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Dieses ist das 19. Kapitel von "Die Imitationskirche."

 

19. Herrschen

Frank L. Preuss

 

Ich kenne einen Mann der eine bemerkenswerte Fähigkeit hat. Er konnte morgens zu einer vorherbestimmten Zeit aufwachen - ohne dazu einen Wecker zu benutzen. Er benutzte einfach seinen Willen. Am Abend zuvor bestimmte er einfach zu welcher Zeit er am nächsten Morgen aufwachen wollte. Als ich von dieser Fähigkeit erfuhr, war ich beeindruckt und dachte, daß dieses eine recht ungewöhnliche Befähigung sei. Es klang für mich wie ein Wunder. Es dauerte aber nicht sehr lange und ich selbst tat dasselbe und tue es immer noch. Es wurde eine Selbstverständlichkeit und es half mir in meinem Wachstum. Es war ein Schritt zu einem Leben das vom Geist geleitet ist.

In der Bibel heißt es in 1 Moses 1,26, "Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht."

Gott will, daß wir über die ganze Erde herrschen - über alle materiellen Dinge. Und das schließt unseren Körper ein. Wenn wir dieses Herrschen erlangen, dann beherrschen wir auch unseren Körper und sein Wohlergehen. Dann herrschen wir auch über Krankheit und Gesundheit, über Schwäche und Stärke. Wir haben die Oberhoheit. Es ist dann unsere Entscheidung gesund oder ungesund zu sein. Wir müssen nur damit anfangen, uns dieses Herrschens bewußt zu werden und entsprechend zu handeln.

Vers 28: "Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht."

Wir sind lebende Wesen die sich auf dieser Erde bewegen. Gott hat uns mit dieser Fähigkeit des Herrschens ausgestattet und wir können davon nicht los kommen. Es funktioniert automatisch. Wir sind Schöpfer. Dieses ist unsere wirkliche Aufgabe. Dieses ist die wirkliche Aufgabe Gottes und auch unsere, die er in seinem Abbild erschuf. Wir sind dauernd mit dem Schöpfen beschäftigt. Ständig erschaffen wir die Umstände unseres Lebens. Alles was uns geschieht haben wir selbst erschaffen. Die schlechten genauso wie die guten Erlebnisse. Wir können es nicht ändern. Wir können weitermachen mit dem Erschaffen des Schlechten so lange wir es wollen. Wir können auch aufwachen und damit Schluß machen. Genau darum lesen Sie dies hier. Um aufzuwachen und der Erschaffung der schlimmen Dinge ein Ende zu machen und damit anzufangen, ein Leben aufzubauen, daß Ihnen gefällt und Ihnen Freude macht.

Wir können einfach nicht nicht herrschen. Entweder herrschen wir auf eine Weise die uns hilft und nützlich ist oder die uns schadet.

Unser erstes Beispiel, die Zeit des Aufwachens zu bestimmen, macht uns das Leben müheloser.

Unser zweites Beispiel ist recht ähnlich, geht aber etwas weiter und enthält Merkmale der Gesundheitspflege, schützt uns davor, krank zu werden. Auch hier ist es das Aufwachen, das wir uns zum Ziel setzen, aber diesmal nicht das Aufwachen zu einer vorherbestimmten Zeit, sondern das Aufwachen zu einem Zeitpunkt an dem unser Körper anfangen könnte, zu leiden und krank zu werden. Es ist ein Sommertag und es ist immer noch recht warm wenn wir zu Bett gehen und wir decken uns mit einer leichten Decke zu, so daß es nicht unangenehm warm ist. Während der Nacht fallen die Temperaturen aber und unsere Bettdecke wird unzureichend und zu dünn für die Abkühlung die nun einsetzt, und unser Körper wird kühl und mag krank werden. Wir planen deshalb, daß uns unser Verstand, unser Unterbewußtsein, uns aufweckt, wenn diese Umstände eintreten, so daß wir uns mit einem wärmeren Zudeck bedecken.

Dieses scheint etwas schwieriger zu sein, denn es ist nicht etwas was wir in den nächsten paar Stunden geschehen lassen wollen, sondern zu einem Zeitpunkt von dem wir nicht wissen wann er eintreten wird. Wir müssen uns also selbst daran erinnern und es etwas praktizieren.

Dieses gewarnt werden, daß der Körper, oder gewisse Teile des Körpers, wie die Füße, kalt werden, ist recht wichtig und wir sollten bewußt daran arbeiten, aufgeweckt zu werden wenn es geschieht. Wir sitzen vielleicht, wie ich es jetzt tue, am Computer und merken nicht, daß die Umwelttemperaturen fallen und der Körper nicht mehr warm genug ist. Wir sollten also unser Unterbewußtsein dazu bringen, uns aufzuwecken, sogar dann, wenn wir nicht eigentlich schlafen, sondern wenn unser Verstand gerade mit einer Sache beschäftigt ist. Und dies sollte nicht nur dann geschehen, wenn die Temperatur fällt, sondern auch dann, wenn zum Beispiel ein bestimmtes Warnsignal ertönt: Wenn man in einer Stadt lebt ist man an alle möglichen Sirenen gewöhnt, aber eine ganz bestimmte Sirene ist vielleicht wichtig für einen bestimmten Ort oder eine bestimmte Funktion. Eine solche Warnung zu beachten, während man schläft oder wenn man wach ist, ist natürlich wichtig zur Selbsterhaltung.

Was sollte ich nun tun, um eine solche Aktivierung geschehen zu lassen? Ich praktiziere Dankbarkeit. Ich spreche aus - bete - "Heiliger Geist ich danke dir, daß du mich immer aufweckst, wenn es kalt wird und ich eine wärmere Bettdecke brauche." Und wenn es dann geschieht, daß ich aufgeweckt werde, dann spreche ich ein Dankgebet, "Ich danke dir Heiliger Geist, daß du mich aufgeweckt hast." Dankbarkeit ist eine der besten Weisen zu beten. Es ist eine Einstellung, die wir ständig praktizieren sollten.

Ich möchte Ihnen nun vorschlagen, wie Sie eine normale Erkältung vermeiden. Setzen Sie es sich zum Ziel, nie wieder eine Erkältung zu haben. Wir sollten das Ziel haben völlig frei von Krankheit zu sein und wir sollten niemals sagen, "Ja, das ist ja okay, aber eine Erkältung ist doch ganz normal, die hat jeder mal." Lassen Sie niemals eine solche Einstellung zu und bringen Sie sich dazu, jede Art von Krankheit zu bekämpfen, auch die kleinen. Der grundsätzliche Schritt ist, jede Unterkühlung des Körper, oder von Körperteilen, zu vermeiden. Beauftragen Sie Ihren Körper, Ihnen zu melden, wenn dieses passiert, und dann, und dieses ist noch wichtiger, tun Sie etwas dagegen. Programmieren Sie sich wirklich dagegen etwas zu unternehmen. Und das bedeutet, daß Sie wirklich aufhören das zu tun, womit Sie gerade beschäftigt sind und das zu tun, was nötig ist, um wieder warm zu werden. Bewegen Sie sich, laufen Sie sich warm, gehen Sie an einen wärmeren Ort, machen Sie die Heizung an, oder was auch immer. Beabsichtigen Sie jetzt, bevor Ihnen kalt wird, daß wenn Ihnen kalt wird, dieses Vorhaben auszuführen. Erinnern Sie sich daran wie oft es Ihnen auffiel, daß wenn Sie merkten, daß Ihnen kalt wurde, Sie nichts dagegen taten, und Sie mit dem weitermachten, womit Sie gerade beschäftigt waren, weil es ja so hoch interessant war oder so wichtig war. Schließen Sie auch Situationen mit ein, wo Sie mit anderen zusammen sind und Sie feststellen, daß Sie nicht warm genug angezogen sind und eigentlich gehen sollten, um einen Pullover anzuziehen, es aber nicht tun, weil Sie nicht Nein sagen können, Sie nicht adieu sagen können. Fallen Sie nicht in diese Grube. Und vergessen Sie nicht, daß Sie keine Erklärung abgeben müssen, warum Sie gehen. Es ist genau dies was Sie verhindern müssen: nichts zu unternehmen. So versuchen Sie nicht weiterzumachen, sondern brechen Sie das ab, womit Sie gerade beschäftigt sind, und handeln Sie sofort. Vergessen Sie nicht, daß Krankheit immer einen geistigen Grund hat; steigen Sie also aus Ihrer Sklavenmentalität heraus, wenn sie auch noch so gering erscheint.

Wenn Sie also ein solch neues Programm in Ihrem Leben anfangen, mögen Sie manchmal versagen und Ihnen wird kalt und sie tun nichts dagegen, und es dauert nicht lange und Sie fühlen die Anfangssymptome einer Erkältung wie Fieberhaftigkeit oder die ersten Anzeichen von Halsschmerzen oder daß Sie sich ganz einfach nicht völlig wohl fühlen. Dieses sind Anzeichen, daß Ihr Energiespiegel zu tief gesunken ist, sie deuten auf einen Erschöpfungszustand, daß der Körper empfindlich geworden ist; und Sie sollten sofort zwei Dinge tun. Als erstes sollten Sie mit jeder Aktivität aufhören, was immer Sie auch tun, und sich sofort ausruhen. Dieses schließt nicht nur körperliche Tätigkeiten ein, sondern auch geistige, denn sie verbrauchen auch Energie; Sie sind zu beschäftigt. Als zweites sollten Sie sich warm halten; Sie sollten eine weitere Abkühlung vermeiden. Sie sollten sofort zu Bett gehen und versuchen, die richtige Körpertemperatur so schnell wie möglich wiederzugewinnen und zu halten. Sie könnten auch warm baden bevor Sie zu Bett gehen. Sie sollten auch sicherstellen, daß das ganze Bettzeug wärmer ist als es normalerweise ist, so daß Sie nicht auch noch die Körperwärme verlieren, die der Körper noch hat. Und wenn Sie dann aufstehen, um etwas notwendiges zu tun, dann ziehen Sie sich etwas warmes an, und danach sollten Sie wieder sofort zurück im Bett sein. Und wenn Sie außer Hauses gehen, dann ziehen Sie sich noch wärmer an und auch etwas das vor Nässe und Wind schützt, und meinen Sie nicht, Sie könnten dies nicht tun, da die Jahreszeit nicht entsprechend sei; werden Sie frei von was andere über Sie denken mögen, befreien Sie sich vor der Furcht von Menschen; wir sind nicht von dieser Welt. Und bleiben Sie im Bett bis Sie wieder mehr als genug zurück zum Normalzustand gekommen sind. Programmieren Sie also Ihr Denken mit diesen Absichten und führen Sie sie zum gegebenen Zeitpunkt aus. Ich wiederhole hier, daß Krankheit immer ein Problem der geistigen Haltung ist, einer geistigen Unzulänglichkeit; wenn einem also kalt wird oder wenn eine Erkältung im Anzug ist, dann ist dieses immer eine gute Gelegenheit, gedankliche und geistige Abwehrmaßnahmen zu praktizieren.

Wenn die Anfangssymptome einer Erkältung eintreten tun Sie also zwei Dinge: Ersten Sie hören mit jeder Form von Aktivität auf und zweitens Sie gehen in ein warmes Bett, ein Bett das wärmer als normalerweise ist.

Was für ein Problem besteht denn, wenn wir die ersten Anzeichen einer Erkältung oder einer Grippe erhalten, oder wenn unser Körper, oder Teile davon, sich unterkühlen, und wir nichts dagegen tun? Es bedeutet, daß wir nicht auf unseren Körper hören, oder wenn wir auf ihn hören, nicht das tun was wir tun sollten. Wir sollten immer eine gewisse Distanz zu allen Dingen haben, die mit weltlichen Sachen zu tun haben, einen gewissen Abstand zu ihnen halten, zu Dingen die nicht geistig sind. Da sollte eine gewisse Verzögerung sein, wenn wir auf materielle Dinge reagieren. Und dieses sollte deshalb so sein, daß die andere Seite, die geistige Seite, nicht beiseite geschoben wird. Wir müssen immer beide Seiten offen halten: die untere, die uns über den Körper informiert und über den Input von den fünf Sinnen, und die obere, die uns über unser höheres Selbst, das Selbst, in dem der Geist wohnt, informiert. Wir müssen immer die Anwesenheit Gottes praktizieren, in Verbindung bleiben mit und offen bleiben für die Leitung des höheren, eigentlichen Selbst. Wenn wir also mit etwas beschäftigt sind und davon ganz in Anspruch genommen sind, zu sehr in Anspruch genommen sind, und die Verbindung zu dem eigentlichen Selbst vernachlässigen, dann geschieht es, daß wir nicht gewahr werden, was mit unserem Körper geschieht, und was er uns mitteilen will, oder daß wir dies irgendwie wahrnehmen, aber nicht entsprechend handeln, nicht stoppen, um wieder warm zu werden. Und deshalb ist diese ganze Sache, auf so etwas wie kalte Füße zu reagieren, eine ausgezeichnete Methode, zu lernen unsere Kapazitäten zu erweitern, die Kapazität bewußt zu leben und die Kapazität zu herrschen und vom Geist geleitet zu werden.

Nur wenn unser ganzes Tun begleitet und geführt wird von dieser geistigen Seite wird es sinnvoll sein und bleibenden Wert haben. Wen nicht, dann wird es nur Holz, Heu und Stoppeln bleiben und das prüfende Feuer wird es verzehren.

Unser drittes Beispiel geht bereits weiter und hat nicht nur mit der Verhinderung von Krankheit zu tun, sonder direkt mit Heilung.

Depression ist ein großes Problem der Menschheit. Wie überwindet man es? Die Bewältigung von Niedergeschlagenheit ist einfach eine Angelegenheit der Wahl - eine Entscheidung zu treffen. Sie entscheiden sich einfach nicht mehr niedergeschlagen zu sein und beginnen zufrieden und glücklich zu sein. Warum sind dann so viele Menschen deprimiert, wenn es so einfach ist, es zu überwinden? Weil sie es nicht wissen. Die Fachleute wissen es auch nicht oder sie geben es zumindest vor, es nicht zu wissen - um Geld daraus zu machen. Mein Volk ist dahin, darum daß es nicht lernen will. Denn du verwirfst Gottes Wort; darum will ich dich auch verwerfen, daß du nicht mein Priester sein sollst. Du vergißt das Gesetz deines Gottes; darum will ich auch deine Kinder vergessen. Hosea 4,6.

Unsere Aufgabe ist es Könige und Priester zu sein, Leute die im Leben herrschen, die Regierungsgewalt ausüben, da wir aber Gottes Wort verwerfen - uns in Unkenntnis befinden -, sind wir deprimiert und leiden.

Ich lade den Heiligen Geist ein, mich zu alarmieren, sobald ich in die Richtung Depression abwandere. Und dann entscheide ich, diese Abwanderung zu beenden, und kehre um.

Deprimiert zu werden ist auch eine Entscheidung die ich treffe - genau so wie un-deprimiert zu werden. Es ist genau so wie glücklich zu sein oder unglücklich zu sein, sich zu entscheiden glücklich zu sein oder sich zu entscheiden unglücklich zu sein. Seien Sie wachsam, wenn Depression Sie ergreifen will. Folgen Sie dem Vorschlag deprimiert zu sein, wenn es in Ihren Verstand eintritt? Was für eine Entscheidung treffen Sie dann? Es ist der Augenblick der Entscheidung und ich entscheide mich, es zu verwerfen.

Ich wende mich um und gehe in die Richtung von Freude, Zufriedenheit und bin glücklich. Ich fange an, Gott für alle Dinge zu danken die er mir gegeben hat - und die er mir gibt. Und diese ganze Angelegenheit dauert weniger als eine Sekunde. Es ist so einfach. So einfach für eine Person die es bereits für einige Zeit praktiziert. Für eine Person die erst damit beginnt es zu praktizieren mag es etwas länger dauern. Es gibt da Dinge die helfen. Zuerst muß natürlich Kenntnis über dieses da sein. Dann muß diese Kenntnis aufgearbeitet werden und verstandesmäßig aufgenommen werden. Ich muß mir bewußt werden, wie die ganze Sache anfängt und sich fortsetzt; ich muß lernen, wie ich mir bewußt werde, daß der Zustand der Depression existiert, und wie ich ihm begegne. Wenn all dies neu für mich ist, dann werde ich zusätzliche Mittel hinzuziehen, die mir helfen, diese Depression los zu werden. Ich werde physiologische Mittel anwenden. Ich werde meinen Körper dazu benutzen, mein Denken zu unterstützen und mein Denken zu korrigieren. Ich werde meine Haltung ändern. Ich werde meine erschlaffte Körperhaltung in eine straffe ändern. Ich werde mich aufrichten. Ich werde aufrecht sitzen oder stehen. Ich werde damit aufhören meine Kopf hängen zu lassen und werde erhobenen Kopfes weitermachen. Ich werden den Ausdruck meines Gesichts ändern. Ich werde die Muskeln in meinem Gesicht ändern. Ein trauriger Gesichtsausdruck wird in einen fröhlichen umgewandelt. Es gibt eine große Zahl von Muskeln in meinem Angesicht und ich kann sie alle - oder einige - dazu benutzen, mir zu helfen und die Situation zu ändern. Das Gleiche trifft auf mein Handeln zu. Ich kann Taten die mich behindern beenden und damit anfangen, etwas zu tun, was mich belebt und was mir hilft. Zum Beispiel atmen. Ich kann kurzes flaches Atmen in tiefe Atemzüge ändern. Oder schauen. Ich kann ein vor mich hin starren ändern und meinen Blick klar ausrichten und ihn klar konzentrieren und die Einzelheiten meines Gesichtsfeldes aufnehmen. Oder denken. Ich kann aufhören über die Vergangenheit und über die Zukunft nachzudenken und nachzugrübeln und mich auf das Jetzt konzentrieren und auf die Tatsache, daß die Fähigkeit mein Leben zu ändern, und die Fähigkeit jede beliebige Einzelheit meines Lebens zu ändern, und die Fähigkeit jedes Problem zu lösen, hier im jetzigen Augenblick liegt. Es ist jetzt, daß ich alles ändern kann. Ich kann nichts in der Vergangenheit ändern. Ich kann nichts ändern, was in der Zukunft stattfinden wird. Ich kann aber Dinge jetzt ändern - jetzt ist die richtige Zeit etwas zu ändern. Jetzt kann ich an meiner Einstellung etwas ändern und jedes Problem als eine Herausforderung sehen und jedes Problem als eine Gelegenheit sehen, das Leben eines schöpferischen Gottes zu leben.

Wenn ich sage, daß ich die Vergangenheit und die Zukunft nicht ändern kann, dann sollte ich eigentlich sagen, daß ich die Vergangenheit oder die Zukunft nur im jetzigen Augenblick beeinflussen kann. Nur im Jetzt kann ich eine einflußreiche Maßnahme treffen und damit eine Tendenz beeinflussen so daß die Zukunft anders sein wird von der Zukunft die sich ergeben würde, wenn ich diese Handlung nicht getan hätte, die ich jetzt in diesem Jetzt tue. Und dieses triff sogar auch auf die Vergangenheit zu. Ich kann etwas jetzt tun das die Vergangenheit beeinflußt. Ich kann so etwas tun weil das Zeit-Raum-Phänomen eine Sache ist die in der materiellen Welt existiert, aber nicht in der geistigen Welt. Und meine wirkliche Existenz besteht in der geistigen Welt und ich kann daher von der geistigen Welt her die physische Welt beeinflussen. Je mehr ich mir eines Vorganges bewußt werde und je mehr ich mir dieses Vorganges gewahr werde, eines Vorganges der im Jetzt stattfindet, der aber hervorgerufen wurde durch etwas was in der Vergangenheit stattfand, je mehr trage ich dazu bei das, was in der Vergangenheit stattfand, zu verursachen. Lassen Sie uns annehmen, daß ich im Januar den Einfall hatte, für eine Heilung zu beten und daß diese Heilung in Mai stattfand. Je mehr ich nun diese Heilung im Mai beobachte und sie mir bewußt mache und sie mir bewußt wird, je mehr beeinflusse und stärke ich das Vorkommnis dieses Einfalls der im Januar stattfand und damals zu dem Gebet für Heilung führte. Dieses ist wichtig zu wissen, denn es wird meine zukünftige Haltung zu Gebeten für Heilung beeinflussen. Wenn ich weiß, daß dieser Einfall den ich im Januar hatte, davon beeinflußt und verstärkt wird wie ich im Mai die Heilung beobachtet habe, wie ich im Mai die Heilung wahrgenommen habe und sie gemessen und aufgezeichnet habe, dann werde ich in Zukunft Gewicht darauf legen eine Heilung im Jetzt bewußt wahrzunehmen, denn diese Tätigkeit etwas wahrzunehmen, beeinflußt die Vergangenheit, und verursacht eigentlich diese Eingebung oder Idee oder Führung durch den Geist zu haben. Und dies ist einer der Gründe warum es so wichtig ist immer damit fortzufahren den Gesang der Dankbarkeit zu singen, Gott für all sein Güte zu loben und zu preisen, über all die guten Dinge die mir geschehen sind nachzudenken, denn sie werden, rückwirkend, bewirken, daß ich solche Eingebungen des Geistes habe und daß mir solche Ideen für eine Heilung zu beten gegeben werden.

Die Führung des Geistes, das Vorkommen vom Geist geleitet zu werden, ihre Stärke und ihre Häufigkeit, wird manifestiert und hervorgerufen, durch die Menge der bewußten Beobachtungen der physischen Geschehnisse die ich in der Zukunft machen werde. Wenn ich dieses in der Zukunft machen werde, dann wird dadurch die Geistesführung die jetzt stattfindet, verbessert werden.

Wir wollen uns dieses an einem Beispiel klarmachen, das einen größeren Zeitraum zwischen dem Anstoß für eine Heilung und deren "Wahrnehmung" hat. Wir werden diesmal verschiedene Personen nehmen, die Person die die Eingebung erhält, unterscheidet sich von der Person die die Heilung "wahrnimmt." Die Person die die Eingebung erhält ist Petrus wie er sich des Tempels Tür, die da heißt die schöne, nähert, und die Person die das "Beobachten" tut ist der Leser der den Bericht hierüber in der Apostelgeschichte Kapitel 3 ließt. Je größer die Anzahl der Leute wird, die diesen Bericht lesen, je stärker wird dieser Impuls den Petrus erhielt. Oder die Tatsache, daß so viele Menschen diesen Bericht lesen, verursacht den starken Impulse in Petrus zu handeln. Wir haben hier den Grund warum es so wichtig ist ein Zeuge zu sein. Je mehr wir von etwas zeugen, je mehr wird die Führung des Geistes gefördert.

Wir wollen uns die praktische Seite hiervon ansehen. Wenn Sie die Idee bekommen, für etwas zu beten, dann sind da zwei Vorgänge. Der erste Vorgang ist das Erhalten der Idee und ihre Ausführung. Der zweite Vorgang ist Beobachtung des Ergebnisses des Gebetes, nehmen wir an, eine Heilung findet statt. Der Zeitpunkt zu dem Sie diese Idee für das Gebet für eine Heilung erhalten ist nun der Zeitpunkt an dem Sie sich fest vornehmen sollten die Beobachtung wirklich sehr bewußt und intensiv zu machen. Planen Sie für sich einen lebhaften und wiederholten Feedback der Beobachtung. Tun Sie es in vollem Bewußtsein der theoretischen Begründung hierfür. Tun Sie dies wenn Vorgang Nummer Eins stattfindet. Benutzen Sie diese Gelegenheit sich selbst bewußt zu beweisen, daß dieses wirklich so funktioniert. Und dann, wenn Sie die Beobachtung vornehmen, wenn der Vorgang Nummer Zwei stattfindet, tun Sie genau das, was Sie sich vorgenommen hatten. Beobachten Sie wiederholt das Ergebnis Ihres Gebetes. Lassen Sie andere Menschen es auch sehen. Reden Sie darüber. Wiederholen Sie das Reden über den Verlauf des Ereignisses. Gehen Sie die Geschehnisse noch einmal durch und rufen Sie sie sich wiederholt ins Gedächtnis. Erleben Sie sie mehrmals wieder. Tun Sie es in vollem bewußten Wissen, daß Sie es tun, um den Vorgang Nummer Eins zu stärken.

Stärken Sie Ihre Fähigkeit vom Geiste geleitet zu werden. Stärken Sie Ihre Befähigung eine eindrucksvolle und überzeugende Gewißheit zu haben, daß Ihr Gebet erfolgreich sein wird. Machen Sie es sich zur Gewohnheit lebenswirkliche Vorfälle hierzu zu benutzen.

Wenn Sie beten, verhalten Sie sich so als ob es nicht wirklich von Ihnen, sondern von Gott abhängt, daß die Dinge geschehen. Ein gewisser innerer Abstand ist notwendig. Sie sind eben nur Mittler; Ihr höheres Selbst muß die eigentliche Arbeit vollbringen. Sie sind nur der Weg der benutzt wird.

Zwischen dem Vorgang Nummer Eins und dem Vorgang Nummer Zwei, und auch danach, halten Sie sich fern von Leuten die kritisch und skeptisch sind, erzählen Sie ihnen nicht was Sie tun. Ziehen Sie nur Menschen hinein die positiv sind, und behalten Sie selbst eine positive Haltung. Negative Leute werden Ihre Vergangenheit beeinflussen, den Vorgang Nummer Eins - nachteilig.

Wir wollen jetzt einen Vorgang betrachten der in der Bibel beschrieben ist und wo angedeutet ist, daß die Vergangenheit beeinflußt wurde. In der Apostelgeschichte 13 und 14 lesen wir über die erste Missionsreise Paulus und in Kapitel 15 sehen wir wie Paulus, durch sein sprechen und berichten darüber, rückwirkend die Geschehnisse dieser Reise bestärkt und wirkungsvoller macht. Das erste Wunder das Paul geschehen ließ und das berichtet wurde, finden wir in der Apostelgeschichte 13,6-12. Nachdem sie Antiochien verlassen hatten kamen sie zu Schiff nach Cypern und in Paphos fanden sie einen Zauberer und falschen Propheten, einen Juden, der hieß Bar-Jesus. Dieser Zauberer war bei Sergius Paulus, dem Landvogt, einem verständigen Mann, zu dem Barnabas und Paulus sprachen, denn er begehrte, das Wort Gottes zu hören. Da widerstand ihnen Elymas, der Zauberer, denn so wird sein Name gedeutet, und trachtete, daß er den Landvogt vom Glauben abwendete. Paulus aber, voll heiligen Geistes, rügte ihn und machte ihn blind.

Paulus war aber ein Experte im blind machen von Menschen. Er kannte sich auf diesem Gebiet gut aus. Er wußte, daß dieses eine erfolgreiche Art und Weise war, das Denken von Leuten aufzubrechen. Eine der wichtigen Taten von Christen ist es, zu heilen. Gesund zu sein ist wichtig. Einen heilen Körper zu haben ist wichtig. Es ist jedoch wichtiger geistig heil zu sein, denn es beeinflußt die Ewigkeit. Körperliche Gesundheit wirkt sich nur auf dieses vorübergehende Erdenleben aus. Jemanden blind zu machen kann dessen ganzes Schicksal ändern und dadurch alle Seiten des Lebens, einschließlich der Gesundheit. Paulus hatte erfahren, wie ein religiöser Mensch, der die Predigt des Stephanus gehört hatte (Apostelgeschichte 7,58) eine völlig negative Reaktion zu dieser guten Nachricht gehabt hatte und der dann die Kirche wütend verfolgt hatte und anfing sie zu zerstören (Apostelgeschichte 8,3). Da ist nun aber kein großer Unterschied zwischen einem Zauberer und einem religiösen Menschen. Die vordringlichste Absicht der Religion ist es Menschen von Gott abzuhalten. Sie errichten eine Nebelwand vor den Dingen Gottes und erreichen dadurch, daß Menschen nicht zu Gott kommen können. Jesus sagt in Matthäus 23,13, "Ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr geht nicht hinein, und die hinein wollen, lasset ihr nicht hineingehen." Die religiösen Heuchler nehmen sich der Menschen, die hinein wollen, an, die zu ihnen kommen weil sie behaupten sie in das Reich Gottes zu geleiten, und machen sie dann zu Mitgliedern ihrer "Rechtgläubigkeit", ihrer Orthodoxie, ihrer Konfession, und veranlassen sie dadurch nicht ins Reich Gottes zu kommen, sondern Konfessionsmitglieder zu werden, Kirchgänger zu werden. Diese Heuchler sind die Feinde Gottes und Zauberer sich nicht viel anders. Zauberer behaupten, sie kennen sich in den Dingen des Übernatürlichen aus und haben übernatürliche Kräfte. Der Landvogt war eine solcher Mensch der geistige Dinge suchte und der Zauberer benutzte dieses, um Einfluß zu erlangen, und das Erscheinen von Barnabas und Paulus ging sehr gegen seine Absicht und er widerstand ihnen. Beide, Zauberer und Religionisten, sind gegen Gott. Sie sind beide Heuchler weil sie Menschen dadurch täuschen, daß sie sich als geistig ausgeben, und vorgeben die Schlüssel zu den guten Seiten des Lebens zu haben, aber in Wirklichkeit dies nur benutzen, um Einfluß und materielle und finanzielle Vorteile zu gewinnen. Beide benutzen sie schwarze Magie, der Zauberer direkt und der "Geistliche" indem er mit Sachen kommt wie Theologie, Unglauben, Ritual, Tempel, Pomp, Gewändern, Liturgie, Weltlichkeit. Beide halten sie Menschen vom Glauben ab. Paulus also machte den Zauberer blind. Er wußte, daß reden und predigen nichts ausrichten würde, denn in Paulus eigenem Fall hatte das Predigen, das Predigen des Stephanus, nichts ausgerichtet. Das einzige das etwas bei Paulus ausrichtete war daß Jesus selbst kam und er blind wurde. Er benutze also für den Zauberer das gleiche Mittel das er selbst erhalten hatte, denn er kannte seine Wirkung. Paulus war aber großzügig, er sagte, "und sollst blind sein und die Sonne eine Zeitlang nicht sehen." Er gab ihm also Hoffnung auf Heilung, indem er die Erblindung auf einen Zeitraum beschränkte. Es wird nicht berichtet ob der Zauberer bußwillig zur Umkehr kam. Er erhielt aber die Gelegenheit. Für Paulus war das blind werden das Beste was ihm je widerfuhr und für den Zauberer war es ebenfalls eine Gelegenheit sich von seinem bösen Leben abzukehren. Wir sollten nicht vergessen, daß Paulus ein Pharisäer war (Apostelgeschichte 23,6) und er deshalb zu einer Gruppe von Leuten gehörte die von Jesus sehr ausführlich gerügt und verurteilt wurde, viel mehr als Zauberer. So dieser Zauberer auf Cypern und dieser Pharisäer auf dem Weg nach Damaskus mußten einen herben Schlag erhalten, um sie aus ihrer Position als Feinde Gottes herauszubringen. Für Paulus funktionierte dies sehr gut, und ob es für den Zauberer etwas brachte wissen wir nicht, es funktionierte aber sehr gut für den Landvogt, denn als er sah, was geschehen war, glaubte er und verwunderte sich der Lehre des Herrn (Apostelgeschichte 13,12). Die Lehre des Herrn ist also Kraft - Wunderwirkungen - eine Demonstration der Wunder bewirkenden Kraft Gottes, und nicht Theologie, nicht Doktrin. Die Lehre des Herrn bewirkt, daß Menschen wach werden, sich verwundern, erstaunen und betroffen werden. Die Lehre des Herrn ist keine ungläubige Theologie. Es wird nun berichtet, daß Paulus voll heiligen Geistes war als er dem Zauberer befahl, zu erblinden (Apostelgeschichte 13,9). Paulus war also sehr im Gebrauch der Gaben des Geistes tätig. Der Geist zeigte ihm also genau was er zu tun hatte. Und dieses beten oder handeln oder mit Autorität sprechen wurde später rückwirkend dadurch von Paulus bestärkt, daß er darüber sprach. Er sprach darüber und berichtete von diesem Vorfall und indem er dies tat, hielt er sich den Vorfall, der in der Vergangenheit stattgefunden hatte, wieder vor Augen. Und indem er dieses tat, änderte er die Vergangenheit, verstärkte er diese Kraft die von ihm ausgegangen war. Am Ende seiner ersten Missionsreise kam Paulus zurück nach Antiochien, dem Ort von dem aus sie los gereist waren, und dort versammelten sie die Gemeinde und verkündigten, wieviel Gott, der mit ihnen war, getan hatte (Apostelgeschichte 14,27). Dieses verkündigen des Geschehnisses hatte also auch diesen Zweck, rückwirkend das zu stärken, was geschehen war. Und war Paulus auf dem Weg nach Jerusalem und sie zogen durch Phönizien und Samarien und erzählten von der Bekehrung der Heiden und machten große Freude allen Brüdern (Apostelgeschichte 15,3). Hier haben wir also einen zweiten Bericht über diese rückwirkende Tätigkeit. Als sie aber hinkamen nach Jerusalem, wurden sie empfangen von der Gemeinde und von den Aposteln und von den Ältesten. Und sie verkündigten, wieviel Gott, der mit ihnen war, getan hatte (Apostelgeschichte 15,4). Dieses ist das dritte mal, daß dies aufgezeichnet ist. Und in der Apostelgeschichte 15,12 haben wir den vierten solchen Bericht: Da schwieg die ganze Menge stille und hört Paulus und Barnabas zu, die da erzählten, wie große Zeichen und Wunder Gott durch sie getan hatte unter den Heiden. Dieses erzählen ist also vier mal berichtet und es war wahrscheinlich viel öfters getan worden, als es aufgezeichnet wurde. Sie erzählten, wie große Zeichen und Wunder Gott durch sie getan hatte. Tun Sie dies auch, erzählten Sie, wie Gott große Zeichen und Wunder durch Sie getan hat. Es wird einen enormen Eindruck hinterlassen bei Ihrem tätig sein in den Gaben des Geistes und bei Ihnen vom Geiste geleitet zu sein. Und wenn Sie vom Geiste geleitet werden Zeichen und Wunder zu tun, dann nehmen Sie sich zu diesem Zeitpunkt bereits vor, den Ausgang zu berichten. Planen Sie dann bereits wie Sie darüber erzählen werden und sehen Sie sich wie sie verkündigen was passiert ist. Dieses spätere erklären was früher passiert war wird rückwirkend das ganze stärken was früher sich ereignete und es wird außerdem eine große Hilfe sein, Ihren Glauben zu stärken. Dieses rückwirkende Verstärken der Vergangenheit ist daher eine weiterer Grund warum Zeugnis ablegen, darüber zu sprechen was Gott durch uns getan hat, so wichtig ist.

