegungen von Metallgegenständen, Nahtoderfahrungen, Ouijabrett, außerkörperliche Erfahrungen, Pendeln, physische Phänomen, Poltergeist, Besessenheit, Präkognition, Übersinnliches, Para-Forschung, mediale Veranlagung, Regression, Reinkarnation, Seance, Spiritismus, Löffelbiegen, Suggestion, Tischklopfen, Telepathie, Trance, Vergegenwärtigung, Yoga?
Wir sollten uns niemals vor irgend solchen Dingen fürchten und Angst haben, darüber etwas zu lesen. Kenntnisse über solche Dinge zu haben, kann nützlich sein. Die Hauptsache hierbei ist immer, in welchem Geist wir an sie herangehen. Was ist unser Zweck? Was wollen wir? Warum interessieren wir uns für sie?
Kenntnisse hierüber sollte gebraucht werden, um sein eigenes Selbst zu entwickeln. Wir müssen das Wissen das wir entdecken in unsere Persönlichkeit integrieren. Wir müssen es leben, sonst kann es mehr schaden als nützen. Wissen bedeutet wenig in sich selbst, wenn es nicht Teil wird unseres täglichen Lebens wird.
Das Übernatürliche ist natürlich und ganz sicher ein Teil eines Gläubigen - eines Jüngers Jesus. Wir sollten dieses niemals vergessen. Es ist da, um uns und um anderen zu helfen.
Das ist die Frage: wollen wir helfen oder haben wir andere Ziele? Ist es weiße Magie oder verfallen wir in schwarze Magie? Simon der Zauberer bot Geld an, um die Macht zu erlangen, daß, wenn er jemand die Hände auflegen würde, derselbe den heiligen Geist empfange. Er meinte, die Gabe Gottes könne mit Geld erkauft werden.
Das Motiv ist wichtig.
Einige Konfessionen haben ein solch gebrochenes Verhältnis zu Wundern, daß sie eine besondere Organisation haben, die Wunder untersucht, und nur dann ein Wunder akzeptieren, wenn diese Spezialisten ihre Zustimmung geben, und dann kann eine Person die mit dem Wunder assoziiert ist vielleicht ein Heiliger werden. Ein Heiliger in ihrer selbstgemachten Kirche ist also eine außergewöhnliche Person und alle anderen sind keine Heiligen. In Wirklichkeit ist jeder Gläubige ein Heiliger. Eine solche Konfession enthüllt also, daß die große Mehrheit ihrer Mitglieder Heiden sind. Der ganze Verein ist heidnisch.
In sechs seiner Briefe redet Paulus die Empfänger dieser Briefe als Heilige an. Wir sind alle Heilige. Wenn sogenannte Christen sich nicht selbst Heilige nennen, dann sind sie auch keine. Sie sind keine Heiligen und sie sind keine Christen.
Wenn da eine Konfession ist, die nur gewisse Leute Heilige nennt, und besonders wenn alle Leute die sie Heilige nennen, tote Leute sind, dann beweist dies, daß da keine Heiligen, keine Gläubigen, unter ihnen sind, daß sie alle Heiden sind.
Wie kommt es, daß das Christentum ein so zerbrochenes Verhältnis zum Übernatürlichen hat? Weil ein so großer Teil davon sich zur Orthodoxie bekennt. Jede Konfession, so bald sie sich richtig etabliert hat, wünscht als orthodox angesehen zu sein. Wenn ihnen das gelingt, dann haben sie es geschafft. Wenn nicht, dann sind sie Ausgestoßenen, ein Kult, oder was auch immer.
Sie fürchten sich vor dem Werk des heiligen Geistes. Instinktive erkennen sie, daß der heilige Geist und die Anwesenheit von Klerikern nicht zusammenpaßt. Es ist wie Feuer und Wasser. Im Christentum ist es seit 2000 Jahren eine tief verwurzelt Sache, daß alles was mit dem Übernatürlichen zu tun hat, höchst verdächtig ist.
Wenn eine Person von dieser Linie abwich, dann war sie ein Außenseiter, ein Ausgestoßener, wurde als etwas wie eine Hexe bezeichnet, verfolgt, gefoltert oder bei lebendigem Leibe verbrannt. Die Christenheit war für lange Zeiträume eine Vernichtungseinrichtung. Gewisse Konfessionen waren die meiste Zeit ihres Bestehens Terrororganisationen.
"Wie wissen Sie, daß dieses nicht vom Teufel ist?" ist eine typische Reaktion einer normalen, westlichen Person, wenn sie mit einem ungewöhnliche Ereignis konfrontiert wird. Es ist die alte Geschichte die Jesus erfuhr. Die Kleriker beschuldigten ihn so und tun es noch heute. Das Christentum ist im Prinzip eine völlig antichristliche Sache, das größte Hindernis für das Vorankommen des Christus auf dieser Erde.
Und solch eine Aussage - "Wie wissen Sie, daß dieses nicht vom Teufel ist?" - ist so dümmlich. Solche Leute haben kein Problem in kürzester Zeit zu entscheiden, mit welchen Kindern ihre Kinder spielen sollten und mit welchen Kindern ihre Kinder nicht spielen sollten. Sie verkehren ganz automatisch dauernd mit Leuten bei denen sie sich wohl fühlen und vermeiden Leute die ihnen unsympathisch sind und die sie nicht mögen. Wenn es aber um etwas geht was sie als religiös empfinden, dann tritt sofort die Gehirnwäsche ein der ihre Kultur seit 2000 Jahren ausgesetzt war, und sie wissen nicht was des Teufels ist und was nicht.
In den Zusammenkünften der wahren Gläubigen ist das Übernatürliche die normale und vorherrschende Sache. Und wenn Menschen zusammenkommen die keine sogenannten Christen sind, die aber daran interessiert sind, anderen zu helfen, und die selbst Hilfe suchen, oder die mehr darüber lernen wollen worum es im Leben überhaupt geht, und dieses auf eine positive Art und Weise angehen, dann sollte das Übernatürliche auch die normale und vorherrschende Sache sein. Die Verantwortung dafür was passiert liegt bei der individuellen Person. Sie muß immer selbst entscheiden was sie akzeptiert und was nicht. Sie ist der Richter, niemand anderes. Weissager aber lasset reden zwei oder drei, und die andern lasset richten. 1 Korinther 14,29. Ich richte dauernd und entscheide was gut für mich ist und was nicht.
Wir wollen ein Beispiel nehmen. Wenn jemand hypnotisiert wird, um geheilt zu werde, dann mag ich das für diese Person und für diese Situation akzeptieren. Würde ich aber eine Person hypnotisieren? Warum sollte ich so etwas tun? Ich habe keinerlei Bedarf dafür. Ich kann für diese Person beten, so daß wir Information bezüglich der Situation erhalten, oder daß sie geheilt wird, und vor und nach dem Gebet erkläre ich dieser Person wie sie ihre Sprechgewohnheiten ändern muß und anfangen muß, Leben in sich selbst hineinzusprechen und aufhören muß, das Problem auszusprechen. Ich lehre sie, sich selbst zu "hypnotisieren." Ich lehre die Auto-Hypnose. Und ich werde ihr raten, sich nicht hypnotisieren zu lassen - von anderen. Und ich würde niemals einer anderen Person erlauben, mich zu hypnotisieren. Ich würde sehr gegen so ein Ansinnen sein. Und es spielt dabei keine Rolle, ob so ein Versuch offen oder versteckt gemacht wird. Leute die anderen es erlauben, sich hypnotisieren zu lassen, geben ihr Erstgeburtsrecht oder Selbstbestimmung auf. Und sie öffnen sich für alle möglichen Dinge.
Da ist eine Sklavenmentalität involviert in Hypnose. Die Person die hypnotisiert wird hat eine solche Sklavenmentalität da sie sich selbst erlaubt ein Sklave zu sein - ein Sklave der sie hypnotisierende Person - und der Hypnotiseur hat eine Sklavenmentalität, da es ihm gefällt, Sklaven um sich herum zu haben, er möchte ein Sklavenmeister sein oder ist einer. Freie Menschen mögen keine Sklaven sein und sie möge auch keine Sklavenmeister sein - Sklaven um sich herum zu haben. Wir wollen ein Beispiel nehmen. Eine Person will mit dem Rauchen aufhören und wendet sich an eine andere Person, ihr zu helfen. Er könnte sich an einen Hynotiseur wenden. Es wäre aber besser, sich an eine geistige Person zu wenden. Eine geistige Person würde wissen, daß dieser Hilfesuchende gestärkt werden muß. Er muß größere Kontrolle über sein Leben gewinnen. Er muß lernen, die Leitung seines Lebens selbst zu übernehmen, und wie er sein Denken und seinen Körper unter die Kontrolle seines Willens bekommt. Er hat dadurch, daß er das Rauchen aufgeben will, eine ausgezeichnete Gelegenheit, diese Situation als eine Herausforderung zu benutzen, sein Leben zu verbessern, als eine Gelegenheit, seinem Leben eine völlige neue Richtung zu geben. Er kann lernen, jedes Ziel zu erreichen, daß es wert ist zu verfolgen. Die Person muß sich einfach das Ziel setzen und dann anfangen, ihr Denken und ihr Sprechen in Einklang damit zu bringen, und aufhören mit allem Denken und Sprechen, daß gegensätzlich zu dem Ziel ist. Er muß es lernen, sich selbst zu stärken. Dieses trifft nicht nur zu auf eine Person, die mit dem Rauchen aufhören will, sondern auf jede Person die aus einer einschränkenden Situation herauskommen will, wie krank sein an Leib oder Seele oder was immer es auch ist. Was passiert aber, wenn er zum Hypnotiseur geht? Genau das Gegenteil. Er wird geschwächt. Er wird zum Sklaven gemacht. Tun Sie so etwas nicht. Sogar eine Person die einem Bühnenhypnotiseur es erlaubt in seinem Theater aufzutreten, hat eine Sklavenmentalität, weil er damit Leute anhält, an solchen Prozeduren teilzunehmen. Eine Person die gerne frei ist und die freie Menschen um sich haben will, würde einer solchen Vorstellung nicht beiwohnen, sie würde nicht Zeuge einer solchen Versklavung sein wollen, nicht miterleben wollen, wie Leute sich zu Knechten machen lassen. Eine Person die sich einem Bühnenhypnotiseur unterwirft hat außerdem das Problem, daß der Bühnenhypnotiseur nach der Vorstellung verschwindet und sich nicht darum kümmert was er hinterläßt. Eine Person die sich der Behandlung eines Hypnotherapeuten aussetzt kann zumindest zu diesem Mann zurückgehen und wenn es auch nur ist, um Ansprüche zu erheben. Leute die sich mit Hypnose beschäftigen, wie Therapeuten oder Wissenschaftler, machen daraus Geld durch ihre Vergütung oder durch den Verkauf ihrer Publikationen und werden deshalb jede Information unterdrücken, die darauf hinweist, daß das Hypnotisieren einer Person deren Denkstrukturen beschädigt, sowie sogar ihre eigenen. Eine Person die über viele Jahre viele andere hypnotisiert hat als Teil wissenschaftlicher Forschung wird nur sehr ungern zugeben, daß sich solche Menschen Leiden von diesen Behandlungen zugezogen haben könnten. Er wird auch nicht sehr daran interessiert sein, wissenschaftlich zu erforschen, ob und wie dieses Hypnotisieren diese Menschen in Mitleidenschaft zieht und wie es sich auf ihn selbst auswirkt. Er wird wahrscheinlich auch nicht eine Untersuchung dahingehend unterstützen, warum bestimmte Menschen hypnotisierbar sind und warum sie einer solchen Sachen zustimmen und warum einige Leute gern andere hypnotisieren, was ihre Gründe und Motive sind, auf andere diese Art von Einfluß auszuüben. Da gibt es keinen Grund Hypnose zu benutzen, um Suggestionen einzupflanzen. Suggestion kann völlig ohne Hypnose geschehen. Suggestion kann völlig ohne Hypnose wirken. Wissenschaftler sollten ihre Bemühungen darauf ausrichten, Suggestionen auf dem natürliche Weg einzupflanzen, nicht auf eine Art und Weise die eine Schwächung bewirkt, sondern auf eine Art und Weise die geistige Menschen seit Zeitaltern kennen - die Befreiung bringt. Wenn Sie also Bücher über Hypnose lesen, die von Leuten geschrieben wurden, die sich selbst damit beschäftigen - Menschen hypnotisieren -, dann hüten Sie sich davor, daß sie vielleicht keine Information über die negative Seite ihres Themas bekommen. Sie sind wahrscheinlich nicht gerade sehr darauf erpicht, zuzugeben, daß sie eine Sklavenmentalität haben. Sie behaupten vielleicht sogar, daß das Hypnotisieren völlig ungefährlich ist.