Eigentlich ist dieses rückwirkende Verhalten das gleiche wie sich ein Glaubensziel zu setzen und es zu halten. Wenn erst einmal etwas entschieden ist, dann bleiben wir dabei und ändern es nie. Wir machen weiter damit, was wir uns zum Ziel gesetzt haben und weichen nicht davon, sogar dann nicht, wenn wir es erreicht haben.

All dieses Beeinflussen der Vergangenheit hört sich vielleicht recht sonderbar an, es ist aber nicht wirklich so. Es ist in Wirklichkeit etwas was Wissenschaftler bereits seit langer Zeit wissen. Es basiert auf Quantenphysik und Experimente haben es bestätigt. Es ist alles da; man kann es studieren und lesen und lernen.

Seit einigen Jahrzehnten sind Wissenschaftler damit beschäftigt, herauszufinden wie das Denken die Materie beeinflußt. Sie haben akribische und anspruchsvolle Testserien durchgeführt wie das Erraten von Spielkarten, das Beeinflussen des Würfelfalles, wie das Denken bestimmen kann, auf welche Seite eine Münzen fallen soll. Diese exakten wissenschaftlichen Untersuchungen zeigten schon am Anfang, daß unser Denken unsere materielle Welt beeinflußt. Diese erwiesenen Ermittlungen führten eigentlich dazu, daß diese Sparte der Wissenschaft in der Welt der Wissenschaftler akzeptiert wurde. Dieses wurde erreicht, weil solche Testreihen mathematisch berechnet werden können und man die Gesetze der Statistik anwenden kann, und es somit eine Sache wurde, die die anderen Wissenschaftler nicht mehr einfach vom Tisch wischen konnten. Jedermann der interessiert war konnte einfach die Experimente wiederholen. Dann wurde das Werfen von Münzen mit Computern und Zufallsgeneratoren simuliert und mehrere Datensätze wurden erzeugt und aufbewahrt. All diese Ergebnisse wurden nicht von jemandem gedanklich beeinflußt, sondern die Maschinen erzeugten sie ohne menschlichen Einfluß und sie wurden auch von niemanden untersucht oder beobachtet. Mehrere Monate später wurden dann einige dieser Daten, nicht alle, abgespielt für Leute die die Fähigkeit besaßen, solche Ergebnisse wie das Fallen von Münzen gedanklich zu beeinflussen. Diesen Leuten wurde aber nicht gesagt, daß diese Daten früher erzeugt worden waren, sie wurden einfach gebeten die Computer und die Zufallsgeneratoren zu beeinflussen, so wie sie es schon des öfteren früher getan hatten. Diese Leute waren also unter dem Eindruck, daß sie Dinge beeinflußten, die diese Maschinen gerade hervorbrachten. Und es stellte sich heraus, daß sie sie beeinflussen konnten. Die Ergebnisse waren nicht so wie es die Wahrscheinlichkeitslehre vorhersagte. Ein zusätzlicher Beweis ergab sich dadurch, daß wenn man die Daten die vorher niemals beobachtet und niemals untersucht worden waren, und die auch jetzt nicht beeinflußt worden waren, auch auswertete und fand, daß sie genau so waren wie es die Wahrscheinlichkeitslehre vorhersagte; sie wichen nicht von der Wahrscheinlichkeit ab. Es war somit also bewiesen, daß der Mensch die Vergangenheit ändern kann. Menschen hatten, indem sie ihr Denken benutzten, Dinge geändert, die in der Vergangenheit getan worden waren.

Ich fand, daß diese wissenschaftlichen Entdeckungen die greifbarsten Hinweise darauf sind, daß Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht wirklich das sind, als was sie erscheinen, sondern daß sie uns mehr als solche erscheinen, weil unsere Bewußtseinskapazität beschränkt ist und daß es in Wirklichkeit nur ein ewiges Jetzt gibt.

Ich habe über eine Frau mit europäischer Herkunft gelesen, daß sie sich zu einer Sangoma ausbilden ließ. Eine Sangoma ist so etwas wie ein Medizinmann. Eine ihrer Hauptbeobachtungen die sie gemacht hat, war, daß die anderen Sangomas immer damit fortfuhren, über übernatürliche Geschehnisse die sich ereignet hatten, zu sprechen. Eine Person mag zu einer oder mehreren Sangomas kommen und Hilfe suchen, und eine übernatürliche Enthüllung half dieser Person und sie wurde von einem Problem erlöst. Und nachdem diese Person dann gegangen war, diskutierten die Sangomas dieses Ereignis. Die Sprachkenntnisse dieser europäischen Sangoma reichten nicht aus, um alles zu verstehen, was die anderen Sangomas besprachen und sie konnte deshalb der Diskussion nicht richtig folgen. Sie fragte deshalb manchmal worüber die anderen sich unterhielten und war überrascht zu hören, daß nachdem schon längere Zeit vergangen war, immer noch diese übernatürliche Begebenheit besprochen wurde. Für mich war dieses eine Bestätigung wie wichtig es ist, sich immer die Zeichen und Wunder, die Gott durch seine Diener getan hat, in Erinnerung zu rufen. Es wird unseren Glauben stark machen. Nachdem ich aber von dem rückwirkenden Einfluß auf die Vergangenheit hörte, wurde mir die Bedeutung dieser ihrer Angewohnheit, sich immer wieder mit solchen Ereignissen zu beschäftigen, klarer. Sie sind in den Gaben des Geistes tätig und daß sie immer wieder zurückkommen auf diese Manifestationen des Geistes bewirkt, daß sie, bewußt oder unbewußt, ihre Fähigkeit in den Gaben des Geistes zu operieren, stärken, und sie wachsen dadurch in ihrer geistigen Befähigung. Ihr ständiges wiederholen des Geschehenen, es recht oft wieder zu besprechen, den Vorgang wieder vor ihren Augen ablaufen zu lassen, macht sie stärker, und erlaubt es ihnen, einen besseren Dienst zu leisten. Rückwirkend fahren sie damit fort das befreiende Ergebnis zu nähren und damit ihre Fähigkeit Befreiung und Heilung zu geben. Und dies wiederum bringt Wachstum für zukünftige Fälle.

Die geistige Seite des Lebens wird immer mehr von Wissenschaftlern erforscht - von Naturwissenschaftlern. Und wie es schon immer gewesen ist ändert sich nie die zeitlose Wahrheit der Lehre aller weisen Frauen und Männer aller Zeitalter und aller Kulturen. Wissenschaftliche Kenntnisse, das Wissen der Naturwissenschaften, ändern sich ständig, aber nicht das wahre Wissen der Wissenschaften vom Geiste.

Die Wahrheit besteht immer. Wir müssen sie nur suchen.

Dieses rückwirkende beeinflussen der Vergangenheit wirft einiges Licht auf die Angewohnheit - die schlechte Angewohnheit - über gegenwärtige und vergangene Umstände, Tatschen und Ereignisse zu sprechen - über negative Umstände, Tatschen und Ereignisse. Es bewirkt, daß sich solche Dinge verfestigen, wirklicher zu werden, und jedermann negativ beeinflussen. Es ist etwas, das sehr störend wird, wenn man erst einmal die Auswirkungen erkannt hat. Der Einfluß der Zeitungen und des Fernsehens kann nur richtig beurteilt werden, wenn man sich dieser Dinge bewußt wird. Wenn wir ausschließlich über das reden würden, was der Geist vollbracht hat, und aufhören über alles andere zu sprechen, würde die Wirkung ungeheuerlich sein. Wir würden schnell wieder in der Zeit der frühen Gemeinden sein; sie redeten und hörten was die Gaben des Geistes bewirkt hatten, was Gott durch seiner Diener getan hatte.

Es ist möglich, vergangene Vorgänge zu beeinflussen. Wir können Begebenheiten, die bereits stattgefunden haben, verändern.

Gegenwärtige Taten können nicht nur die Zukunft sondern auch die Vergangenheit beeinflussen. Es verwischen sich die Grenzen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; sie scheinen nur deshalb zu existieren, weil wir in unserer Fähigkeit begrenzt sind, so viele Dinge gleichzeitig wahrzunehmen. Es ist nicht wirklich eine Begrenzung unseres Verstandes, sondern eher nur eine Beschränkung unseres Gehirns. Es ist die physische Beschränkung. Wenn unser Verstand sich von unserem Körper, von unserem Gehirn, trennt, dann wächst diese Kapazität dramatisch.

Wir können dies erfahren, wenn wir träumen, wenn das Denken mehr oder weniger von der Bindung an den Körper befreit ist. Dann haben wir zum Beispiel keine Probleme mit Leuten zu kommunizieren die "tot" sind.

Wenn das Denken vom Gehirn in einer Unfallsituation getrennt wird, oder wenn ein Erlebnis vorliegt wo jemand stirbt aber dann wieder lebendig wird, oder wenn jemand wirklich stirbt, dann gibt es dieses Erlebnis wo das ganze Leben plötzlich vor einem abgespielt wird. Dieses geschieht, weil dann diese Befreiung von dem Leib erfahren wird, und von all seinen Einschränkungen. Die Kapazität bewußt zu sein erhöht sich dramatisch.

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bestehen gleichzeitig. Alle Grenzen sind Illusionen. Unser höheres Selbst lebt nicht in der Zeit.

Wir können also die Vergangenheit beeinflussen. Wir haben Macht über die Vergangenheit. Wir können Vorgänge die bereits abgelaufen sind ändern. Wir können dies aber nur im Jetzt tun. Wir können es nicht in der Vergangenheit tun.

Je mehr ich das Überwinden der Depression praktiziere, je schneller werde ich zum Erfolg kommen und je weniger Zeit werde ich dafür brauchen.

Ich werde herrschen.

Mein Ziel ist es wie Jesus zu werden. Jesus hatte weltliche Dinge unter seiner Kontrolle. Er war der Meister. Mein Ziel ist es ein richtiger Christ zu werden - eine Person die Christus imitiert, die wie er ist und wie er handelt und Dinge tut, die er tut.

Jesus hat Autorität, hat Macht, und diese ist uneingeschränkt - unbehindert. Er lebte es und er lehrte es - er lehrte es so, daß wir es auch haben können.

Alle seine Taten wurden physisch und geistlich so ausgeübt, daß es zu keinem Widerstand gegen sie kommen konnte und waren deshalb Demonstrationen seiner Autorität.

Sein ganzes Leben war höchst ungewöhnlich. Menschen konnten nicht glauben was sie sahen - es war zu außergewöhnlich.

Seine Handlungen nach seiner Auferstehung waren sogar noch außergewöhnlicher. Sie wurden so unerhört und beispiellos, daß nur noch seine Jünger - wirkliche Gläubige - die Möglichkeit hatten, sie zu erleben.

Jesus bewegte sich durch solide Wände. Er dematerialisierte seinen Körper an einem Ort und materialisierte ihn wieder woanders. Er schwebte. Er schwebte so hoch, daß er völlig verschwand. Er "starb" ohne einen Körper zu hinterlassen.

Er hat seine Bewußtseinskapazität jetzt so weit ausgedehnt, daß er bei Tausenden von Jüngern, die sich überall auf der Welt befinden, gleichzeitig gegenwärtig sein kann.

Sein ausgedehntes Bewußtsein erlaubt es ihm sich durch alle existierenden Welten zu bewegen. Wenn wir einschlafen endet unser Selbstbewußtsein und beginnt erst wieder wenn wir aufwachen. Jesus aber hat jetzt ununterbrochenes Bewußtsein. Er ist der Herr seines Denkens. Er hat sich jede Form der Materie unterworfen. Materie ist jetzt das gehorsames Instrument seines Geistes. Er herrscht - keine Materie beherrscht ihn.

Als er als normaler Mensch hier auf der Erde wandelte bewirkte seine unbesiegbare souveräne Macht und Autorität nur Schock und Erschütterung, Staunen und Verwunderung, Ehrfurcht und Scheu, Emotionen und Anstoß und Ärgernis. Die Menschen waren zutiefst berührt von diesen völlig neuen und ungewöhnlichen und schockierenden Taten. Diese Person war ein Zeichen, daß etwas völlig unbekanntes und unerhörtes und noch nie dagewesenes sich zeigte und stattfand.

Und nun stellen Sie sich vor was passiert wäre, wenn diese Leute all die Dinge erlebt hätten, die seine Jünger nach der Auferstehung erlebt haben.

Sie würden so reagiert haben wie Leute heutzutage reagieren - und wie die meisten der sogenannten Christen reagieren würden - sie würden alles als die Taten des Teufels erklären.

Jesus war souverän. Er war allen Leuten, die sich ihm in den Weg zu stellen versuchten, überlegen. Er war Herr in jeder Situation die sich ergab.

Wir wollen nun ein viertes Beispiel ansehen. Je mehr ich geistig wachse, je mehr werde ich mir meines höheren Selbsts bewußt werden; je mehr werde ich versuchen, mich von meinem wirklichen Selbst leiten zu lassen, dem Selbst dem der Geist innewohnt, dem Heiligen Geist. Ich werde dieser Stimme mehr Aufmerksamkeit widmen. Ein Weg dieses zu erreichen, ist das niedere Selbst aus dem Weg zu bekommen und mehr auf das echte, das ewige Selbst zu konzentrieren. Es existiert da ein langer Zeitraum jeden Tag, oder besser jede Nacht, wenn wir dieses eigentlich tun. Wenn wir schlafen wird unser niederes Selbst, unser Bewußtsein, inaktiv und die Aufnahme von Informationen über unsere fünf Sinne hört auf und wir beginnen unserem Unterbewußtsein Beachtung zu schenken. Der Traumzustand ist ein Zustand des Bewußtseins, der verhältnismäßig frei ist vom Einfluß des bewußten Denkens. Es ist der Zustand in dem das Unterbewußtsein tätig werden kann, in dem das höhere Selbst sich mit uns beschäftigen kann und uns mit wertvollen Informationen versorgen kann. Da können wir an Informationen heran kommen die unser Wachstum fördern können - unser geistiges Wachstum. Der Wert und Einfluß dieser Information ist dort in uns und wirkt selbständig dort, wir können dieses aber verbessern, wenn wir sie bewußt wahrnehmen. Wenn wir bewußt diese unbewußte Information wahrnehmen, dann können wir bewußt etwas unternehmen und besseren Nutzen daraus ziehen. Wir können dies dadurch tun, daß wir mit unseren Träumen arbeiten. Eine gute Methode ist sich an die Träume zu erinnern und dies kann am besten dadurch geschehen, daß man sie aufzeichnet.

Wir könnten unseren Körper dahingehend programmieren, daß er unsere Träume auf ein Tonbandgerät spricht. Dieses könnte geschehen, ohne daß wir richtig aufwachen müssen. Bevor wir einschlafen stellen wir ein Tonbandgerät neben unserem Bett bereit und haben es aufnahmebereit. Mit dem Übrige beauftragen wir unseren Körper. Wir beauftragen ihn, nach jedem Traum, den Trauminhalt in das Mikrophone zu sprechen. Das An- und Abschalten des Gerätes kann er auch tun. Der Nachteil dieser Methode ist, daß wir die Information als Ton haben aber nicht geschrieben. Um es in schriftlicher Form zu haben, müßte es abgeschrieben werden. Um es schriftlich zu haben, ohne diesen extra Arbeitsaufwand, könnten wir unsere Träume direkt aufschreiben wenn wir aufwachen. Es würde noch besser sein wenn wir jedes mal aufwachen würden, nachdem wir einen Traum gehabt haben. Dieses erfordert wieder unsere Initiative, unseren Körper entsprechend zu beauftragen. Wir programmieren uns selbst dies zu tun. Wir sagen unserem Unterbewußtsein entsprechend zu handeln. Wir sprechen zum Unterbewußtsein. Wir tun dies vernehmbar oder nur in unserem Denken. Wir unterstützen den ganzen Vorgang des Aufwachens dadurch, daß wir einen physischen Berührungspunkt hinzufügen. Am Abend legen wir neben dem Bett Papier und Schreibzeug bereit. Wir haben eine passende Lichtquelle bereit. Eine Uhr die die Zeit angibt ist hilfreich so daß wir die Zeit der Nacht zu unseren Aufzeichnungen hinzufügen können, vielleicht sogar den Wochentag und das Datum. Wenn wir es sogar noch anspruchsvoller machen wollen dann können wir einen Handheld-PC benutzen der eine Tastatur hat. Wenn dieser Apparat dann auch noch eine Taste oder Tastenkombination hat mit der man das Datum und die Uhrzeit eingeben kann, dann könnten wir diese Daten auch protokollieren ohne daß wir auf eine Uhr und einen Kalender schauen müssen. Wir würden einfach aufwachen, das Licht anmachen, den Computer anschalten, das Datum und die Uhrzeit eingeben und dann den Traum beschreiben und danach das Licht ausmachen und wieder einschlafen. Nach dem nächsten Traum wird das Ganze wiederholt. Mit dieser Methode könnten wir mehrere Träume je Nacht aufzeichnen. Jedesmal wenn wir einen Traum aufgeschrieben haben, könnten wir noch unser Unterbewußtsein bitten, weitere Teile des Traumes freizugeben oder uns an andere Einzelheiten zu erinnern und diese dann hinzufügen. So könnten wir Traumkunstwissenschaftler auf relativ einfache Art werden. So werden die Träume direkt nach dem wir sie gehabt haben aufgezeichnet - wenn sie noch frisch in unserem Denken sind - ohne daß wir unseren Körper groß bewegen müssen und dadurch wertvolle Traumeinzelheiten verlieren. Der Trauminhalt ist sofort und direkt in dem Gedächtnis des Computers gespeichert und kann dort ausgewertet und beurteilt werden. Wir sparen uns weitere Schreibarbeit. Sich wiederholende Träume können erkannt werden. Traummuster und -motive können entdeckt werden. Nach gewissen Worten kann gesucht werden - eine Besonderheit die einen großen Vorteil gegenüber einem handgeschriebenen Protokoll hat.

Ein Beispiel, wie ein Traum eine Lebenssituation verbessern kann, wäre das Erscheinen einer Person in einem Traum die wir sehr respektieren und zu der wir aufsehen und die wir schätzen. Wir haben vielleicht eine Diskussion mit dieser Person oder sie macht eine zwanglose Bemerkung oder ist einfach sie selber. Diese Person könnte einfach unser höheres Selbst sein das versucht unserem niederen Selbst eine Botschaft zu überbringen die uns hilft, eine Unzulänglichkeit oder ein Versäumnis zu beheben. Ein geistiges Wesen, wie es unser höheres Selbst ist, kann jede äußere Form annehmen, die sie für zweckmäßig hält, um eine beabsichtigte Wirkung zu erzielen.

Das Ganze hat damit etwas zu tun, daß wir anfangen, unseren Körper, unser Denken, zu beherrschen.

Wir können also unserem Denken sagen zu welcher Tageszeit wir aufwachen sollen und wir können ihm auch sagen, uns nach einer bestimmten Situation aufzuwecken. Unser Bewußtsein kann unser Unterbewußtsein beherrschen.

Wir lernen es, bewußt Kontrolle über unser Unterbewußtsein auszuüben.

Wir haben bereits die Heilung von Depression betrachtet. Jetzt wollen wir die Heilung einer physischen Krankheit, Krebs, ansehen. In diesem fünften Beispiel werden wir sehen, wie wir über unsere Einstellungen und auch über Einzelheiten unseres Körpers herrschen können. Eine Krankheit kann beseitigt werden, indem man die Ursache beseitigt. Jede Ursache von Krankheit liegt im geistigen Bereich. Wir können nur krank werden, wenn wir es erlauben, daß etwas verkehrt in unserem Denken bleibt. Es kann einfach ein Fall sein, nicht zu erkennen, daß ein Problem deshalb besteht, um uns eine Gelegenheit zu geben, etwas zu erschaffen - eine Veränderung zu erschaffen - eine Herausforderung zu ergreifen. Es ist oft eine Sache zu erkennen, daß unser Leben in einer bestimmten Hinsicht in die falsche Richtung läuft. Wie Schmerz, es ist ein Signal etwas zu unternehmen. Schmerzen und Krankheit sind Mittel, die uns auf ein Problem aufmerksam machen wollen, wie ein Warnlicht oder ein Warnsignal eines Auto oder eines Computers. Das Warnlicht oder das Warnsignal abzuschalten löst nicht das Problem. Schmerzmittel sind nicht die Lösung. Sogar eine Heilung mag nicht die Lösung sein. Wenn das Problem, das geistige Problem, bleibt, dann wird der Leib einfach einen anderen Weg finden, um die Existenz des Problems auszudrücken, indem es einen anderen Teil des Körpers krank werden lassen wird. Um das Problem zu finden - das geistige Problem - müssen wir suchen, fragen. Und wenn wir fragen, werden wir finden. Wir finden vielleicht durch einen Traum, oder mehrere Träume. Wir müssen einfach offen sein für die Antwort, die Lösung. Als erstes sollten wir immer überprüfen ob da ein Mangel an Vergebung besteht. Gibt es da eine Person der wir vergeben sollten, oder eine Gruppe, oder ein System, oder eine Diktatur, oder einfach "die da"?

Eine Sache die Krebs unterstützt ist verkehrte Nahrung die wir in unseren Leib tun, all die Gifte die wir beifügen. Wir scheinen so dumm zu sein, sogar Tiere scheinen in dieser Beziehung intelligenter zu sein als wir.

Seit Tausenden von Jahren ist bekannt, daß Krebs oft von Depression, Kummer, herrührt.

Wir wollen Sirach 38,16-23 lesen:

Mein Sohn, vergieße Tränen um einen Toten, und beginne die Totenklage wie einer der großen Verlust erlitten hat. Versorge seine Leiche wie es sich gehört, und mißachte die Beerdigung nicht. Weine bitterlich und klage ausführlich, und trauere um ihn wie er es verdient hat, ein oder zwei Tage, um üble Nachrede zu vermeiden, und dann laß dich wieder trösten deines Kummers wegen. Denn der Kummer bringt den Tod hervor, und Trauer im Herzen lähmt die Kraft zum leben. Ständiger Kummer ist schlimmer als der Tod, und ein ärmliches Leben verzehrt das Herz. Nehme den Kummer nicht zu Herzen, treibe ihn hinweg, und bedenke das Ende. Dieses vergiß nicht, denn es gibt keine Rückkehr, es nutzt dir nichts, es schadet dir nur. Denke an mein Gericht, denn es betrifft auch dich, gestern für ihn und heute für dich. Ist der Tote zur Ruhe gebracht, laß auch die Erinnerung an ihn, und sei über ihn getröstet, da sein Geist ihm entschieden ist.

Begeben Sie sich nie in den Zustand des falschen Denkens. Krebs hat oft etwas mit einem giftigen Zustand des Verstandes zu tun, ein depressives Denken, einem trauernden Verstand. Lassen Sie sich von dem Tod eines Menschen nicht befallen, nicht heimsuchen. Forschungen haben ergeben, daß Krebspatienten oft jemanden verloren haben der ihnen nahe stand, eine Person die ihnen wichtig war, eine Person zu der sie ein enges Verhältnis hatten, und dieses kurz bevor die Krankheit auftrat. Lassen Sie sich nicht von Verzweiflung einfangen; lassen Sie den schmerzlichen Verlust nicht dazu führen, Ihren Lebenszweck aufzugeben. Investieren Sie nicht ein Übermaß Ihrer Emotionen in eine Person oder in eine Situation oder in einen Beruf oder in eine Sache wir ihr Haus oder Automobil.

Erkennen Sie diese Dinge und halten Sie sich fern von Ihnen.

Aber da gibt es viele andere Gründe. Einer mag sein, daß wir einfach nicht herrschen; daß wir keine Kontrolle über unser Leben ausüben.

Wir sollten auch damit beginnen, unsere Reaktion zu beobachten, wenn wir Sachen in unseren Körper einnehmen, wie Essen, Luft, Trinken, Sicht, Ton, Geruch. Wie reagiert der Leib; wie verdaut er zum Beispiel gewisse Nahrung? Sind diese Aufnahmen nützlich? Wie beseitigt der Körper Ausscheidungsstoffe? Ermöglichen wir all den Giftstoffen mühelosen Abgang oder gibt es da Engpässe? Solche Dinge herauszufinden ist eine vordringliche Angelegenheit vom Geist geleitet zu sein. Wir sollten vielleicht bedenken, daß eine Krankheit eine Sache ist, die uns dazu führt, mehr vom Geist geleitet zu werden. Vielleicht bewirkt sie, daß wir langsamer treten; für einige Zeit im Bett bleiben; Zeit haben, über die wichtigen Angelegenheiten des Lebens nachzudenken.

Kummer ist höchstwahrscheinlich ein Ergebnis der Tatsache, daß jemand sich nicht die Zeit nimmt, über die wichtigen Angelegenheiten des Lebens nachzudenken. Ein sehr wichtiger Gesichtspunkt des Lebens ist, sich im Klaren über das Sterben zu sein. Wenn jemand kummervoll ist, dann ist er ganz bestimmt sich nicht bewußt, daß das Sterben etwas ganz natürliches ist. Sterben ist nicht etwas unheildrohendes. Er versucht, dem Denken über das Sterben aus dem Wege zu gehen, oder er denkt, daß alle sterben nur er nicht. Wenn jemand nicht ständig sich bewußt ist, daß das Ende der Tod ist, dann versucht er offensichtlich allen wichtigen Dingen des Lebens auszuweichen. Er verbringt sein Leben in Ignoranz. Er vermeidet herauszufinden, wer er eigentlich ist. Er vermeidet herauszufinden, wer er ist, woher er kommt, und wohin er geht. Furcht läßt ihn von dem Gedanken an den Tod fliehen. Solange er sich auf diesem Weg befindet, wir seine Dummheit wachsen. Torheit ist sein Merkmal.

Wir können in einer direkten Weise besondere innere Teile unseres Körpers beeinflussen, physische Teile unseres physischen Leibes. Die Wirkung solcher Einflüsse kann oft von speziellen Geräten überwacht werden und dies mag Bio-Feedback genannt werden. Der Vorteil solcher Geräte ist, daß eine Person, wenn sie herausfinden will, ob ihre Anstrengungen etwas ausrichten, solche Informationen am Gerät ablesen kann und nicht auf ihren Glauben angewiesen ist; sie kann am Ergebnis des Gerätes sehen ob ihr Aufwand erfolgreich ist, sie braucht nur die Nadel an der Armatur beobachten, ob sie in die richtige Richtung wandert. Aber ein solches Gerät ist nicht wirklich notwendig. Unser Glaube reicht völlig aus. Wenn wir einfach auf unseren Glauben vertrauen, dann haben wir den Vorteil, diesen zu stärken; und das ist so mit das Beste was uns passieren kann: unseren Glauben größer werden lassen und dies selbst zu tun. Stellen Sie sich nur einmal vor, was für eine Auswirkung auf das Glaubensniveau sich ergeben wird, wenn es einer Person gelingt, sich selbst von einem Krebsleiden zu befreien. Eine Person, die erfolgreich vom Krebs geheilt wurde, wird einen so großen Sprung vorwärts im Glauben machen, daß ihr fast alles möglich erscheint. Nichts scheint mehr unmöglich zu sein.

Wir können unsere Aufmerksamkeit auf bestimmte Teile unseres Körpers lenken. Wir können uns gedanklich Körperzellen bildlich vorstellen wie sie schwach und konfus sind, wie sie das Konzept der Ganzheit des Leibes verloren haben und auch den Willen zum Wohl des heilen Körpers beizutragen. Sie sind nicht im Einklang mit all den anderen Zellen. Sie haben die Richtung verloren. Wir erinnern uns an die Tatsache, daß normalerweise unser Körper Krebszellen zerstört. Es ist ein ganz normales Vorgehen. Wir stellen uns vor, das unser Immunsystem effektiv ist und seine Arbeit fröhlich tut. Dieses Verteidigungssystem funktioniert hundertprozentig - ist in gesundem Zustand. Wir formen ein Bild in unserem Denken wie weiße Blutzellen sich nun auf den Weg machen hin zu den desorientierten Zellen. Die weißen Blutzellen benutzen die Strömung der roten Blutzellen und lassen sich von ihnen zu dem Ort transportieren, wo das Problem sich befindet. Sie benutzen den Blutkreislauf wie ein öffentliches Transportmittel und springen am Ziel einfach ab, wie es ein Polizist tun würde, und durchdringen die Wände der Blutgefäße und bewegen sich durch das umliegende Gewebe zu der genauen Stelle des Problems. Dort umzingeln sie die nicht kooperierenden Zellen wie es mehrere Polizeiautos tun würden die an dem Ort einer Störung ankommen und Missetäter einkreisen; und dann trennen sie sie von den gesunden Zellen. Sie nehmen die störenden Zellen einfach dadurch fest, daß sie sie umstellen. Und dann essen sie sie und verdauen sie. Dieses mag sogar die Folge haben, daß sie davon sterben, diese giftigen Zellen gegessen zu haben, und das Ergebnis ist Eiter, eine Masse von toten weißen Blutzellen. Weiße Blutzellen sind immer zu schnellem Einsatz bereit - sie sind bereit weil unser bewußtes Denken sie immer wachsam sein läßt und bereit zum Einsatz und hinzueilen zu jeder Stelle im Körper wo Bakterien eingedrungen sind oder wo eine Entzündung ist oder wo es eine Verletzung gibt. Sie dringen zu dem Ort des Problems vor und zerstören das feindliche Material und beseitigen wirkungsvoll die Überreste und entsorgen den Abfall. Die weißen Blutzellen sind richtig erpicht darauf, diese Arbeit auszuführen. Und da gibt es viele von ihnen. Sie sind glücklich in ihrem Wissen, daß sie den Körper in guter Gesundheit bewahren und frei von Schmerzen und Krankheit. Ihre positive Einstellung macht sie stark und wendig. Sie wissen wirklich wie sie ihren Job zu tun haben, sie sind teil unseres Denkens, intelligent und schlau. Sie sind Überwinder, sie sind es gewohnt, zu gewinnen. Die kranken Zellen habe keine Gelegenheit Schaden anzurichten. Ihr Schicksal ist besiegelt. Die toten Überbleibsel dieser Zellen werden einfach aus dem Körper heraus geführt und verlassen den Leib als Teil des Urins, des Stuhlgangs, Schweiß, Ausatmung. Sie werden einfach Teil der Ausscheidung. Jedesmal wenn Sie zur Toilette gehen verabschieden Sie sich von ihnen. Jedesmal wenn Sie ausatmen gehen diese Giftstoffe auch heraus. Jedesmal wenn Sie duschen werden diese Überreste in den Abfluß gespült. Sie verschwinden. Der Krebs ist am schrumpfen. Der Krebs ist verschwunden. Alle Teile sind ersetzt worden durch gesunde und glückliche Zellen.

Als eine konzentrierte einfache Form dieser Denkvorgänge könnte man sich einen Miniatur-Staubsauger vorstellen der durch die Blutgefäße geht und die Krebszellen in dem Blutstrom aufsaugt und in dem Urin und dem Stuhl entsorgt. Wäre das nicht ein schöner und spielerischer Vorschlag für ein Kind das an einer Blutkrankheit leidet?

Kinder dazu zu bringen sich selbst zu heilen indem sie sich vorstellen, wie ein Miniatur-Staubsauger die schädlichen Teile ihres Blutes aufsaugt, ist relativ einfach, aber Erwachsene dazu zu bringen, ist etwas anderes. Es ist genau deshalb, daß Jesus uns ratet, wie kleine Kinder zu werden.

Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß ihr umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.

Ein Bekannter kam und zeigte mir seine Warzen die er auf seiner Hand hatte und bat mich, für ihn zu beten. Er war etwa vier oder fünf Jahre alt zu der Zeit. Ich betete also für ihn und er war zufrieden. Ein paar Wochen später war ich bei ihm zuhause und seine Mutter sagte zu ihm, "Geh zu Frank und frage ihn," und er kam zu mir und zeigte mir seine Hände. Alle Warzen waren noch da. Und er bat mich, wieder für ihn zu beten. Ich sprach zu ihm und erklärte ihm, daß er schon so viel über Glauben gelernt hat, daß er bereits ein wirklicher Gläubiger geworden sei, und daß er sogar Erwachsene ermutigte wenn sie im Unglauben wandelten, daß ich meinte, er sollte die Warzen dadurch los werden, daß er seinen eigenen Glauben benutzt und daß er nun glauben sollte, die Warzen seien verschwunden und wenn immer er an die Warzen dachte, sollte er mit entsprechenden Worten dies bekennen und etwa sagen, "Ich danke dir himmlischer Vater, daß die Warzen weg sind, daß meine Haut vollständig normal und gesund ist." Von seiner Reaktion konnte ich erkennen, daß er verstand was ich ihm gesagt hatte, daß er damit übereinstimmte, und daß er tun würde, was ich ihm empfahl. Einige Zeit später, als ich wieder zu Gast in seinem Haus war, bat seine Mutter ihn wieder, zu mir zu gehen. Er tat dies und zeigte mir seine Hände. Da waren keine Warzen. Seine Hände waren glatt und die Haut gesund. Nur ein paar kleine Flecken waren zu erkennen an den Stellen wo die Warzen gewesen waren, die Farbe dieser Stellen unterschied sich gering von seiner normalen Hautfarbe. Er hatte erfolgreich seinen eigenen Willen und sein eigenes Denken benutzt und erhielt was er wollte.

Wir sollten umkehren und wie die Kinder werden, dann werden wir ins Himmelreich kommen und alle möglichen kleinen und großen Problemen los werden.

Es war bei einer meiner ersten Besuche im Heim dieser Bekannten. Es war Abend und die Mutter brachte ihren Sohn zu mir, um gute Nacht zu sagen, denn sie brachte ihn zu Bett. Sie hatte ihn in ihren Armen und als sie sich herumdrehte, um herauszugehen, sagte sie, daß er am nächsten Tag die Röteln bekommen würde, denn sie würde all die Anzeichen dafür sehen können. Sie hat einen medizinischen Beruf und kennt sich darin aus. Das Wort Röteln hörte sich für mich recht unangenehm an und schien eine schlimme Krankheit zu sein. Ich reagierte augenblicklich und sagte etwa folgendes, "Er wird keine Krankheit bekommen. Er wird morgen vollständig gesund sein und bleiben, in Jesus Namen." Ich erinnere mich noch genau an die Blicke den ich von beiden erhielt, als sie sich mir wieder zuwandten.

Der Gesichtsausdruck der Mutter war ein völliges Einverständnis mit dem was ich gesagt hatte. Sie war eine Person des Glauben seit schon einer geraumen Zeit und ihr war sofort bewußt, daß sie gerade in weltliches Denken und Sprechen zurückgefallen war, daß sie im Schauen anstatt im Glauben gewandelt war (2 Korinther 5,7). Und auf seinem Gesicht konnte ich die augenblickliche Entscheidung ablesen, daß er nicht seine Mutters Prophezeiung, sondern sich meine zu eigen gemacht hatte. Sein Gesicht brachte ganz klar zum Ausdruck, daß er sich im vollen Einklang mit meinen Worten befand, und daß er seinen Körper entsprechend angewiesen hatte - vollständig gesund zu sein und zu bleiben. Am nächsten Tag war er gesund und er blieb es auch. Er hatte sich gesund erhalten. Von dem Tag an waren wir Freunde.

Diese Geschichte beantwortet sehr gut die Frage warum kleine Kinder leiden müssen. Wir sollten uns das ansehen, was sie von Eltern, Erwachsenen, und jedermann um sie herum, dauern gesagt bekommen. Wir sollten uns diese Gehirnwäsche, der sie die ganze Zeit ausgesetzt sind, ansehen; wie diese Kinder beeinflußt und programmiert werden in Richtung Leiden. Es ist eigentlich nicht wirklich Gehirnwäsche weil das Gehirn kaum etwas damit zu tun hat. Es ist das Denken. Wir sollten es das Waschen des Denkens nennen. Und das Wort Waschen ist auch nicht das richtige Wort. Wir sollten es Beschmutzen nennen, oder das Verunreinigen des Denkens oder das Besudeln des Verstandes.

Neulich stand ich in einem Aufzug und er hielt und die Tür öffnete sich und eine Frau kam mit einem Kinderwagen herein indem sich ein kleines Kind befand. Sie grüßte und war dann still. Das Kind sah zu mir empor und kurz danach lächelte ich ihm zu und als Antwort erhielt ich ein strahlendes Lächeln zurück und wir beide genossen die Situation. Dann sagte die Frau plötzlich, "Die Grippe kommt." Diese Aussage war wie eine teuflische Botschaft in einer himmlischen Situation. Die Frau wollte offensichtlich zu der allgemeinen gegenseitigen Erkenntlichkeit und Verständigung beitragen und nahm als Thema das Wetter und davon die höchst negative Seite. Es war solch eine Demonstration von Verstandesbesudelung, wie Kindern das Denken beschmutzt wird, wie ihr ganzes Leben in die falsche Richtung gedrängt wird. Es war solch eine Demonstration der Art und Weise wie Kinder mit Leiden als einem normalen Teil ihres Lebens aufwachsen müssen. Die Erwachsenen sprechen einfach Tod, Zerstörung und Elend in die Leben von Kindern.

Der richtige Gebrauch des Wortes Gehirnwäsche sollte sein, wenn wir aufgewacht sind und merken was all die Jahre hindurch vor sich gegangen ist in unserem Leben, und langsam anfangen, eins nach dem anderen, uns von dem Input in unser Denken zu befreien und unseren Verstand von all dem Negativen zu reinigen das uns unsere kulturelle Erziehung brachte.

Dieser junge Bekannte von mir hatte viel Glück, daß dieses Waschen seines Denkens in einem so jungen Alter begann. Er konnte seine Ansichten noch in dem Bruchteil einer Sekunde ändern. Und er tat es überaus gern. Und er wurde schnell zu einer Ermutigung der Erwachsenen. Manchmal zeigte er nur zum Himmel und Menschen hörten auf zu sagen was sie gerade aussprechen wollten.

Wenn jemand Krebs hat, dann sind eine bestimmte Anzahl von Zellen nicht im Einklang mit dem Rest der Zellen. Diese Krebszellen befinden sich im Konflikt mit den gesunden Zellen. Sie bewegen sich nicht in der gleichen Richtung wie der Rest des Körpers. Eine recht ähnliches Situation besteht, wenn eine Person geistig nicht im Einklang ist mit dem Rest der Menschheit. Da besteht eine Dissonanz zwischen dieser Person und den anderen und Gott. Anstatt Heil und Heilung in seinen Beziehungen zu kreieren, schafft sie Zerstörung. Ihre Beziehungen sind schädlich. Sie ist wie eine Krebszelle in dem Körper der Menschheit. Und diese verkehrte Einstellung ist genau das, warum sie Krebs hat. Um also von diesem Krebs geheilt zu werden, muß sie erst ihre Einstellung heilen. Das muß ihr Hauptziel sein. Sie muß ihre Ansicht bezüglich ihrer allgemeinen Beziehungen zu den Leuten um sie herum ändern. Ihre Anstrengungen bezüglich der Verbesserung ihres Immunsystems werden nur wirkungsvoll sein, wenn sie zuallererst Anstrengungen macht, ihre Beziehungen zu verbessern, anfängt Leuten zu vergeben und die Verbindungen zwischen ihr und anderen zu heilen. Das ist die eigentliche Arbeit die sie zu bewältigen hat.

Eine ähnliche Situation besteht, wenn wir es mit Viren zu tun haben. Viren werden als Ursache von bestimmten Leiden und Epidemien angesehen. Viren sind aber immer Teil unseres Körpers und unseres Lebens und unserer Umgebung. Sie sind nicht wirklich eine Gefahr für uns. Der Körper ist sehr gut dazu ausgerüstet, mit ihnen fertig zu werden und tut das auch ständig. Krebszellen gibt es immer im Leib und der Leib befaßt sich dauernd mit ihnen. Und so tut er es mit Viren. Der Körper hat keine Schwierigkeiten ihnen zu widerstehen. Der Körper ist sehr gut ausgerüstet sich selbst zu heilen und ihm zugefügten Schaden zu beheben und jede benötigte Medizin zu produzieren. Es ist nicht ein bestimmter Virus der unseren Leib beschädigt, es ist das Fehlen von effektivem Management das Schaden anrichtet. Geschäftsunternehmen, die seit langem Probleme haben, sind meistens Opfer von unzulänglichem Management. Wenn Dinge in einem Land verkehrt laufen und da gibt es innere Aufruhr und Bürgerkrieg, dann besteht dort ein Mangel an guter Führung. Die obersten Politiker tun ihre Arbeit nicht richtig und stimmen vielleicht sogar bewußt oder unbewußt mit den verkehrten Einstellungen der Anstifter überein. Und so ist es mit unserem Leib wenn ein Virus ein Problem zu geben scheint. Das Management des Körpers führt und verwaltet den Körper - und die ganze Person - nicht richtig. Unser Wille weiß nicht richtig was er will. Irgendwie stimmt er mit den negativen Symptomen überein anstatt ihnen zu widerstehen. Die Infektion ist nicht durch physische Ursachen entstanden, sondern durch gedankliche und geistige. Wenn immer Sie eine Bewußtseinskampagne für eine bestimmte Epidemie oder Krankheit sehen, dann tun Sie folgendes wenn Sie sie bekommen wollen: werden Sie sich dieser Sache bewußt, lernen Sie wie man dieses Wort das die Leute diesem Übel gegeben haben ausspricht, sprechen Sie es aus, nehmen Sie an Diskussionen darüber teil, tun sie die Dinge die diese Kampagne vorschlägt, gehen Sie und lassen sich regelmäßig testen, werden sie sich dieser Sache völlig bewußt, und bleiben Sie sich Ihrer Position als gesundes Kind Gottes völlig unbewußt, als Sohn Gottes dessen Gesundheit und Wohlergehen ständig zunimmt. Zu glauben, daß Krankheiten durch Viren verursacht werden, durch Bazillen, Bakterien, Giftstoffe, durch irgendwelche biologische Wirkstoffe, durch irgend ein Durcheinander in Ihrer Chemie, ist Glaube, und nichts anderes. All diese Dinge sind nicht die Ursachen, sie sind lediglich die Dinge, die das Fehlen eines guten Managements benutzen, um wild und aufrührerisch zu sein. Sie sind wie Plünderer die eine instabile Situation dazu benutzen, um zu toben, Steine zu werfen, Barrikaden zu errichten, und zu wüten. Und sie tun dies, weil Gesetz und Ordnung im Systems einer Person zerrüttet sind. Eine solche Person hat die Kontrolle über ihr Leben verloren. Ihr Denken ist gestört. Sie benimmt sich unnormal. Sie benimmt sich auf eine Art die nicht mit dem Weg - dem Weg des Herrn - übereinstimmt. Und sie imitiert die Massen. Sie ist sich der Bewußtseinskampagnen bewußt geworden, was die sagen sie soll sich bewußt werden. Sie folgt dem Ruf, "Die Grippe kommt." Es ist nicht die physische Infektion, es ist die geistige Infektion. Epidemien werden durch Infektionen ausgebreitet, aber nicht durch die physischen. Solche Infektionen sind die, die durch Mundpropaganda verbreitet werden, durch das Denken - falsches Denken - durch Bewußtsein - die verkehrte Art von Bewußtsein - durch Furcht, durch psychische Ansteckung. Wir widerstehen Viren die ganze Zeit, es ist ganz normal. Aber dann, wenn sich plötzlich die Nachricht ausbreitet, daß die Grippe kommt, und wenn wir dann diese Botschaft akzeptieren und uns ihr "bewußt" werden, dann geben wir unserem Unterbewußtsein das Signal, daß es alle normalen Abläufe abzubrechen hat und die Plünderer herauszulassen hat und ihnen freien Lauf zu lassen hat. Wir haben es gemanaged die Grippe zu bekommen. Und vielleicht sind wir sogar stolz auf unsere Management-Errungenschaften. Wir stellen fest, "Ich wußte, daß ich sie kriegen würde."

Sie befinden sich in einer entspannten Stimmung; Ihre Vorstellungen, ihre geistigen Bilder, betrachten Sie in einer selbstsicheren und friedvollen Einstellung. Sie glauben an göttliche Gesundheit. Sie sind überzeugt, daß Ihr Leib jede Art Medizin herstellen kann, die er benötigt. Sie sind überzeugt, daß ihr Leib alles reparieren kann, was kaputt ist. Sie sind sogar davon überzeugt, daß Ihr höheres Selbst alles aufdecken kann, was in Ihrem geistigen Leib verkehrt ist und Ihren gedanklichen Leib veranlaßt, entsprechend zu handeln. Sie beginnen in göttlicher Gesundheit zu leben. Sie beginnen, so zu leben, als ob es keine Krankheit gibt. Sie beginnen zu leben wissend, daß es Ihnen gut gehen wird Ihr ganzes Leben lang und daß, wenn Sie sterben, Sie nur eine Änderung des Bewußtsein erfahren werden und ein besseres Leben ohne den Leib führen werden.

Wenn es so leicht ist physische Probleme los zu werden, warum haben sie dann so viele Leute und werden sie nicht los? Wir leben in einer sogenannten christlichen Gesellschaft und man sollte erwarten, daß christliche Lehre allgemeines Wissensgut ist das auch praktiziert wird - bei religiösen, aber auch bei wissenschaftlichen Menschen. Aber hier haben wir wieder, daß Religion und Wissenschaft oft die gleichen Probleme haben. Eigentlich sind diese Lehren nicht nur die Lehren der Christenheit, alle geistigen Bewegungen haben sie. Sie alle haben die Lösung zu den Problemen der Menschheit und sie unterscheiden sich in den Wegen dies auszudrücken. Aber Religion hat nicht wirklich das Wohlsein des Menschen als Ziel, das Ziel ist eher Macht, Einfluß und finanzieller Gewinn. Und mit der Wissenschaft ist es nicht viel anders. Immer wieder gibt es Berichte, daß Medizinwissenschaftler Praxen zurückweisen die Ewigkeiten alt sind, erfolgreich in allen Kulturen benutzt wurden und die gut dokumentiert sind. Alle solche Zurückweisungen beweisen immer das eine: daß solche Leute nicht die Interessen der Leidenden als Ziel haben.

Und das gleiche trifft auf die religiösen Leute zu. Beide sind wirklich Heuchler. Zusätzlich zu den Unzulänglichkeiten der wissenschaftlichen Leute fürchten sich die religiösen Leute vor dem Heilige Geist und seinen Werken. So auch die wissenschaftlichen Leute die die natürlichen Methoden zurückweisen, aber sie sind sich dessen nicht so sehr bewußt. Für die religiösen Kleriker ist diese Gefahr viel realer. Denn dieses Wirken der Gaben des Geistes in der Zusammenkunft der Gläubigen ist der große Unterschied zwischen ihren "Gottesdiensten" und den Gottesdiensten der wirklichen Gemeinde. Sie fürchten es wie die Hölle, denn es würde sie überflüssig machen. Die Veranstaltung würde nicht mehr in ihren Händen sein, der Heilige Geist würde es ihnen aus der Hand genommen haben.

Dieses Problem besteht in allen Religionen. Die ursprüngliche Bewegung des Geistes wurde bald von den Religiösen für ihre Ziele benutzt. Die Entwicklung von Ritualen, Priestern, Tempeln, Glaubensbekenntnissen, Betteln usw. überwucherte schnell die geistigen Aspekte und tötete sie.

Da gibt es noch etwas anderes was man tun kann, um Krebs los zu werden. Im Falle von Hautkrebs kann man einfach natürliche Medizin benutzen. Tragen Sie etwas Kampferöl morgens auf und Rizinusöl am abend und tun sie es über eine Zeitlang. Es hat bei mir an einer kleinen Stelle meiner Haut funktioniert. Mit Rizinusölbehandlung habe ich auch eine Warze entfernt, die mich beim Abtrocknen nach dem Bad störte.

Die schönste Methode, um Krebs los zu werden, ist lachen. Verbringen Sie einfach viel Zeit mit lachen. Sehen Sie sich Filme an, die ihren Verstand und Leib zu Lachanfällen führen, daß Sie sich vor Lachen schütteln, glucksen, kichern, oder was auch immer ihr glücklich sein ausdrückt. Es war der Verstand, der den Zustand des Krankseins verursachte und er wird es auch heilen. Seien sie fröhlich und gesund.

Und wir dürfen die Hilfe der Mediziner nicht zurückweisen oder nicht respektieren. Sie sind Teil Gottes Schöpfung. Es ist nur das böse Denken und Handeln vor dem wir uns schützen müssen.

Übles Handeln, wie Zorn bei Religionisten und Wissenschaftlern gegen das Wirken des Geistes in bezug auf Heilung, ist eine allgemeine Reaktion die von ihnen ausgeht gegen was auch immer sich im Gegensatz zu ihrem Eigensinn und ihrer Habgier befindet. Es ist Teil einer allgemeinen Wut auf alles was mit den Dingen Gottes zu tun hat. Dieser allgemeine Zorn existiert wegen des Mangels an wirklicher Liebe, ihrem Haß, ihrer Opposition zu allem was nicht ihre Selbstliebe und ihre Liebe für weltliche Dinge unterstützt.

Was für eine Einstellung sollten wir haben zu Leuten des medizinischen Berufstandes, die sich wirklich um ihre Kunden kümmern?

Ehre den Arzt, wenn du ihn brauchst, mit gebührender Achtung, denn auch ihn hat Gott geschaffen. Denn von Gott hat der Arzt die Weisheit und vom König empfängt er Gaben. Das Können des Arztes läßt ihn erhobenen Hauptes wandeln und die Großen bewundern ihn. Der Herr bringt Heilmittel aus der Erde und ein kluger Mann verabscheut diese nicht. Machte nicht das Holz einst das Wasser süß, so daß die Kraft darin erkannt wurde? Und er selbst hat den Menschen Wissen gegeben, so daß er sich durch seine mächtigen Taten ehrt. Mit ihm heilt der Arzt und nimmt den Schmerz hinweg. Und der Apotheker fertigt damit die Mixtur. Gottes Wirken nimmt kein Ende und sein Friede herrscht auf der ganzen Welt. Mein Sohn, wenn du krank bist sei nicht niedergeschlagen, sondern bete zu dem Herrn, und er wird dich heilen. Hör auf zu sündigen und laß deine Hände richtig handeln und reinige die Herz von allem Schlechten. Opfere Weihrauch und eine Gabe von Mehl und eine Opfergabe soweit du vermagst. Dann laß den Arzt übernehmen, denn der Herr hat ihn geschaffen, und laß ihn nicht fernbleiben, denn du brauchst ihn. Es gibt eine Zeit da durch ihn Erfolg eintritt, denn er betet ja auch zu Gott, daß er die richtige Diagnose stellt und somit die Heilung bewirkt werden kann. Wenn ein Man in den Augen seines Schöpfer sündigt, dann wird er einen Arzt nötig haben.

Dieses ist Sirach 38,1-15 und ist guter Rat. Sirach wird auch Jesus Sirach oder Das Buch Jesus Sirach oder Ecclesiasticus genannt.

Ein Arzt mit der richtigen Einstellung mag oft in den Gaben des Geistes handeln ohne sich dieser übernatürlichen Geschehnisse in seinem Leben und seiner Arbeit richtig gewahr zu sein. Er mag diagnostizieren und Heilmittel verschreiben die genau das Ergebnis dieser Bereitschaft sind, leidenden Menschen zu helfen.

Wir wollen ein sechstes Beispiel ansehen und bei Heilung bleiben und auch auf Träumen zurückkommen.

Ich kann meine Träume lenken. Ich kann das beeinflussen, was ich träume; ich kann mich selbst veranlassen bestimmte Träume zu haben. Träume die mir helfen. Therapeutische Träume. Ich kann auch den schlechten Träumen ein Ende bereiten. Ich kann mehr und mehr mein Denken im Wachzustand auf die Dinge Gottes lenken und weg von Furcht, Zorn, Unversöhnlichkeit, Habgier, Krankheit, Armut und Feindseligkeit. Und die Aktivitäten meines Denkens während dem Schlaf kann ich ebenfalls beeinflussen. Bevor ich einschlafe kann ich mir vornehmen, einen Traum zu haben, der bewirkt, daß ein gewisses Problem sich auflöst. Wenn ich dann erwache mag ich mich eines solchen Traumes gewahr sein, oder ich mag es nicht. Das ist nicht wirklich entscheidend. Mein Körper und mein Unterbewußtsein mag es, wenn ich solche Ziele vorgebe. Meine Zellen werden sich sehr darüber freuen, denn ich gebe ihnen klare Führung. Ich mag sogar gleichzeitig, wenn ich über den Traum nachdenke den ich haben will, auch über die Hilfe nachdenken, die die Zellen mir geben werden und mich bei ihnen für ihre Kooperation bedanken. Jede Zelle meines Leibes ist bewußt. Mein Verstand ist nicht nur in meinem Gehirn, oder mit meinem Gehirn verbunden. Jeder Teil der materiellen Welt und auch der geistigen Welt ist bewußt. Bewußtsein ist der elementarste Baustein. Die Einheit des Denkens und der Bewußtheit aller Teile meines Körpers, jeder einzelnen Zelle, kann verglichen werden mit der Einheit der Gemeindemitglieder der Gemeinde Gottes. Eine Krebszelle ist wie ein Mitglied der Gemeinde das gegen die Gemeinde und gegen sich selbst handelt. Eine Krebszelle ist eine Zelle die ihren Richtungssinn verloren hat, ihren Sinn für Einigkeit, ihren Sinn mit allen anderen Zellen in die richtige Richtung zu ziehen. Kümmern Sie sich also um ihre Zellen, wie ein Hirte sich um seine Schafe kümmert und wie Christus sich um die Seinen sorgt.

Ich kann mir vornehmen, daß jedesmal, wenn sich Symptome einer Krankheit zeigen, ich therapeutische Träume habe, Träume die bewirken, daß mein Leib geheilt wird, während ich schlafe.

Ich kann noch weitergehen und dem Heilige Geist mein Schlafen zur Benutzung überlassen. Er kann dann Träume benutzen. Und dieses wird mir dann helfen, wenn ich wach bin. Ich bitte ihn, es zu tun. Ich händige dann meinen Schlaf dem Heiligen Geist aus. Er wird mein Lehrer sein in meinem Schlaf. Ich werde in meinem Schlaf lernen.

Wir sehen uns jetzt ein siebentes Beispiel an. Wir wenden uns jetzt der Art und Weise zu, wie der Körper Giftstoffe ausscheidet. Wenn wir Stuhlgang haben, setzen wir uns, um unserem Darm zu entleeren. Wenn wir unsere Blase entleeren wollen, tun wir dies einfach. Wir können dies tun, wenn immer wie es wollen, auch wenn die Blase fast leer ist. Dieses trifft nicht auf den Darm zu. Normalerweise warten wir bis wir ein Drängen dazu verspüren. Das Ausscheiden von Partikeln durch Ausatmen findet ständig statt. Das gleiche gilt für das Ausdünsten. Wenn wir physisch aktiv sind nimmt dies zu, wir atmen schneller und wir schwitzen mehr. Das Atmen können wir beschleunigen wenn wir wollen, wir benutzen unseren Willen, die Ausdünstung können wir so nicht beschleunigen, zumindest nicht normalerweise. Wir haben hier körperliche Funktionen die automatisch wirken und andere die dies nicht tun. Die leiblichen Funktionen die automatisch funktionieren, werden vom Unterbewußtsein kontrolliert. Diejenigen die das nicht tun werden vom normalen Bewußtsein kontrolliert. Das Atmen geht automatisch. Unser Unterbewußtsein reguliert die Zahl der Atemzüge je Zeiteinheit je nach Beanspruchung. Wir brauchen da gar nichts zu tun. Manchmal achten wir für lange Zeit überhaupt nicht auf unser Atmen und alles geschieht automatisch. Wir können aber, wenn wir wollen, wenn wir unseren Willen dazu benutzen, jederzeit diese unabhängige Tätigkeit unterbrechen und beeinflussen. Wir könne mit dem Atmen aufhören, wir können schneller einatmen, oder tiefer, oder wir können auf jede gewünschte Weise ausatmen. Wir können völlige Kontrolle auf unser Atmen ausüben. Ebenso verhält es sich mit dem Blinken unsere Augenlider. Das Schlagen unseres Herzens können wir normalerweise nicht direkt beeinflussen. Wenn wir es langsamer schlagen lassen wollen, dann müssen wir ruhen, wenn wir es schneller schlagen lassen wollen, dann müssen wir unseren Körper oder unsere Emotionen stimulieren. Es gibt Leute die trainieren ihre Fähigkeit ihren Körper zu kontrollieren und sind fähig ihren Herzschlag zu beeinflussen indem sie nur ihren Willen benutzen. Sie mögen sogar fähig sein, ihren Herzschlag auszusetzen oder so langsam zu schlagen, daß er nicht mehr wahrnehmbar ist. Da ist also ein gewisser Spielraum von bewußter Kontrolle den man auf den Körper ausüben kann. Und da gibt es auch viele Funktionen des Körpers die so alltäglich werden, daß das normale Bewußtsein keinen Einfluß auf sie zu nehmen braucht. Wenn ich aufstehe und das Fenster schließe oder die Tür öffne, dann werden solche Aktivitäten so oft getan, daß ich kaum mein normales Bewußtsein dazu gebrauchen muß. Indem ich einfach etwas oft tue, übernimmt das Unterbewußtsein dies und tut es ohne daß der bewußte Verstand dazu betragen muß.

Wenn da aber eine Aktivität ist, die immer nur von dem Unterbewußtsein ausgegangen ist, und die nicht vom bewußten Verstand dem Unterbewußtsein beigebracht wurde, wie das Schlagen des Herzens, dann glauben wir, daß das normale Bewußtsein diese Aktivität nicht beeinflussen kann. Wir nehmen einfach an, daß wir damit leben müssen. Lassen Sie uns ein extremes Beispiel nehmen. Wenn das Herz aufhört zu schlagen, dann gehen wir davon aus, daß es mit uns geschehen ist. Vielleicht könnte ein Arzt etwas dagegen tun, vielleicht sogar ein Laie, wenn aber keine solche Person da ist, dann bedeutet das das Ende. Aber vielleicht wird sogar der Tod einer Person, der Zeitpunkt des Todes, von dieser Person bestimmt. Es ist vielleicht einfach so, daß wir dies nicht wissen. Es gibt bekannte Fälle in denen ein bestimmter Prozentsatz von Menschen öfter nach einem bestimmten Ereignis, wie dem neunzigste Geburtstag, starb. Unser Verstand beeinflußt solche Dinge. Es mag bewußt oder unbewußt geschehen.