Normalerweise nehmen Menschen an, daß der Zustand hypnotisiert zu sein wegen des schlafähnlichen Charakters so etwas wie ein Trancezustand ist. Aber des Ergebnis das man mit diesem schlafartigen Zustand erreichen kann, kann man auch erreichen, wenn die Person in einem Zustand hoher Aktivität und Wachsamkeit ist. Und auch dieser Zustand wird Hypnose genannt, genau aus diesem Grund. Jemand kann auf seiner Laufmaschine sein und heftig am Treten sein und doch kann er hypnotisiert werden und veranlaßt werden, seine Anstrengungen zu erhöhen. Und er ist hellwach und munter. Hypnose ist also wirklich ein Zustand des Verstandes, eine Mentalität, und ein besseres Wort dafür wäre wohl Sklavenmentalität. Und diese Sklavenmentalität hat die Person die sich hypnotisieren läßt, aber auch die Person die jemand anderes hypnotisieren will. Seine Sklavenmentalität mag sogar markanter sein als die des Kunden, denn er erhält ein Gefühl der Genugtuung daraus, sogar ein Machtgefühl, wenn der Kunde seine Anweisungen befolgt in Trance zu fallen und dann zu erleben, wie er alles das tut, was ihm gesagt und befohlen wird. Er ist nun der Sklavenmeister und ist allmächtig. Und er hat allen Respekt und Ansehen eines wichtigen Mannes der Gesellschaft; er ist Wissenschaftler, hat eine der höchsten Stellungen unter seinen Leuten, genau so wie der Medizinmann und Zauberer in seiner. Und wenn ein Bühnenhypnotiseur tätig ist, dann haben seine Opfer, er selbst und auch alle anderen Interessierten, diese krankhafte Mentalität. Sie befinden sich in einem veränderten Zustand des Bewußtseins, sie haben einen Gang eingelegt der Sklavengang heißt. Und sie verbringen wahrscheinlich die meiste Zeit ihres Lebens darin. Hypnose ist also in Wirklichkeit etwas was wir in einem Ritual einer Stammesaktivität finden oder in einem Ritual einer religiösen Gruppe von Leuten die sich als selbstgemachte Kirche in einem selbstgemachten Kirchengebäude treffen. Sie ist so alt wie die Menschheit. Wir finden sie in vielen Stammessituationen und in vielen religiösen Situationen. Es ist ein einzigartiger Zustand. Es ist ein Zustand in dem das höhere Selbst seine Position niedergelegt hat oder in dem es niemals dazu gekommen ist, die Stellung des Herrschens zu erlangen. Das niedere Selbst herrscht, das höhere aber ist momentan am schlafen.
Wenn immer nun eine Person, nachdem sie hypnotisiert worden war, versucht nachhypnotischen Suggestionen nachzukommen, sagen wir einmal dem Drang eine Zigarette anzustecken zu widerstehen, ist sie dann wieder in diesem hypnotisierten Zustand? Oder ist sie vielleicht in diesem hypnotisierten Zustand die ganze Zeit während der diese nachhypnotische Suggestion aktiv ist? Einige Wissenschaftler glauben, daß dieses der Fall ist. Sie glauben sogar, daß der Wachzustand ein Zustand der Trance ist, da er ja auch eine Reaktion auf eine hypnotische Anweisung ist - eine befohlene Reaktion, ein Befehl aufzuwachen. Es kann also sein, daß eine Person die einmal einer hypnotischen Behandlung zugestimmt hat, niemals wieder aus diesem Gemütszustand herauskommt. Der vermeintliche Wachzustand ist nicht wirklich ein Wachzustand. Solch eine Person fühlt sich vielleicht immer noch wie benommen und ist nicht wirklich aus der Trance erwacht und tendiert komische Dinge zu tun, ohne zu denken. Sie ist immer noch in einer Trance und gibt eine sehr realistische wachähnliche Vorstellung. Sie ist ein Zombie, ein hellwacher Roboter. Wissenschaftlern ist all dieses bekannt, sie fahren aber damit fort, Leute zu hypnotisieren. Für sie ist es einfach ein interessanter Aspekt ihre Arbeit und ein weiteres wissenschaftliches Werk kann darüber geschrieben werden, vielleicht darüber was für ein seltsames Erlebnis es ist, umherzugehen, während man in Trance sich befindet und wie man dabei von einer absonderlichen Betäubung befallen ist.
Was ist nun die Alternative? Hypnose wird benutzt, um eine Suggestion in das Unterbewußtsein einzupflanzen. Aber nur ein Sklave würde Hypnose dafür benutzen. Ein freier Mensch würde eine viel einfachere und ganz normale, unkomplizierte Art nutzen, die dem Status eines Herrschers wert ist. Er würde seinen Verstand auf eine intelligente Weise gebrauchen. Er würde sich auf diese Aufgabe vorbereiten. Er würde sich zuerst in seinem Verstand Klarheit darüber verschaffen, was er genau haben will - sein Ziel definieren. Die Methode muß mit seinem derzeitigen Verständnis übereinstimmen und wenn dieses begrenzt ist, dann muß er es erweitern. Er muß vielleicht ein wenig studieren und etwas darüber meditieren. Die neu gefundene Information muß durch Synthese aufgebaut werden und integriert werden. Er muß anfangen zu glauben, daß was er erreichen will möglich ist, daß andere es erreicht haben und daß er es kann. Er mag vielleicht sogar glauben, daß er der erste sein könnte, der so etwas jemals erreichen wird. Dann sollte er einen Satz oder ein Wort formulieren das er als einen Anker benutzen kann und er würde damit anfangen, dieses auszusprechen und es seinem Denken einzuverleiben und es auswendig lernen. Und dann, indem er weiterhin dieses in seinem Denken behält und das Wort oder die Wörter bei entsprechender Gelegenheit wiederholt, würde er diese Anweisung seinem Unterbewußtsein zuführen und dort würden sie seine Realität erschaffen und sie werden. Und wann immer auch er hierzu zurückkommt, weiß er genau, was er getan hat und woher es kam. Er bleibt die ganze Zeit der Herrscher. Er handelt als Glaubender. Er ist stark und sehr mutig - ein Ausdruck von der Bibel; er erneuert seinen Verstand - ein anderer Ausdruck von der Bibel. Er erneuert sein Unterbewußtsein. Er handelt im Einklang mit uralten Wahrheiten. Er herrscht, er ist kein Sklave. Er sagt, "Ich bin stark und sehr mutig" und "Ich lebe in göttlicher Gesundheit" und "Mir geht es gut" und "Ich kenne den Willen Gottes für mein Leben" und "Ich siege" und "Keine Waffe wird etwas gegen mich ausrichten" und "Mein Herz macht meinen Mund klug" und "Ich wachse in der Erkenntnis Gottes." Und wenn er mit einer speziellen Situation fertig werden muß, dann spricht er auf eine spezielle Art und Weise und sagt, "Ich übe Kontrolle über meinen Körper aus und auch über jede Blutung und alles Blut stoppt aus meinem Körper herauszufließen und bleibt in seinen Blutgefäßen und alle Öffnungen schließen sich jetzt und heilen," oder er sagt, "Mein Blut fließt jetzt nur zu gesunden Teile meines Körpers und diese Warze ist nun von dieser Blutzufuhr ausgeschlossen und diese Krebszellen sind jetzt von der Durchblutung ausgeschlossen und daher auch vom Nahrungskreislauf," oder er sagt, "Meine Kunden zahlen immer meine Rechnungen und sie tun dieses auch immer rechtzeitig." Er nähert sich seinem Unterbewußtsein nicht auf eine hinterhältige Art. Er übergibt sein Unterbewußtsein nicht jemand anderem. Er dankt nicht von seinem Thron ab. Er handelt nicht in hilflosem Gehorsam gegenüber einer anderen Person. Er, oder sie, lernt sich zu entspannen und lernt, mit Schmerzen fertigzuwerden und ein Kind ohne Schmerzen zur Welt zu bringen. Wenn Kopfschmerzen beginnen, dann benötigt sie nur Sekunden, um ihren Kopf zu entspannen und den Schmerz verschwinden zu lassen.
Die Gefahr die bei Hypnose besteht ist daß der Hypnotiseur den Weg zum Unterbewußtsein abzukürzen versucht indem er den bewußten Verstand umgeht. Der bewußte Verstand und seine intellektuellen Fakultäten würden wahrscheinlich die Suggestionen nicht akzeptieren. Und es ist dort wo die Konflikte geschaffen werden und das ganze Gleichgewicht des Gedankengefüges gestört wird. Eine Geisteskrankheit wurde praktisch hervorgerufen. Es ist wesentlich, daß sich der logische Verstand zuerst mit diesem neuen Denken befaßt. Eine Suggestion muß zuerst von der Vernunft akzeptiert werden. Der bewußte Verstand muß erneuert werden. Wenn dieses geschehen ist, dann ist der neue Weg die Dinge zu sehen, planiert worden, und die Suggestion wird automatisch vom Unterbewußtsein absorbiert. Und je öfter dann die Suggestion wiederholt wird und je öfter die dahinterstehende Logik von all diesem rekapituliert wird, umso besser wird die Suggestion im Unterbewußtsein verankert. Dieses ist der natürliche und gesunde Weg so etwas zu tun. Nicht Hypnose. Hypnose ist Zauberei, ist schwarze Magie, eine Abkürzung, um sich Dämonen einzufangen. Sie mögen solche Dinge vielleicht nicht Dämonen nennen, Sie ziehen es vielleicht vor, von parallelen Persönlichkeiten zu sprechen, das ist aber nur eine Abänderung des Etikettes, der Inhalt bleibt der Gleiche.
Der natürliche und gesunde Weg ist der Weg durch das logische und vernünftige Denken. All dieses ist so selbstverständlich und jemand sollte sich nicht einen Psychotherapeuten nennen, wenn diese Methode nicht benutzt wird. Hypnose ist keine Therapie und kein Weg, um therapeutische Ziele zu erreichen, es bringt nur Seelenqualen.
Da besteht kein Bedarf an Hypnose. Alles was mit Hypnose erreicht werden kann, kann einfach dadurch erreicht erden, das Denken zu erneuern, das bewußte Denken, den logischen Verstand. Man kann über Situationen nachdenken in denen Hypnose recht beeindruckende Ergebnisse erzielt hat, man kann aber keine dieser Situation erkennen, die nicht durch den einfachen Weg erlangt werden können, den Weg des natürliche Menschenverstandes. Der wahre Grund warum die Abkürzung durch Hypnose gewählt wird, scheint immer Unglaube zu sein. Leute glauben nicht wirklich, daß sie etwas außergewöhnliches erreiche könnten. So etwas mag verständlich sein und mag eine Rechtfertigung sein, Hypnose anzuwenden, die Kosten sind allerdings hoch - sehr hoch.
Das Abändern des Denkens muß von der Person selbst vorgenommen werden. Die Rolle des Psychotherapeuten kann sein, Hilfe zu geben und den Weg aufzuzeigen und Beispiele zu geben und zu formulieren, er muß aber niemals sich anmaßen, das Denken einer anderen Person zu übernehmen.
Wie steht es damit, mit jemanden zu kommunizieren der verstorben ist? Warum sollten wir dieses tun? Die Bibel sagt uns, daß wir nicht mit den Toten kommuniziere sollten.
5 Mose 18,9-15:
Wenn du in das Land kommst, das dir der Herr, dein Gott, geben wird, so sollst du nicht lernen tun die Greuel dieser Völker, daß nicht jemand unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lasse, oder ein Weissager oder Tagewähler oder der auf Vogelgeschrei achte oder ein Zauberer oder Beschwörer oder Wahrsager oder Zeichendeuter oder der die Toten frage. Denn wer solches tut, der ist dem Herrn ein Greuel, und um solcher Greuel willen vertreibt sie der Herr, dein Gott, vor dir her. Du aber sollst rechtschaffen sein mit dem Herrn, deinem Gott. Denn diese Völker, deren Land du einnehmen wirst, gehorchen den Tagewählern und Weissagern; aber du sollst dich nicht also halten gegen den Herrn, deinen Gott. Einen Propheten wie mich wird der Herr, dein Gott, dir erwecken aus dir und aus deinen Brüdern; dem sollt ihr gehorchen.
Wir also hören auf einen Propheten den der Herr, unser Gott, uns erwecken wird aus uns und aus unseren Brüdern; dem sollen wir ihr gehorchen. Wir hören nicht auf weltliche Leute.
Saul hörte nicht auf den Propheten Samuel den der Herr sein Gott ihm erweckt hatte aus seinen Brüdern, aus seiner Gemeinde, im Gegenteil, er verfolgte die Kirche und zerstörte sie. Und seine Schwierigkeiten mehrten sich bis er letztlich am Ende war; da wandte er sich an die, die er aus dem Lande vertrieben hatte (1 Samuel 28,3).