Zum Stuhlgang sich hinzusetzen ist solch ein Fall wo normalerweise das Unterbewußtsein den Anstoß gibt. Wir haben das Bedürfnis zur Toilette zu gehen und handeln danach. Wir gehen selten auf die Toilette wenn es einen solchen Drang sich zu entleeren nicht gibt. Wir können aber unser normales Bewußtsein dazu benutzen, den Darm zu entleeren. Dieses hat Vorteile. Wenn ich den Zeitpunkt und die Stunde hierzu bestimmen kann, dann brauche ich nicht zu erwarten, daß es zu einer Zeit geschehen wird, die mir nicht paßt. Wie tue ich dies? Ich plane vielleicht Zeiten des Tages an denen ich den Stuhl meiner Eingeweide entleeren will. Nehmen wir an ich will dies um 7 Uhr morgens und um 7 Uhr abends tun. Dann gehe ich zur Toilette zu diesen Zeitpunkten und bringe mich in eine entspanne Haltung und stelle mir das vor, was ich will, das es stattfindet. Ich übe keinerlei Druck auf mich aus. Ich benutze meinen bewußten Willen, aber ich benutze überhaupt nicht meinen Körper. Ich benutze nicht körperliche Mittel wie drücken oder das Anspannen bestimmter Muskel oder Luftanhalten und das Erzeugen von innerem Druck. Ich entspanne mich einfach und lasse das Unterbewußtsein es tun. Ich benutze einfach mein normales Bewußtsein für diese Entspannung und für die Übermittlung meines Wunsches an das Unterbewußtsein, die Arbeit auszuführen. Was enorm hilft ist das Wandern des Denkens zu stoppen und sich dem Innern zuzuwenden. Ich mag vielleicht mein Atmen beobachten. Besser ist es, die Aufmerksamkeit auf die inneren Schwingungen des Körpers, oder des geistigen Körpers, zu richten. Noch besser ist es, nicht nur diese inneren Schwingungen zu beobachten, sondern sie sogar zu kontrollieren und zu dirigieren. Wenn mir diese Schwingungen nicht bekannt sind, dann wird die Kenntnis, daß sie existieren, der Beginn sein. Ich kann sie einfach dadurch kennenlernen, daß ich sie aktiviere. Ich fange vielleicht mit meinem linken Fuß an, konzentriere mein Bewußtsein auf ihn und beginne, diese Lebenskraft in meinem Fuß zu fühlen. Ich fühle dieses Kribbeln, ich fühle wie mein Fuß ganz leicht vibriert. Wenn ich mir dann dieses Gefühls sicher bin, dann weite ich es auf das untere linke Bein aus und dann auf das obere und wenn dann das ganze linke Bein sich so anfühlt, dann mache ich weiter mit dem rechten Fuß und dann dem ganzen rechten Bein, den Händen, Armen, dem Unterkörper, dem Bauch, der Brust, dem Hals und dem Kopf. Ich tue dies immer für ein paar Minuten. Es ist eine angenehmer Art zu kreieren. Ich wende mich meinem Inneren zu, zu dem Lebensfluß in meinem Innern, dem Inneren meines Leibes, und lasse mein Unterbewußtsein die Dinge kreieren, die mein normales Bewußtsein ihm aufgetragen hat.

Jesus sagt, daß das Königreich Gottes in uns ist. Warum sollte Gottes Königreich in uns sein, in unserem Leib sein? Kann es nicht überall in der Welt sein? Wäre nicht der Himmel, hoch oben am Firmament, ein viel glaubwürdiger Ort? Aber alle Weisheitslehren aller Zeitalter verweisen uns auf unser Inneres. Was ist denn so besonders an unserem Leib? Unser Leib ist der Tempel des Heiligen Geistes. Unser geistiges Selbst wohnt in uns. Wir leben in einem Körper, wir haben eine Seele und wir sind Geist. Wenn wir aber diese Dinge näher untersuchen, dann stellen wir fest, daß wir sogar noch komplizierter als dies sind. Unser Körper allein besteht aus eigentlich drei Körpern. Wir haben den physischen Körper. Und das Leben in diesem physischen Körper wird aktiviert von dem Lebenskörper, unserem zweiten Körper. Und unsere Emotionen sind enthalten in einem dritten Körper, dem Seelenkörper, einem dritten Körper, der etwas mit unserer Seele zu tun hat, diese Seele aber nicht ist. Und wenn wir dann zur eigentlichen Seele kommen, dann besteht diese auch aus drei Teilen. Und wenn wir zum Geist kommen, besteht auch dieser aus drei Teilen. Alle diese verschiedenen Teile können im geistigen reich gesehen werden. Wenn die Gaben des Geistes wirken, dann ist der Geist tätig. Die Gabe der Unterscheidung der Geister läßt uns diese unsere Teile sehen. Und diese verschiedenen Teile von uns sind auch Bewußtseinszustände. Wenn ich wach bin dann wirke ich in meinem physischen Körper und mein bewußter Verstand ist tätig. Wenn ich schlafe hat mein bewußter Verstand untätig und meine Sinne haben aufgehört Informationen an meinen Verstand zu senden und mein Unterbewußtsein ist tätig und ich befinde mich in meinem Seelenkörper. Mein Denken hat sich von meinem Gehirn getrennt und mein Seelenkörper hat sich von meinem physischen Körper getrennt, nur die Silberschnur hält die notwendige Verbindung aufrecht. Wenn nämlich diese Silberschnur unterbrochen wird, dann bin ich völlig frei von meinem physischen Körper und auf meinem Wege zum Leben hiernach. Der physische Körper hat aufgehört für mich von Nutzen zu sein, er wird leblos und wird beerdigt und löst sich auf.

Dieses ist also ein komplexes Ich; mein Geist ist mein eigentliches Ich, dieses Ich hat eine Seele, und die Seele ist in einem vorübergehenden Leib, dem physischen Leib. Und weil dies in meinem Leib ist, wende ich mich nach innen, denn da ist mein wirkliches Ich, mein höheres Selbst, mein Geist. Und mein Geist wird bewohnt von dem Heiligen Geist, von Gott. Gott lebt in mir. Und deshalb ist das Königreich Gottes in mir. Es ist sehr nahe bei mir. Ich brauche nirgends zu suchen. Es ist direkt in meinem Innern. Und ich kann eigentlich einiges davon in meinem Leib fühlen. Ich kann diese Lebenskraft fühlen, die in mir schwingt und vibriert. Und ich kann dies nicht nur fühlen, ich kann es sogar dazu bringen, daß sie von den Fußsolen sich bis zum Scheitel bewegt und von da wieder zurück zu den Fußsolen. Ich leite und kontrolliere es. Ich führe den Befehl darüber. Ich herrsche. Ich habe die Oberhoheit.

Gottes Königreich ist in mir, denn in mir ist mein wirkliches Ich, mein Geist. Der Körper und die äußere Welt sind physisch und daher vergänglich; das Ewige ist mein Geist, das was ich wirklich bin. Und der Körper und die äußere Welt wurden und werden von mir geschaffen und aus meinem geistigen Ich heraus. Mein Leib ist nur mein physisches, temporäres Selbst. Mein tatsächliches Selbst ist Geist, das Selbst in dem das Königreich ist, wo das Herrschen stattfindet, wo die Regierungsgewalt ausgeübt wird.

Und ich kann Einzelheiten meines Lebens festlegen, wie etwa wann mein Darm seinen Inhalt entleeren sollte, und somit den Abfall loswerden, den der Leib produziert hat, indem er die nützlichen Teile meines Essens und Trinkens von den Teilen trennte, die ich nicht nutzen kann, und von den Teilen die giftig sind, und die durch die Eingeweide gehen. Auch die abgestorbenen Zellen werden zu den Ausscheidungsorganen geleitet, wie den Därmen. Je länger nun diese Exkremente im Körper bleiben, je mehr werden sie zu einem Problem. Es können Fäkalien sich im Dickdarm aufhalten die sich verkrusten und sie können zu Problemen führen wie Migräne. Migräne kann vom Unterleib herrühren. Es ist daher gut, das Zeug innerhalb des Dickdarms und des ganzen Verdauungskanals in Bewegung zu halten und Blockaden zu vermeiden, und zu vermeiden, das Teile drinnen bleiben. Eine typische Ursache von Mangel an Stuhlgang ist Stress und zu viel Aktivität. Das Unterbewußtsein wird automatisch keinen Stuhlgang einleiten, wenn wir zu aktiv und zu beschäftigt sind, sondern auf eine geeignete Zeit warten. Und wenn diese Zeit nicht zur Verfügung gestellt wird, dann werden wir unter Druck gesetzt, und wir werden das Bedürfnis für Stuhlgang dann fühlen, wenn wir vielleicht nicht gerade erpicht sind, dadurch gestört zu werden. Wenn wir auf unserem Weg zur Arbeit sind oder in einer Besprechung oder auf einer Autofahrt, mögen wir solche Aktivität nicht schätzen. Es kann also ganz gelegen kommen, wenn wir das Ganze kontrollieren können und es geschehen lassen, wenn es uns paßt.

Manche Leute entleeren ihren Darm manchmal mehrere Tage lang nicht. Es aber zweimal täglich zu tun, ist dann eine dramatische Verbesserung. All die Giftstoffe haben dann viel weniger Gelegenheit toxische Verhältnisse zu schaffen. Wir brauchen auch weniger Gewicht mit uns herum zu tragen und wir brauchen weniger Energie, die Abfallstoffe auf Körpertemperatur zu halten.

Unseren Körper zu trainieren, Fäkalien zu geeigneten Zeitpunkten abzusondern, kann eine gute Art und Weise sein ganz allgemein zu lernen, Teile unseres Körpers zu kontrollieren. Wir können unsere Aufmerksamkeit darauf richten, was wir Gefühle ans Tageslicht kommen, wenn wir die Därme entleeren, und dann stellen wir uns dieses vor, wenn wir das nächste mal wollen, das dies abläuft. Und wir können das Gleiche mit anderen Vorgängen tun.

Wir beobachten die Einzelheiten eines Vorgangs und reproduzieren sie dann in unserer Vorstellung und veranlassen so, daß der Vorgang wieder abläuft. Und wir geben dem Vorgang einen kurzen Namen. Wenn wir uns hieran gewöhnen, stellen wir uns vor, was passieren soll, und denken auch an den Namen, und es wird dann mehr oder weniger von selbst ablaufen. Nach einigem Üben verläuft alles wie von selbst. Den Namen den wir der Sache geben, können wir als Makro bezeichnen - ein Makro wie es in der Welt der Computer besteht, ein kurzes Programm das es in einer umfangreicheren Anwendung wie in einem Textverarbeitungsprogramm gibt. Es wird benutzt, um häufig Aufgaben zu vereinfachen. Es ist eine Sammlung von Befehlen, die die Anwendung dann automatisch hintereinander ausführt. Diese Ausführung wird durch das Eingeben des Namens des Makros ausgelöst. Makros werden zum Einsatz aufwendiger Befehle eingesetzt und wenn dieses bequemer getan werden soll. Das Erstellen eines Makros ist natürlich nur dann wirtschaftlich, wenn diese Befehlskette oft gebraucht wird. Um dies zu tun, müssen die auszuführenden Aktionen zunächst aufgezeichnet oder programmiert werden. Dieses kann mit der Hilfe von Makro-Recordern oder Makro-Editoren getan werden. Diese sind, in unserem Beispiel, unser Verstand. Wir beobachten die Gefühle die wir haben, wenn wir etwas normalerweise tun, etwas was wir in Zukunft zu einem bestimmten Zeitpunkt automatisch geschehen lassen wollen. Wenn dieser Zeitpunkt dann kommt, in unserem Beispiel ist es der Stuhlgang, dann gehen wir zur Toilette und setzen uns auf sie und "wollen", daß es passiert. Dieser Vorgang ist dann der Name den wir der ganzen Sache gegeben haben - das Makro. Alles andere passiert dann automatisch, vielleicht nicht am Anfang, aber später wird es. Die Handlung des sich dort Hinsetzens in Kombination mit unserem Willen ist das Signal für das Unterbewußtsein alles das nun auszuführen, was wir beobachtet haben. Am Anfang werden wir nachhelfen müssen und uns vorstellen - uns denken - was stattfinden soll, aber bald wird dies nicht mehr nötig sein, und die Handlung des Hinsetzens in Kombination mit dem Wollen wird alles einleiten - das Makro wird beginnen, alle benötigten Einzelheiten auszuführen.

Unsere Körper sind stark beeinflußt durch elektrische Vorgänge. Die Leitfähigkeit des Körpers hängt vom Salzgehalt ab und ist daher veränderlich; das Urinieren genügt, um das chemische Gleichgewicht zu verändert und beeinflußt uns deshalb.

Das Entsorgen menschlichen Abfalls verändert und beeinflußt uns also, und da Giftstoffe betroffen sind, ist es förderlich.

Wenn ein Mann urinieren will aber davon abgehalten wird, weil die Anwesenheit anderer Leute in der öffentlichen Toilette ihn angespannt und befangen machen, dann kann es hilfreich sein, eine Lösung für dieses Problem zu kennen. Er kann sein bewußtes Denken benutzen, seinen Körper zu entspannen, und dem Unterbewußtsein auftragen, die Sache auszuführen.

Er kann das Gleiche tun, wenn er zuhause ist und zur Toilette geht, um zu urinieren, und nach einer Weile feststellt, daß er körperlich gar nichts tut, daß er aber mit seinen Gedanken höchst aktive ist, um etwas auszuknobeln. Er kann dann sein Denken beauftragen, seinen Körper zu entspannen und sein Unterbewußtsein das tun lassen, was ihm vertraut ist. Gerade der Ablauf des Urinierens ist eigentlich ein gutes Beispiel wie wir das Unterbewußtsein benutzen können, denn bewußt aktivieren wir keine Muskel und bewußt öffnen wir kein Ventil, nichts dergleichen geschieht, aber dem Unterbewußtsein wird ermöglicht, etwas zu tun, etwas was wir nicht richtig wissen, was es ist.

Wir haben erreicht was wir wollten und sind erleichtert worden und sind auch schädliche Abfallstoffe losgeworden. Wir haben es gelernt, Kontakt mit dem Unterbewußtsein aufzunehmen und dadurch die Funktionen des Körpers gelenkt. Dieses wird beim Stuhlgang und beim Urinieren funktionieren, es wird aber auch dann funktionieren, wenn wir Reparaturarbeiten am Leib ausgeführt haben wollen, wollen, daß wir Teile des Leibes geheilt bekommen.

Was haben wir also vor uns?

Wir lernen, bewußt Kontrolle über normalerweise unbewußte Vorgänge auszuüben.

Wir lernen, unwillkürliche Körperfunktionen unter Kontrolle zu bringen.

Der Wille beschließt, etwas soll geschehen, zum Beispiel soll der Körper aufhören, zu rauchen. Der Wille benutzt den bewußten Verstand dazu, etwas in der Richtung zu tun. Der bewußte Verstand ist weise und wendet sich an das Unterbewußtsein und läßt es handeln; es soll alles Notwendige unternehmen, wendet sich an Gott, läßt Gott es tun. Dann zieht sich der bewußte Verstand von dem eigentlichen Ausarbeiten der Lösung zurück und läßt das Unterbewußtsein alles Nötige tun. Das Unterbewußtsein ist am besten hierfür geeignet. Das normale Bewußtsein hält sich zurück und beobachtet nur und wendet sich dem Inneren des Leibes zu, und nimmt die inneren Vibrationen des Lebensleibes wahr und leitet sie, und bewahrt dadurch das normale Bewußtsein herumzuwandern. Das Bewußtsein hält die Welt an, stoppt den inneren Dialog, und wenn dieser innere Dialog wieder anfängt, oder wenn das Bewußtsein sich bewußt wird, daß dieser innere Dialog wieder angefangen hat, oder wenn der Heilige Geist den bewußten Verstand auf die Tatsache aufmerksam macht, daß der innere Dialog wieder am Gange ist, dann wendet sich der bewußte Verstand wieder sanft dem inneren Selbst zu, beobachtet und leitet den inneren Fluß von Energie und hilft damit dem Unterbewußtsein, an der Aufgabe weiter zu arbeiten.

Ich kenne einen Mann der mir erzählte, wie er mit dem Rauchen aufhörte. Er hatte Gott gebeten, ihm die Rauchangewohnheit wegzunehmen. Eines Tages ging er in einen Laden, um Zigaretten zu kaufen. Er ging auf den Ladentisch zu und hatte die Absicht, den Verkäufer, um Zigaretten zu bitten, aber zu seinem Schrecken stellte er fest, daß er dies nicht tun konnte. Er konnte bis zum Ladentisch gehen, er konnte aber nicht seinen Mund auftun und die Bestellung aufgeben. Er erzählte mir, daß das Ganze äußerst peinlich für ihn war. In dem Augenblick war er in eine sehr peinliche Lage versetzt worden. Aber dann später wurde der ganze Vorgang von ihm als ein großer Segen für ihn erkannt, als ein Wunder, als ein Schlag der Befreiung. Er hatte einfach sein Unterbewußtsein tun lassen, was es für notwendig erachtete. Das Unterbewußtsein verhinderte einfach, daß er seinen Mund auftun konnte, daß er sprechen konnte. Das Unterbewußtsein tat das Richtige, und er war fortan von einer Sucht befreit, die ihm große Schwierigkeiten bereitet hatte. Schon die Tatsache, daß er in den Laden hineinging, um Zigaretten zu kaufen, war ihm äußerst peinlich, denn er als eine geistige Person hatte etwas in seinem Leben, wo der Teufel in Kontrolle war. Aber dann wurde es ihm richtig peinlich, wenn er sich wie ein Idiot vorkam, als er zum Ladentisch kam, aber nichts sagte und nur da stand und unfähig war, seine Lippen zu bewegen, und schließlich sich umwandte und herausging. Erst später wurde ihm bewußt was eigentlich passiert war oder was der Heilige Geist ihn veranlaßte, zu erfahren. Dieses Wunder veränderte ihn dermaßen, daß er nie wieder Zigaretten kaufte und rauchte. Er war frei vom Rauchen.

Was können wir von dieser Geschichte lernen? Wir übergeben Gott unser Problem. Gott ist in unserem Innern, er ist in direktem Kontakt mit unserem Unterbewußtsein, er ist ein Teil davon. Danach entspannen wir uns und lassen unser Unterbewußtsein es lösen, und nehmen das Ergebnis wahr - und sind glücklich.

Unser achtes Beispiel ist die Heilung des Mannes Edgar Cayce, wie er sich selbst heilte nachdem er seine Stimme verloren hatte. Als Edgar noch recht jung war, arbeitete er für seinen Vater und verkaufte Versicherungen. Eines Tages wachte er auf und konnte nur noch wispern. Er hatte keine Erkältung. Der Arzt konnte ihm nicht helfen. Er versuchte viele andere Ärzte, aber vergeblich. Er hatte keine Kontrolle über sein Sprechen und über ein Jahr lang konnte er so gut wie nicht sprechen, nur flüstern. Er konnte im Versicherungsgeschäft nicht weitermachen. Er glaubte, daß da etwas in seinem geistigen Leben fehlte und er hielt eine Rückschau über sein Leben. Er fing an, als Fotograph zu arbeiten. Er wurde hypnotisiert und ihm wurde gesagt, daß er unter Hypnose sprechen konnte; aber er konnte danach nicht sprechen. Ein in Hypnose interessierter meinte, Edgar wäre ein Selbst-Hypnotiseur und schlug ihm vor, daß er sich selbst einschlafen ließ, daß jemand anderes ihm dann vorschlug, "Sieh dich selbst, sage uns was das Problem ist und was dagegen unternommen werden kann." Dieses wurde aber nicht gemacht und sein Zustand wurde schlimmer. Dann tat es ein Hypnotiseur für ihn. Dieser Hypnotiseur behandelte später Leute durch suggestive Therapie. Edgar sagte dem Hypnotiseur, daß er meinte, er könne sich selbst unbewußt machen. Der Hypnotiseur schlug vor, daß dies der Grund war, warum andere Hypnotiseure nicht fähig waren, ihm nachhypnotische Suggestionen zu geben, wenn Edgar aber sich selbst in einen unbewußten Zustand versetzen würde, und jemand anderes zu ihm sprach, würde Edgar ihnen sagen können, was die Störung ist und wie sie behoben werden kann. Dies wurde gemacht. Edgar legte sich auf eine Liege und kurz danach sah es aus als ob er schlief und der Hypnotiseur fing an über seine Hals zu sprechen, und Edgar antwortete mit vernehmbarer Stimme. Er beschrieb den Zustand seiner Kehle, gab die Ursache und schlug auch die Abhilfe vor. Die Abhilfe war, die Zirkulation zum Hals zu erhöhen und die Stauung zu beseitigen, so daß die Kehle wieder normal war und der Sprachapparat wieder funktionierte. Als Edgar gefragt wurde, ob dies getan werden kann, antwortete er, daß es gemacht werden kann. Er sagte ihnen, daß es ein psychologischer Zustand sei, der einen physischen Effekt hervor ruft, so daß er unfähig war, in normalem physischen Zustand des Körpers zu sprechen, und das er beseitigt werden könne, indem in dem unbewußten Zustand die Zirkulation durch Suggestion erhöht wird. Und dieses wurde dann auch sofort getan. Sie sahen, wie es stattfand. Sie sahen, wie die Farbe seines Halses sich änderte und er geheilt wurde. Als Edgar aufwachte, konnte er mit normaler Stimme sprechen. Er war geheilt.

Für eine ganze Reihe von Jahrzehnten danach war Edgar als Selbst-Hypnotiseur tätig. Er benötigte nur den Namen und die Anschrift einer Person. In dem hypnotisierte Zustand fand er dann diese Person, fand ihr Problem und auch das Heilmittel für sie. Er war eine große Hilfe für viele Menschen und viele Menschen wurden durch diese Methode geheilt.

Die Tatsache nun, daß Edgar eine Rückschau über sein Leben hielt, läßt mich annehmen, daß sein Unterbewußtsein, sein höheres Selbst, das Selbst, das vom Heiligen Geist bewohnt wird, Edgar zu seiner eigentlichen geistigen Aufgabe leitete: anderen Heilung zu verschaffen. Der Verlust seiner Stimme wurde das Mittel, um die Methode zu finden, die es ihm erlauben würde, Tausenden von Menschen Heilung zu verschaffen.

Hypnose kann eine sehr nützliche Sache sein - scheinbar. Die Umstände der Hypnose sind eine Art von Berührungspunkt die dem Hypnotiseur hilft, und besonders der Person die hypnotisiert wird, daran zu glauben und Heilung zu erfahren.

Edgars geistiges Problem war es, mit dem Zweck seines Lebens zu beginnen - anzufangen, Menschen zur Heilung zu verhelfen. Dieses war ein psychologischer Zustand der einen physischen Effekt hervorbrachte, der sich durch eine teilweise Lähmung der Nebenmuskeln der Stimmbänder manifestierte. Die Abhilfe war eine Erhöhung der Zirkulation zu den betroffenen Teilen. Und dieses konnte mit Hilfe von Suggestion erreicht werden und wurde so auch erreicht. Der Hypnotiseur gab entsprechende Anweisung, "Die Zirkulation zu den betroffenen Gliedern wird sich nun erhöhen und der Zustand entfernt." Und dann beobachteten sie, was passierte. Der obere Teil der Brust wurde langsam blaßrot. Dann die Kehle. Die blaßrote Farbe veränderte sich in rosenfarbig. Das Rosenfarbige in ein heftiges Rot. Das ganze dauerte etwa eine viertel zu einer halben Stunde. Dann sprach Edgar wieder in einer vernehmbaren Stimme und sagte, daß es jetzt okay sei und daß der Zustand entfernt worden ist und daß die Suggestion gegeben werden sollte, daß die Zirkulation wieder normal werde und daß danach der Körper erwache. Dies wurde gemacht. Sie sahen zu, wie das Rot zurück in Rosenfarbig und dann in Blaßrot verändert wurde und wie dann die Haut wieder die normale Farbe annahm. Edgar wachte auf und war ein gesunder Mann.

Was können wir hieraus lernen?

Wir können es uns leichter machen. Wir können solche Anweisungen selbst unserem Unterbewußtsein geben. Wenn ich glauben kann, das Hypnose dieses tun kann, dann mache ich einfach den nächsten Schritt und glaube, daß es direkt gemacht werden kann. Ich muß nur die Grenzen meines Glaubens erweitern. Hypnose ist nur ein Berührungspunkt, es ist eine Art Krücke. Wir sollten die Sache ganz einfach und unkompliziert machen. Ich spreche zu der Sache und befehle ihr, sich zu ändern. Wir können aber Hypnose für die offenlassen, die in der Kenntnis, wie Glauben funktioniert, wachsen.

Was können wir noch hieraus lernen?

Wir können erkennen, daß das Symptom, die Unfähigkeit zu Sprechen, von Edgar selbst geschaffen worden war. Sein Unterbewußtsein schuf es. Und sein Unterbewußtsein heilte es dann auch. Das Unterbewußtsein machte das Ganze, es tat beides. Edgar war ein geheilter Mann, er war aber nun viel mehr, er war zu einem Heiler für viele geworden. Das Ganze veranlaßte, daß er eine gewaltigen Schritt vorwärts machte. Wenn wir also krank werden, dann sollten wir dies als eine Gelegenheit nutzen und als eine Herausforderung, als etwas was uns im Leben weiterkommen läßt. Was wir hier aber hervorheben wollen, ist daß wir, wir mit unserem bewußten Denken, all dies bewerkstelligen können. Wir schaffen negative Dinge, in diesem Fall physische Einschränkungen, und wir schaffen positive Dinge, in diesem Fall physische Heilung. Wenn uns diese Fähigkeiten bekannt sind, können wir damit anfangen, das Erschaffen von negativen Dingen möglichst gering zu halten, und damit anfangen, unsere Energien in Sachen zu investieren, und Dinge zu schaffen die wir wirklich wollen und die uns helfen und uns Freude bereiten. Dies bedeutet, daß wir anfangen, bewußt zu erschaffen - bewußt gute Dinge kreieren. Und wir hören auf, stoppen bewußt, all die Dinge in unser Leben zu bringen, die wir nicht haben wollen und die uns keine Freude machen. Wir können herrschen, Regierungsgewalt über uns selbst ausüben, Kontrolle haben. Wir schöpfen. Wir fangen an, bewußt Schöpfer zu sein. Wir beginnen zu wissen, was wir tun. Zu schöpfen ist unsere wirkliche Aufgabe.

Wir beherrschen unser Leben. Wir beherrschen unseren Körper. Wir beherrschen unsere Lebensumstände.

Was nun aber über das Herrschen über andere? Und was über von anderen beherrscht zu werden?

Wir können noch etwas anderes von diesem Fall lernen. Edgar neigte sehr dazu eine geistige Person zu sein. Schon als Junge und als junger Mann hatte er die Bibel viele male gelesen. Er wollte den Willen seines Vaters tun. Er gehörte aber zu Konfessionen und dadurch zu "Rechtgläubigkeit" - Orthodoxie. Er wuchs dadurch auf mit diesem merkwürdigen Verhältnis zum Übernatürlichen. Auf der einen Seite glaubten sie an Gott, einem übernatürlichen Wesen, hatten aber Probleme mit jeder Art von übernatürlichen Geschehnissen, besonders in der Zusammenkunft der Gläubigen. Ihre "Geistlichen" würden es nicht mögen. Es destabilisierte den Einfluß und die Macht der Kleriker. Orthodoxie hat den Christen seit 2000 Jahren erzählt, daß alles Übernatürliche übel ist. Es ist der Teufel. Der Teufel tut es. Edgar hatte ganz erhebliche Probleme sein Geschenk von Gott zu akzeptieren und deshalb auch, es zu benutzen. Es war ein großes Problem in seinem Leben. Es war so groß, daß Gott, indem er sein Unterbewußtsein benutzte, ihn seine Stimme verlieren ließ und ihn dann eine Wunderkur erfahren ließ. Seine Bibelkenntnisse waren ihm eine große Hilfe. Seine Verbindung mit den Klerikern ein großes Hindernis.

Diese Bindung an die Religionisten und an ihr System verhinderte es auch, daß er seine religiöse Brille abnahm, bevor er die Bibel laß. Es war der Grund, daß er sich niemals von ihnen trennte und niemals frei wurde. Er tat aber eine sehr wichtige Sache, eine Sache die sehr für ihn spricht, er versuchte nicht, das große Geld aus seiner Gabe zu machen. Er war manchmal in Versuchung es zu tun, er kehrte aber immer auf den richtigen Weg zurück. Dieses ist vielleicht der größte Aspekt seines Lebens. Wenn er merkte, daß andere ihn benutzen, um schnell reich zu werden, machte er dem ein Ende. Und er öffnete sich der Tatsache, daß andere geistige Bewegungen, Bewegungen die außerhalb des Christentums waren, auch geistige Wahrheit bringen können. Sein Christentum blieb nicht engstirnig.

Ich las ein wissenschaftliches Buch das paranormale Dinge behandelte. In ihm wurden die Erfahrungen mit Leuten die paranormale Fähigkeiten besaßen wiedergegeben. Ihre allgemeine Ansicht war, daß niemand versuchen sollte, Geld aus den paranormalen Gaben zu machen, daß dies Gaben von Gott waren und daß es unmoralisch wäre, sie zum finanziellen Gewinn zu nutzen. Sie glaubten auch, daß wenn sie es doch taten, Geld damit zu verdienen, dann würde ihnen das Geschenk genommen, oder das Vermögen das sie damit gemacht hatten, würde sich in Unglück und Elend verwandeln. Hiermit wirft sich die Frage auf, wer ist ein echter Nachfolger Christi, der Christ, der in den Gaben des Geistes tätig ist und daraus Geld macht, und der glaubt, daß Frömmigkeit ein Mittel zum finanziellen Gewinn ist, und der deshalb mit dem Wort Gottes hausieren geht, und daher auch beweist, daß er gegen die Gebote der Bibel handelt, oder der "Heide", der vielleicht nicht behauptet ein Christ zu sein, der aber paranormale Fähigkeiten hat und diese Gabe von Gott erhalten hat und benutzt, vielleicht sogar zum Nutzen von anderen, um sie heil zu machen, und der daraus kein Geld macht. Wer von den beiden ist ein wahrer Jünger Christi?

Der finanzielle Einfluß des Geldes auf die Manifestationen der Gaben des Geistes ist mannigfaltig. Da ist vielleicht ein Medium das öffentlich vor Zuschauern, die Eintritt gezahlt haben, auftritt. Dieses Medium macht sich nun Sorgen, ob die Geistesgaben auch funktionieren werden. Ein Medium, das kein Geld verlangt, hat nichts zu befürchten. Wenn etwas passiert, dann ist das okay, und wenn nichts passiert, dann ist auch das okay. Ein Medium aber, das mit ihren Gaben Geld verdient, macht sich Sorgen, ob die Gaben da sein werden, wenn die Schau anfängt. Nun mag da vielleicht ein Ketzer-Jäger unter den Zuschauern sein, und er verfolgt nun, was sich abspielt. Das Medium kommt auf die Bühne und nach kurzen Worten der Einleitung wählt es eine Frau aus dem Publikum aus und fragt sie, ob sie eine nahe Verwandte oder Bekannte hat die kürzlich verstorben ist und den Namen Josephine hat und diese Frau aus dem Publikum bestätigt die Angaben und auch noch weitere Einzelheiten die das Medium vorbringt. Dieser Ketzer-Jäger hat nun einen Einfall, und nach der Vorstellung geht er zu dieser Frau aus dem Publikum und fragt ein paar Fragen und findet heraus, daß diese Frau eigentlich zu dieser Vorstellung des Mediums gekommen war, weil sie eine Freikarte vom Medium erhalten hatte und dies war der Grund ihrer Anwesenheit. Sie hatte bereits Kontakt mit dem Medium gehabt. Die offensichtliche Schlußfolgerung die der Ketzer-Jäger nun aus dieser Information zieht, ist, daß das Medium und die ganze Vorstellung reiner Schwindel ist, das alles nur vorgetäuscht ist. Er hat jetzt einen guten Grund das Ganze als Betrug zu verdammen. Was aber wirklich passierte, war, daß das Medium aus Erfahrung wußte, daß solche Vorführung ein völliger Fehlschlag sein konnte, wenn die erste Person, die sie anspricht, nicht positive zu ihren Fragen antwortet, und die Angaben des Mediums in Abrede stellt. Die Person will vielleicht einfach damit nichts zu tun haben, will vielleicht nur die Vorstellung sehen aber nicht ins Rampenlicht gezogen werden. Die Person mag vielleicht genau wissen, daß das was das Medium sagt auf ihr Leben sehr genau zutrifft, hat aber einen Grund, oder mehrere, es abzustreiten so daß es sich aus der ganzen Sache heraus halten kann. Das Medium weiß aus Erfahrung, daß so etwas passieren kann, und es die Vorstellung fehlschlagen lassen kann, und fand heraus, daß es vermieden werden kann, wenn die erste Person, die sie anspricht eine Person sein würde, die sie kennt und die mit ihr zusammenarbeiten wird und deshalb verschickt sie eben Freikarten. Das Medium weiß, daß wenn die erste angesprochene Person, eine positive Erwiderung gibt, all die weiteren Personen es viel leichter finden auch positiv zu sein. Sie haben jetzt Erlaubnis erhalten auch zu glauben, das was da vor sich geht ist möglich und verhalten sich entsprechend. Aber die Tatsache, daß der erste Versuch nicht echt war, es Schiebung war, und das dies entdeckt und aufgedeckt wurde, wirft ein sehr schlechtes Licht auf das Medium, die ganze Vorstellung, und auch auf alle Mediums und sogar auch auf alle übernatürlichen Dinge.