Also starb Saul an seiner Missetat, die er wider den Herrn getan hatte an dem Wort des Herrn, das er nicht hielt; auch daß er die Wahrsagerin fragte und fragte den Herrn nicht, darum tötete er ihn und wandte das Reich zu David, dem Sohn Isais (1 Chronik 10,13-14).
Wenn sie aber zu euch sagen: Ihr müßt die Wahrsager und Zeichendeuter fragen, die da flüstern und murmeln so sprecht: Soll nicht ein Volk seinen Gott fragen, oder soll man die Toten für die Lebendigen fragen? Jesaja 8,19.
Warum soll man für die Lebendigen die Toten befragen?
Wir wenden uns also an Gott und nicht an Medien.
"Oder soll man die Toten fragen," zeigt an, daß die Medien die Toten befragen, daß sie eigentlich nicht wirklich den Geist einer lebenden Person in der geistigen Welt befragen, sondern die toten Überbleibsel davon, den erdgebundenen Leib der Seele, den Seelenleib, 13. Sie nehmen nicht Kontakt auf mit der wirklichen Seele, sondern nur mit dem Leib der Seele. Sie setzen sich in Verbindung mit irgendwelchen physischen Überresten solch einer Person, Überreste die dabei sind, zu zerfallen, und die noch viele Teile des Bewußtseins und des Gedächtnisses dieser Person enthalten.
Nicht nur enthält solch ein Seelenleib noch Bewußtsein dieser Person, sondern der eigentliche physische Leib tut dieses auch. Sogar Artikel des täglichen Gebrauchs dieser Person mögen noch reichlich davon enthalten und dieses erklärt Psychometrie, das Wahrsagen über Tatsachen von Dingen, Ereignissen, Leuten usw., von persönlichen Gegenständen die mit der Person verbunden sind.
Um hier von solchen Gegenständen des persönlichen Gebrauchs und den darin enthaltenen Bewußtseinsformen ein Beispiel zu geben, will ich die Apostelgeschichte 19,11-12 zitieren, wie sie in der Übersetzung von Ludwig Albrecht erscheint:
Gott tat auch durch des Paulus Hände ganz ungewöhnliche Wunder: sogar Tücher, womit sich Paulus den Schweiß abgewischt, oder die Schürzen, die er bei der Arbeit getragen hatte, legte man auf die Kranken, die dann von ihren Leiden geheilt und von bösen Geistern befreit wurden.
In diesen Geweben war nicht nur noch der Schweiß von Paulus, sondern auch Bewußtsein von ihm und damit geistige Lebenskraft die eine enorme Fähigkeit besaß und Leben enthielt, daß Befreiung brachte. Paulus war ein höchst geistiges Wesen geworden und seine geistige Ausstrahlungskraft war dementsprechend.
Ein weiteres Beispiel finden wir in der Apostelgeschichte 5,14-16:
Es wurden aber immer mehr hinzugetan, die da glaubten an den Herrn, eine Menge Männer und Weiber, also daß sie die Kranken auf die Gassen heraustrugen und legten sie auf Betten und Bahren, auf daß, wenn Petrus käme, sein Schatten ihrer etliche überschattete. Es kamen auch herzu viele von den umliegenden Städten gen Jerusalem und brachten die Kranken und die von unsauberen Geistern gepeinigt waren; und wurden alle gesund.
Der Schatten des Petrus überschattete die Kranken und sie wurden geheilt. Sogar der Schatten kann noch Bewußtsein einer solch starken Persönlichkeit ausstrahlen und kann Heilwirkung enthalten. Die Ausstrahlung des Lebensleibes des Petrus war so enorm, daß alles was in seiner Nähe war davon beeinflußt wurde.
All diese Dinge haben recht viel mit dem Glauben dieser Empfänger von Wundertaten zu tun, aber die physische Seite davon spielt eine wesentliche Rolle; da ist wirklich etwas physisch präsent das greifbar ist.
Wir wollen uns 2 Könige 13,20-21 ansehen:
Da aber Elisa gestorben war und man ihn begraben hatte, fielen die Kriegsleute der Moabiter ins Land desselben Jahres. Und es begab sich, daß man einen Mann begrub; da sie aber die Kriegsleute sahen, warfen sie den Mann in Elisas Grab. Und da er hinabkam und die Gebeine Elisas berührte, ward er lebendig und trat auf seine Füße.
Da war noch jede Menge Leben in dem Leib des Elias. Jedes kleinste Partikel besteht aus Bewußtsein und es spielt dabei keine Rolle ob es sich um Menschen oder Tiere oder Pflanzen oder Minerale oder um solide oder flüssige oder gasförmige oder was auch immer für Dinge handelt.
Dieser tote Leib des Elisa war aber wahrscheinlich noch begleitet von seinem Lebensleib, 12, und deshalb war soviel Energie um den Leichnam des Elisa, daß ein anderer toter Körper zurück ins Lebens katapultiert wurde.
Zusätzlich zu all den Partikeln des physischen Leibes, 11, - des Leichnams - war da also noch dieses individuelle Bewußtsein des Lebensleibes, 12, und besonders bei einer so geistigen Person wie Elisa war da wahrscheinlich noch viel davon vorhanden und verursachte, daß ein toter Leib eines anderen Mannes wieder auf die Füße kam und wiederbelebt wurde.
Der Seelenleib kann aus einem Medium aussickern und den Zuschauern als Ektoplasma erscheinen, als materialisierter Geist, und kann sich in Gestalten formen die von den Gedankenformen der Anwesenden gelenkt wird. Dieses scheint, auf den ersten Blick zumindest, auch bei dem Weibe von Endor der Fall gewesen zusein (1 Samuel 28). In Samuel 28,12 wird uns jedoch berichtet, daß wenn das Weib den Samuel sah, sie laut aufschrie. Dieses deutet an, daß sie höchst überrascht war.
Ektoplasma ist eine viskose Substanz die aus dem Leib eines Mediums während einer spirituellen Trance ausströmt. Und dieses ist es was das Medium von Endor wahrscheinlich erwartete. Aber es geschah nicht. Was passierte, war, daß Samuel selbst wirklich erschien.
Er erschien wahrscheinlich wirklich selbst genauso wie Mose und Elia bei Jesu Verklärung dem Jesus und seinen drei Jüngern auf dem hohen Berg erschienen. Matthäus 17,3.
Und der König sprach zu ihr: Fürchte dich nicht! Was siehst du? Das Weib sprach zu Saul: Ich sehe Götter heraufsteigen aus der Erde. 1 Samuel 28,13.
Und in Vers 15 sagt die Bibel, "Samuel aber sprach zu Saul." Samuel war also persönlich anwesend, nicht nur ein Überrest seines Seelenleibes oder irgendwelches Ektoplasma.
Dieses scheint also keine normale Seance gewesen zu sein. Da erschienen die Toten nicht, sondern eine sehr lebendige Person, eine Person lebend in einer anderen Dimension.
Da gibt es keinen Hinweis, daß Samuel durch das Weib sprach. Samuel scheint direkt mit Saul geredet zu haben.
Da gibt es ein Buch das Chronic of Philo genannt wird, das Sauls Besuch in Endor beschreibt. Dort wird der Name des Weibes als Sedecla, die Tochter des Midianiten Adod, angegeben. In dem Bericht wird Samuel quotiert, sagend, "Sei nicht stolz, König, und auch du nicht Weib! Nicht ihr beide habt mich herbeigebracht, sondern das Gebot, das Gott mir gab, als ich noch am Leben war." Diese Aussage des Samuel ist recht aufschlußreich und bestätigt, daß das Ereignis in Endor keine normale Seance war.
Wir müssen also unterscheiden zwischen einer Seance in der Tote erscheinen und einer Zusammenkunft, in der wirkliche Geister auftreten, wie in einer Zusammenkunft von Gläubigen.
Wenn es dort zum Beispiel eine Prophezeiung gibt, wie es der Fall in Endor war, dann sollte etwas unternommen werden.
Wenn es eine positive Prophezeiung ist, dann sollten wir, die Gläubigen, etwas unternehmen, um sie Wirklichkeit werden zu lassen. Die Wiederherstellung Israels wurde vor vielen Jahrhunderte vorhergesagt, sie wurde aber Wirklichkeit, weil es Israeliten gab, die etwas im zwanzigsten Jahrhundert unternahmen. Und weil sie tätig wurden, geschah es - im Jahre 1948. Die Wiederkunft Christi wurde vorhergesagt und wenn wir wollen, daß es so geschieht, dann müssen wir etwas dafür tun - die wahre Kirche bauen.
Und wenn es eine negative Prophezeiung gibt, dann sollte auch in diesem Fall etwas geschehen. Als Jona eine negative Prophezeiung in der großen Stadt Ninive aussprach, dann bedeutete dieses nicht, daß diese negative Sache wirklich geschehen mußte. Es war ja der ganze Grund dieser negativen Vorhersage, daß die Menschen die es betraf etwas dagegen taten - etwas positives unternahmen - so daß es nicht geschehen würde. Und sie taten es, und die schlechte Sache fand nicht statt. Ninive wurde nicht zerstört, die Prophezeiung wurde nicht wahr; was der Prophet Jona prophezeite geschah nicht, und dieses machte nicht aus ihm einen falschen Propheten, im Gegenteil, Jesus sagt, daß die Menschen von Ninive Buße taten nach der Predigt des Jona.
Jonas Prophezeiung war, "Es sind noch vierzig Tage, so wird Ninive untergehen." Das war alles, kein Hinweis, daß dieses Geschehen vermieden werden könnte. Es wurde aber vermieden weil sie Buße taten.
Und das ist es genau was Saul hätte tun sollen: Buße. Aber er tat es nicht - er wandelte die negative Prophezeiung nicht um in einen positiven Ausgang. Er hätte Buße tun können. Er hätte die Kirche vor der Niederlage retten können und er hätte seinen eigenen Tod vermeiden können.
Er hätte weiter gehen können, er hätte umkehren können, er und seine ganze Armee, den Ort verlassen können, als König abdanken können und seinen Sohn Isch-Boscheth zum König ernennen können, der ja sowieso sein Nachfolger wurde, oder er hätte sogar seinen Sohn Jonathan zum König ernennen können, oder noch viel besser, er hätte David als seinen Nachfolger berufen können.
Wir können also nicht sagen, daß Jona, weil seine Prophezeiung nicht Wirklichkeit wurde, kein wirklicher Prophet war. Hier haben wir eine klare Ausnahme von der Regel.
Was für ein Prinzip haben wir hier? Es ist Jona 3,10.
Da aber Gott sah ihre Werke, daß sie sich bekehrten von ihrem bösen Wege, reute ihn des Übels, das er geredet hatte ihnen zu tun, und tat's nicht.
Es ist so einfach.
Wenn wir etwas bereuen, dann tut es auch Gott.
So Buße tun ist einfach etwas bereuen - und etwas dann nicht wieder tun, damit aufzuhören. Es ist nicht einen "Bußgang" zu machen. Es hat wenig mit anderen zu tun. Es ist eine Sache die wir mit uns selbst abmachen müssen, mit unserem höheren selbst - mit Gott.
Wir müssen etwas tun. Die Zukunft liegt nicht fest. Da gibt es wahrscheinliche Resultate, da mögen viele Zeichen sein, die in eine bestimmte Richtung weisen, zum Beispiel, daß Saul immer wieder gerügt wurde, er aber nicht umkehrte, oder zum Beispiel, daß die Himmelskörper wie Sonne, Mond, Planeten und Sterne einen gewissen Trend aufzeigen, der auf unserer Persönlichkeit beruht und auf dem Tag unserer Geburt. Diese Einflüsse sind aber unwesentlich wenn wir sie mit dem Einfluß unseres Willens vergleichen, mit der Wahl die wir treffen werden, was für eine Entscheidung wir treffen werden. Unsere Absicht und unsere Tat wird unsere Zukunft bestimmen. Wir sind diejenigen die entscheiden, was passiert. Wir sind die Schöpfer unseres Lebens; niemand anderes.
Wir können jederzeit den Einfluß der Astrologie verwerfen und so auch den von schlechten Angewohnheiten der Vergangenheit.
Es benötigt nur einen Sekundenbruchteil, um es geschehen zu lassen.
Ich muß nur meine Ansicht ändern.
Saul war der erste König der Kinder Israels. Der letzte König war Zedekia, König von Juda. Auch er erhielt negative Prophezeiungen über sich selbst. Er erhielt sie sogar von zwei Seiten. Jeremia in Jerusalem prophezeite gegen ihn, und ein anderer berühmter Prophet, Hesekiel, sagte auch schlechte Nachrichten über ihn voraus und sandte sie von Babylon an Zedekia. Zedikia aber tat nur nichts, um das gegen ihn vorhergesagte Unheil zu vermeiden, er bezweifelte sogar das was ihm gesagt wurde. Warum glaubte er es nicht? Weil er meinte, daß Einzelheiten dieser beiden Vorhersagen sich widersprachen. Die beiden Propheten stimmten eigentlich genau überein miteinander und mit dem, was sie vorhersagten, daß Jerusalem eingenommen werden würde und daß Zedekia selbst gefangengenommen würde; da waren aber zwei Einzelheiten die dem Zedekia sich zu widersprechen schienen. Hesekiel sagte, daß Zedekia Babylon nicht sehen würde, und Jeremia sagte, daß der König von Babylon, Nebukadnezar, Zedekia in Ketten gefesselt wegbringen und ihn nach Babylon nehmen würde. Zedekia sah sich also diese zwei Einzelheiten an und entschied, daß diese beiden Propheten nicht das Gleiche bezüglich der Einzelheiten der Umstände aussagten, daß Einzelheiten sich widersprachen: wie kann es geschehen, daß er Babylon nicht sehen würde, wenn er doch dorthin gebracht wird? Und er glaubte deshalb nicht den beiden Prophezeiungen dieser beiden Propheten: er glaubte auch nicht den Hauptteilen der Prophezeiungen die miteinander übereinstimmten. Und dann fing ihn Nebukadnezar und brachte ihn nach Babylon. Jeremias Prophezeiung wurde also erfüllt. Und wie wurde Hesekiels Prophezeiung erfüllt - daß Zedekia Babylon nicht sehen würde? Sie wurde erfüllt dadurch, daß Nebukadnezar dem Zedekia, bevor er ihn nach Baylon abschickte, ihm seine Augen herausnahm. Zedekia wurde nach Babylon gebracht, er konnte es aber nicht sehen, denn er hatte keine Augen mehr. So etwas kann einem also passieren, wenn er immer wieder das Wort Gottes zurückweist - Gott mag gezwungen sein, drastische Methoden zu benutzen. Zedekia wollte nicht umkehren und benutzte wahrscheinlich die beiden sich anscheinend widersprechenden Aussagen der Prophezeiungen als eine Entschuldigung, und anstatt seine Lebensweise zu verurteilen, verurteilte er die Propheten, nicht die Wahrheit gesagt zu haben. Es geschah aber genau so wie es die beiden Propheten Jeremia und Hesekiel gesagt hatten. Die Einzelheiten dieser Prophezeiungen können nachgelesen werden in Jeremia 32,4-5 und 34,3 und in Hesekiel 12,13. In 2 Könige 24,18-20 und 25,1-7, 2 Chronik 36,10-14, und in Jeremia 39,1-7 und 52,1-11 wird berichtet was eigentlich passierte. Mehr Einzelheiten über die ganze Geschichte sind beschrieben worden von Flavius Josephus in seinem Werk "Jüdische Altertümer," Kapitel 7 und 8 des Zehnten Buches.
Beide Könige also, der erste König von Israel, Saul, und der letzte König in Jerusalem, Zedekia, König von Juda, unternahmen nichts, um zu vermeiden, was prophezeit worden war. Sie beide hatten keine Kontrolle über ihr Leben. Sie verloren die Kontrolle, weil sie den falschen Weg wandelten und weil sie nicht umkehrten - sich nicht bekehrten - trotzdem sie immer wieder gerügt wurden. Da gab es nur diese kleine Sache für sie zu tun: Umkehr - zurückkehren zu Gott, seine Meinung ändern.
Beide Könige verloren ihren weg - sündigten. Und das ist schlecht. Aber so etwas kann korrigiert werden. Viel schlimmer als sündigen ist es, nicht wieder auf den rechten Weg zurückzukehren, besonders dann nicht, wenn man zurechtgewiesen und korrigiert worden ist. Der entscheidende Fehler ist nicht eigentlich sündigen, sondern nicht zurückzukehren zu dem Weg des Lebens - nicht seine Richtung zu ändern. Und das ist es worum es beim Buße tun eigentlich geht, einfach nur wieder auf dem richtigen Weg zu gehen. Buße tun ist keine unangenehme äußere Schau der Reue und vieler Worte und Entschuldigungen und auf seinen Knien gehen und das Zeigen von Unterwürfigkeit einem Priester gegenüber. Buße tun ist einfach Sünde zu erkennen und damit aufzuhören.
Hier ist ein Beispiel:
Da sprach David zu Nathan: Ich habe gesündigt wider den Herrn. Nathan sprach zu David: So hat auch der Herr deine Sünde weggenommen; du wirst nicht sterben. 2 Samuel 12,13.
Saul erkannte seine Sünde auch manchmal an wenn er gerügt wurde, wenn er zum Beispiel von David zurechtgewiesen wurde, er hörte aber nicht damit auf.
Und da gab es keine Notwendigkeit für Saul an ein Medium zu appellieren. Warum ging er zu einem Medium? 1 Samuel 28,6 sagt uns, daß er Jehova befragte; aber Jehova antwortete ihm nicht, weder durch Träume, noch durch die Urim, noch durch die Propheten. Da bestand nur die Notwendigkeit der Umkehr, bereits zu dem Zeitpunkt, oder genauer gesagt, Umkehr war nötig seit dem Augenblick wo er sich vom Weg Gottes abwandte.
Und wenn Saul umgekehrt wäre, dann wäre er auch wieder auf den Weg des Glaubens zurückgekehrt und er würde sich daran erinnert haben, daß Gott die Macht hat, zu erretten - die Macht hat, aus jeder Situation zu erretten - ihn und Israel vom Tod und von der Niederlage zu retten. Er kehrte aber nicht um, und er glaubte nicht, und er tötete sich selbst. Geben Sie niemals auf. Es spielt keine Rolle in welcher Situation Sie sich befinden - wie hoffnungslos sie auch sein mag - da gibt es immer eine Weg der heraus führt.
Wenn es so aussieht als ob es das Ende von allem ist, dann mag es vielleicht in Wirklichkeit der Punkt in Ihrem Leben sein, wo der größte Fortschritt der überhaupt geschehen könnte stattfinden wird - wenn Sie nur damit weitermachen im Glauben zu wandeln - wie es die drei Freunde des Daniels taten. Lassen Sie sich nicht dazu verführen, nun plötzlich anzufangen, Ihren Weg als Schauender zu gehen.
Es gibt also keine Notwendigkeit zu Medien zu gehen. Zu einem Medium geht man, wenn man entweder nicht umkehren will oder keinen Glauben hat.
Halten Sie sich fern von Medien die die Toten kontaktieren, bleiben Sie mit Gläubigen, mit den Gaben des Geistes und sorgen Sie nicht darum, ob die Teilnehmer sich "Christen" nennen oder nicht.
Wer nicht wider uns ist, der ist für uns. Markus 9,40.
Die wichtige Sache ist, daß sie Kinder Gottes sind und versuchen, seinen Willen zu tun. Und beurteilen Sie einfach was Sie hören und versuchen Sie nicht, jemand anderes verantwortlich zu machen für den Inhalt der Botschaft. Und lassen Sie sich nicht von anderen Menschen erzählen, was Sie hören sollten. Und lassen Sie sich nicht von anderen Menschen erzählen, was Sie nicht hören sollten.
Und vergessen Sie nicht, daß Gott vielleicht noch die menschgemachten Kirchen benutzt, denn da gibt es viele Suchende, der Hauptanteil der Offenbarungen wird aber dort nicht zu suchen sein. Sie müssen so etwas an obskuren Orten suchen und von Quellen, von denen man noch nie etwas gehört hat. Machen Sie nur mit dem Suchen weiter. Sie werden finden, so wie Sie dieses hier gefunden haben.
Das Wichtige was in Endor stattfand ist das was Samuel sagte. Das erste was er sagte war, "Warum hast du meine Ruhe gestört, daß du mich heraufsteigen lässest?"
Dieses ist der Hauptgrund, warum wir nicht die "Toten" anrufen sollten. Wir stören sie. Wenn wir etwas für eine Person die uns verlassen hat tun wollen, dann könne wir ihr verbale oder mentale Gebete schicken und Segnungen und ihnen wünschen, daß sie dem Lichte entgegengehen. Wir sollten uns aber nicht anderen aufdrängen, unseren Willen ihnen aufzwingen, und ihnen erzählen, was sie zu tun haben. Wenn jemand zu uns kommt dann ist das in Ordnung, wir aber laden Leute nicht vor, hier nicht auf Erden und ganz besonders nicht geistige Wesen. Dieses wäre eine Verletzung ihres freien Willens, es wäre ein Versuch, sie zu manipulieren.
Wenn ein Wesen von einer anderen Welt zu uns kommt und hat eine positive Einstellung und bringt uns Segnungen, dann sind wir dankbar dafür. Dieses ist es was in einer Zusammenkunft von Gläubigen geschieht, wenn die Gaben des Geistes am Werk sind. Wir überlassen es Gott, wie er unsere Gebete beantwortet oder wie er handelt, ohne daß wir irgend etwas erbeten haben.
Es ist lästig für ein geistiges Wesen, wenn andere, die sich selbst nicht geistig entwickelt haben, versuchen, sie mit ihren weltlichen Problemen zu stören, und besonders dann, wenn sie vorher Gott zurückgewiesen hatten und genau das Gegenteil von dem getan hatten, was ihnen gesagt worden war - wie Saul.
Saul war mehr und mehr weltlich geworden. In 1 Samuel 28,5 heißt es, daß er sich fürchtete, und sein Herz sehr verzagte, als er das Heer der Philister sah. Er sündigte, er hatte Angst. Und er fürchtete sich nicht nur, sondern er ging viel weiter und sprach diese Furcht auch noch aus. Er bekannte sie. Er hatte völlig die Kontrolle über sich selbst verloren. In 1 Samuel 28,15 lesen wir, "Saul sprach: Ich bin in großer Bedrängnis." Er schuf seine eigenen Probleme, ein Leben im Geiste war ihm völlig fremd geworden. Wie oft hören wir Menschen, wie sie anderen erzählen, wie gestresst sie sind. Was für eine schreckliche Aussage.
Wir wollen jetzt zu einer anderen Situation gehen, wo Wesen von einer anderen Welt eine Zusammenkunft mit Leuten von dieser Welt, der Erde, haben. In Matthäus 17 finden wir einen Bericht über solch eine Begegnung. Und siehe, da erschienen den vier Menschen von der Erde, Jesus, Petrus, Jakobus und Johannes, zwei Wesen einer anderen Welt. Mose und Elia erschienen ihnen und sprachen mit Jesus. Zwei Männer die zuvor auf der Erde gelebt hatten und die nun "tot" waren, kamen zu den Erdbewohnern.
Außerirdische Wesen zu treffen ist Geschehen des Neuen Testamentes. Zusammenkünfte in denen solche Dinge passieren sind ein Segen, Seancen aber aus mehr weltlichen Gründen mögen nicht segensreich sein. Es hat immer den Eindruck, daß es Leuten die zu solchen Veranstaltungen gehen, an Glauben mangelt, daß sie zu sehr Menschen anhängen, die sie verlassen haben, daß sie Probleme haben, anderen zu vergeben und besonders sich selbst, daß sie versuchen, mit toten Menschen zu kommunizieren, weil sich schuldig fühlen, daß sie Wahrheiten von der anderen Seite finden wollen.
Das Hauptargument das Medien benutzen, um ihre Sache zu rechtfertigen, ist, daß sie von Überlebensbeweisen reden. Sie beweisen, sagen sie, daß Leute den Tod überleben, daß ihre Seelen noch am Leben sind, und daß dieses beweist, daß es eine Leben nach dem Tode gibt. Was sagt nun Jesus dazu?
Wir gehen nun zu Lukas 16:
Der reiche Mann in der Hölle wollte, daß Abraham jemand von den Toten - Lazarus - jemand den seine fünf Brüder kannten als er noch am Leben war -, zu seinen fünf Brüdern auf Erden sendet, ihnen zu bezeugen, so daß sie nicht auch in der Hölle enden wie es der reiche Mann getan hatte. Wie beantwortete Abraham dieses Anliegen? Abraham sagte ihm, daß sie Mose haben und die Propheten und daß sie diese hören sollten. Der reiche Mann aber stimmte Abraham nicht zu und sagte, daß wenn jemand von den Toten zu ihnen ginge, sie Buße tun würden. Und Abrahams Antwort war, "Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie auch nicht glauben, wenn jemand von den Toten aufstünde."
Wir haben nicht nur Mose und die Propheten, das Alte Testament, sondern wir haben auch das Neue Testament. Und wir haben jetzt auch gedruckte Bücher und sie sind recht weit verbreitet. Da besteht also kein wirklicher Bedarf, daß jemand von den Toten aufstünde und die Lebenden überzeugt.
Leute die nicht glauben was das Wort Gottes sagt, werden auch nicht glauben, wenn jemand von den Toten aufersteht und ihnen ein Zeuge ist.
Ein wirklicher Christ sollte keinen Bedarf haben, die Toten anzurufen.