So was können wir hiervon lernen? Als erstes sollten wir wissen, daß solche Arrangements, und andere mit ähnlichen Zielen, möglich sind und auch bestehen. Die Hauptsache jedoch ist, daß Leute die Geld aus ihren Gaben machen sehr dazu versucht sein werden, uns zu täuschen und dieses oft auch tun. Sie können sich niemals sicher sein, daß das was diese Leute tun, echt ist. So wenn immer Sie einen "Pastor" haben der die Gaben des Geistes benutzt, dann denken Sie hieran. Eine Person, die nicht daran denkt aus heiligen Dingen Geld zu machen wird keinen Bedarf haben, zu täuschen.

Edgars Ziel war nicht Geld zu verdienen, er wollte Leuten helfen. Er hatte es nicht nötig, zu betrügen.

Da ist vielleicht ein "Pastor" der im Ruf steht, in den Gaben des Geistes tätig zu sein, und viele Leute, Leute "seiner Kirche," und auch Außenstehende, halten ihn für "einen mächtigen Mann Gottes" und dieser Ruf, unterstützt von seiner starken Persönlichkeit, macht aus "seiner Kirche" ein sehr erfolgreiches Unternehmen für ihn und er glaubt, daß die Gaben des Geistes in seinem "Dienst" unentbehrlich sind, um die Leute dazu zu bewegen, zu "seinen" Gottesdiensten zu kommen, und er befürchtet, daß wenn die Gaben nicht da sind, seine ganze "Arbeit" zusammenbrechen könnte. Solch ein Mann wird sehr stark der Versuchung ausgesetzt sein, einen oder mehrere Kunstgriffe anzuwenden, um das Auftreten der Gaben zu fördern, oder um Situationen auftreten zu lassen, die aussehen, als ob übernatürliche Vorgänge stattfinden. Er glaubt dies sei nötig, und vielleicht glaubt er sogar auch, daß es im Interesse der Leute sei damit sie ein hohes Glaubensniveau halten. Halten Sie also immer Ausschau nach dem Übernatürlichen, das zusammen mit Leuten auftritt, die Profit daraus ziehen. Denken Sie an das Medium das Freikarten verschickt.

Wir können von Edgar Cayce lernen, wie er Kenntnis erhielt was mit seiner Stimme verkehrt war und wir können auch lernen Kenntnis zu erhalten, indem wir fragen und hören. Die Antwort kann uns über verschiedene Kanäle erreichen. Es kann ein Traum sein oder eine intuitive Idee in einem ruhigen Augenblick. Und dann bitten wir um eine Behandlung. Sie mag auf die gleiche Art kommen, vielleicht sogar zum gleichen Zeitpunkt. Und dann wenden wir diese Kenntnis an und bringen zum Beispiel mehr Zirkulation zu einem bestimmten Teil unseres Körpers indem wir verbal oder gedanklich sagen, "Die Zirkulation zu diesem Teil meines Körpers wird jetzt erhöht." Und dann tun wir auch etwas, um die Energie loszuwerden die uns behindert, Teile die eine Stauung verursachen, und sagen, "Der Stauungszustand in diesem Teil meines Körpers wird nun entfernt und entsorgt." Und dann schließen wir ab und sagen, "Mein Körper ist nun normal und alles funktioniert bestens."

Und diese Suggestion machen wir in einem normalen Zustand. Wir benötigen keinen Zustand des Unbewußtseins, keine Trance ist nötig, niemand muß uns hypnotisieren.

Hypnotismus scheint viele positive Effekte zu haben, besonders dann wenn alle Betroffenen die richtige positive Einstellung haben. Es kann aber auch umgekehrt sein. Edgar Cayce war einmal in diesem Zustand der Selbst-Hypnose als einige Mediziner diese Situation mißbrauchten und anfingen Versuche mit Edgar zu machen und er physisch verletzt wurde. Sie versuchten herauszufinden, wie er auf Schmerzen reagieren würde, wenn seinem Körper Schaden zugefügt wird. Es hätte schlimmer sein können.

Leute die herrschen sollten Hypnose als ein mögliches Mittel betrachten das Menschen hilft die in einer Notlage sind, daß es aber eigentlich eine Krücke ist, und nicht wirklich nötig ist, aber potentiell gefährlich sein kann. Es kann leicht mißbraucht werden. Ein normaler Mensch sollte niemanden hypnotisieren und sollte sich niemals von anderen hypnotisieren lassen. Wir sollten selbst in Verbindung stehen zu unserem höheren Selbst. Wir sollten anderen nicht erlauben sich in das einzumischen, was zwischen unserem bewußten Verstand und unserem unbewußten Verstand vorgeht. Unser Wille sollte bestimmen was unser bewußtes Denken denkt und tut, und wir sollten selbst unserem Unterbewußtsein die Richtung vorgeben. Konfessionen oder Suggestionen oder Bekräftigungen auszusprechen ist die ideale Maßnahme und die beste Methode, um dem Unterbewußtsein eine positive Richtung vorzugeben. Wir tun dies direkt und brauchen keine Hypnose.

Da ist noch eine andere Sache die wir vom Edgar Cayce Fall lernen können.

Es gibt da etwas recht interessantes. Es ist die Tatsache, daß Edgar nicht für nach-hypnotische Suggestionen empfänglich war; er reagierte nicht darauf. Er heilte sich selbst am Sonntag nachmittag, den 31sten März 1901. Davor hatten zwei Männer versucht ihn zu hypnotisieren, mehrere male versuchten sie es, und dann, als er hypnotisiert worden war, versuchten sie ihm nach-hypnotische Suggestionen zu geben, mit dem Ziel, daß er nach der Sitzung geheilt sein wird, daß er dann mit normaler Stimme sprechen kann. Während der hypnotische Sitzung konnte Edgar immer normal sprechen, konnte er mit deutlicher Stimme sprechen, aber danach nur wieder im Flüsterton. Die nach-hypnotischen Suggestionen funktionierten bei ihm nicht. Später sagte Edgar, daß diese Männer ihn eigentlich nicht hypnotisiert hätten, daß er aber sich selbst hypnotisiert hätte. Edgart konnte nur hypnotosiert werden wenn er selbst wollte, daß es geschieht. Wenn jemand anderes ihn hypnotisieren wollte, dann funktionierte es nicht. Edgar konnte man also nicht nur keine nach-hypnotischen Suggestionen geben, man konnte ihn sogar überhaupt nicht hypnotisieren. Er war ein Mann der lebte wie Gott es von ihm erwartete und deshalb hatte niemand Kontrolle über ihn, nur er selbst. Sogar wenn er die Kontrolle über seinen bewußten Verstand abgegeben hatte, konnte er nicht kontrolliert werden. Das ist recht interessant. Sogar dann mußte er die Kontrolle selbst ausüben. Er war von jedem direkten oder indirekten Versuch, ihn zu kontrollieren, geschützt - und dadurch auch von jedem Versuch ihm Harm zuzufügen. Er war vor Zauberei geschützt. Er hatte ein geistiges Immunsystem. Dieses ist also eine Bestätigung dafür, daß der einzige richtige Weg ein geschütztes Leben zu führen, der Weg ist den auch Jesus wandelte - der Weg. Einen Mann der diesen Weg geht wird man nicht hypnotisieren können, nur Selbst-Hypnose wird bei ihm funktionieren. Nur sein höheres Selbst wird in der Lage sein, ihn zu kontrollieren, niemand anderes. Er wird sicher sein.

Edgar war sicher. Es gab nur eine Person die ihm Schaden zufügen konnte, und das war er selber. Und er tat dies mehrmals. Er überarbeitete sich. Und während des zweiten Weltkrieges, als seine Hilfe sehr gefragt war, versuchte er zu vielen Menschen zu helfen, und diese Überanstrengung schadete ihm und er starb.

In Edgar Cayce haben wir ein Beispiel wie wichtig es ist das richtige Leben zu leben. Da er den Weg wandelte, konnte er nicht hypnotisiert werden. So jemand könnte hieraus den Schluß ziehen, daß wenn er nicht das richtige Leben führt, er dann aber trotzdem sicher dadurch ist, daß er sich einfach nicht hypnotisieren läßt. Aber dieses ist vielleicht nicht so leicht wie es aussieht. Er mag gar nicht wissen, daß ihn jemand hypnotisiert. Der Hypnotiseur muß nicht anwesend sein. Entfernung ist nicht wirklich ein Hindernis. Mentaler Einfluß auf Verhalten von weitem ist möglich. Raum und Zeit funktioniert nicht wirklich so wie es den Anschein hat. Große Entfernungen sind nicht wirklich ein Problem. Sogar Zeit ist es nicht. Seien Sie sich solcher Tatsachen bewußt, wenn Sie etwas über Zauberei lesen: Gedanklicher Einfluß auf das Verhalten anderer über Distanz - räumlicher Distanz und zeitlicher Distanz - ist möglich. Wichtiger aber ist den richtige Weg zu wandeln.

Also einfach niemanden zu erlauben, einen zu hypnotisieren, ist nicht richtiger Schutz. Man kann hypnotisiert werden, ohne daß man sich dessen bewußt ist. Der richte Weg, um geschützt zu sein, ist der Weg den Jesus wandelte.

Gewöhnen Sie es sich einfach an, abzustreiten, daß alles, was nicht von Gott ist, Sie beeinflussen kann. Akzeptieren Sie niemals zu glauben, daß es irgend eine Art von Übel gibt, das Ihnen schaden kann. Weisen Sie solche Suggestionen ab. Solch ein in Abrede stellen ist der effektivste Schutzmechanismus.

Sie kreieren Ihre eigen Welt der Umstände. Sie und ich wurden geschaffen, um zu erschaffen. Schöpfung ist unser Sinn und Zweck. Und wir schaffen wie Gott schuf. Wir schaffen das Gute. Was gut, und heil, und heilig, und schön ist, das ist es was wir schaffen. Wir erschaffen nicht Dinge die nicht gut sind und ganz bestimmt erschaffen wir nicht Dinge die nicht gut für uns sind - die uns schaden. Da gibt es nichts was uns schaden könnte. Uns kann nicht weh getan werden. Niemand kann uns verletzen.

Ein sehr gutes Beispiel von Verweigerung ist zu sagen, "Keine Waffe die man gegen mich schmieden wird, wird etwas ausrichten."

Wir kennen nur Wahrheit an. Alles Falsche wird abgestritten.

Wenn Sie das Falsche in Abrede stellen, dann verbergen Sie nichts. Das Falsche existiert nicht wirklich, wie Dunkelheit nicht wirklich existiert. Beides kann nicht existieren wenn Licht kommt. Sie verschwinden einfach wenn Licht auf sie fällt.

Dunkelheit hat keine Macht über uns. Wir können nicht verletzt werden. Wir sind frei von dem Glauben, daß uns Schaden zugefügt werden könnte. Wir glauben nicht, daß irgendjemand uns verletzen könnte und daß uns irgend eine Krankheit befallen könnte. Eine andere Person kann nichts tun, um uns zu verwunden. Und wir zeigen anderen diesen Glauben, und dies wiederum, unsere völlige Freiheit von dem Glauben, daß wir beschädigt werden könnten, wird den Effekt bei der anderen Person auslösen, daß er schuldlos ist, und daß es deshalb auch keinen Grund gibt, ihm zu vergeben. Wir sind frei und wir lehren anderen, daß sie frei sind. Wir sind heil und heilig, und so ist die andere Person.

Wenn ich nicht verletzt werden kann, dann kann jemand anderes mir nichts tun, und dann gibt es auch keinen Grund sich über die andere Person aufzuregen, ihr böse zu sein, wütend zu werden, einen Groll gegen sie zu hegen, denn sie kann ja nicht wirklich etwas gegen mich ausrichten.

Ich kann also eigentlich überprüfen ob ich wirklich glaube, daß keine Waffe gegen mich etwas ausrichten kann. Wenn ich immer noch etwas gegen eine andere Person habe, dann glaube ich nicht wirklich, daß ich unangreifbar bin. Wenn ich wirklich glauben würde, daß mir nichts passieren kann, dann gäbe es ja keinen Grund, daß da Ärger, Zorn, Wut und Mangel an Vergebung ist.

Wenn all die Dinge wie Wutanfälle, Beschuldigungen, Hass, Furcht, wirklich verschwunden sind, dann weiß ich, daß mein Glaube, daß ich unverwundbar bin, sich in einem solchen Ausmaß erweitert hat, daß es mehr als nur Glaube geworden ist, daß Kenntnis daraus geworden ist. Diese Kenntnis wird ein Ergebnis von recht viel Praxis sein. Es wird sehr praktische Kenntnis sein, Kenntnis die durch Erfahrung gesammelt wurde. Immer wieder werde ich erfahren haben, daß ich in einer gefährlichen Situation gewesen bin, daß ich aber da heraus gekommen bin, ohne daß mir etwas geschehen ist. Wir sollten so etwas bewußt erfahren und auch bewußt beobachten und wissen, daß es eine gefährliche Situation war, daß aber kein Schaden erstanden ist.

Wir sollten immer sagen, "Gott rettet mich aus jeder Gefahr."

Wir sind unverletzlich. Unverletzlich: unfähig verwundet, verletzt, oder geschädigt zu werden; immun gegen einen Angriff. Unverletzlich zu sein, ist etwas was wir bewußt als unsere Eigenschaft anerkennen sollten; etwas, was uns an Jesus erinnern sollte und daran, wie er lebte und wie wir ihn darin imitieren sollten. Es ist eine Entscheidung die wir dauernd treffen sollten. Wir haben immer diesen Einfluß der Entscheidung. Jesus entschied sich fortlaufend, unverletzlich zu sein. Und wenn er verletzlich war, dann war auch das nur dadurch möglich, daß er eine entsprechende Entscheidung fällte. Es war immer seine Entscheidung. Er herrschte immer. Wir erzählen nicht anderen, daß wir unverletzlich sind, wir zeigen es ihnen einfach.

Wenn ich unverletzlich bin, dann gibt es für mich keinen Grund für Schuld und auch nicht für Verurteilung. Ich brauche mich dann nicht schuldig zu fühlen und ich brauche dann auch nicht zu verdammen. Und vor allem brauche ich nicht andere schuldig zu sprechen, und wenn sie dann nicht schuldig sind, dann erübrigt sich ganz von allein eine Verurteilung. Da der andere ja gar nicht die Möglichkeit hat, mich zu verletzen, kann er ja auch nicht schuldig sein.

Und da ist auch kein Bedarf an Vergebung, denn nichts verkehrtes ist getan worden. Und es gibt keinen Grund Vorwürfe zu machen; ich brauche keinem für nichts was vorzuwerfen. Ich lebe in perfekter Freiheit - und so auch die anderen um mich herum.

Hypnose wird oft benutz, um an Informationen zu kommen, besonders an Informationen über physische und psychologische Probleme. An diese Information kann man jedoch einfacher herankommen. Das Unterbewußtsein ist eine Fundgrube für alle Informationen und wir müssen einfach bitten, und dann wird uns gegeben werden. Hier ist es ja, wo es beim vom Geist geleitet zu sein wirklich geht. Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Matthäus 7,7.

Wenn wir darüber lesen, wie Menschen veranlaßt werden, mittels Hypnose, gedanklich zurückzukehren zu früheren Lebenssituation, oder zu früheren Leben, dann sollten wir versuchen, in Erfahrung zu bringe, ob der Hypnotiseur den Hypnose-Test gemacht hat. Beim Hypnose-Test wird die Person wieder hypnotisiert und dann gefragt, wann und wie sie zuerst von der Sache, von der sie gesprochen hatte als sie unter Hypnose war, gehört hat. Der Grund ist das verborgene Gedächtnis. Unser Unterbewußtsein nimmt alle Informationen auf oder hat Zugang zu allen Informationen, einfach deshalb, weil es nur einen Verstand gibt. Wir aber haben Christi Sinn, den Geist Christi. Telepathie - Gedankenübertragung - ist durch diese Tatsache am einfachsten zu erklären.

Unser Verstand bewahrt alles auf, was uns je begegnete. Wenn die Person also um Auskunft über ihr voriges Leben gefragt wird, kann sie ihr "vorheriges Leben" aus dieser Informationsquelle heraus gestalten.

Oder sie kann einfach eine neue Lebensgeschichte erfinden und sie entsprechend ausgestalten.

Sie kann auch die Erwartungen der Person, die sie hypnotisiert, benutzen. Wenn jemand interviewt wird kann er die Erwartungen der Person, die ihn interviewt, erfühlen, und ihnen einfach folgen. Er braucht dabei nicht einmal ein guter Schauspieler zu sein. Das Gleiche trifft auf Hypnose zu. Die hypnotisierte Person folgt einfach der Führung des Hypnotiseurs.

Da gibt es natürlich noch eine andere Möglichkeit. Wenn des Hypnotiseurs bewußter Verstand den unbewußten Verstand der hypnotisierten Person unter Kontrolle hat, und von ihm Informationen bekommt, könnten wir fragen, ob er wirklich diese Informationen von dem Unterbewußtsein der hypnotisierten Person bekommt, oder ob er sie nicht vielleicht von seinem eigenen Unterbewußtsein erhält.

Hypnose läuft manchmal darauf hinaus, daß Geister beginnen, durch die hypnotisierte Person zu sprechen. Dieses ist ein Vorkommen, das seit langer Zeit in vielen Kulturen dokumentiert ist, und das eine Quelle von Information sein kann. Es ist ein normales Ereignis im Leben der Gemeinde, einer wahren Gemeinde, und ist 1 Korinther 12 beschrieben, und wird die Manifestation des Geistes genannt. Rede der Weisheit, Rede der Erkenntnis, Weissagung, Unterscheidungen von Geistern, verschiedene Arten von Sprache und die Auslegung von Sprachen. Die Imitationskirchen fürchten sich oft vor der Manifestation dieser Gaben. Da gibt es aber keinen Grund, vor solchen übernatürlichen Geschehnissen Angst zu haben. Der Schlüssel zu diesen Gaben ist ein recht einfaches Vorgehen: Beurteilung. Da gibt es eine ganz kurze und direkte Beschreibung in 1 Korinther 14,29, "Weissager aber sollen zwei oder drei reden, und die anderen sollen beurteilen!" Eine exaktere Übersetzung wäre, "Und Propheten zwei oder drei laß sprechen, und die anderen laß erkennen." Die anderen sind wir. Wir sollen beurteilen, "erkennen" was wir hören. Die Verantwortung trage ich. Die Kleriker wollen natürlich zwischen dem sein, was der Geist sagt und ich erlaubt bin, zu hören, und weil dies dazwischen sein nicht richtig funktioniert, ist es den Religionisten lieber, wenn die Gaben sich nicht in der Gemeinde manifestieren. Der Kleriker möchte mir sagen was ich lesen sollte und was ich nicht lesen sollte. Er will entscheiden was Teil des Kanons ist und was nicht. Er möchte uns erzählen was wir in unserem Bücherschrank haben sollten und was wir herauswerfen sollten. Den Heiligen Geist zu bekämpfen, ist eine seiner Haupttätigkeiten.

Unsere Einstellung zu solchen Geistreden kann recht einfach sein: wir hören sie uns an und wir beurteilen und erkennen den Inhalt. Wir scheiden das Gute vom nicht so guten, das Echte vom nicht so Echten. Wir nehmen die Situation wahr, sehen uns die Menschen an, die betroffen sind. Aber die Hauptsache ist, den Inhalt zu beurteilen. Ist er nützlich? Ist er hilfreich? Ist er gut? Die eigentliche Botschaft ist das Wichtige. Diese sehen wir uns gut an und sie ist es, die wir erkennen und beurteilen, über sie bilden wir uns ein Urteil.

Und was, wenn wir, wir selbst, in den Gaben des Geistes benutzt werden? Wenn wir den Geist durch uns sprechen lassen? Wir lassen dann Gott uns benutzen. Wir lassen uns vom Heiligen Geist zur Erbauung der Gemeinde benutzen. 1 Korinther 14,26:

Wie ist es denn nun, liebe Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeglicher Psalmen, er hat eine Lehre, er hat Zungen, er hat Offenbarung, er hat Auslegung. Laßt alles geschehen zur Besserung!

Wir haben vielleicht Gott gebeten, uns zu benutzen, und nun tut Gott genau dies, er spricht zu anderen durch uns. Wir haben Gott darum gebeten, und wir glauben, daß er es tut. Wir glauben, daß er es tut - nicht jemand anderes. Gott wird uns nicht einen Stein geben, wenn wir ihn um den Heiligen Geist gebeten haben. Aber das bedeutet nicht, daß wir nicht mehr die Kontrolle ausüben.

Und dann glauben wir, daß es Gott tut, und nicht irgendein Geist, von dem wir nicht möchten, daß er durch uns spricht. Und sogar dann behalten wir die Kontrolle. Wir wollen 1 Korinther 14,32 lesen:

Und die Geister der Propheten sind den Propheten untertan.

Der Geist, der durch uns spricht, ist uns untertan; wir üben die Kontrolle aus.

Und sogar wenn wir zu einer Situation kommen, wo wir denken mögen, daß der Geist der durch uns spricht, nicht ein erwünschter Geist sei, bleibt er uns untertan. Wir üben weiter die Kontrolle aus und wir behalten zu jeder Zeit die Macht, jeden Geist wegzuschicken, und ihn aus unserem Leben zu verjagen. Wir brauchen nur das Wort zu sagen, einen Befehl geben, dem Teufel Widerstand leisten.

Und so ein übler Geist wird auch nicht die Wahl haben, zurückzukommen, oder sogar noch eine Schar von weiteren üblen Geistern mitzubringen, denn unser Haus ist nicht nur sauber und geleert von allen bösen Geistern, sondern es ist auch angefüllt mit allem geistigen Wissen, und allen geistigen Werten und Denken und Sprechen und Tun.

Wir haben also keine Angst davor, geistig aktiv zu sein. Wir fürchten uns nicht, eine übernatürliche Rede uns anzuhören und scheuen uns auch nicht, selbst eine übernatürliche Rede zur Erbauung zu geben. Wir lassen es nicht zu, daß ein orthodoxer Kleriker uns erzählt, was seinen Regeln der Ältesten und seinen selbstgemachten Kirchendoktrinen entspricht.

Hüten Sie sich vor diesen, und ihren einschränkenden Ansichten, die die Welt auf ihre anti-christliche Lehren und auf ihren Antichristen beschränken will.

Was passiert nun eigentlich wenn jemand hypnotisiert wird?

Der Hypnotiseur bringt die betreffende Person unter seine Kontrolle. Er trennt den bewußten Verstand der Person von ihrem unbewußten Verstand, und dann läßt er seinen eigenen bewußten Verstand an seine Stelle treten, um den unbewußten Verstand der Person dann zu beherrschen. Der Hypnotiseur hat dann Kontrolle über die hypnotisierte Person. Der bewußte Verstand der hypnotisierten Person schläft. Der Hypnotiseur hat die Kontrolle über die hypnotisierte Person: die körperlichen Funktionen der Person sind völlig unter der Kontrolle des bewußten Denkens des Hypnotiseurs.

Wir wollen uns ein Beispiel ansehen. Der Hypnotiseur sagt dem Körper der hypnotisierten Person, daß eine bestimmte Stelle ihrer Haut jetzt ins Feuer gerät und der Körper der Person reagiert entsprechend dieser Information und entwickelt Blasen. Da war jedoch wirklich kein Feuer, es wurde nur suggeriert. Die Blasen aber sind wirklich da. Die Haut hat Brandwunden entwickelt.

Was sagt uns dies?

Die hypnotisierte Person würde nicht glauben, daß sie unter normalen Verhältnissen Blasen auf der Haut erzeugen könnte, einfach dadurch, daß sie sich eine Verbrennung suggeriert. Sogar der Hypnotiseur wird kaum glauben, daß er so etwas an sich selbst tun könnte. Der Hypnotiseur weiß jedoch, daß die Geschichte des Hypnotismus so etwas kennt, und seine eigene Erfahrung, die auf dieser Kenntnis beruht, bestätigt, daß solches als Ergebnis von Hypnose möglich ist.

Warum können wir so etwas nicht unter normalen Umständen erreichen? Unter Umständen, wenn keine Hypnose stattfindet?

Weil wir nicht glauben, daß wir es können. Wir begrenzen unseren Glauben. Unsere ganze Erfahrung des physischen Lebens basiert auf was wir glauben. Das zu kennen, was wir glauben, sollte eines der Hauptziele einer Person sein, die in geistigen Dingen wachsen will. Der Schlüssel hierzu ist seinen eigenen Worten zuzuhören. Sie verraten was wir glauben. Wir beschränken uns einfach selbst dauernd.

Wenn unser Unterbewußtsein wirkliche Brandwunden auf unserer Haut kreieren kann, ohne daß eine Verwundung stattgefunden hat, und wenn es diese Wunden danach auch noch ganz leicht wieder verschwinden lassen kann, wenn es so befohlen wird, dann kann es auch jede Art von Krankheit verursachen und auch jede Art von Krankheit heilen.

Wenn wir dieses wissen, dann wissen wir auch woher Krankheiten kommen und wie wir diese wieder verschwinden lassen können. Wir haben sie geschaffen und wir können sie auch wieder wegschaffen. Das einzige Problem ist, ob wir glauben daß wir es können. Was wir wirklich zu tun haben, ist an dem zu arbeiten, was wir glauben.

Wenn Sie wissen, wie Sie das messen können, was Sie glauben, und Sie wissen, wie dieses glauben funktioniert, dann werden Sie keine Probleme haben, zu verstehen, wie Hypnose funktioniert.

Wenn Sie Ihre Zunge kontrollieren können, dann können Sie Ihr Denken und Ihr Glauben auch kontrollieren, und Sie werden die Kontrolle über all Ihre Kreationen haben.

Wenn ich so etwas sage, dann denke ich natürlich automatisch an positive Dinge.

Aber all die negativen Dinge in dem Leben eines Menschen werden auch von ihm geschaffen.

Wir scheinen keine Probleme zu haben, Krebs in unserem Körper zu erschaffen, aber jede Menge Probleme diesen Krebs durch Gesundheit zu ersetzen.

Ich muß also einfach meine kreativen Kräfte reduzieren, die ich benutze, um negative Dinge zu schaffen, und die kreativen Kräfte, die positive Dinge bringen, muß ich erhöhen.

Und ich muß mein Denken entsprechend ändern. Was ich glaube ist mein kostbarster Besitz. Oder mein höchst gefährlichster.

Wenn ich also Blasen schaffen kann - Wunden machen kann - und auch verschwinden lassen kann, unter hypnotischen Bedingungen, dann kann ich dies auch unter normalen Bedingungen. Ich muß einfach an meinem Glauben arbeiten. Und dies ist der Gegenstand von "Herrschen."

Ich brauche nicht jemanden anderes der mich hypnotisiert; ich tue es selbst.

Da gibt es wenig, was man nicht das Unterbewußtsein machen lassen kann, durch Hypnose, und auch einfach durch Willen und Glauben.

Wenn Sie also in all den Jahren Ihres Lebens so viel Energie darauf verwendet haben Dinge zu schaffen wie Krankheit, Mangel, Fehler, Nöte, Probleme, usw., wäre es dann nicht ratsam jetzt die ganze Richtung zu ändern und den Rest Ihres Lebens damit zu verbringen, all diese Energie zu benutzen, um Dinge zu erschaffen wie Gesundheit und Fülle, Freude und Friede, Wohlstand und Wertvolles.

Lassen Sie uns zurück zu dem Glauben des Hypnotiseurs kommen. Er glaubt wahrscheinlich nicht, daß er Brandwunden auf seiner eigenen Haut, oder auf der Haut von einer anderen Person, kreieren kann, indem er nur seinen Willen benutzt. Warum aber glaubt er, daß diese Person es tun kann, wenn er sie hypnotisiert hat? Weil er davon gehört hat und darüber in der Geschichte des Hypnotismus gelesen hat. Und sein Glauben an diese Möglichkeit wuchs, nachdem er es selbst getan hatte. Einer seiner Kollegen, vielleicht eine Person die es gewohnt war ihren Glauben nicht zu sehr zu begrenzen, hatte wahrscheinlich eines Tages diesen große Einfall und probierte ihn an einer Versuchsperson aus und fand, daß es funktionierte. Und es fand seinen Platz in den Annalen des Hypnotismus. Warum hatte er diesen Einfall? Seine Ansichten waren nicht so beschränkt wie die seiner Kollegen.

Wo kommen all unsere beschränkenden Ansichten her? Das was wir glauben einzuschränken, ist ein großer Bestandteil unserer Erziehung. Die ganze Zeit, angefangen von frühester Kindheit, werden wir damit bombardiert. Uns wird dauernd vorgetragen, was wir alles nicht tun können, daß etwas nicht möglich ist, daß man es nicht machen kann. Wir lernen besonders durch Beispiele und die Beispiele all der anderen Menschen um uns herum lehren den Neuankömmling, daß dies und das andere nicht gemacht werden kann.

Ein Beispiel: Wenn ein Erwachsener krank wird, geht er zum Doktor. Dieses ist ein Beispiel für den Neuankömmling, er lernt so, daß man so auf Krankheit reagiert. Daß er beten könnte und dadurch geheilt werden könnte, wird ihm nicht als Beispiel gegeben. Er kennt es deshalb nicht. Er wurde begrenzt.

Wir werden besonders darin aufgezogen, zu glauben, daß die guten Dinge nicht getan werden können. Und auch, daß die schlechten aber getan werden können.

Und dieses setzt sich fort wenn wir Erwachsene geworden sind. Krankheit passiert eben so, da kann man nichts machen. Unfälle ereignen sich, das ist eben so. Die Statistik beweist es. Das Schicksal will es eben, daß ich arm bin. Es gibt Krankheiten die sind unheilbar. Wunder gab es zur Zeit von Jesus, nicht heute. Eine gute Gelegenheit solche beschränkenden Ansichten aufzugabeln, ist zur "Kirche" zu gehen: "Kirche gehen."

Ein Zweck des Lebens ist es, sich bewußt zu werden, daß dies die ganze Zeit stattgefunden hat. Und nachdem wir gewahr geworden sind, daß dies so ist, sollten wir anfangen diese Situation rückgängig zu machen. Begrenzende Ansichten sich anzueignen ist einfach, sie wieder los zu werden scheint nicht so einfach zu ein. Allein begrenzende Überzeugungen zu entdecken ist eine größere Angelegenheit. Man kann es abkürze, wenn man seinen Worten zuhört, seinen Glauben mißt.

Ein anderer Weg einschränkenden Meinungen entgegenzuwirken ist, nach befreienden Anschauungen Ausschau zu halten und sie anzusteuern.

Was halten sie zum Beispiel von der Idee, daß es in all den Tagen des Restes Ihres Lebens keine Tag geben wird, an dem Sie krank sind? Denken Sie über diesen Satz nach und prüfen Sie, ob er ihnen paßt - ob Sie ihn mögen. Adoptieren Sei ihn und sprechen Sie ihn aus. Bekennen Sie ihn. Vielleicht bekennen Sie ihn sogar, wenn andere es hören können.