Es ist etwas anderes, wenn ein Wesen von der anderen Seite zu uns kommt, um uns mit etwas zu helfen. Wir aber sollte so etwas nicht erstreben. Und Leute die zu solchen Medien gehen mögen sagen, daß sie nur hingehen, für den Fall, daß jemand von den Toten mit ihnen kommunizieren möchte. Das ist aber nicht viel anders als direktes Suchen.
Die Menschen sollten zu den Versammlungen der wirklichen Gläubigen gehen und das Leben der Gemeinde erfahren. Dann gäbe es keinen Bedarf für irgend etwas anderes. All ihr Verlangen würde befriedigt sein.
In diesem Bericht über Sauls Besuch bei dem Weib in Endor haben wir sehr gut die zwei Wege beschrieben, was man tun kann, um übernatürliche Führung zu erhalten: den richtigen Weg und den falsche Weg.
Der richtige Weg wird in 1 Samuel 28,6 beschrieben:
Und Saul befragte Jehova; aber Jehova antwortete ihm nicht, weder durch Träume, noch durch die Urim, noch durch die Propheten.
Der richtige Weg ist sich nach innen zu wenden und zu hören was in uns ist, still zu sein und Gott zuzuhören, Träume zu beachten und sich der Gemeinde der Gläubigen zuzuwenden und sich Prophezeiungen anzuhören. Das ist der richtige Weg.
Der falsche Weg wird in 1 Chronik 10,13-14 beschrieben:
Also starb Saul an seiner Missetat, die er wider den Herrn getan hatte an dem Wort des Herrn, das er nicht hielt; auch daß er die Wahrsagerin fragte und fragte den Herrn nicht, darum tötete er ihn und wandte das Reich zu David, dem Sohn Isais.
Der dritte Aspekt über diesen Besuch Sauls bei dem Weibe in Endor ist die Tatsache, daß solch eine Begegnung zu einer Situation führen kann, wobei wahre Prophezeiungen hervorkommen. Trotz des Wunsches Sauls zu einer "toten" Person zu sprechen, bekam er eine wahre Prophezeiung. Etwas ähnliches passierte, als Bileam gebeten wurde, die Kinder Israel zu verfluchen. Da gab der Zauberer, Bileam, eine echte Prophezeiung.
Aus den falschen Motiven heraus einer Begegnung beizuwohnen, kann sich echte Führung oder Information ergeben. Eine Versammlung die aus eitler Kuriosität heraus abgehalten wird, kann sich in eine Versammlung ändern, in der höchst interessante Information in Erscheinung tritt. Wir müssen den Inhalt beurteilen. Und da die meisten Christen nicht zu der wahre Kirche gehen, sondern zu Imitationskirchen gehen, muß Gott solche Situationen gebrauchen, wo Menschen zusammenkommen, um etwas zu suchen, von dem sie nicht wirklich wissen, was es ist. Da aber solche Menschen oft echt sind, aber nicht religiös, sind sie oft offener etwas zu erhalten, als kirchliche Leute.
Wenn also etwas von einem "Medium" kommt, dann sollte es nicht sofort verurteilt werden. Wir sollten den Inhalt beurteilen.
Wir haben die psychische Operation erwähnt. Eine solche Geist-Chirurgie findet statt, wenn ein Mensch bereit ist, von einem geistigen Wesen, einem geistigen Arzt, geführt zu werden, Heilung für eine leidende Person zu erwirken. Die Handlungen eines solchen Heilers werden von einem Wesen aus der geistigen Welt geleitet, die den Heiler so führt, daß er an dem Lebenskörper, 12, einer Person eine Operation durchführt und ihn dadurch heilt. Solch ein Geistdoktor kann aber auch sich selbst materialisieren und dann die Operation völlig unabhängig von den anwesenden physischen Menschen ausführen. Er mag ihre Energie gebrauchen, um diese Materialisation zu bewerkstelligen, er mag ihre Lebensleiber, 12, benutzen, um Energie aus ihnen herauszuziehen. Und dann ist eine komplett materialisierte neue Person anwesend und ist der ausführende Chirurg. Er benützt den Lebensleib, 12, einer anderen Person und wenn er mit der Operation fertig ist, dann dematerialisiert er sich und verschwindet und ist einfach weg, bis ein nächster Patient auf dem Operationstisch liegt. Dann materialisiert er sich wieder und führt die nächste Operation durch. Er dematerialisiert sich nach der ersten Operation und vor der zweiten Operation, um der anderen Person so wenig wie möglich Energie zu entziehen. Er gibt der anderen Person eine Ruhepause. Etwas über solche Vorkommnisse zu lesen, ist recht erstaunlich, wenn wir uns aber mit den verschiedenen Teilen des menschlichen Leibes vertraut gemacht haben, mit geistigen Dingen und mit geistigen Wesen und mit geistigen Sphären, dann wird so etwas weniger mystisch und mehr verständlich.
Wir wollen zurückkommen auf die drei Unterteilungen unseres Leibes.
Der Lebensleib, 12, ist eigentlich das Vehikel für die Lebensenergie. Wir haben also den "physischen" Lebensleib, 12, und wir haben die Lebensvitalität die ihn benutzt und durch ihn übertragen wird. Wenn solche Phänomene wie Psychokinese oder Ektoplasma auftreten, dann wird Vitalität gebraucht und wird zum Teil dem physischen Leib, 11, entzogen, um den Lebensleib, 12, zu unterstützen, und dieses verursacht eine Schwächung des physischen Leibes, 11. Die Körpertemperatur mag fallen. Und wenn das Phänomen verschwindet, dann erlangt der physische Leib wieder seine ursprüngliche Stärke.
Das Ektoplasma, das aus dem Lebensleib des Mediums kommt, nimmt eine Form an, die von den Zuschauern bestimmt wird, und jede anwesenden Person mag eine verschiedene Form sehen, eine Form die mit ihrem Bewußtsein oder Unterbewußtsein übereinstimmt. Ihre Erwartungen erschaffen diese Form die sie sehen und jemand dem die Gabe des Geistes gegeben ist, die Geister unterscheiden zu können, mag vielleicht einfach sehen, daß es nur der Lebensleib, 12, des Mediums ist. Aber jeder der Teilnehmer sah etwas anderes, jeder sah etwas was er antizipierte, einer sah das Gesicht eines nahen Verwandten der kürzlich verstorben war und ein anderer sah den Kopf eines verstorbenen Freundes.
Ein Mann könnte an einer solchen Seance teilnehmen, der weiß was da vor sich geht, und der durchaus schöpferische Eigenschaften besitzt und Willenskraft hat und diese benutzt und er mag diesen materialisierten Geist so in die Form einer Person gestalten, die er kennt, und er tut dieses bewußt und daher mit viel mehr Energie als die anderen und daher sieht jeder Anwesende auch diese Form.
Solche Phänomene können also unbewußt erzeugt werden, sie können aber auch entstehen, weil sie jemand entstehen lassen will. Und damit haben wir eine Erklärung für einige magische Ereignisse. Sie können mit Willenskraft entstehen. Objekte können bewegt werden. Klopfen kann gehört werden. Die Kenntnis über diese Dinge entzieht ihnen das Geheimnisvolle.
Wenn jemand es gewohnt ist, nur in materiellen Wegen zu denken, dann wird er versucht sein, solche Ereignisse mit physischen Ursachen zu erklären und meinen, versteckte Drähte und irgendwelche Vorrichtungen seien die Ursache. Wenn er aber Kenntnisse über die geistigen Seite des Menschen erlangt, dann ergeben sich recht natürliche Erklärungen.
Wenn sie unbewußt erzeugt werden, dann kann die Person, der sie passieren, höchst beunruhigt werden, es Poltergeist nennen und sich fürchten. Es ist aber wahrscheinlich nur ihr eigene Schöpfung. Sie fängt an, sich vor einer selbstgemachten Sache zu fürchten. Es ist eigentlich ein Mangel an Selbstkontrolle, besonders bezüglich des Lebensleibes, 12. Es ist ein Mangel der Kontrolle über den Verstand.
Der Lebensleib, 12, kann das Bewegen von Gegenständen verursachen. Der Beobachter sieht den Teil des Lebensleibes der diese Bewegungen verursacht nicht, er sieht nur den Gegenstand wie er sich bei sich selbst bewegt, ohne sichtbaren Kontakt - und ist beeindruckt. Der Beobachter mag sich nicht bewußt sein, daß es sein eigener Lebensleib, 12, ist, der alles dies tut, daß er selbst unbewußt diese Phänomene erzeugt, wie Krach machen, Gegenstände umwerfen, Bilder von der Wand fallen lassen, uns so fort.
Wenn eine Person stirbt, dann löst sich ihr Lebensleib, 12, langsam auf. Dieser Lebensleib entfernt sich nicht weit weg vom physischen Leib, sondern bleibt in der Nähe, und das ist der Grund, warum er gesehen werden kann, gesehen werden kann von physischen Menschen in der physische Welt - wenn sie sich in einer bestimmten empfindsamen Kondition befinden. Weil der Lebensleib dicht beim verwesenden physischen Leib bleibt, kann er manchmal auf Friedhöfen gesehen werden.
Der Lebensleib mag sich aber nur teilweise vom physischen Leib trennen. Er schwächt dann den physischen Leib. Dieses mag in Konditionen einer schwachen Gesundheit oder bei geistigem Kummer geschehen. Dann steht der Lebensleib vom physischen Leib heraus und der physische Leib beginnt leblos auszusehen. So etwas passiert aber auch wenn übernatürliche Materialisationen vorkommen. Über diesen Lebensleib einige Kenntnisse zu haben, kann übernatürliche Erfahrungen erklären und läßt sie eher als natürliche erscheinen.
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Leib |
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physi- |
Lebens- |
Seelen- |
Um einen anderen Gedanken davon zu geben, worum es bei diesen drei Leibern geht, wollen wir zu Prediger 12,6 gehen. Dort finden wir, "ehe denn der silberne Strick zerreißt." Dieser silberne Strick stellt eine Verbindung her zwischen 12, dem Lebensleib, und 13, dem Seelenleib. Wenn wir schlafen, dann träumen wir, und in unserem Traumzustand reisen wir umher und weg vom Leib. Unser Verstand trennt sich vom Leib. Unser Verstand ist nicht unser Gehirn. Unser Verstand steht in Verbindung mit jeder Zelle unseres Körpers, und nicht nur mit den Zellen des Gehirns.
Das Gehirn und der Verstand sind nicht dasselbe. Das Gehirn ist etwas physisches, nicht der Verstand. Das Gehirn kann zerstört werden, nicht der Verstand. Der Verstand kann sich mit dem Leib verbinden, mit jeder einzelnen Zelle des Leibes, und er kann sich davon lösen.
Der Teil des Leibes der herumreist wenn wir schlafen, ist der Seelenleib, 13. Und die beiden Teile die zurückbleiben sind der physische Leib, 11, und der Lebensleib, 12.
Die Verbindung zwischen 13 auf der einen Seite, und 12 auf der anderen Seite, ist dieser Silberstrick. Der Silberstrick verbindet also den Lebensleib mit dem reisenden Seelenleib. Diese Verbindung ermöglicht Kommunikation zwischen den beiden. Der Verstand, oder das Bewußtsein, ist mit dem Seelenleib, und diese Verbindungsband besteht, um Informationen auszutauschen.
Wenn jemand kommt und uns aufweckt, dann wird durch dieses Band der Verstand darüber informiert, und kehrt zum physischen Leib zurück, um wieder auf ihn einwirken zu können, und wieder die fünf Sinne gebrauchen zu können. Wir können auch sagen, daß es der bewußte Verstand war der sich im Seelenleib entfernte, und daß das Unterbewußtsein weiterhin mit dem Betrieb des physischen Leibes beschäftigt war - durch dieses Band.
Das Bewußtsein und auch das Unterbewußtsein waren weg. Das Unterbewußtsein hielt aber Kontakt - über dieses Band - mit dem Leib und managte die unwillkürlichen Körperfunktionen. Der schlafende Leib nimmt die Handlung des Aufgewecktwerdens war und meldet dieses - über das Band - dem Unterbewußtsein, das sich zusammen mit dem Bewußtsein im reisenden Seelenleib befindet, und das Bewußtsein entscheidet sich, zurückzukehren, damit es den Leib wieder betreiben kann. Während der Abwesenheit wurden durch das Unterbewußtsein nur die unwillkürlichen Körperfunktionen kontrolliert, jetzt aber können auch wieder die willkürlichen Körperfunktionen kontrolliert werden: die Augen können geöffnet werden, der Kopf kann der aufweckenden Person zugedreht werden, und die Ohren können hören, was diese Person zu sagen hat.
Wenn dieses Silberband nun zerschnitten wird, dann tritt der physische Tod ein. Dieses Band ist jedoch nicht wirklich eine physische Sache und kann nicht wirklich zerschnitten werden. Es ist mehr so wie es im Prediger 12,6 beschrieben ist, es zerreißt - wird getrennt. Die Verbindung wird gelöst, weil der physische Leib leblos geworden ist.
Die Dicke dieses Silberbandes wird durch den Sinn der Seele fürs Irdische bestimmt. Je mehr die Seele einer Person weltliche Dinge zu erlangen sucht, je umfangreicher und stärker wird diese Schnur zwischen der Seele und ihrem Körper. Und je stärker diese Verbindung wird, je schwieriger wird es, sie zu lösen, und wenn sie dann beim Eintreten des Todes gelöst werden muß, dann ist dieses mit viel Schmerzen verbunden. Wenn sie aber dünn ist, dann wird die Ablösung recht leicht sein und vor allem schmerzlos.
Der physische Leib wurde leblos durch den Tod; Bewußtsein hat ihn verlassen, und auch das Unterbewußtsein kontrolliert nicht mehr all die verschiedenen Funktionen des physischen Leibes. Der physische Leib ist tot und fängt an, zu zerfallen. Dieses geschieht, weil der Lebensleib nicht mehr da ist und nicht mehr das Bewußtsein der individuellen Zellen und der individuellen Atome koordiniert. Der Körper geht entzwei, zerfällt, und löst sich in seine Bestandteile auf. Die kontrollierende Lebensenergie ist nicht mehr da und die verschiedenen Partikel lösen sich voneinander und gehen jeder seinen eigenen Weg. Der Geist der sich zurückgezogen hat, hat den Tod bewirkt.
Der grundsätzliche Baustein von allem ist Bewußtsein. Und alle die verschiedenen Teile des nun toten Körpers bestehen weiterhin aus Bewußtsein. Diese verschiedenen Teile werden aber nicht mehr koordiniert. Die Ursache für das Koordiniertwerden, der Lebensleib, ist fort. Daher wurden die verschiedenen Teile unabhängig von einander und werden nun in andere Formen von Materie und Energie transformiert.
Denn gleichwie der Leib ohne Geist tot ist, also ist auch der Glaube ohne Werke tot. Jakobus 2,26.
Der physische Leib ist tot; so wie es auch mit dem Leib Christi ist, der wahren Kirche, wenn der Geist sich zurückzieht. Dann tritt der Tod ein, und eine menschgemachte Kirche bleibt übrig - ein Leichnam. Eine Wegnahme des kontrollierenden Lebensleibes hat stattgefunden. Die vielen Partikel - nicht mehr koordiniert - trennen sich von einander und Zerfall setzt ein.
Der Zerfallsvorgang ist eine Transformation von Energie in andere Formen von Energie. Alle diese physischen Teile sind in sich selbst bewußt und sie werden nur in andere physische Substanzen transformiert, andere physische Substanzen die auch wieder bewußt sind. Beim Tod findet also eine gewisse Trennung von Bewußtsein statt. Da es nichts gibt, daß nicht aus Bewußtsein besteht, da Bewußtsein der Grundbaustein von allem ist, von allem in der physischen Welt und auch in allen anderen Welten, muß diese Trennung stattfinden. Wir sehen also, wie kompliziert der Mensch wirklich ist, und wie wichtig es ist, Kenntnisse hiervon zu haben, um ihn zu verstehen, und um geistige Dinge zu verstehen. Es ist aber auch sehr wichtig, daß Wissenschaftler, wie Ärzte, dieses verstehen, wenn sie wirklich Menschen helfen wollen und Kenntnisse der Gesundheitsfürsorge vorwärtsbringen wollen.
Beim Tode also trennt sich der Seelenleib, 13, von dem physischen Leib, 11. Und der Lebensleib, 12, tut dieses auch - trennt sich auch vom physischen Leib. Und jetzt sind beide, der Seelenleib und der Lebensleib vom physischen Leib getrennt. Sie waren beide miteinander verbunden durch das Silberband und dieses Silberband das 12 mit 13 verband wird vom Seelenleib, 13, gelöst. Und beide - 12 und das Silberband lösen sich auf. Und der Seelenleib, 13, ist nun getrennt von 11 und 12, und ist befreit worden von der Schwere des physischen Leibes, ist befreit worden von der Knechtschaft zur Erde. Die Erdanziehung hat keinen Einfluß auf ihn. Er kann jetzt reisen wohin er will, besonders kann er jetzt dem Licht entgegen reisen und das geistige Leben genießen. Er muß dieses aber nicht tun, er kann erdgebunden bleiben und kann kann damit fortfahren, zu leiden. Die Seele wird nicht plötzlich, nach dem Tode, voll von Wissen und Weisheit. Wenn die Seele vor dem Tode dumm und ignorant war, dann wird sie es auch nach dem Tode sein.
Wenn ein Mann stirbt, dann trennt er sich nur von seinem physischen Leib, er selbst ändert sich nicht, er bleibt wie er ist. Sein Denken - seine Ansichten und Meinungen - seine ganze Einstellung - seine moralische Natur - bleiben wie sie sind; sie ändern sich nicht. Wenn ein Mann sich vor dem Licht Gottes hier auf Erden fürchtet, so wird er auch auf der anderen Seite es tun; er wird versuchen, sich davon fernzuhalten, und er wird die Finsternis vorziehen.
Dieses ist der Grund warum es ratsam ist, hier in dieser Welt voranzuschreiten und sich hier dem Licht entgegenzukämpfen, so daß wenn wir auf der anderen Seite ankommen, wir einfach damit weitermachen, dem Licht entgegenzulaufen.
Wenn wir noch am Leben sind und träumen, dann hat das Bewußtsein den Leib verlassen, und deshalb wird der Schlaf vielleicht auch der kleine Tod genannt. Das Unterbewußtsein fährt aber damit fort, die lebenswichtigen Funktionen des Leibes zu unterhalten. Diese sind zum Beispiel das Atmen, die Zirkulation, die Verdauung, und den physischen Leib am Leben zu erhalten. Unsere Emotionen sind aber bei dem Verstand und somit nicht im physischen Leib, sondern im Seelenleib. Unsere Emotionen erleben die Traumereignisse und deshalb ist das wahre Selbst in diesem Seelenleib und ist daher getrennt vom physischen Leib. Unser Ich ist weg vom physischen Körper.
Eines Morgens in dieser Woche wachte ich auf und schrieb auf was ich geträumt hatte. Da es so etwas wie ein typischer Traum war den ich schon des öfteren zuvor gehabt hatte, bat ich den heiligen Geist, mir die Bedeutung zu zeigen. Kurz nach dem Aufschreiben des Traumes und auch der Tatsache, daß ich um eine Erklärung ersucht hatte, kamen die Erklärungen eine nach der anderen.
Eine typische Sache die in diesen Träumen geschah, war, daß ich in einem Fahrzeug fuhr und wenn ich einer schwierige Situation entgegen kam, wie eine Kurve zu nehmen oder durch eine Verengung der Straße zu fahren oder durch ein Tor, dann bremste ich und die Geschwindigkeit wurde auch langsamer, die Geschwindigkeit wurde aber niemals so gering wie ich sie haben wollte und ich konnte auch das Fahrzeug niemals völlig zu einem Stillstand bringen. Ich weiß noch wie ich mir im Traum vornahm, den Wagen möglichst bald in die Werkstatt zu bringen, um die Bremsen richtig einstellen zu lassen. Wenn ich versuchte dieses "Versagen der Bremsen" mir selbst zu erklären, dann dachte ich an irgendwelche Mängel die vielleicht in meiner Veranlagung bestanden. Der heilige Geist aber zeigte mir, daß das Fahrzeug in dem ich fuhr einfach mein Seelenleib war. Ich - meine Seele - reiste in dem Körper der Seele, dem Seelenleib. Ich mußte mir dessen einfach bewußt werden. Das Beschäftigen mit diesem Material über die verschiedenen Teile der menschlichen Aufmachung verursachte es, daß ich wieder einen solchen typischen Traum hatte, um dieses zu erkennen. Einfach zu wissen, was es ist, ist der Beginn der Lösung. Seitdem ich jetzt weiß, daß es der Seelenleib ist in dem ich reise, weiß ich auch, daß das Reisen in meinem Seelenleib anders ist als mein Reisen in einem Automobil. Ich, zum Beispiel, muß nicht auf die Bremsen treten, um anzuhalten oder um die Geschwindigkeit zu verringern. Wenn ich irgendwohin gehe, dann brauche ich nur zu denken wohin ich gehen will und der Rest geschieht automatisch. Ich mag vielleicht sogar, plötzlich, an dem Bestimmungsort sein, ohne dabei zu erleben, wie ich dahin gekommen bin. Aber wenn ich auch die verschiedenen Situationen auf meinem Weg zum Bestimmungsort erlebe, oder wenn ich reise ohne eine bestimmtes Reiseziel zu haben, brauche ich mich nicht darum zu sorgen zu schnell zu sein, es nicht zu machen, das Fahrzeug zu beschädigen beim Durchfahren eines Tores das zu schmal ist. Ich fahre nicht in einem physischen Fahrzeug, ich fahre in einem geistigen Fahrzeug, meinem Seelenleib, und sogar auch wenn die Welt durch die ich fahre die physische Welt ist, kann ich durch sie nicht verletzt werden, denn mein Seelenleib wird einfach durch die materiellen Objekte hindurch gehen. Die physischen Dinge wie die Erde, die Straße, die Gebäude und Bauwerke, sind kein Hindernisse für meinen Seelenleib, er wird durch sie hindurch passieren als ob sie nicht existierten. Nachdem mir dieses gezeigt worden war, wurde mir bewußt, daß ich in meinen Träumen niemals etwas Nachteiliges erlitt, wenn meine "Bremsen versagten." Ich wurde niemals verletzt, ich verursachte keinen Schaden, nicht an der Straße oder einem Bauwerk und auch nicht an meinem Fahrzeug. Meine Befürchtungen, daß so etwas passieren würde, waren unbegründet. Dieses bedeutet, daß mein Denken in dieser Hinsicht in Zukunft, wenn ich wieder einen solchen Traum habe, sich Klarheit verschaffen hat und ich die Situation so sehen werde, wie sie wirklich ist, und daß ich das Beste daraus machen werde. Dieses mag sogar verursachen, daß ich, wenn ich träume, mir bewußt werde, daß ich träume, daß ich klar träume.
Was ist klar träumen? Es ist ein Traum in dem ich weiß, daß ich träume, und in dem ich auch Handlungen ausführen kann, bewußte und gewollte Handlungen.
Was ist klar leben? Es ist das Gleiche. Es ist ein Leben, bei dem man sich bewußt ist, daß man lebt, und man ist sich auch bewußt, daß man handeln kann, daß man jede gewünschte Tat ausführen kann. Es ist sich bewußt zu sein, daß man selbst es ist, der alles entscheidet was einem passiert, daß alles was passiert deshalb passiert, weil man selbst entschieden hat, daß es geschehen soll.
Wir sollten also klar träumen und klar leben.
In unseren Träumen haben wir keine Beschränkungen. Wir sollten deshalb dazu kommen, auch in unserem Leben keine Beschränkungen zu haben. Wir brauchen nur unser Denken entsprechen gestalten.
Der Traumzustand ist nur ein Zustand des Bewußtseins und so ist auch der Zustand des Lebens. Da besteht kein großer Unterschied. In beiden Zuständen können wir eine unbegrenzende Einstellung annehmen und sie nutzen.
Wenn ein Soldat in einer Schlacht getötet wird, dann mag er nicht erkennen, daß er getötet wurde, daß er jetzt tot ist, und er, jetzt in seinem Seelenleib, fährt damit fort zu kämpfen als ob nichts geschehen wäre. Er mag, in seinem Seelenleib und in seiner Seelenkriegsausrüstung und mit seinem Seelenschwert, sein Schwert durch den physischen Leib eines physischen Feindes hindurch stoßen. Und er mag sich nicht bewußt sein, was vor sich geht. Er mag nicht feststellen, daß sein Seelenschwert keine Auswirkungen auf den physischen Leib des Feindes hat, daß sein Feind einfach weitergeht als ob nichts passiert wäre. Er mag sich sogar umdrehen und seinen toten, blutenden Leib dort auf der Erde liegen sehen und mag immer noch nicht merken was los ist. Und dieses könnte für eine ganze Weile so weitergehen. Für eine lange Zeit mag er nicht zur "Besinnung" kommen. Sein "Geist" mag an dem Ort für eine "Ewigkeit" herum-"spuken." Warum ist dies so? Weil er nicht sieht was er nicht sehen will. Sein Verstand filtert alles heraus von dem er glaubt, daß es nicht existiert. Sein Glaubenssystem enthält keine solche Erfahrung. Darum schreibe ich dies hier, und Sie lesen es, so daß wir hierüber etwas wissen und es erkennen, wenn es passiert und daraus die richtigen Schlüsse ziehen und auch die richtigen Handlungen: zum Licht streben.