Sie könnten auch zum Beispiel der Meinung sein, daß je älter Sie werden, je gesünder Sie werden. Je mehr Sie einschränkende Ansichten ablegen, besonders bezüglich Krankheit, je mehr eignen Sie sich Überzeugungen an, die Gesundheit zum Ziel haben. Je mehr Sie Ihr Denken erneuern, je mehr werden Sie frei und machtvoll. Je weiter Sie wegrücken von den Leuten, die Ihnen halfen all die einschränkenden Ansichten zu installieren, je mehr machen Sie Fortschritte in göttlicher Gesundheit zu leben.

Sagen Sie, "Je älter ich werde, je gesünder werde ich."

Dieses ist etwas, das sehr logisch ist. Da Gesundheit völlig auf der mentalen und geistigen Verfassung einer Person beruht, wird eine Person die ständig geistig weiter wächst, auch sich gesundheitlich dauernd verbessern.

Solch ein Glaube geht aber auch sehr gegen das, was Leute normalerweise über das Alter glauben. Allgemein wird geglaubt, daß man kränker wird je älter man wird. Wir tendieren mehr dahin, eher etwas negatives zu glauben - uns einzuschränken.

Wir sollten dieses aber umkehren und weiser und damit gesünder werden.

Ich hatte das Glück als kleiner Junge die Geschichte von Salomo zu hören, wie er sich entschied, Gott um Weisheit zu bitten. Ich dachte, daß dies eine großartige Idee war, und entschied mich da und dort, Weisheit als mein Ziel zu setzen. Ich hatte beobachtet, wie Erwachsene Angst vor dem alt werden hatten, und ich dachte, daß wenn ich Weisheit erlangen würde, dieses Problem auch gelöst sein würde, denn wenn ich mir Weisheit aneignen könnte, dann kann das Leben immer nur besser werden und je älter ich würde, je weiser könnte ich handeln und mein Leben könnte sich dadurch nur verbessern. Es gäbe dann gar nicht die Notwendigkeit, sich über das Alter Sorgen zu machen, im Gegenteil, ich könnte mich auf das alt werden freuen und je älter ich würde, je mehr könnte ich das Leben genießen.

Diese Idee nun, Weisheit als Ziel zu setzen, hat sich als ausgezeichnete Idee bewiesen. Ich kann sie nur empfehlen. Eigentlich hat sich die ganze Idee geistiges Wachstum zu verfolgen als sehr gut herausgestellt. Es ist eine umfassende Sache. In jeder Hinsicht macht es Sinn und alle Einzelheiten passen gut zusammen. Wenn man zum Beispiel Sünde nimmt, dann ist da die Tatsache, daß wenn man sich davon fern hält, man viel Nutzen zieht. Schwarze Magie und böse Absichten können einem dann nicht schaden. Und auf der anderen Seite, wenn ich im Glauben wandele, dann wird es einfach, von der Sünde wegzukommen. Die ganze Sache hat also Hand und Fuß, funktioniert in beiden Richtungen, und die Ergebnisse sind einfach angenehm. Dieses ist nur ein Beispiel, das Gleiche trifft auf andere Aspekte auch zu. Es ist eine alles umfassende Sache.

Ich habe mein eigenes Leben und das der Leute nahe mir, und auch das von Leuten nicht so nahe, beobachtet, und ich habe auch die Regeln des Lebens und die Gesetze der Weisen ins Auge gefaßt, und es hat sich für mich als Ergebnis herauskristallisiert, daß es alles zusammenpaßt. Die Gesetze des Universums sind universal und wahr und sie funktionieren. Ich tue dies nun schon seit etlichen Jahrzehnten und je länger ich es tue, je überzeugter werde ich, daß ein Leben nach diesen Regeln der einzige Weg ist, zu leben, ein glückliches Leben zu führen. Eigentlich ist es mehr als eine Überzeugung geworden, es schon Wissen geworden.

Es ist aber auch eine zwingende Sache. Es ist obligatorisch, man kann da nicht herauskommen. Man kann es hinauszögern. Aber das ist schon alles. Man kann es nicht für immer hinausschieben. Es wird eine Zeit kommen, wenn man diesen Weg zu gehen hat. Sie sind ein Funke Gottes und Sie können niemals wirklich weg von ihm kommen. Das einzige was passieren kann ist, daß Sie denken, Sie seien fern von Gott und Sie sich dann so verhalten, als ob Sie nichts mit ihm zu tun haben. Aber das ist auch schon alles. Es wird eine Zeit kommen, zu der sie einfach wieder eins mit Gott sein werden, auch in Ihrem Denken. Sie können es also hinausschieben, und Sie können leiden während Sie es verschleppen. Es ist Ihre Wahl. Wenn Ihnen leiden Freude macht dann sind Sie frei es zu tun. Sie haben die freie Wahl.

Lassen Sie uns eine andere Möglichkeit zu glauben betrachten, eine angenehme - die gewählt werden könnte. Wie wäre es zu glauben, daß ich an keiner Krankheit sterben werde, daß aber mein Geist eines Tages einfach meinen Körper verlassen wird? Alle Menschen um uns herum sind so manipuliert worden, daß die meisten glauben, daß jemand krank werden muß bevor er stirbt. Lesen Sie über die Todesursache die angeführt wird in Berichten. Da scheint immer das Bedürfnis zu bestehen, einen physischen Grund anzuführen, warum der Tod eintraf. Ich kann mich nicht erinnern, daß ich jemals gelesen habe, daß der Grund für den Tod einer Person war, daß ihr Geist den Körper verließ.

Was halten Sie davon, überhaupt nicht zu sterben? Wissen wir wirklich, daß es keine menschlichen Wesen unter uns gibt, die hunderte von Jahren alt sind, und darüber nicht viel Wirbel machen, den Medien davon nichts mitteilen, die Behörden keine Unterlagen führen lassen, aber ihren Angelegenheiten nachgehen und ihre Dienst ausführen ohne daß wir über ihr Uralt sein etwas wissen?

Lassen Sie uns Johannes 21,22-23 lesen:

Jesus spricht zu ihm: So ich will, daß er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach! Da ging eine Rede aus unter den Brüdern: Dieser Jünger stirbt nicht. Und Jesus sprach nicht zu ihm: "Er stirbt nicht", sondern: "So ich will, daß er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an?"

Wie ist es, überhaupt nicht zu sterben, aber auch nicht hier auf Erden weiter in unserem normalen physischen Leib zu leben, sonder zum Himmel aufzufahren? Zum Himmel aufzufahren in einem transformierten Leib. Wir wollen 1 Mose 5,21-24 lesen:

Henoch war fünfundsechzig Jahre alt und zeugte Methusalah. Und nachdem er Methusalah gezeugt hatte, blieb er in einem göttlichen Leben dreihundert Jahre und zeugte Söhne und Töchter; daß sein ganzes Alter ward dreihundertfünfundsechzig Jahre. Und dieweil er ein göttliches Leben führte, nahm ihn Gott hinweg, und er ward nicht mehr gesehen.

Und auch Hebräer 11,5:

Durch den Glauben ward Henoch weggenommen, daß er den Tod nicht sähe, und ward nicht gefunden, darum daß ihn Gott wegnahm; denn vor seinem Wegnehmen hat er Zeugnis gehabt, daß er Gott gefallen habe.

Er ward nicht gefunden, sagt die Bibel. Wie viel Leute werden heute nicht gefunden? Vermißte Personen; sie können nicht gefunden werden; die Polizeiakten enthalten viele solcher Fälle. Wurden einige transformiert?

Enoch sah den Tod nicht. Ist dies nicht ein schöner möglicher Glaube? Würde solch ein Glaube nicht unser Glaubensleben etwas aufmuntern? Wie ist es denn mit diesem Glauben? Genau der nächste Vers spricht zu uns über Glauben. Lesen wir den nächsten Vers, Hebräer 11,6:

Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muß glauben, daß er sei und denen, die ihn suchen, ein Vergelter sein werde.

Gefallen wir Gott? Haben wir Glauben? Glaube ich, daß er mir es vergelten wird? Suche ich ihn?

Wir wollen uns einen zweiten Fall ansehen, 2 Könige 2,1-18:

Da aber der Herr wollte Elia im Wetter gen Himmel holen, gingen Elia und Elisa von Gilgal. Und Elia sprach zu Elisa: Bleib doch hier; denn der Herr hat mich gen Beth-El gesandt. Elisa aber sprach: So wahr der Herr lebt und deine Seele, ich verlasse dich nicht. Und da sie hinab gen Beth-El kamen, gingen der Propheten Kinder, die zu Beth-El waren, heraus zu Elisa und sprachen zu ihm: Weißt du auch, daß der wird deinen Herrn heute von deinen Häupten nehmen? Er aber sprach: Ich weiß es auch wohl; schweigt nur still. Und Elia sprach zu ihm: Elisa, bleib doch hier; denn der hat mich gen Jericho gesandt. Er aber sprach: So wahr der Herr lebt und deine Seele, ich verlasse dich nicht. Und da sie gen Jericho kamen, traten der Propheten Kinder, die zu Jericho waren, zu Elisa und sprachen zu ihm: Weißt du auch, daß der Herr wird deinen Herrn heute von deinen Häupten nehmen? Er aber sprach: Ich weiß es auch wohl; schweigt nur still. Und Elia sprach zu ihm: Bleib doch hier; denn der Herr hat mich gesandt an den Jordan. Er aber sprach: So wahr der Herr lebt und deine Seele, ich verlasse dich nicht. Und sie gingen beide miteinander. Aber fünfzig Männer unter der Propheten Kindern gingen hin und traten gegenüber von ferne; aber die beiden standen am Jordan. Da nahm Elia seinen Mantel und wickelte ihn zusammen und schlug ins Wasser; das teilte sich auf beiden Seiten, daß die beiden trocken hindurchgingen. Und da sie hinüberkamen, sprach Elia zu Elisa: Bitte, was ich dir tun soll, ehe ich von dir genommen werde. Elisa sprach: Daß mir werde ein zwiefältig Teil von deinem Geiste. Er sprach: Du hast ein Hartes gebeten. Doch, so du mich sehen wirst, wenn ich von dir genommen werde, so wird's ja sein; wo nicht, so wird's nicht sein. Und da sie miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Rossen, die schieden die beiden voneinander; und Elia fuhr also im Wetter gen Himmel. Elisa aber sah es und schrie: Vater, mein Vater, Wagen Israels und seine Reiter! und sah ihn nicht mehr. Und er faßte sein Kleider und zerriß sie in zwei Stücke und hob auf den Mantel Elia's, der ihm entfallen war, und kehrte um und trat an das Ufer des Jordans und nahm den Mantel Elia's, der ihm entfallen war, und schlug ins Wasser und sprach: Wo ist nun der Herr, der Gott Elia's? und schlug ins Wasser; da teilte sich's auf beide Seiten, und Elisa ging hindurch. Und da ihn sahen der Propheten Kinder, die gegenüber zu Jericho waren, sprachen sie: Der Geist Elia's ruht auf Elisa; und gingen ihm entgegen und fielen vor ihm nieder zur Erde und sprachen zu ihm: Siehe, es sind unter deinen Knechten fünfzig Männer, starke Leute, die laß gehen und deinen Herrn suchen; vielleicht hat ihn der Geist des Herrn genommen und irgend auf einen Berg oder irgend in ein Tal geworfen. Er aber sprach: Laßt ihn gehen! Aber sie nötigten ihn, bis daß er nachgab und sprach: Laßt hingehen! Und sie sandte hin fünfzig Männer und suchten ihn drei Tage; aber sie fanden ihn nicht. Und kamen wieder zu ihm, da er noch zu Jericho war; und er sprach zu ihnen: Sagte ich euch nicht, ihr solltet nicht hingehen?

Und Elia fuhr also im Wetter gen Himmel - mit seinem Leib.

Und dann kam er wieder als Johannes der Täufer und danach kam er eine drittes mal, an dem glorreichen Tag auf dem Berg der Verklärung (Matthäus 17:1-13; Markus 9,1-13 und Lukas 9,28-36).

Lesen wir es in Lukas 9,30-31:

Und siehe, zwei Männer redeten mit ihm, welche waren Mose und Elia; die erschienen in Klarheit und redeten von dem Ausgang, welchen er sollte erfüllen zu Jerusalem.

Elia erschien in Klarheit. Wie wär's mit einem solchen Glauben - wir erscheinen in überirdischem Glanz? Elia erschien in Herrlichkeit, in himmlischer Herrlichkeit, er erschien in überirdischem Glanze.

Wir wenden uns jetzt der nächsten Person zu, die transformiert wurde, unserem dritten Fall. Diese Person wurde am Ostersonntag transformiert und Gott nahm sie auf am Himmelfahrtstag.

Schon vor der Auferstehung seines Körper war Jesus ein äußerst machtvoller Mensch, niemand hatte über ihn Gewalt, nur wenn er es zuließ, konnte etwas geschehen. Nicht nur hatte kein Mensch Gewalt über ihn, auch die Naturkräfte konnten ihm nichts anhaben. Genau das Gegenteil war der Fall, er hatte völlige Gewalt über die Natur. Und er hatte Macht über Pflanzen und Tiere und Menschen. Er benutze diese Kraft, um den Feigenbaum verdorren zu lassen indem er ihn verfluchte. Dieses war eine Demonstration seiner Macht, einer Macht die sich nicht nur auf positive Dinge bezog, er benutze eine Pflanze, nicht ein Tier und auch nicht einen Menschen, nur eine Pflanze. Er war so mächtig, daß er diese Macht völlig unter Kontrolle hatte, und er sie niemals benutzte, um Menschen zu verletzen, auch wenn er manchmal dazu geneigt gewesen sein mag. Er hatte völlige Kontrolle - über alles um ihn herum, aber auch über sich selbst.

Und dann wurde er transformiert. Und damit wurde er noch mächtiger. Er ging einfach durch Wände. Die Naturgesetze hatten aufgehört, auf ihn zuzutreffen. Er verschwand einfach und erschien dann wieder. Er materialisierte seine Leib und de-materialisierte ihn dann wieder.

Und dann steigerte sich sein Macht ein drittes mal. Er wurde noch mächtiger. Nachdem er in den Himmel aufgenommen worden war, steigerte sich seine Gewalt dramatisch. Jetzt kann Jesus in mehreren Orten gleichzeitig erscheinen. Seine Bewußtseinskapazität hat sich so ausgedehnt, daß er mit großen Mengen seiner Jünger sein kann - alles zu gleichen Zeit. Er kann mit einer Vielzahl von Individuen sein - mit jedem einzelnen auf eine verschiedene und individuelle Art. Er ist unbegrenzt.

Von solcher Beschaffenheit war Jesus - und ist es immer noch. Eine Person so mächtig, daß es schwierig ist, ihn zu beschreiben. Und was machen die Religionisten aus ihm? Sie zeigen uns einen Mann der am Kreuz hängt. Leiden und Tod. Wir kommen immer wieder zurück zur selben Sache. Die Theologie der Imitationskirchen kann sehr einfach beschrieben werden: Gott ist tot.

Und jetzt zum vierten Fall.

Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel nicht im Himmel, sondern allein mein Vater. Aber gleichwie es zur Zeit Noah's war, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes. Denn gleichwie sie waren in den Tagen vor der Sintflut, sie aßen, sie tranken, sie freiten und ließen sich freien, bis an den Tag, da Noah zu der Arche einging. Und achteten's nicht, bis die Sintflut kam und nahm sie alle dahin, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes. Dann werden zwei auf dem Felde sein; einer wird angenommen, und der andere wird verlassen werden. Zwei werden mahlen auf der Mühle; eine wird angenommen, und die andere wird verlassen werden. Darum wachet, denn ihr wisset nicht, welche Stunde euer Herr kommen wird. Matthäus 24,36-42.

Das sage ich aber, liebe Brüder, daß Fleisch und Blut nicht können das Reich Gottes ererben; auch wird das Verwesliche nicht erben das Unverwesliche. Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; und dasselbe plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Denn dies Verwesliche muß anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muß anziehen die Unsterblichkeit. Wenn aber das Verwesliche wird anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche wird anziehen die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht: "Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?" 1 Korinther 15,50-55.

Denn so wir glauben, daß Jesus gestorben und auferstanden ist, also wird Gott auch, die da entschlafen sind, durch Jesum mit ihm führen. Denn das sagen wir euch als ein Wort des Herrn, daß wir, die wir leben und übrig bleiben auf die Zukunft des Herrn, werden denen nicht zuvorkommen, die da schlafen. Denn er selbst, der Herr, wird mit einem Feldgeschrei und der Stimme des Erzengels und mit der Posaune Gottes herniederkommen vom Himmel, und die Toten in Christo werden auferstehen zuerst. Darnach wir, die wir leben und übrig bleiben, werden zugleich mit ihnen hingerückt werden in den Wolken, dem Herrn entgegen in der Luft, und werden also bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet euch nun mit diesen Worten untereinander. 1 Thessalonicher 4,14-18.

Kann ich glauben, daß ich hingerückt werde in den Wolken? Vielleicht sollte ich anfangen, es zu üben.

Ich nenne mich einen Christen - glaube ich einige dieser grundsätzlichen Lehren dieses "Glaubens"? Ist es nur Religion oder ist es wirklich Glaube?

Vier Fälle haben wir aufgeführt. Vier mal spricht die Bibel über dies, das ist auch schon für die Bibel ganz schön oft. Es scheint also eine recht wichtige Sache zu sein. Könne wir so weit gehen?

Vielleicht sollten wir mit dem Denken beginnen, es für möglich zu halten, selbst in den Himmel zu fahren; fangen Sie einfach mit solchem Denken an, bringen Sie Ihr Denken einfach in diese Richtung, als ein Praktizieren von den Beschränkungen der eigenen Ansichten und Überzeugungen frei zu werden.

Es gibt Bücher über dieses Thema. Werden Sie aber solche Bücher in christlichen Bücherläden finden? Was für Leute glauben an so etwas? Wer sind wirkliche Christen? Würden sogenannte Christen solch Material als esoterisch bezeichnen, als Okkult, als mystisch, als teuflisch?

Wir könnten Worte in unseren Sprachgebrauch aufnehmen wie Himmelfahrt, Schwerelosigkeit, neue Vibrationen, Anti-Gravitation, Levitation, und dann damit beginnen, diese Worte zu benutzen und auszusprechen. Und dann gewöhnen wir unser Denken daran, diese Dinge als Möglichkeit zu akzeptieren.

Freiheit von der Schwerkraft - ein schöner Ausdruck. Fangen Sie einfach an, neue Gedankenmuster in Ihren Verstand zu integrieren. Sehen Sie sich als schwerelos. Beachten Sie die Ähnlichkeit der Worte leicht und Licht. Je mehr wir im Licht von geistigem Wissen wandeln, je mehr wird unser Körpergewicht leicht werden, es wird leichter werden, und je freier werden wir von dem Einfluß der Gravitation.

Die Einzigartigkeit der christlichen Lehre liegt in der Tatsache, daß Jesus keinen Körper hinterließ und daß dieses, keinen Leib zu hinterlassen, auch uns passieren wird: wir werden verwandelt werden.

Wir werden verwandelt werden. Denn dies Verwesliche muß anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muß anziehen die Unsterblichkeit. Wenn aber das Verwesliche wird anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche wird anziehen die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht: "Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?"

Darnach wir, die wir leben und übrig bleiben, werden zugleich mit ihnen hingerückt werden in den Wolken, dem Herrn entgegen in der Luft.

Wir werden hingerückt werden - mit unseren Körpern.

Dieses macht die Einzigartigkeit der Bibel aus. Es passierte schon im Alten Testament - dem Enoch und dem Elia. Es geschah im Neuen Testament - Jesus erfuhr es. Und es wird wieder geschehen - mit uns.

Dieses Aufsteigen ohne einen Körper zu hinterlassen, dieses Mitnehmen des Leibes - den Leib so transformiert zu haben, daß er ein geistiger Leib geworden ist - ist eine Grundlehre für uns. Es war der große Sieg den Jesus errang - und es wird auch unser sein: daß der Körper, der physische Körper, so gereinigt sein wird und in solch einem Zustand der Gesundheit sein wird, daß er umgewandelt werden kann und daß er geistige Energie wird, eine Zelle reinen Geistes.

Obwohl vieles von den Lehren Jesu einzigartig ist, wurde sehr vieles von vielen seiner Vorgänger und Nachfolger auch gelehrt, von Frauen und Männern die auf die Erde kamen und Menschen von ihrem geistigen Schlaf aufrüttelten und geistige Erneuerungen ins Leben riefen. Dieses Erlangen des Auferstehungskörpers ist äußerst bedeutungsvoll. Es ist das leere Grab am Ostersonntag. Und wir werden ihm folgen - auch auf diesem Weg. Wir werden umgewandelt werden. Denn dieses Verwesliche muß das Unverwesliche anziehen, und dies Sterbliche muß die Unsterblichkeit anziehen. Dann ist der Tod verschlungen in den Sieg.

Wenn wir also zum Ende unseres Erdenlebens kommen, dann wird unser wirkliches Selbst unseren physischen Leib in reine Energie umwandeln und ihn resorbieren. Keine Leiche wird zurückbleiben. Dieses wird unser großer Sieg sein. Dieses ist die Richtung in die wir gehen. Es ist unser Ziel.

Es ist dieser Auferstehungsleib Christi von dem wir unsere Kraft beziehen. Wenn wir den Namen Jesu benutzen, dann entnehmen und ziehen wir aus dieser Quelle Kraft indem wir mit ihr Kontakt aufnehmen und sie mit ihm teilen.

Wie ist es mit limitierenden Anschauungen bezüglich unserer Sicherheit, unseres Schutzes? Vielleicht ist Ihnen im Augenblick nicht nach sterben, egal wie angenehm es dann auch sein mag, Sie wollen einfach fortfahren zu leben, aber Sie sind nun in einer Situation die hoffnungslos erscheint, weil Sie sich in den Händen von Leuten befinden, die Sie töten wollen und es sinnlos erscheint auch nur zu versuchen, zu entkommen. Vielleicht fangen Sie eine Freiheitsbewegung in Ihrem Leben an. Wie wäre es mit dem Denken an drei Männer wie Schadrach, Meschach und Abed-Nego zu beginnen und auch an die Situation in der sie sich befanden und die in Daniel 3 beschrieben ist?

Oder das übernatürliche Entkommen des Petrus aus dem Gefängnis?

Und da ihn Herodes wollte vorstellen, in derselben Nacht schlief Petrus zwischen zwei Kriegsknechten, gebunden mit zwei Ketten, und die Hüter vor der Tür hüteten das Gefängnis. Und siehe, der Engel des Herrn kam daher, und ein Licht schien in dem Gemach; und er schlug Petrus an die Seite und weckte ihn und sprach: Stehe behende auf! Und die Ketten fielen ihm von seinen Händen. Und der Engel sprach zu ihm: Gürte dich und tu deine Schuhe an! Und er tat also. Und er sprach zu ihm: Wirf deinen Mantel um dich und folge mir nach! Und er ging hinaus und folgte ihm und wußte nicht, daß ihm wahrhaftig solches geschähe durch den Engel; sondern es deuchte ihn, er sähe ein Gesicht. Sie gingen aber durch die erste und andere Hut und kamen zu der eisernen Tür, welche zur Stadt führt; die tat sich ihnen von selber auf. Und sie traten hinaus und gingen hin eine Gasse lang; und alsobald schied der Engel von ihm. Apostelgeschichte 12,6-10.

Ein anderer Bericht ist der von Paulus und Silas im Gefängnis in Philippi und plötzlich aber ward ein großes Erdbeben, so daß sich bewegten die Grundfesten des Gefängnisses. Und alsbald wurden alle Türen aufgetan und die Fesseln aller gelöst. Apostelgeschichte 16,26.

Lassen Sie die Erinnerung an solche Geschehnisse wie diese aufleben, wenn Furcht Sie befallen will und Sie damit geplagt werden, was passieren wird. Blicken Sie einfach voraus und haben Sie niemals Angst vor zukünftigen Geschehnissen, erkennen Sie sie als Gelegenheiten und Herausforderungen und wie sie zu großen Siegen führen können.

Und solche Dinge geschehen heute. Verfolgte Christen gehen aus Gefängnissen heraus und das unter der direkten Beobachtung der Wärter.

Wie ist es mit einem überirdischen Transport nur so zum Vergnügen?

Und er hieß den Wagen halten, und stiegen hinab in das Wasser beide, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn. Da sie aber heraufstiegen aus dem Wasser, rückte der Geist des Herrn Philippus hinweg, und der Kämmerer sah ihn nicht mehr; er zog aber seine Straße fröhlich. Philippus aber ward gefunden zu Asdod und wandelte umher und predigte allen Städten das Evangelium, bis daß er kam gen Cäsarea. Apostelgeschichte 8,38-40.

Wir sollten diese Möglichkeit, daß der Geist des Herrn uns wegtragen könnte, manchmal bedenken. So etwas könnte uns in einer gefährlichen Situation passieren oder einfach weil Gott einem seinem Diener eine nette Überraschung bescheren will.

Meditieren Sie manchmal über Worte wie "hinweg rücken", Entrückung, Dematerialisierung, Materialisierung.

Man könnte auch die Natur der Dinge ändern - und das im großen Stile. Man könnte Veränderungen in unserem Sonnensystem bewirken, die recht beachtenswert wären. Es könnte sein, daß eine Gruppe Christen mit etwas beschäftigt ist, und der Tag ist zu kurz, um die Angelegenheit zum Ende zu bringen, und nun beten sie, daß der Tag noch ein paar mehr Stunden dauern wird. Das wäre doch ein ziemlich anspruchsvolles Ziel, Glaubensziel. Sie fangen also an zu beten, daß die Sonne sagen wir mal für weitere 12 Stunden scheinen wird. Es ist leicht so etwas zu erreichen, wir brauchen nur die Erde stoppen, so daß sie für 12 Stunden aufhört sich zu drehen. Das ist alles. Es ist schon gemacht worden. Sehen Sie die siegreiche Kirche zu Zeit Josuas.

Da aber Adoni-Zedek, der König zu Jerusalem, hörte daß Josua Ai gewonnen und es verbannt hatte und Ai samt seinem König getan hatte, gleich wie er Jericho und seinem König getan hatte, und daß die zu Gibeon Frieden mit Israel gemacht hatten und unter sie gekommen waren, fürchteten sie sich sehr; denn Gibeon war eine große Stadt wie eine königliche Stadt und größer als Ai, und alle seine Bürger streitbar. Und er sandte zu Hoham, dem König zu Hebron, und zu Piream, dem König zu Jarmuth, und zu Japhia, dem König zu Eglon, und ließ ihnen sagen: Kommt herauf zu mir und helft mir, daß wir Gibeon schlagen; denn es hat mit Josua und den Kindern Israel Frieden gemacht. Da kamen zuhauf und zogen hinauf die fünf Könige der Amoriter, der König zu Jerusalem, der König zu Hebron, der König zu Jarmuth, der König zu Lachis, der König zu Eglon, mit allem ihrem Heerlager und belagerten Gibeon und stritten dawider. Aber die zu Gibeon sandten zu Josua ins Lager gen Gilgal und ließen ihm sagen: Zieh deine Hand nicht ab von deinen Knechten; komm zu uns herauf eilend, rette uns und hilf uns! denn es haben sich wider uns versammelt alle Könige der Amoriter, die auf dem Gebirge wohnen. Josua zog hinauf von Gilgal und alles Kriegsvolk mit ihm und alle streitbaren Männer. Und der Herr sprach zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich habe sie in deine Hände gegeben; niemand unter ihnen wird vor dir stehen können. Also kam Josua plötzlich über sie; denn die ganze Nacht zog er herauf von Gilgal. Aber der Herr schreckte sie vor Israel, daß sie eine große Schlacht schlugen zu Gibeon und jagten ihnen nach den Weg hinan zu Beth-Horon und schlugen sie bis gen Aseka und Makkeda. Und da sie vor Israel flohen den Weg zu Beth-Horon, ließ der Herr einen großen Hagel vom Himmel auf sie fallen bis gen Aseka, daß sie starben. Und viel mehr starben ihrer von dem Hagel, als die Kinder Israel mit dem Schwert erwürgten. Da redete Josua mit dem Herrn des Tages, da der Herr die Amoriter dahingab vor den Kindern Israel, und sprach vor dem gegenwärtigen Israel: Sonne, stehe still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon! da stand die Sonne und der Mond still, bis daß sich das Volk an ihren Feinden rächte. Ist dies nicht geschrieben im Buch des Frommen? Also stand die Sonne mitten am Himmel und verzog unterzugehen beinahe einen ganzen Tag. Und war kein Tag diesem gleich, weder zuvor noch darnach, da der Herr der Stimme eines Mannes gehorchte; denn der Herr stritt für Israel.

Falls Sie in Zukunft ein wirklich großes Glaubensziel anvisieren, dann könnten sie dies hier mal in Reserve behalten. Es kann unsere Perspektive erweitern. Es zeigt uns, für was für Dinge wir uns öffnen könnten: die Erde für einen halben Tag anhalten. Es würde etliche Leute aufrütteln. Viele würden zum Beispiel die Uhren ihrer Computer neu einstellen müssen, und dies veranlaßt sie vielleicht etwas weiter zu denken. Sie müßten zumindest sich zu erklären versuchen, wie es zu den zusätzlichen Stunden kommen kann, wie ein Tag wesentlich mehr als 24 Stunden haben kann.

Diese Geschichte von Josua, wie er die Sonne und den Mond stillstehen läßt, ist nicht sehr bekannt. Warum nicht? Es wäre eine ideale Geschichte für den Kindergottesdienst. Die Geschichte von Mose als Baby im Kästlein auf dem Wasser schwimmend und der Kampf zwischen David und Goliath, werden oft erzählt. Aber warum nicht die Geschichte Josuas? Weil die sogenannten Christen sie nicht glauben.

Schon die Geschichte des Überquerens des Roten Meeres durch die Kinder Israels verursacht Probleme. Ich habe eine Bibel in der sich eine Karte befindet, die die Route des Exodus zeigt als sie Ägypten verließen und den Sinai überquerten. Die Route die auf dieser Karte angegeben ist, geht schön um das Rote Meer herum, aber nicht durch es. Die Ersteller dieser Karte, die Editoren dieser Bibelausgabe und die sie unterstützenden Kleriker, glauben einfach nicht was die Bibel beschreibt. Sie glauben nicht, daß das Rote Meer sich teilte, als Mose die Hebräer aus Ägypten leitete. Sie sind Ungläubige. Die Araber haben dafür ein Word.

Da ist sogar eine zweite Geschichte in der Bibel wo das Anhalten der Erde stattfindet, die Geschichte wie Hiskias und Jesaja die Erde stoppten. Ihnen gelang es sogar, die Erde rückwärts rotieren zu lassen. Lesen Sie es in 2 Könige 20,11 und Jesaja 38,8. Daß zwei bloße Menschen - in Harmonie mit dem Schöpfer - so etwas erreichten, ist nicht begreiflich; es ist zu viel für "Gläubige." Somit ignorieren sie es. Einige haben bereits ernsthafte Probleme mit der Überquerung des Roten Meeres und versuchen es weg zu erklären und drücken ihren Unglauben aus und veröffentlichen entsprechende Karten.

Gewöhnen Sie sich an die Idee, daß Ihr Bewußtsein Ihre Realität schafft. Wissenschaftler - zumindest einige - erklären dieses bereits seit einiger Zeit. Bewußtsein beeinflußt physische Realität. Wissenschaftler mögen von Quantenmechanik sprechen, von dem Kollaps der Wellenfunktion, von dem verborgenen Parameter, von dem Bewußtsein des Beobachters. Aber einige glauben bereits, daß Bewußtsein der verborgene Parameter ist. Und Bewußtsein ist Geist, ist Sie und ich, wir alle zusammen. Wir sind Schöpfer.