Da mag es Astronauten geben die beim Landen auf der Erde umkommen und sie haben eine sehr materialistische Art des Denkens ererbt von einer sehr materialistischen Kultur und jetzt sind sie tot und wissen nicht was geschah. Sie mögen auch ihre eigenen toten Körper dort auf dem Boden ihres Raumschiffes liegen sehen und dieses alles weckt sie nicht auf. Die Rettungsmannschaft wird vielleicht von ihnen gesehen wie sie ihre Leiber wegbringt und auch dieses läßt sie nicht wach werden. Sie mögen diese Männer vielleicht sogar stoppen und nicht merken, daß ihre Arme und Hände keine Resultate in der physischen Welt zeigen. Sie mögen sich hinsetzen und ihre Mathematik anwenden, um zu berechnen in was für einer Art von Kondition sie sich befinden, um wissenschaftlich zu Ergründen, was passiert ist. Sie sind tot und da hat es keine Veränderung in ihrem Verstandesdenken gegeben. Ihr Mangel an Kenntnissen verursacht, daß sie nicht fortschreiten, daß sie geistig nicht vorankommen.
Der Verstand kann eine Person veranlassen, daß alle Veränderungen die stattgefunden haben völlig ignoriert und verleugnet werden. Das Denken kann einen Menschen dazu bringen Dinge zu ignorieren wie Freiheit von der Erdanziehung, durch solide Materie hindurchzugehen, keinen Einfluß auf lebende Personen zu haben. Solch eine Person mag damit fortfahren Menschen zu töten, ohne zu merken, daß nichts wirklich geschehen ist, er mag andere ansprechen und wütend werden weil er nicht beachtet wird, er mag einfach durch solide Wände schweben und sich nicht bewußt werden, daß dieses den Gesetzen der physischen Welt widerspricht.
Wenn ein Mann mit einem sehr materialistischen Weltbild stirbt, wird er ganz erhebliche Schwierigkeiten haben, zu erkennen und zu erfühlen, daß er nun tot ist. Auch wenn eine recht fortgeschrittene Seele zu ihm käme und versuchte, ihm zu helfen, würde solch ein Helfer ihm raten müssen, eine geeignete Richtung einzuschlagen und ihm erst später klar machen, daß er nun in der Welt der Geister ist, und dann hoffen, daß er diese Tatsache akzeptiert. Und dann muß er dazu gebracht werden, die Initiative zu ergreifen, und sein eigenes Schicksal zu bestimmen, und es muß ihm der Weg der Liebe zu Jesus und dem Nächsten gezeigt werden.
Fliegende Untertassen, unidentifizierte fliegende Objekte, UFOs, sind Dinge die normalerweise von anderen Dimensionen kommen, von anderen Welten, von Welten die anders sind als unsere physische Welt. Dieses ist der Grund weil sie so selten gesehen, und fotografiert werden. Nur Menschen denen momentan die Gabe gegeben wird, Geister zu unterscheiden, sehen sie, oder sie werden von normalen Menschen gesehen, weil das UFO sich in unserer Dimension sehen läßt. Da gibt es auch UFOs die von unserer Dimension sind, von anderen Planeten, und könnten von jedermann gesehen werden, sie sind aber selten. Es gibt auch UFOs von unserem Planeten Erde, sie sind aber nicht von dieser Dimension, sonder von einer höheren Ebene als unsere physische. Wenn also eine Person, die die höhere Sicht hat, ein UFO sieht, solch ein Ding von einer höheren Dimension, einer Seelenebene, dann mag dieses Ding der Erde entgegen reisen und genau durch sie hindurch gehen. Die Erde hält es nicht auf und beschädigt es auch nicht. Und die Erde wird davon nicht beschädigt, da wird es keine Zeichen geben, daß das UFO die Erdoberfläche durchdrungen hat.
Warum erwähne ich UFOs? Weil wenn ich in meinem Seelenleib reise, ich etwas ähnliches tue. Wenn ich fliege - in meinem Traum - dann schwebe ich über die Erdoberfläche und ich halte mich nahe der Erde, denn wenn dieses Fliegen aufhört, dann bin ich dicht an der Erde und fange an, mit meinen Füßen sie zu berühren und mein Körper wird von meinen Beinen und Füßen gestützt und nichts passiert.
Seit ich mich erinnern kann, hatte ich Träume in denen ich ging oder lief und dann hörte ich auf den Boden mit meinen Füßen zu berühren. Es war nicht mehr nötig, daß ich mich mit meinen Füßen unterstützen mußte oder daß ich vom Boden unter mir abgestützt werden mußte. Ich schwebte. Ich flog. Ich schien aber nicht an Höhe zu gewinnen. Es war nicht wirklich nötig höher zu fliegen. Es war aber auch wahrscheinlich, daß die Furcht vorm Fallen mich davor bewahrte, höher zu gehen.
Ich flog nicht höher, weil ich glaubte, daß wenn ich höher fliegen würde, ich vielleicht fallen würde und mich verletzen würde. Wenn es mir aber bewußt wird, daß ich in meinem Seelenleib fliege und daß meinem Seelenleib kein Leid geschehen kann, wenn er auf die Erde fällt, daß die Erde keine Einwirkung auf meinen Seelenleib haben wird, daß mein Seelenleib einfach durch sie hindurchgehen wird, dann hindert mich nichts, höher zu fliegen. Ich werde dann auch wissen, daß ich nicht fallen werde. Gravitation wirkt nicht auf meinen Seelenleib. Diese Kenntnis wird mich also freisetzen und nun kann ich mich schon darauf freuen, ein schönes Traumerlebnis zu haben und klar zu träumen und vielleicht sogar ein direktes Erlebnis zu haben, aus meinem physischen Leib herauszutreten, und bewußt, ohne zu schlafen und zu träumen, herumzufliegen, weil ich nun weiß, daß es mein Seelenleib ist der das Reisen unternimmt.
Diese Betrachtungen über diese Dinge und dieses sie aufschreiben wird mir helfen, mein Denken zu erneuern, und wird mir helfen, bessere Erlebnisse in der Zukunft zu haben.
Ich werde bessere Erlebnisse hier haben, während ich hier im physischen Leib bin, und mein Leben hier auf diesem Planeten Erde mehr genießen, und ich werde auch Erfahrungen auf der Seelenebene gemacht haben und deshalb auch, wenn ich erst einmal meinen physischen Leib verlassen habe, mein Leben im hiernach richtig genießen und das Beste daraus machen.
Ich habe mein Denken erweitert und ich werde Nutzen daraus ziehen. Ich habe schöne "Überlebensbeweise" gesammelt.
Ich werde mich also daran gewöhnen, daß das Leben auf der nächsten Ebene anders ist. Auf dieser Ebene weiß ich, daß ein solider Gegenstand mich am Weitergehen hindert und mich verletzen mag, wenn ich ihm zu schnell zu Nahe komme; ich weiß, daß Feuer mich verbrennen kann, wenn ich nicht den richtigen Abstand dazu halte; ich weiß, daß ein Gewässer mich ertränken kann; ich weiß, daß Luft mich nur dann trägt, wenn ich entsprechend ausgerüstet bin. Wenn ich dann auf der nächsten Ebene lebe, dann muß ich lernen, die instinktiven Reaktion zu überkommen, die sich ergeben, wenn ich mich in den entsprechenden Situationen befinde. Ich muß es lernen, diese Reaktionen zu erobern. Ich muß einen gewissen Aufwand betreiben. Ich muß mein Denken erneuern und wissen, daß solide Gegenstände keine Hindernisse für meinen Seelenleib sind; daß Feuer ihn nicht verbrennen wird; daß ich keinerlei Unterstützung brauche, wenn ich fliege; und daß ich nicht ertrinken werde, wenn ich ins Wasser falle.
Was wir gerade über UFOs gesagt haben trifft auch auf Körper zu, die von den UFOs befördert werden und auf Körper ganz allgemein. Hier auf der Erde haben wir physische Körper. Wir haben Menschen, Tiere, Pflanzen und Minerale. Und wir haben Seelenleiber, wie die Seelenleiber der Menschen, der Menschen die leben und auch der Menschen die "tot" sind. Es gibt Seelen die sind erdgebunden, die sich noch an die Erde klammern, wie der Soldat von dem wir schon gesprochen haben, oder die Astronauten. Sie kleben an der Erde. Wir, die wir etwas über diese Dinge wissen, würden wahrscheinlich recht bald anstreben, höhere Ebenen zu erreichen, dem Licht entgegen zu gehen. Andere, die Finsternis vorziehen, werden diese auch dann vorziehen. Andere solche Seelenleiber mögen Engel sein, oder Elfen, Kobolde, Gnome, Zwerge, Nixen, Geister, Gespenster. Sie mögen sichtbar sein, weil sie es so haben wollen, oder weil eine Person für einen Augenblick die Fähigkeit besitzt, sie zu sehen - sie mit ihren natürlichen oder mit ihren geistigen Augen zu sehen. Dann gibt es Wesen von anderen Planeten die hier sind und die von dieser physischen Ebene sind und die gesehen werden können, aber vielleicht nicht als solche erkannt werden. Und dann gibt es alle möglichen Wesen die von anderen Dimension sind und die von anderen Planeten sind oder von völlig anderen Reichen, von anderen Dimensionen. Und sie sind alle hier weil sie entdecken wollen, studieren wollen, Touristen sind. Sie sind aus den gleichen Gründen hier aus denen wir zu ihnen gehen würden. Wir sollten also vor ihnen keine Angst haben. Etwas über sie zu wissen, macht es viel einfacher sie zu erleben. Und wenn sie garstig werden, oder es zu sein scheinen, dann haben wir immer unsere Macht der Gedanken und des gesprochenen Wortes, des Schwertes des Glaubens, das in allen Dimensionen wirkt. Und wir brauchen nicht aggressiv zu sein, wenn wir diese Macht benutzen - wir lassen einfach das andere Wesen wissen, was unser Wille ist und tun dieses im Glauben und somit mit Autorität. Und wenn wir einem solchen Wesen helfen können, dann tun wir es und raten ihm, höhere und hellere Dimensionen anzustreben.
Es gibt Leute und Gruppen hier auf der Erde, die solches Helfen auf recht direkte Art tun. Sie haben es gelernt, ihren Seelenleib aus ihrem physischen Leib herauszubekommen, und sie reisen, reisen in der Seelenwelt, und suchen nach Seelen von Verstorbenen die nicht wissen, was sie als nächstes tun sollen, und helfen ihnen. Und diese Leute müssen nicht besonders geistige Leute sei, sie wissen einfach um diese Dinge und sind bereit ihre Zeit zu opfern und ihre Energie und etwas Gutes zu tun.
Je mehr wir über solche Dinge lernen, je natürlicher werden sie für uns.
Um Wesen, die in anderen Dimensionen sind, mehr zu veranschaulichen, können wir den Besuch von Menschen auf dem Mond nehmen. Wesen vom Mond, von anderen Dimensionen des Mondes, mögen vielleicht fähig sein, dieses Raumschiff von der Erde zu sehen, und diese Menschen von der Erde, aus der physischen Dimension. Sie mögen fähig sein, Bewußtsein zu verändern, und etwas aus einer anderen Welt zu sehen.
Es gibt also eine ganze Menge von Möglichkeiten, woher andere Wesen kommen könnten. Es gibt recht viel zu erforschen. Je höher wir steigen, je interessanter wird es. Und dieses Wachsen endet nie. Eine Person die schon hier auf Erden damit aufhört, zu lernen, ist einfach ein trauriger Fall. Da gibt es viele höhere Wesen hier auf dem Planeten Erde, die es versuchen, uns zu helfen. So lassen Sie sie. Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.
Je mehr fortgeschritten ein Wesen ist, je weniger wird es auf technische Ausrüstung angewiesen sein. Wir benötigen nicht wirklich ein Raumschiff. Wir können überall hin in unserem Seelenleib reisen. Technischer Fortschritt ist nicht wirklich die Lösung, geistiger aber ist es.
Wir können diese Tendenz beobachten, wenn wir uns die industrielle Seite des Lebens ansehen. Die Tendenz ist weg von der Fabrikation von Sachen und hin zur Information - der Zeit der Informatik. Bis noch vor kurzem war es nicht als ratsam angesehen, Aktien von Firmen zu kaufen, die kein Grundbesitz und Gebäude und Fabrikanlagen hatten, die keinen greifbaren Wert hatten - materiellen Vermögenswert. Dann änderte sich dies und Leute kauften Anteile von Gesellschaften die nicht viel von solchen Dingen aufzuweisen hatten, die aber Dienstleistungen anboten und Software herstellten.
Der Trend ist zu der geistigen Seite des Lebens. Reisen wird sich langsam ändern und von dem Transport von Körpern wird man zum Transport von Bewußtsein übergehen, wie bei einem Telefonanruf oder bei einer Konferenz die über das Internet geschieht und jeder in seinem Büro bleibt. Da mag eine Zeit kommen, wenn wir einfach außerkörperlichen Transport benutzen, um jemand zu treffen oder um einen entfernten Planeten zu erforschen und Information über ihn sammeln.