Es ist gut bekannt - wissenschaftlich gut bekannt - daß der menschliche Verstand Dinge bewegen kann - physische Dinge bewegen kann. Aber die meisten Wissenschaftler glauben es nicht. Sie ignorieren es. Genau so wie sie die meisten Entdeckungen der Quantenmechanik nicht akzeptieren - und ignorieren. Und so tut es auch der Rest der Menschheit - zumindest der Teil der Menschheit mit einer materialistischen Weltanschauung - die Sadduzäer.

Wir haben es hier mit Glaubensstadien oder mit Erwartungsstadien zu tun; mit Widerständen an gewisse Dinge zu glauben, an Dinge die es "nicht geben kann." Wir haben es hier damit zu tun, wie man sich solcher Widerstände entziehen kann. Wie man sich ihrer entziehen kann, um Ereignisse zu produzieren, die wir geschehen lassen wollen - die gut für uns sind.

Es gab eine Fernsehsendung in der jemand Gabeln und Löffel dadurch verbog, daß er seinen Willen benutze. Er benutze keine physischen Mittel um sie zu verformen. Leute sahen diese Fernsehschau in ihren Wohnungen und dieser Mann gab ihnen durch sein Beispiel die Erlaubnis, das gleiche zu tun. Er befreite sie von dem Glauben, daß so etwas nicht gemacht werden kann. Besonders Kinder hatten keine Probleme auf diese Weise befreit zu werden. Sie holten Gabeln und Löffel aus der Küche und taten das Gleiche was der Mann auf dem Fernsehschirm tat. Erwachsene waren kaum darunter. Die Kinder "wußten" nicht, daß so etwa "unmöglich" war. Die meisten Erwachsenen "wußten," daß es unmöglich war und konnten es deshalb nicht tun. Sie "wußten," daß nach unserem wissenschaftlichem Denken und "Wissen" etwas wie dieses nicht möglich war - es kann nicht getan werden. Und so konnten sie es nicht tun.

Und dann hat man natürlich das alte Problem, was andere wohl dazu sagen würden, wenn man so etwas macht. Sie mögen es nicht billigen und das wäre geradezu schrecklich. Sie mögen sogar über einen lachen.

Einige Wissenschaftler sind sich dieses Denkens, "keine Erlaubnis zu haben," recht bewußt und erstellten eine Versuchsanordnung, bei der sie Leuten die "Erlaubnis" erteilten, "unmögliche" Dinge selbst zu tun. Sie baten Leute, physische Dinge mit ihrem Willen zu bewegen, und damit sie anfangen konnten, verursachten sie die erste Bewegung auf eine natürliche Art - aber auf eine Weise, die den Versuchspersonen nicht bekannt war. Wenn diese Leute dann sahen, daß es gemacht werden konnte, "gaben sie sich die Erlaubnis" es auch zu tun. Sie konnten es danach ohne die Hilfe von physischen Mittel tun - indem sie ihr Denken benutzten. Sie waren befreit worden.

Was hatten denn diese Wissenschaftler getan? Sie brachten diese Leute dazu, das ein normales Geschehen, die Bewegung eines materiellen Objektes, auf Grund eines übernatürlichen Einflusses geschehen konnte, daß es durch ihre Willensäußerung geschah, durch ihr Denken.

Das materielle Objekt wurde anfangs von den Wissenschaftlern so bewegt, daß es die Leute nicht feststellen konnten, und da ihnen gesagt worden war, daß sie es dadurch bewegen konnten, daß sie ihre Willenskraft einsetzten, und da sie dann sahen, daß es sich anscheinend auf Grund ihrer Willenskraft fortbewegte, fingen sie an, zu glauben, daß sie es konnten, daß die Objektbewegung deshalb geschah, weil sie den Willen hatten, es zu bewegen - und sie konnten es dann auch wirklich tun. Das zweite mal und in den Fällen danach konnten sie die Sache durch den Gebrauch ihres Willens fortbewegen.

Die Wissenschaftler hatten einfach veranlaßt, daß die Leute ihren Glauben änderten - ihre Erwartungen. Die Wissenschaftler hörten dann einfach auf, die Sache auf normale Weise zu bewegen, und die Sache begann, auf Übernatürliche Weise sich zu bewegen, durch das Wollen dieser Leute.

Sie veranlaßten, daß es zu einer Änderung des Glaubens dieser Leute kam. Der Widerstand, etwas zu glauben, war gebrochen worden.

Man kann also wissenschaftlich zeigen, wie Glauben funktioniert.

Die Wissenschaftler schufen Glauben. Sie schufen Glauben, weil die Leute einen normalen Vorgang mißinterpretierten, weil sie glaubten, er sei auf eine unnormale Weise geschehen.

Andere Wissenschaftler bewiesen sogar, daß Unglaube existiert. Sie machten auch Experimente mit Leuten. Bevor sie anfingen fragten sie die Leute, ob sie an übernatürliche Geschehnisse glaubten, ob sie glaubten, sie hätten solche Willenskräfte. Während der Experimente fanden sie dann heraus, daß die "Gläubigen" das Ergebnis des Experiments beeinflussen konnten und daß sie öfter das erzielte Ergebnis erreichten, als es statisch zu erwarten war. Die Ergebnisse der "Ungläubigen" hätten nun so ausfallen sollen, wie es die Gesetze der Statistik zu erwarten ließen. Aber so war es nicht. Wenn zum Beispiel gewürfelt wurde und sie waren gebeten worden, die Würfel so zu beeinflussen, daß eine Eins sich ergab, dann erzielten die "Gläubigen" eine Eins öfters als es statistisch zu erwarten war. Und das ist jedes sechste mal, denn ein Würfel ist ein Kubus und hat sechs Oberflächen und damit sechs Möglichkeiten zu fallen. Die Gläubigen erzielten eine Eins öfters als nur jedes sechste mal. Und was erzielten die "Ungläubigen?" Die Erwartung war, daß sie im Durchschnitt eine Eins jedes sechste mal werfen würden - wie es statistisch zu erwarten war. Sie taten dies aber nicht. Sie erzielten weniger als dies. Wenn nur Zufall stattfindet, dann fällt ein Würfel von sechs Würfeln so, daß die gewünschte Oberfläche oben ist. Die Oberfläche des Würfels die eine Eins hat sollte im Durchschnitt jedes sechst mal oben sein, denn das ist es, was statistisch zu erwarten ist, und das war auch was sie glaubten - an Zufall. Der Zufallsdurchschnitt den man erwarten sollte ist sechs. Sie versuchten zu beweisen, daß Zufall - und nicht Wille oder mentaler Einfluß - existieren, und wollten, daß dies bewiesen wird. Aber anstatt zu "wollen" daß eine Eins erschien, oder zu wollen, daß die Ergebnisse genau per Zufall sein werden, "wollten" sie unbewußt, daß ein Eins nicht erscheinen würde. Und das war genau das was passierte. Sie erschien nicht. Eine Eins erschien weniger oft als sechs mal im Durchschnitt. So sogar die "Ungläubigen" kreierten mit ihrem Denken. Sie bewiesen, daß ihr Unglaube auch schöpferisch war.

Ihr Unglaube aber schuf negative Dinge. Sie wollten beweisen, daß das Denken keine Macht hat, und daß die Würfel nicht öfters mit einer Eins als nur jedes sechste mal fallen würden, aber sie wurden entlarvt, denn die Würfel fielen weniger oft als es hätte geschehen sollen, weniger als jedes sechste mal. Sie bewiesen somit genau das Gegenteil von dem, was sie beabsichtigten, zu beweisen.

Und dieses ist der Grund warum wir davon Abstand nehmen sollten, zu versuchen, unseren Glauben zu beweisen. Wenn wir versuchen, unseren Glauben zu beweisen, vielleicht während eines Experimentes, dann kann erwartet werden, daß Ungläubige anwesend sind, und sie werden das Experiment beeinflussen - negativ beeinflussen. Und wenn es darum geht, daß einige "Pharisäer" "Wunder" sehen wollen, dann wissen wir bereits, daß sie ungläubig sind, und wir sollten sie auf "Mose und die Propheten" verweisen, wie es Abraham tat, was in Lukas 16,29-31 gezeigt wird. Und auch wenn es kein Experiment gibt und wenn da keine "Pharisäer" nach "Wundern" fragen, sollten wir allgemein es einfach vermeiden, mit Ungläubigen zu sein, denn sie werden uns negativ beeinflussen.

Und solche Experimente beweisen auch die Macht von negativen Bekenntnissen. Negative Bekenntnisse sind negative Suggestionen und sie beeinflussen unser Leben - beeinflussen es negativ. Sie erschaffen negative Dinge.

Glaube kann also geschaffen werden. Schaffen Sie Ihren eigenen Glaube. Lesen Sie einfach die Bibel und fangen Sie an, die Dinge die dort beschrieben sind, zu glauben - zu glauben, daß sie in Ihrem Leben passieren können. Und größere Dinge.

Wir müssen also wie kleine Kinder werden, wenn wir ins Königreich hinein wollen.

Matthäus 18,1-4:

Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesu und sprachen: Wer ist doch der Größte im Himmelreich? Jesus rief ein Kind zu sich und stellte das mitten unter sie und sprach: Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß ihr umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Wer nun sich selbst erniedrigt wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich.

Wie ist es mit einem einfachen Glauben, daß ich die Gaben des Geistes manifestiere? Wäre dies nicht ein guter Anfang die Einschränkungen meiner Ansichten zu brechen? Ich könnte ja eine der Gaben auswählen, vielleicht die sechste: Weissagung (1 Korinther 12,10). Vielleicht beginne ich damit, zu glauben, daß Gott mir diese Gabe gegeben hat. Wie weiß ich, ob ich sie nicht bereits habe? Habe ich nicht manchmal jemand etwas sagen hören und ich reagierte, da ich an eine Schriftstelle erinnert wurde, und dann habe ich diese Schriftstelle benutzt, und sagte etwas zu dieser Person, daß diese Person veranlaßte, eine neue Richtung in ihrem Denken und Tun einzuschlagen?

Strebet nach der Liebe! Fleißiget euch der geistlichen Gaben, am meisten aber, daß ihr weissagen möget! Denn der mit Zungen redet, der redet nicht den Menschen, sondern Gott; denn ihm hört niemand zu, im Geist aber redet er die Geheimnisse. Wer aber weissagt, der redet den Menschen zur Besserung und zur Ermahnung und zur Tröstung. 1 Korinther 14,1-3.

Würden wir nicht gern so etwas tun, anderen helfen?

Darum, liebe Brüder, fleißiget euch des Weissagens. 1 Korinther 14,39.

Strebt nach der Weissagung: bemüht euch eifrig um die Gabe prophetischer Beredsamkeit.

Vielleicht beginnen Sie also mit dem befreienden Glauben, die Gabe der Prophezeiung erhalten zu haben. Aber vergessen Sie die anderen nicht, die wir schon erwähnt hatten.

Vergessen Sie nicht, daß der Zweck des Lebens ist, schöpferisch tätig zu sein - zu herrschen.

Sie nennen sich Christ, fangen Sie deshalb damit an, das zu tun, was Christus tat. Fangen Sie mit dem Denken an, das zu tun, was Elia tat. Im Wetter gen Himmel fahren und dann auf die Erde mit einer besonderen Aufgabe zurückkommen, wie die des Johannes des Täufers. Und dann noch einmal wiederkommen für nur einen Augenblick, um jemanden zu erscheinen, um ihm eine glorreiche Vision vom Himmel zu geben und über zukünftige Dinge zu sprechen. Fangen Sie eine richtige Freiheitsbewegung in Ihrem Leben an.

Die wirkliche Kirche glaubt an solche Dinge. Die frühe Kirche glaubte sie. Sogar die Kirche des Alte Testaments glaubte sie. Sie glaubten diese Dinge nicht nur, sie wußten sogar, daß sie passieren würden. Da traten der Propheten Kinder zu Elisa und sprachen zu ihm: Weißt du auch, daß der Herr wird deinen Herrn heute von deinen Häupten nehmen? Er aber sprach: Ich weiß es auch wohl; schweigt nur still. Sie wußten es. Elia, Elisa und der Propheten Kinder, sie alle glaubten dies nicht nur, sie wußten es auch. Die ganze Kirche glaubte es nicht nur, sie wußte es auch. Es war für sie Wirklichkeit. Ist dies Wirklichkeit für Sie? Oder ist es nur eine schöne Geschichte aus dem Alten Testament oder eine interessante New-Age-Lehre?

Es war also bekannt, wann Elia "sterben" würde. Es war nicht nur ihm bekannt, es war allen Gläubigen bekannt. Jesus kannte auch die Zeit seines Todes, er bestimmte - mit seinem Willen - daß es geschehen sollte und auch wann es geschehen sollte. Jesus hatte es zugelassen, daß Menschen ihn mißhandelten und ihn töteten, dieses aber bedeutete nicht, daß er die Kontrolle über sich aufgegeben hatte. Auf all den anderen Bereichen war er weiterhin völlig Herr der Lage, besonders bewahrte er vollkommene Kontrolle über seine Gefühle und Emotionen. Lesen Sie wie er reagierte, oder besser nicht reagierte, auf all die Beleidigungen und Beschimpfungen. Er war so beherrschend, daß er nicht nur die Zeit seines Todes, sondern den genauen Zeitpunkt bestimmte. Er entschied, wann sein Geist seinen Körper verlassen würde. Die Bibel sagt, "Er gab seinen Geist auf." Es war "Er" der es tat. Es war seine Entscheidung.

Und Jesus rief laut und sprach: Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! Und als er das gesagt, hauchte er aus. Lukas 23,46.

Er hatte solche Kontrolle über seinen Körper, daß er noch mit lauter Stimme rufen konnte. Mit seinem Willen ließ er seinen Tod geschehen. Er befahl es. In seinem letzten Augenblick waren es noch Befehle, seine eigenen Befehle, die bestimmten, was geschah.

Beginnen Sie, die Geschehnisse Ihres Lebens zu bestimmen, und hören Sie damit nicht auf, auch nicht im letzten Augenblick. Gewöhnen Sie sich an den Gedanken, nicht nur zu wissen, wann Sie sterben werden, sondern sogar zu bestimmen, wann dies sein wird.

Fangen Sie an Neues zu glauben. Beginnen Sie mit, "Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt." Markus 9,23.

Ich spreche zu diesem Berge, "Geh fort!" und zweifele nicht, sondern glaube, daß es geschehen wird, was ich sage, so wird es geschehen, was ich sage. Markus 11,23.

Ich bin eingeschränkt durch die Einschränkungen meines Gedankenlebens und mein Ziel sollte es sein, diese Grenzen zu durchbrechen. Mit dem Heiligen Geist habe ich das Wirkungsvermögen - die innere Kraft - all solche Beschränkungen zu transzendieren. Fortschritt kommt als eine Sache der Wahl, ich kann wählen, ob ich Änderung will. Die Entscheidung ist meine.

Ich lerne, bewußte Kontrolle über normalerweise unbewußte Vorgänge zu haben.

Das Unterbewußtsein erhält also Anordnungen und handelt daraufhin automatisch. Es argumentiert nicht darüber. Es überprüft nicht, ob das alles Sinn und Verstand hat. Gott hat uns freien Willen gegeben. Wir können uns selbst heilen und wir können uns selbst verletzen. Wenn also eine andere Person, wie ein Hypnotiseur, seinen Willen einer Person aufdrücken kann, dann kann diese Person selbst dasselbe tun. Und sie kann es sogar leichter tun, sie benutzt einfach ihren bewußten Willen. Sie benötigt keinen Hypnotiseur.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist, daß ja normalerweise das Unterbewußtsein einer Person nur mit dem eigenen Bewußtsein zu tun hat, daß es aber auch mit dem Bewußtsein einer anderen Person zu tun haben kann, und das es außerdem dieses auch tun kann, ohne einen Unterschied zu kennen. Dieses ist es, was es dem Hypnotiseur ermöglicht, eine Person unter seine Kontrolle zu bringen. Das Unterbewußtsein scheint daher recht unpersönlich zu sein. Das Unterbewußtsein einer Person läßt sich also nicht nur von dem eigenen Bewußtsein beeinflussen, sondern auch von dem Bewußtsein einer anderen Person. Und dieses ist wiederum ein Anzeichen dafür, daß es nur einen Verstand gibt. Da gibt es ein Miteinanderverbundensein. Da gibt es ein Verbundsystem das alle Menschen dieser Welt einbezieht. Das Denken eines Menschen ist verbunden mit dem Denken aller anderen Menschen. Und nicht nur dies, da gibt es auch ein Verbundensein mit der Materie. Und letztlich mit allem anderen, denn es gibt nur Bewußtsein.

Was sagt uns dies alles? Kann jeder unser Unterbewußtsein beeinflussen? Würden wir das mögen? Sollten wir es erlauben?

Was passiert zum Beispiel einer Person wenn sie sich an vergangene Leben unter Hypnose erinnert, wenn sie eine Reise macht, zu etwas was sie für ein vergangenes Leben hält?

Was passiert, wenn Sie entdecken, daß Sie etwas furchtbar Verkehrtes in einem vergangenen Leben gemacht haben, und wenn Sie diese Geschichte glauben? Aber in Wirklichkeit haben Sie diese Geschichte nur erfunden. Was für eine Reaktion wird das in Ihrem Leben hervorrufen? Wer hat Sie zu dieser Geschichte beeinflußt? Wer hat Sie beeinflußt, sie auch zu glauben? Was waren die Motive?

Was für einen Einfluß wird so etwas auf den Rest Ihres Lebens ausüben? Ist es dies was Ihre Depression hervorruft?

Was für eine Art von Geistern legen Sie sich zu, wenn Sie solche eine Erfahrung machen? Was passiert, wenn die "vorherige Persönlichkeit" nicht "weggegangen" ist, sondern bei Ihnen geblieben ist?

Was geschieht, wenn Ihre Persönlichkeit geändert wurde, sich in einem geänderten Zustand befindet, eine Multiplen Persönlichkeit geworden ist?

Könnte man psychotisch geworden sein?

Ist es eine gute Idee, sich mit vergangenen Leben zu befassen? Was ist der Unterschied zwischen schwarzer Magie und weißer Magie?

Was ist Zauberei?

Gibt es Aspekte in Hypnotismus die übel sind?

Kann der Hypnotiseur eine Person Dinge tun lassen, die gegen ihren Willen sind?

Können ganze Nationen von bestimmten Persönlichkeiten oder Gruppen bezaubert werden? Was geschah Rußland unter den Sowjets? Deutschland unter den Nazis? China unter seinen Herrschern?

Hypnotismus und Suggestion sind mächtige Mittel. Und sie können mächtige negative, gefährliche Mittel sein.

Wer immer sich hypnotisieren läßt öffnet eine Tür die er möglicherweise nicht mehr schließen kann. Und dieses ist vielleicht sogar auch dann möglich, wenn die Person, die ihn hypnotisiert, dieses aus positiven Motiven tut.

Die Person die Sie hypnotisiert, mag für Sie recht akzeptable sein, und Sie überlassen ihr Ihr Leben für die Dauer einer Sitzung. Für einen Termin sitzt sie auf dem Thron Ihres Lebens. Aber wie wissen Sie, ob dieses Dulden einer anderen Person auf dem Thron Ihres Lebens nicht von einem anderen Geist bemerkt wurde, der dann sich entscheidet, diese Gelegenheit zu nutzen und auch auf den Thron zu klettern? Und vielleicht fühlt er sich dort ganz wohl und bleibt dort und gibt Ihnen den Thron nach dem Ende des Termins nicht wieder zurück. Und jetzt haben Sie einen Mitherrscher und manchmal übernimmt er.

Was passiert, wenn Sie es zulassen, daß Sie jemand hypnotisiert? Sie händigen die Macht über sich selbst dieser Person aus. Sie geben Ihre gesamte Selbstkontrolle auf. Sie lassen einen anderen auf dem Thron Ihres Lebens sitzen. Sie erklären sich selbst zum Sklaven.

Der entgegengerichtete Aspekt ist sogar noch ernster. Eine Person übernimmt die Macht über eine andere. Eine Person maßt sich an, jemanden anderes zu beherrschen. Jemand versklavt einen anderen.

Es ist schrecklich, so etwas zu tun, jemanden zu versklaven, aktiv es auszuführen; aber auch versklavt zu werden, es zuzulassen, es passiv hinzunehmen.

Es sollte nur eine Person auf dem Thron Ihres Lebens sitzen, und das sind Sie selbst, das Selbst, dem der Heilige Geist innewohnt - Gott.

Verkaufen Sie nicht Ihr Geburtsrecht. Verkaufen Sie nicht Ihr Geburtsrecht wie es Esau tat. Lassen Sie es uns in 1 Mose 25,29-34 lesen:

Und Jakob kochte ein Gericht. Da kam Esau vom Felde und war müde und sprach zu Jakob: Laß mich kosten das rote Gericht; denn ich bin müde. Daher heißt er Edom. Aber Jakob sprach: Verkaufe mir heute deine Erstgeburt. Esau antwortete: Siehe, ich muß doch sterben; was soll mir denn die Erstgeburt? Jakob sprach: So schwöre mir heute. Und er schwur ihm und verkaufte also Jakob seine Erstgeburt. Da gab ihm Jakob Brot und das Linsengericht, und er aß und trank und stand auf und ging davon. Also verachtete Esau seine Erstgeburt.

Wir müssen unsere Prioritäten richtig setzen. Wir sollten uns nicht von einer vorübergehenden leiblichen Begierde beherrschen lassen und unser Geburtsrecht verkaufen, unser Recht zu herrschen. Wir sollten weltliche Lebensweisen verlassen. Wir sollten materialistische Lebenshaltungen aufgeben und anfangen zu herrschen. Ein physisches Problem sollte uns nicht dazu veranlassen, die Kontrolle aufzugeben.

Was läßt einen sein Geburtsrecht verachten? Wenn Sie sagen, "Siehe, ich muß doch sterben; was soll mir denn die Erstgeburt?" Wenn Sie nur an die Welt der Materie denken und von ihr sprechen, die Welt die dahinschwinden wird. Wenn Sie vergessen, daß Sie ein ewiges Wesen sind. Wenn Sie meinen, daß mit dem sterben ja doch alles vorbei ist. Wenn Sie im Schauen wandeln, und nicht im Glauben. Wenn Hunger und Essen und Appetit für weltliche und fleischliche Dinge die Dinge sind in Ihrem Leben, die wichtig sind. Wenn Sie es zulassen, daß Ihre Sinne, Ihre Sinnesorgane, Sie kontrollieren, in diesem Fall der Geschmackssinn. Wenn nur die Zufriedenstellung der Sinne wichtig ist.

Esau aß und trank und stand auf und ging davon.

Lernen Sie es, Ihre Sinne zu kontrollieren. Seien Sie strikt mit ihnen.

Verachten Sie nicht Ihr Geburtsrecht.

Was passiert wenn Sie hypnotisiert werden von bösen Menschen oder einer Gruppe von bösen Menschen? Wie schützt man sich gegen Hypnose?

Wir müssen das Leben eines Nachfolgers von Christus leben. Wir müssen innen rein werden. Es ist der einzige Weg zur Sicherheit.

Wenn ich das göttliche Leben führe und laß mich davon leiten, dann ist göttliche Macht in mir und niemand kann mir Böses tun und keine schwarze Magie kann mich verletzen. Es ist wieder Achjor, der Ammoniter, aus dem Buch Judith, der wußte, daß die Gemeinde Gottes nicht verletzt werden kann, solange sie nicht sündigt.

Das Problem mit Zauberei, mit schwarzer Magie, und Hypnose kann dafür verwendet werden, ist, daß eine hypnotisierte Person veranlaßt werden kann, ein Verbrechen zu begehen, und das die Person, auf die die Attacke gerichtet ist, nichts davon weiß. Und wenn solch eine Person nicht im Licht wandelt, dann hat sie keinen wirklichen Schutz.

Was für Schlüsse sollten wir hieraus ziehen?

Übernehmen Sie die Kontrolle über Ihr leben. Kontrollieren Sie alle Aspekte Ihres Lebens. Erwerben Sie sich Wissen und dieses Wissen wird mehr Licht in Ihr leben bringen. Werden Sie zu einer Person die das richtige Leben vorzieht. Bekommen Sie alle physischen, materiellen Dinge in den Griff. Lernen Sie mehr die Dinge Ihres Körpers zu kontrollieren. Lernen Sie aufzuwachen wenn Sie es bestimmt haben. Zu einer bestimmten Zeit morgens oder dann, wenn es notwendig wird. Lernen Sie, immer gesund zu sein - physisch und auch mental. Lernen Sie, aus einer Depression herauszukommen. Wenn Sie dies erst einmal beherrschen, dann wird es leicht aus jeder Art von physischem oder psychologischem Zustand herauszukommen. Werden Sie vertraut mit Methoden Krebs zu überwinden. Dieses wird Ihnen helfen und Sie können anderen helfen. Beginnen Sie, Träume zu benutzen, besonders therapeutische. Öffnen Sie sich zu verschiedenen Arten Ihren Körper zu entschlacken und Körpergifte und -abfall loszuwerden. Entsorgen Sie die Giftstoffe aus dem Körper und auch aus dem Denken. Beginnen Sie den Zeitpunkt Ihres Stuhlgangs zu bestimmen. Fangen Sie an das Vibrieren Ihres Lebenskörpers zu fühlen und dann auch zu lenken. Und vor allem übernehmen Sie die völlige Kontrolle über Ihr Denken. "Hypnotisieren" Sie sich selbst.

Kontrolle über das eigene Leben zu haben, bedeutet den Körper zu beherrschen, aber diese Kontrolle sollte sich auch ausstrecken auf die Emotionen und auch das Denken und Glauben. Arbeiten Sie besonders an dem, was Sie glauben.

Lernen Sie, immer bewußt zu sein, alles bewußt zu tun. Leben Sie im Jetzt. Je mehr Sie bewußt im Wachzustand leben, je mehr werden Sie auch im Träumen klar sehen. Werden Sie vertraut mit anderen Bewußtseinszuständen.

Haben Sie immer die Oberhand. Seien Sie Meister - wie es der Meister war. Machen Sie sich vertraut mit Ideen die jetzt vielleicht ganz schön überzogen aussehen. Fangen Sie an, über Dinge nachzudenken wie Himmelfahrt, Aufstieg, Verklärung, und daß sie nicht nur möglich sind sondern daß sie auch für Sie möglich sind.

Lassen Sie sich von anderen Leuten nicht sagen, was Sie zu tun haben.

Was tat der Meister als jemand versuchte ihm zu sagen was er tun sollte?

Lesen wir über die Hochzeit zu Kana in Johannes 2,3-4:

Und da es an Wein gebrach, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben nicht Wein. Jesus spricht zu ihr: Weib, was habe ich mit dir zu schaffen? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.

Es gibt eine Übersetzung die ist ungefähr so:

Als es an Wein mangelte, sprach die Mutter Jesu zu ihm: "Sie haben keinen Wein mehr." Jesus antwortete ihr: "Was willst du von mir? Noch ist meine Stunde nicht gekommen."

Und dann ist da eine Randbemerkung die aussagt, daß es nicht üblich ist, jemand mit "Frau" anzureden und daß solche Anrede deshalb am besten weggelassen werden sollte.

Hier haben wir wieder einen Übersetzer der gut im Übersetzen von Sprachen sein mag, der aber den Inhalt und geistige Dinge nicht richtig versteht. Und seine religiöse Einstellung verdreht den wirkliche Zweck der Aussage.

Die wirkliche Absicht ist hier, daß Jesus eine Zurechtweisung ausspricht. Er macht es klar, daß ihn jemand falsch anspricht. Etwas zu erbitten oder etwas zu ersuchen ist okay, aber nicht ihm zu sagen was er zu tun hat oder indirekt anzudeuten was er tun sollte - ihn zu manipulieren. Jesus Mutter benutz eigentlich eine Form der Manipulation indem sie verbal ein Problem formuliert und so versucht, ihn dazu zu bringen, daß er etwas dagegen tut.

Indem Jesus seiner Mutter eine Rüge erteilt, hat er nicht das Gebot, seine Eltern zu ehren, gebrochen. Eigentlich ehrt er seine Mutter indem er ihr zeigt, daß sie ihren Sohn richtig erzogen hat und er eine Person ist, die Kontrolle über ihr Leben ausübt und selbstständig geworden ist. Das Gleiche trifft zu auf die Art und Weise wie Salomo seine Mutter Bathseba behandelte als er etwas völlig gegenteiliges von dem tat was sie erbat; er gab nicht Abisag von Sumen dem Adonia sondern ordnete an, ihn zu töten. Es war gegen den Wunsch seiner Mutter, aber in ihrem besten Interesse. Es war der beste Weg seine Mutter zu ehren. Salomo ehrte seine Mutter indem der es verhinderte, daß sie von Adonia getötet werden würde.

Jesus wies immer Forderungen nach Wundern zurück. Er vollbrachte Wunder wenn er völlige Kontrolle über eine Situation hatte. Wenn jemand wollte, daß er seine Macht demonstrierte, wäre er nicht mehr in dieser Position der Meisterschaft, die Person die das Ersuchen äußerte wäre ja dann der Initiator.

Eine Person, die ein Wunder erbittet, sollte sich nicht an jemand anderes wenden, sie sollte selbst die Initiative ergreifen, denn wenn sie dies nicht tut, dann demonstriert sie nur ihre Unfähigkeit und daß sie nicht im Geiste wandelt.

Da ist eine Spontaneität involviert. Wenn aber dieses Anfangselement nicht von ihm kommt, dann ist es eine Angelegenheit von jemand anderem. Das gleiche trifft zu wenn Wissenschaftler übernatürliche Vorgänge untersuchen wollen, dann wird die Person, die diese verursachen soll, nicht sehr glücklich darüber sein, einer Untersuchung zu unterliegen, denn sie fühlt sich nicht richtig als Herr der Lage in der sie das Experiment vollbringt. Und deshalb wird nicht sehr viel passieren.

Auf unserem Weg zur Meisterschaft sollten wir es lernen, solche Manipulationsversuche zu erkennen und ihnen widerstehen. Und so zu handelt sollte nicht eine Rüge ausschließen. Wenn jemand Sie manipulieren will und Sie tatsächlich berührt, um Sie dahin zu drängen wo er die Handlung stattfinden lassen will, dann sollte man ihm eine Rüge erteilen. Dann zu sagen, "Hören Sie auf, mich anzurühren" ist durchaus angebracht. Einen noch schärferen Ausdruck zu verwenden und es zu befehlen, kann angebracht sein.

Behalten Sie die Möglichkeit, den Planeten Erde vom sich drehen abzuhalten, im Auge, aber konzentrieren Sie sich auf die kleinen täglichen Ereignisse und praktizieren sie dort, Herr der Lage zu sein.

Lernen Sie Meisterschaft - Kontrolle auszuüben - in den kleinen Dingen; dies ist der Weg zum Erfolg. Meistern Sie Ihr Leben.

Wir müssen dieses miteinander verbunden sein verstehen. Wir können es im guten wie im bösen verwenden. In der schwarzen Magie wird es benutzt, um negative Situationen zu schaffen - jemanden zu schaden. Wir sollten verstehen, wie es funktioniert, so daß wir es selbst nutzen können - zum guten, als weiße Magie. Und wenn andere es zu schlechten Zwecken benutzen - gegen uns - dann sollten wir auch wissen, wie sie es tun, und wie wir uns davor schützen können.