Der Seelenleib, 13, ist also nicht die Seele selbst, er ist nur ein Transportmittel für sie - ein Körper für sie. Wenn wir träumen sehen wir oft diese geistigen Körper von anderen Leuten und sie sehen unsere. Diese geistigen Körper sind aber nur Berührungspunkte die dabei helfen, Wesen auf diesen geistigen Ebenen zu erkennen, in Wirklichkeit sind wir reiner Geist und nur Energie und werden erkannt bei was wir sind und nicht bei was für einen Körper wir haben.
Wenn wir einen Mann kennenlernen, im physischen Leben kennenlernen, zum ersten mal, dann erkenne wir im ersten Augenblick seinen Körper. Von dieser Kenntnis seines Körpers beginnen wir dann, Informationen über die geistige Seite zu sammeln. Das Gesicht und seine Ausdrucksformen geben uns Anhaltspunkte; die Art wie er seinen Körper bewegt, seine Körperhaltung, wie er sich kleidet, wie er sein Haar trägt, alle diese Dinge geben uns Hinweise auf seine geistige Situation. Und je länger wir diese Person kennen, je mehr Eindrücke erhalten wir, und um so vollständiger wird unsere Vorstellung über seine Persönlichkeit werden und je länger dieses Kennenlernen andauert, je mehr werden wir sein inneres Funktionieren kennen. Und dieses sind die Dinge die wirklich wichtig sind und sein Name und seine äußere Erscheinung sind nur zweitrangige. Und so ist es in der geistigen Welt, dort erkennen wir ein Wesen an diesen Qualitäten. Und diese Qualitäten erfordern keinen Körper, nicht einmal eine geistigen Körper. Sie benötigen auch keinen Namen. Unsere Essenz ist reiner Geist.
Wenn ich nun als eine geistige Person für jemand bete, daß er Heilung erfährt, dann mag folgendes geschehen. Mein höheres Selbst mag entscheiden, dieser Person für die ich gebetet habe, einen Besuch abzustatten, und dieses so zu tun, daß mein normales Bewußtsein sich dessen gar nicht bewußt ist. Mein höheres Selbst benutzt meinen Seelenleib, 13, und läßt ihn von der kranken Person sehen. Mein höheres Selbst mag auch entscheiden, in einer Bekleidung zu erscheinen, die es für geeignet für diese Situation hält, und für den Zustand des Denkens dieser Person, und diese Bekleidung mag gar nicht in der physischen Welt existieren. Und mein Seelenleib, 13, wird für diesen Zweck benutzt. Und die besuchte Person wird veranlaßt, mich sehen zu können, einschließlich meiner Ausstattung, und dieses "Wunder" hat die Wirkung, daß das Denken dieser Person richtig erschüttert und geheilt wird - ein Nebenprodukt davon mag eine physische Heilung sein - und daß diese Person anderen etwas über diesen Besuch in der Nacht erzählt und ein Gläubiger wird. Diese Person mag fähig sein, den Seelenleib zu sehen, einschließlich der Seelen-Bekleidung, weil sie nicht in ihrem Wachbewußtsein ist, sondern im Halbschlaf, und kann daher in eine andere Dimension sehen, ist sich aber gleichzeitig bewußt, daß es kein Traum war, sondern eine "wahre" Begebenheit. Diese Person mag diese Begebenheit am nächsten Morgen jemanden erzählen und ich mag davon etwas zu hören bekommen, es mag aber auch sein, daß ich niemals davon etwas höre, nicht einmal, daß die Person geheilt wurde. Wir müssen es lernen im Glauben und nicht im Sehen zu leben.
Was passierte? Die ganze Zeit war ich in meinem Bett und wußte von nichts, sondern schlief. Mein Verstand aber entschied sich, meinen Seelenleib, 13, zu benutzen und sich als ein Geist dieser Person zu zeigen. Und diese Person sah ihn, denn sie war auch zum Teil aus ihrem Körper heraus und daher fähig, in die geistige Welt zu sehen.
Warum tat dies mein Verstand? Warum wurde diese Person nicht einfach geheilt? Warum diese dramatische Erscheinung? Weil Heilung eigentlich eine recht einfache Sache ist. Es ist unser ganz natürlicher Zustand geheilt zu werden und gesund zu sein. Das Schwierige ist, das Denken einer Person zu ändern. Und da muß oft etwas sehr dramatisches geschehen. Eine Person muß von der anderen Seite der Welt kommen, oder wie in diesem Fall, von einer völlig anderen Welt, der geistigen Welt. Das wird Leute aufrütteln und ihnen erlauben, ein neues Denksystem sich zuzulegen.
Je höher wir gehen, je mehr treten Veränderungen ein und je mehr wird Energie zu Information. Wir finden dieses auch in der Elektrizität. Auf unsere physischen Ebene haben wir Elektrizität und in der Form von Hochspannung benutzen wir sie, um physische Aufgaben zu erledigen. Wenn wir Elektrizität für den Zweck des Informationstransfers benutzen wollen, dann nehmen wir Schwachstrom. Je höher die geistige Wert der Information wird, je geringer ist die Möglichkeit, diesen Informationsfluß zu entdecken.
Wenn wir die verschiedenen Teile des Leibes studieren, dann sehen wir, daß es da verschiedene Ströme von Informationen gibt. Auf der niedrigsten Stufe ist das Gehirn mit beteiligt. Auf höherer Stufe spielt auch der Seelenleib, 13, eine Rolle. Es ist diese Unkörperlichkeit - der Seelenleib - der hinter allem Physischen und hinter allen Organismen wie dem physischen Leib steht. Alle Zellen des physischen Leibes kommunizieren durch den Seelenleib. Die physischen Teile des Körpers die Information übertragen, wie Nerven, sind völlig von diesem Seelenleib abhängig. Der Seelenleib ist der eigentliche Rahmen, der es dem physischen Leib ermöglicht, zu existieren. Eigentlich wird der physische Leib von dem Verstand aufgebaut indem er den Seelenleib dafür benutzt. Der Bau geschieht durch die Nutzung von Information. Information wird benutzt, um Energie zu organisieren und physische Dinge zu schaffen, wie Teile unseres Körpers und den ganzen Körper.
Der Hauptgegenstand unserer Untersuchung hier ist der Verstand. Ein Zweck des Verstandes hier in diesem physischen Universum ist die Erschaffung des physischen Leibes. Diese Tatsache müssen wir niemals aus den Augen verlieren. Gott schuf am Anfang Himmel und die Erde. Wir wurden in seinem Bilde geschaffen. Wir fahren damit fort das physische Universum zu schaffen - einschließlich unserer Körper und einschließlich aller Lebensumstände. Wenn wir diese Tatsache in unserem Denken richtig etabliert haben, dann wird es relativ einfach, viele Dinge zu verstehen. Es wird dann viel einfacher, zu verstehen, wie Glaube funktioniert, wie wir mit unserem Glauben und mit unserem Sprechen schaffen, und wie wir zu einem Punkt im Leben kommen, wo wir immer einen gesunden Körper haben und es uns in jeder Hinsicht gut geht. Wir haben es einfach, weil wir es dauernd ganz bewußt erschaffen. Wir singen das Lied des Dankes dauernd und damit erschaffen wir all diese schönen Dinge. Behalten Sie immer den ersten Satz der Bibel im Gedächtnis, es wird recht hilfreich sein; und vergessen Sie nicht, daß Gott und Sie eins sind, da gibt es keine Trennung. Wir erschaffen dauernd unseren eigenen physischen Leib und unsere eigene physische Welt um uns herum - die guten und starken und gesunde, wie auch die schlechten und schwachen und kranken. Lassen Sie uns also darauf konzentrieren, es sinnvoll zu tun, und das zu schaffen, was gut für uns ist, und damit aufzuhören, Krankheit und physische Probleme zu erschaffen.
Der Seelenleib ist nicht der physische Leib, er hat aber immer noch eine Form. Diese Form verbraucht keinen Platz. Unser physischer Leib nimmt Raum ein, nicht aber der Seelenleib. Der Seelenleib hat eine Form wie ein Traumbild sie hat. Dieses findet in einer anderen Dimension statt. Die physischen Gesetze haben dort keine Gültigkeit. Wir brauchen Zeit, um mit unserem Verstand die physische Welt um uns herum zu erbauen, in dieser anderen Dimension aber kann der Verstand Dinge sofort erbauen, genau so wie er ein Traumbild aufbaut. Wir haben es hier mit einer Dimension zu tun, die etwa zwischen der physischen Welt wie wir sie kennen und der geistigen Welt liegt. Wir erschaffen unsere Traumbilder dauern, sogar wenn wir wach sind, wir richten aber unser Bewußtsein nicht dauernd auf sie. Diese Dimension in welcher der Seelenleib existiert ist eine permanente Dimension, sie existiert dauernd. Wenn ich träume, dann ist mein Bewußtsein auf diese Dimension gerichtet und hat sich von der physischen Welt abgekehrt. Die physische Welt hört aber deswegen nicht auf, zu existieren. Meine physischen Sinne existieren noch, nur ist mein Bewußtsein nicht auf sie konzentriert. Dieser halb-physische Seelenleib und diese halb-physischen Traumbilder sind Teil dieser halb-physischen Dimension. Es ist eine Dimension in der Raum und Zeit bereits nicht mehr in der gleiche Weise funktionieren wie in der physischen Welt. Raum und Zeit sind nicht Teil der geistigen Welt, in dieser Welt der Seele haben sie aber noch Einfluß. In dieser halb-physischen Welt existiert noch Materie in einem gewissen Sinne, die Dichte ist aber geringer als in der physischen Welt. Unser Bewußtsein kann zwischen diesen beiden Realitäten sich hin und her bewegen. Es sind verschiedene Bewußtseinszustände. Diese Änderung des Bewußtseinszustandes findet jeden Tag statt und ist höchst natürlich. Jeden Tag wachen wir auf und schlafen ein, es ist etwas ganz natürliches. Wir leben in beiden dieser Realitäten. Die Welt der Seele ist so natürlich für uns wie es die Welt der Materie ist. Ständig bewegen wir uns in sie hinein und wieder heraus. Diese Veränderung des Bewußtsein ist genau so leicht wie die Veränderung des Bewußtsein wenn wir sterben. Wenn wir einschlafen, dann wenden wir unser Bewußtsein weg vom Körper, wir sind vorläufig von Leib getrennt, und wenn wir sterben, dann tun wir es für immer. Unser Bewußtsein bleibt dann im Seelenleib und kehrt nicht mehr zum physischen Leib zurück. Der physische Leib besteht aus Materie die von elektromagnetischen Teilen organisiert wird. Unser Seelenleib, unser unsichtbares Selbst, ist dieser Organisationsagent unseres physischen Leibes und besteht aus elektromagnetischen Elementen. Wenn er gesehen wird, dann wird so etwas als ungewöhnlich bezeichnet, als übernatürlich. Erfahrungen und Gedanken und Erinnerungen sind Dinge die nicht physisch sind, sie werden in diesem Seelenleib aufbewahrt. Wenn wir sterben, dann bleibt all dieses erhalten. Es ist das, was wir mit uns mitnehmen. Es ist nicht-materielles Zeug. Das materielle Zeug lassen wir hinter uns. Es ist deshalb wichtig das Zeug zu sammeln, das wir mitnehmen können. Materielles Zeug zu sammeln ist Zeitverschwendung. Das Zeug zu sammeln, das wir mitnehmen können, ist wichtig und da sollten wir das Zeug sammeln das gut und hilfreich ist. Wenn wir schlechtes Zeug sammeln, dann müssen wir nur hier und jetzt leiden und auch wenn wir auf der anderen Seite sind.
Täglich verändern wir unseren Bewußtseinszustand und wir können es lernen, uns dieses mehr bewußt zu werden und unsere Bewußtseinszustände mehr bewußt zu verändern. Wir könnten zum Beispiel lernen, während wir uns in unserem normalen Wachzustand befinden, uns unseres Träumens bewußt zu werden, das dauernd stattfindet, dessen wir uns aber normalerweise nur bewußt sind, wenn wir schlafen, und dann auch nur teilweise. Wie wäre es also, wenn wir uns im Wachzustand des Träumens bewußt wären? Eine interessante Idee.
Dieser Seelenleib ist also eine dazwischenliegende Form zwischen Geist und Materie. Es ist schwierig für uns, uns nur als Geist vorzustellen, als etwas, das keine Form hat und wo keine Materie dazugehört. Wir haben also deshalb diesen Seelenleib als Notbehelf. Wenn wir träumen, dann ist unser Seelenleib irgendwie unser Traumkörper.
Als nächstes sollten wir nun unsere Seele betrachten und das sollte im nächsten Kapitel geschehen.
Dieses ist das Ende von "Verstand und Leib"
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