Das Denken kann für unmoralische Zwecke benutzt werden. Wir können mit Gedanken die Gedanken anderer negativ beeinflussen. Wir wissen, daß wir andere positiv beeinflussen können, wenn wir für sie beten, wenn wir Gesundheit und Wohlergehen für sie erbitten. Die unmoralische Benutzung der Kraft der Gedanken besteht darin, die Gedanken zu beeinflussen und damit das Verhalten und die mentale Situation und damit Schaden anzurichten.

Wenn ich meine Augen schließen und für meinen Nachbarn beten kann und in ihm dann etwas positives bewirken kann, dann wird er von meinem Denken beeinflußt. Wenn die Gabe des Geistes, die Geister zu unterscheiden genannt ist, in mir am Werke ist, und mir wird gezeigt, in was für einer Notlage die anderen Person sich befindet, dann besteht ein Miteinanderverbundensein. Information wird übertragen. Die Übertragung unerwünschter Information ist daher auch möglich. Eine Person kann die Auswirkungen einer Information erfahren, die er nicht wünscht.

Wissenschaftler wissen schon seit einiger Zeit, daß der Körper der einen Person durch die Gedanken einer anderen Person beeinflußt werden kann. Die Gedanken einer Person können verursachen, daß eine äußere Kraft in dem Körper einer anderen Person aktiviert wird. Eine Person mag vielleicht sich vorstellen, außer Atem zu sein, und die andere Person wird dann physisch wirklich außer Atem kommen. Es wurde telepathisch übertragen, durch Gedankenübertragung. Jemand kann die Physiologie eines anderen in einiger Entfernung kontrollieren. Allein an jemand anderes zu denken, kann eine Änderung des Blutdrucks dieser anderen Person hervorrufen. Information kann sogar durch diese Methode übertragen werden, wenn beide betroffenen Personen wissentlich dabei mitmachen, und der Blutdruck gemessen wird, und seine sich ändernden Muster als Code benutzt werden. Es ist etwa wie drahtlose Morsesignale oder wie eine Radioübertragung ohne Radio und ohne bekannte Radiowellen.

Der König von Aram (2 Könige 6,11-12) beschuldigte seine Offiziere, daß einer unter ihnen es mit dem König Israels hält. Da sprach seiner Knechte einer: "Nicht also, mein Herr König; sondern Elisa, der Prophet in Israel, sagt alles dem König Israels, was du in der Kammer redest, da dein Lager ist."

Da besteht diese wechselseitige Verbindung und wir können uns da einschalten und uns darauf einstellen und Informationen übertragen. Elisa war einfach dazu fähig. Wissenschaftler erforschen diese Fähigkeit seit langem und haben sie als wissenschaftliche Tatsachen nachgewiesen. Sie mögen es Fernsicht oder Fernhören oder was auch immer nennen. Einige glauben sogar, daß diese Fähigkeit allen innewohnt. Man muß sie einfach gebrauchen und sich darauf einstellen. Regierungen finanzieren sogar solche Forschung. Sie wollen die Ergebnisse genau so nutzen, wie der König von Israel die Fähigkeiten des Elisa nutzte. Fähigkeiten wie Beten, geistige Gaben, Telepathie, Fernsicht, Hellsehen, Wahrsagerei, Hexerei, kann recht einfach verstanden werden, wenn dies Miteinanderverbundensein verstanden wird. Wenn wir erst einmal begriffen haben, daß es da nur einen Verstand gibt, dann verlieren viele mysteriösen Dinge das Mysteriöse.

Da gibt es einige grundsätzlichen Dinge die verstanden werden sollten. Eines ist, daß da nur Eins ist. Alles was existiert, alle Dinge in allen Welten, Materie, Verstand und Geist, sind nur Teile dieses Einen. Dieses Eine ist Gott - ist Geist, und wir sind alle Teil davon. Dann ist da dieses Miteinanderverbundensein, und dieses wird viel mehr verständlich, wenn wir wissen, daß alles Teil des Einen ist. Ein weiteres ist, daß alles im Grunde Bewußtsein ist. Sogar elektromagnetische Dinge sind nur Bewußtsein. Und auch dies stimmt wieder mit der Tatsache überein, daß es da nur das Eine gibt und das alles miteinander verbunden ist. Und dann ist da das Buch des Lebens, ein Speicher von allem was je passiert ist, was passiert, und was passieren wird. Ein Weiteres ist, daß wir eigentlich die physische Welt schaffen, auch unseren Leib. Das einzig reale in unserem Leben ist die Vorstellung die wir in unserem Verstand von den Eingaben unserer Sinne formen. Das ist die einzig wirkliche Sache die wir uns selbst gegenüber beweisen können - diese Vorstellung. Und bevor wir diese Eingabe unserer Sinne erhalten, haben wir diese Dinge geschaffen, haben sie aus uns heraus projiziert. Wir haben sie aus uns heraus projiziert, einschließlich unseres Körpers mit seinen Sinnesorganen, und nachdem wir dies getan haben, nehmen wir es wahr, und wissen nicht, daß wir es selbst geschaffen haben. Wir sind die Schöpfer all dieser Dinge. Und wir können es jederzeit ändern. Wenn wir uns dessen wirklich gewahr werden, dann werden wir viel weniger Probleme haben, es alles unter unserer Kontrolle zu haben - zu herrschen. Eine weiter Sache ist die Existenz von geistlichen Wesen. Wir sind auch geistige Wesen, wir existieren aber auch in dieser physischen Sphäre. Da gibt es aber jede Menge andere geistige Wesen, die nicht in dieser physischen Sphäre existieren, die in anderen Reichen existieren. Wir alle existieren und haben endlose Verhältnisse zueinander. Diese Verhältnis-Erfahrung ist es, worum es im Wesentlichen in unserer Existenz geht.

Hier ist der Hauptaspekt unserer Schöpfungen - wie wir unsere Beziehungen schaffen. Sich dieser Dinge bewußt zu sein hilft, eine Menge der Mysterien und Geschehnisse des Lebens zu verstehen. Es macht es viel leichter zu sehen, wie die Dingen zusammen passen und wie sie funktionieren.

Die ganze materielle Welt ist so etwas wie eine Illusion, eine Sache die da ist, um unsere kreativen Fähigkeiten zu trainieren. Die Bibel sagt, daß die materielle Welt provisorisch ist, sie wird vergehen. Auf eine Weise ist sie nicht Wirklichkeit. Geistige Dinge sind real, sie sind permanent, Sie werden nicht vergehen, sie bestehen ewig. Sie sind unser Verstand und unsere Vorstellungen und unsere Erfahrungen und Schöpfungen.

Eine Person kann also negative Dinge erschaffen. Es ist einfach weil wir freien Willen haben. Wir können herausfinden, wie weit wir uns von Gott weg bewegen können; wie weit wir die negative Seite von allem erkunden können. Aber wir brauchen dies nicht zu tun, wir können fortfahren, uns zu Gott hin zu bewegen.

Wenn wir diese grundsätzlichen Dinge betrachten, wie Einssein (1), Miteinanderverbundensein (2), Bewußtsein ist der Grundbaustein (3), das Buch des Lebens (4), die Tatsache, daß wir unser eigenes Leben erschaffen (5), und die Existenz von geistigen Wesen (6), dann können wir praktisch alles erklären, was um uns herum geschieht und was vielleicht übernatürlich und unerklärlich erscheint und voller Geheimnisse ist.

Hierzu können wir vielleicht hinzufügen, daß Zeit und Raum nicht getrennt voneinander existieren, eine Menge miteinander zu tun haben, und besondere Merkmale unserer Welt sind, vielleicht von anderen Welten auch, aber sie sind nicht Merkmale höherer geistiger Welten.

Die Tatsache nun, daß wir eigentlich unser eigenes Leben kreieren, und die Welt um uns herum, ist bereits in der Bibel ausgedrückt - im ersten Buch der Bibel, im ersten Kapitel. Der erste Vers der Bibel sagt, das Gott die Welt am Angang schuf. Und dann sagt sie, daß wir in Seinem Bilde geschaffen wurden. Dies bedeutet, daß wir tun was Gott tut - schöpfen. Gott schuf Himmel und Erde und hält sie auch in Gang, und wir, nachdem wir von ihm erschaffen wurden, übernahmen von Gott dieses und tun jetzt dieses schöpfen und in Gang halten. Und wir tun es jeden Moment aus Neue. Wahrscheinlich tun wir es jede Sekunde einige Duzend mal; vielleicht etwa 75 mal je Sekunde.

Wenn wir diese Schöpfungssache im Auge behalten, und dann hingehen und über Quantenphysik lesen, dann ist es relativ leicht zu verstehen, was da in den letzten 100 oder 150 Jahren bekannt geworden ist.

Alles was auf Quantenebene geschieht - im Mikrokosmos - ist unbestimmt, das bedeutet, daß es nicht auf ein begrenztes Ergebnis fixiert ist, da gibt es viele mögliche Zustände. Erst wenn es beobachtet wird kann es bestimmt werden. Wenn es beobachtet wird, beobachtet von einem bewußten Beobachter, beobachtet von einer Person, die bewußt sieht und erkennt, eigentlich mißt, kann nur einer der möglichen Zustände geschehen. Diese anscheinend bizarre Welt der Quantenphysik ist leicht erklärbar, wenn wir wissen, daß es eigentlich in umgekehrter Reihenfolge geschieht: Wir schaffen es zuerst und danach beobachten wir was wir geschaffen haben. Und wenn wir nicht schaffen, dann ist nichts da.

Der Wissenschaftler macht zuerst eine Beobachtung - mißt etwas - und dann, erst dann, existiert einer von vielen möglichen Zuständen. Aber in Wirklichkeit geschieht folgendes: Zuerst kreiert er einen Zustand und danach beobachtet er ihn. Er schafft einen von vielen möglichen Zuständen und dann beobachtet er diesen Zustand und glaubt, daß die Handlung des Messens, eine bewußte Beobachtung zu machen, den Zustand geschaffen hat.

Wir schaffen erst und dann sehen wir was wir geschaffen haben. Der Wissenschaftler glaubt, daß er erst sieht und daß dann dieses Sehen die Situation schafft.

Die Quantenphysiker sprechen von dem verborgenen Parameter als einen zusätzlichen bestimmenden Faktor, als etwas das als ein Faktor existiert der das Verhalten des Quantensystems bestimmt. Dieser verborgenen Parameter ist aber einfach uns, oder die Summe aller uns - Gott. Es ist der Schöpfer - oder die Schöpfer. Wir mit unserem Willen und mit unserem Verstand und mit unserer Absicht und mit unserem Zweck, mag es bewußt oder unbewußt sein, schaffen es. Und nur der Zustand kann beobachtet werden, "gemessen" werden, den wir geschaffen haben. Die anderen Zustände, die anderen Zustände die möglich sind, existieren nicht, zumindest nicht in dieser Welt, vielleicht existieren sie in anderen Welten, in anderen möglichen Welten; in anderen möglichen Welten, in denen nicht wir, sondern mögliche Selbst von uns leben und kreieren. Wissenschaftler glauben manchmal, daß wir bald soweit fortgeschritten sind, daß alle grundsätzliche Gesetze der Natur bekannt sein werden. Aber in Wirklichkeit ist es umgekehrt, je weiter wir fortschreiten, je mehr werden wir gewahr werden, daß die Naturgesetze komplizierter werden und mysteriöser als sie je gewesen sind. Je mehr wir voranschreiten, je mehr werden wir vor uns Dinge zu lernen und zu verstehen haben. Je mehr wir vorrücken, je interessanter wird die Welt. Die Zukunft wird bestimmt nicht langweilig sein. Im 19. Jahrhundert glaubten viele Wissenschaftler, daß sie angekommen waren und daß alles durch die Materie und ihre Gesetze erklärbar war, die Newtonsche Physik, dann aber, am Ende des Jahrhunderts, fingen sie an sich bewußt zu werden, daß die Materie eigentlich gar nicht existiert, das alles nur mehr oder weniger leerer Raum ist und daß das, was existiert, Energie in gewissen Formen von Anordnungen ist. Und dann entdeckten sie, daß sogar das nicht bestimmt war, daß alles nur eine Möglichkeit war.

Menschen, die dieses verneinen, fürchten sich im Grunde vor der Tatsache, daß sie verantwortlich sind für alles was ihnen passiert. Sie werden zornig, wenn sie mit dieser Wahrheit konfrontiert werden, und sie streiten sie ab.

Wir können also Gedanken in den Kopf unserer Feinde tun, die ihn durcheinanderbringen, oder Gott bitten, uns zu helfen und uns vor unserem Feind zu beschützen, und er - Gott - veranlaßt ihn, verwirrt zu werden und uns somit nicht besiegen zu können.

Und unser Feind kann das Gleiche tun. Er kann bewirken - oder er kann versuchen zu bewirken - daß wir deprimiert werden, uns krank fühlen und krank werden, Selbstmord begehen, desorientiert werden, sterben, was auch immer Sie mögen oder auch nicht mögen.

Eine Person die schwarze Magie betreibt kann vorsätzlich, wissend und bewußt Gedanken in des Opfers Verstand tun - oder in des potentiellen Opfers Verstand tun.

Wenn er nun weiß, daß sein Opfer glaubt, daß er dies tun kann, und wenn er weiß, daß sein Opfer auch glaubt, daß diese Gedanken das tun werden, was beabsichtigt ist, dann hat er es leicht, er läßt einfach das Opfer die Arbeit selber tun. Der Zauberer muß dann das Opfer nur wissen lassen, daß es verhext ist, der Rest geschieht von allein. Das Opfer wird glauben und wird haben, was es glaubt.

Wenn aber dieses potentielle Opfer Kenntnisse über solche Dinge hat, oder mehr Kenntnisse als eine naive Person, und weiß, das es dagegen ankämpfen kann, dann ist die Arbeit des schwarzen Magiers schwieriger. Das potentielle Opfer holt sich vielleicht einen anderen schwarzen Magier, der dann Gegenmaßnahmen einleitet, um die Verfluchung loszuwerden, die Verwünschung aufzuheben und unwirksam zu machen, oder um sie zurückzuschicken so daß sie auf den Urheber zurückfällt und ihn schädigt.

Wenn dieses also der Fall sein könnte oder wenn das potentielle Opfer sogar bessere Möglichkeiten sich zu wehren kennt, oder wenn der Magier nur wenig über die geistige Situation des Opfer weiß, dann wird der Magier versuchen, das Ganze geheim zu kalten. Er wird sein Opfer nichtsahnend lassen.

Der Hexer mag nur sein Denken benutzen, um seine schwarze Magie zu bewirken, oder er mag Rituale durchführen, um Tod herbeizuführen, oder Symptome einer schlimmen Krankheit, einer schlimmen Geisteskrankheit oder einer schlimmen physischen Krankheit. Er mag Teile des Opfers Kleidung, oder seines Haares, oder seiner Fingernägel benutzen, oder er macht ein Abbild des Opfers und manipuliert es. Ein Magier mag seine Willenskraft benutzen, andere mögen Rituale benutzen, um ihre Absichten zu unterstützen.

Der Zauberer mag die Ergebnisse seines Angriffs überwachen indem er Fernsicht benutzt und seine Methoden entsprechend der Information die er bekommt ändern. Er mag versuchen, Angstzustände im Opfer zu erzeugen oder einen Zustand der Verwirrung oder der Furcht. Er mag versuchen, das Immunsystem unwirksam zu machen oder zu veranlassen, daß das Opfer einfach aufgibt.

Eine Selbstverteidigung gegen all dies ist einfach ein richtiges Leben zu leben. Die Trennung von jeder Art von Unreinheit ist die Lösung. Wir müssen getrennt von unreinen Menschen leben - keinen Kontakt mit ihnen haben. Wir mögen sogar von Christen getrennt leben müssen - von sogenannten Christen. Ganz bestimmt haben wir auf Distanz zu gehen bei Christen die Spaltungen herbeiführen und die zu Konfessionen gehören. Wir sollten saubere Körper haben, das bedeutet besonders innen rein zu sein - gesund. Wichtiger ist es, in unserem Denken rein zu sein. Je mehr wir so leben wie es unsere Ideale vorgeben und je höher diese sind, je mehr werden wir unnahbar werden, je mehr werden sich Dinge wie Zauberei und schwarze Magie sich uns nicht nähern können. Sie werden uns einfach nicht berühren.

Zusätzlich könnten Sie etwas Selbsthypnose betreiben und auch Selbstsuggestion, und mein Bekenntnisblatt "Schutz - Keine Waffe wird etwas gegen mich ausrichten" benutzen. Es ist immer gut sich selbst daran zu erinnern, wer man ist - wer bin ich in Christus. Ihr Gesang des Dankes sollte auch den Dank für Schutz beinhalten.

Ein wichtiger Aspekt ist natürlich Wissen zu haben, es macht stark. Mein Volk ist dahin, darum daß es nicht lernen will. Hosea 4,6. Unwissenheit kann Sie umbringen.

Benutzen Sie vielleicht die folgen Suggestion: "Ich reagiere nur auf Beeinflussungen die positiv sind und die konstruktiv sind." Geben Sie sich diese Suggestion oft in Ihrem Denken und sprechen Sie sie auch aus. Es wird bald ein Teil von ihnen werden und negative Beeinflussungen werden einfach von Ihnen abprallen, sogar Ihre eigenen negativen Suggestionen. Niemand wird fähig sein, Ihnen etwas anzutun.

Erinnern Sie sich daran, daß wenn Sie jemand angreift, er eigentlich mehr sich selbst angreift, denn er kann Ihnen nicht wirklich etwas antun, es wird einfach auf ihn zurückfallen und ihm in seinem Leben schaden, ihn unglücklich machen, er wird sich einen Schuldkomplex aufladen, und auch ein schlechtes Gewissen. Er hat eine Grube gegraben und ausgehöhlt und ist in die Grube gefallen, die er gemacht hat. Psalm 7,15.

Wenn Sie das Gefühl haben, psychisch angegriffen zu werden, dann tun Sie einfach ein paar gedankliche und geistige Übungen, übernehmen Sie die Kontrolle über Ihr Leben und befehlen Sie allem Bösen aus Ihrem Leben zu weichen. Sprechen Sie mit Macht und mit Autorität. Widerstehet dem Teufel, so flieht er von euch. Jakobus 4,7. Benutzen Sie Ihre Willenskraft. Ihre ist viel stärker als seine. Leben Sie mit klarem Vorsatz, mit klarer Absicht - klares leben.

Es gibt Gesellschaften und Kulturen die gewisse psychische Einflüsse - negative psychische Einflüsse, psychische Angriffe - auf Menschen zulassen. Es besteht ein Einvernehmen unter ihnen, daß wenn die Gemeinschaft fühlt, daß jemand nicht mehr erwünscht ist, oder daß der Führer oder der geistige Führer von dieser Person herausgefordert wird, er dann entfernt werden sollte. Und diese Person mag mehr oder weniger hierzu ihre Zustimmung geben und ihre eigene Rolle in dieser Exkommunikation spielen. Sie mag, bewußt oder unbewußt, in dieser psychologischen Tötung teilnehmen. Der einzig gebliebene Ausweg ist zu sterben. Es wird von ihm erwartet.

In unserer westliche Gesellschaft nun haben wir ein System, daß sich in den letzten zweitausend Jahren entwickelt hat und dessen Merkmal es ist, daß alles was wie eine Manifestation des Heiligen Geistes aussieht, als das Werk des Teufels erklärt wird. Jesus wurde oft vorgeworfen, die Werke des Teufels zu tun und die Christen der frühen Kirche machten die gleiche Erfahrung. Zu einem sehr frühen Zeitpunkt fingen die Leute an, die mehr an Einflußgewinnung und Habsucht interessiert waren, Teile von gewissen Kirchen zu übernehmen, und dann ganze Kirchen, und dann scheinbar die ganze Kirche. Ihre größte Furcht ist, daß der Heilige Geist in den Leben der Gemeindemitglieder und in dem Leben der Gemeinde aktiv sein könnte. Dieses erreichte einen Höhepunkt zu mittelalterlichen Zeit in der Inquisition. Menschen die von Gott benutzt wurden und die die Gaben des Geistes manifestierten, wurden systematisch verfolgt, gefoltert, verurteilt, und getötet. Diese Zeit ist nun Gott sei Dank vorüber und wir leben jetzt in einem mehr aufgeklärten Zeitalter.

Aber ist das wirklich so? Ist das finstere Mittelalter wirklich vergangen? Vielleicht scheint es nur so zu sein. Vielleicht haben sich die Dinge nur automatisiert und so wissenschaftlich organisiert, daß uns nicht wirklich bewußt ist, was vor sich geht.

Was passiert wenn jemand die Gaben des Geistes benutzt und er nicht vorsichtig ist und diese Dinge nicht von der Allgemeinheit fern hält? Er hat vielleicht wenig oder keine Unterrichtung bezüglich der geistigen Gaben erhalten, es ist aber eine recht natürliche Sache für ihn und er benutzt sie und hilft Menschen. Er mag aber auch mehr darüber wissen wollen und er mag nach Bestätigung Ausschau halten und wendet sich an geistige Menschen oder an wissenschaftlich ausgebildete Leute. Die geistigen Menschen denen er sich zuwendet sind höchst wahrscheinlich "Geistliche" die er als Leute betrachtet, die ihm auf geistiger Ebene helfen können. Ein Kleriker wird automatisch, mag es aufgrund seiner Ausbildung oder aufgrund seines elementaren Instinktes, alarmiert sein, wenn der Heilige Geist aktiv wird. Seine Position ist sofort bedroht. Seine Position in der Konfession und die Existenz der Konfession hängt davon ab, daß der Geist Gottes unaktiviert bleibt. In dem Augenblick, in dem der Geist den Mann, oder die Gemeinde, übernimmt, wird der Kleriker nicht mehr benötigt, wird er überflüssig. Er ist sein schlimmster Feind. Was tut er? Er möchte verfolgen, vielleicht sogar foltern, verurteilen, den Scheiterhaufen aufrichten und anstecken. Das ist aber nicht mehr so zeitgemäß. Er würde gern, daß jemand anderes die Aufgabe übernimmt, diesen Menschen los zu werden. In der Vergangenheit waren die staatlichen Behörden ideal für solche Zwecke. Jemand wie Pontius Pilatus wäre angebracht. Als Paulus und Barnabas in der Synagoge sprachen und die Juden die Menschenansammlung sahen, wurden sie eifersüchtig und wiegelten die Amtsgewalt auf. Heutzutage sind die Zivilbehörden kaum interessiert und unternehmen nichts. Aber die Kirchenmänner wissen, wie so etwas zu handhaben ist. Über einen Zeitraum von zweitausend Jahren haben sie, mit viel Terror und Vertuschung und Unterdrückung, jeden dazu gebracht, alles was mit dem Übernatürlichen zu tun hat, mit dem Teufel in Verbindung zu bringen. Und die Leute, die davon am meisten betroffen sind, sind die, die dieses am vehementesten von sich weisen würden. Es sind die Leute, die anscheinend über Aberglauben erhaben sind; erhaben über alles, was nicht auf unseren modernen Glaubensansichten beruht.

Wer sind diese Leute?

Was tut ein "Geistlicher" in solch einer Situation? Er gibt einer solchen Person den Rat, einen Psychiater aufzusuchen, denn der mag helfen können und ihm mehr über seine Verhaltensmuster sagen können. Er geht also und trifft beim Psychiater ein. Und der weiß genau was zu tun ist. Er hört sich die Geschichte des Mannes an und guckt dann in sein Buch und vergleicht die Symptome mit den Beschreibungen in dem Buch und gibt der Sache einen Namen, klassifiziert es, und stuft es ein. Und wenn der Mann Glück hat, dann wird er beraten und erhält vielleicht ein paar Pillen und auch eine Behandlung. Er mag aber nicht Glück haben und der Psychiater greift zum Telefon und einige Zeit später tauchen ein Paar Männer mit einer Zwangsjacke auf und nehmen ihn mit.

Die meisten Psychiater würden alles, was mit dem Übernatürlichen zu tun hat, als Geisteskrankheit einstufen. Stellen Sie sich nur vor, jemand spricht in Zungen oder gibt eine Prophezeiung von sich. Und wenn jemand prophezeit oder "channelt" dann wird es als jemand eingestuft, der Stimmen hört und verrückt ist. Stellen Sie sich nur vor, Sie würden einem Psychiater erzählen, daß Sie die Gedanken anderer Menschen lesen könnten, oder daß Sie den Lebenskörper, die Aura, sehen könnten wie sie über den physischen Körper hinaus scheint, oder daß Sie außerkörperliche Reisen unternehmen. Weil einfach Leuten, die wirklich geistesgestört sind, solches auch passieren kann, wird ein Psychiater "wissen", daß Sie an verrückten Wahnvorstellungen leiden. Und nun haben Sie ein ernstes Problem. Kurze Zeit später finden Sie sich einer Anstalt wieder. Es hat Sie erwischt. Dort weiß man, daß Sie ganz bestimmt ernsthafte psychiatrische Behandlung benötigen. Und das kann eine ausgedehnte Behandlung sein, vielleicht für den Rest Ihres Lebens. Wenn Sie dann darauf bestehen, daß Ihre Ansichten richtig sind und Sie nicht die Absicht haben sie aufzugeben und auch nicht zu ändern, dann ist dieses ein eindeutiges Zeichen, daß Sie in der Anstalt bleiben müssen und Behandlung benötigen. Sie mögen Sie mit allen möglichen Sachen behandeln. Drogen, elektrische Schocks, Einsperrung, Zwangsjacke. So reagiert unsere moderne, wissenschaftliche, aufgeklärte Gesellschaft. Wenn Sie Ihr örtlicher Medizinmann erledigen würde, dann wäre es nach gewisser Zeit vorbei. Wenn Sie Ihre Inquisition packt, dann würden Sie gequält werden und getötet werden, es würde aber irgendwann zum Ende gebracht. Wenn Sie sich aber von unserer wissenschaftlich orientierten Gesellschaft fangen lassen, würde man Sie bis ans Ende Ihres Lebens quälen.

Sie wurden abgestempelt, psychotische Symptome zu haben.

So manifestieren Sie nicht nur die Gaben des Geistes, sondern seien Sie auch klug wie die Schlangen. Matthäus 10,16.

Wissenschaftler sind die Gruppe in unserer Gesellschaft, die am stärksten von dem zweitausend Jahre währenden Feldzug der "Geistlichen," alles Übernatürliche zu bekämpfen, beeinflußt wurden. Für normale Menschen ist es durchaus akzeptable, an ein übernatürliches Wesen oder an eine Geistergeschichte zu glauben, wenn aber ein normaler Wissenschaftler sich mit so etwas in Verbindung bringen ließe, könnte seine Reputation im Nu dahin sein. Ein gewöhnlicher Wissenschaftler würde natürlich heftig abstreiten, daß er von irgend einem religiösen Manöver beeinflußt ist und behaupten, völlig über solchen Dingen zu stehen. Aber viel Wissenschaftler scheinen zu den naivsten Menschen dieser Erde zu gehören.

Wir wollen zurück zu unserem Hauptthema kommen und ein weiteres Beispiel nehmen, wie wir körperliche Funktionen beeinflussen können. Wir wollen eine Situation betrachten, wo ein solcher Einfluß richtig hilfreich sein kann - er ein Leben retten kann.

Das Beispiel ist, daß jemand blutet, und die gewünschte Änderung ist die Beendigung dieser Blutung. Es mag eine kleine Wunde sein die blutet, oder es mag eine Sache zwischen Leben und Tod sein: Blut fließt aus dem Körper heraus mit einer Geschwindigkeit, daß der Tod nahe zu sein scheint. Das Ziel ist daher, eine physiologische Änderung im Körper der blutenden Person zu erreichen. Dieses war das Ziel in allen unseren Beispielen.

Als es unser Ziel war, dann aufzuwachen, wenn der festgelegte Zeitpunkt am nächsten Morgen erreicht war, dann war es die Änderung von dem Schlafzustand in den Wachzustand.

Das gleiche, wenn wir aufwachen wollen, um eine Schädigung des Körpers zu vermeiden.

Als wir die Art und Weise behandelten, eine Depression los zu werden, dann war es auch schon sehr eine Angelegenheit des Verstandes, nicht nur die der Physiologie. Physiologische Änderungen wurden nur genutzt, um zu helfen, das Denken in Ordnung zu bringen. Der deprimierte Verstand kann aber kaum vom Körper getrennt werden, der äußerlich den Zustand des Niedergeschlagenseins der Person ausdrückt.

Auch das Erinnern von Träumen, mit dem wir uns befaßten, scheint wenig mit körperlichen Funktionen zu tun zu haben, der Körper aber ist hier betroffen, da wir wissen, daß sich das Erinnern an Träume schwieriger wird, je länger wir nach dem Aufwachen warten, da der Körper, und besonders das Gehirn, Zeit benötigt, um Daten zu speichern die sich im Random Access Memory, dem wahlfreien Zugriffsspeicher, befinden - dem Verstand.

Wenn das Denken benutzt wird, um Krebs zu heilen, wird uns bereits gezeigt, wie eng der Zustand des Verstandes und der des Körpers miteinander verbunden sind.

Das Gleiche trifft auf therapeutische Träume zu, das Eliminieren von Giftstoffen, und die Beeinflussung von Körperfunktionen wie Blutzirkulation. In all diesen Fällen benutzen wir unser Denken, um eine Veränderung in unserem Körper zu erlangen. Das wesentlichste Ziel ist aber immer, Frieden und Wohlergehen zu haben, daß es unserem Geiste, unserer Seele, und unserem Körper gut geht; über alle Aspekte des Lebens Herr zu sein.

All diese Beispiele, besonders auch wenn wir nicht nur über sie lesen, sondern sie auch ausführen, werden uns helfen uns bewußt zu werden, daß wir die Kontrolle über unser Leben, und besonders über unseren Körper, gewinnen können. Wir können unserem Körper gebieten, das Bluten einzustellen.

Das praktischste Werkzeug ist auch hier unser Mund - Worte die wir gebrauchen. Wir machen Aussagen wie vielleicht "Hör auf zu bluten" oder "Die Blutung ist jetzt abgeschaltet" oder "Dem Fließen des Blutes gebiete ich Einhalt." Oder ein sehr kurzen Befehl "Lebe!" oder "Bleibe am Leben!"

In Hezekiel 16,6 steht:

Ich aber ging vor dir vorüber und sah dich in deinem Blut liegen und sprach zu dir, da du so in deinem Blut lagst: Du sollst leben!

Wenn wir einer blutenden Person begegnen, dann benutzen wir diese Schriftstelle. Wenn wir vorüber gehen und einen Mann in seinem Blut liegen sehen, dann sagen wir ihm: "Lebe!"

Sich in Dingen wie diesen zu üben, wenn es sich nur um eine kleine Wunde handelt die wir schließen wollen, hilft offensichtlich und bereitet uns auf ernstere Vorkommnisse vor. Ob aber solch eine ernstere Situation im Leben einer Person bewirken wird, daß wir uns an diese Möglichkeit des Handelns erinnern werden, ist wahrscheinlich zweifelhaft.

Wir werden deshalb den Heiligen Geist jetzt bitten, uns dann zu erinnern, wenn ein solcher Fall eintritt.

Wir programmieren also unser Denken für solch eine mögliche Situation und wenn sie dann eintritt, werden wir uns an diese Möglichkeit zu helfen erinnern.

Es wäre also offensichtlich in solch einer extremen Situation sehr nützlich, Kontrolle über seinen eigenen Körper zu haben. Eine Wunde verursacht, daß Blut aus dem Körper herausfließt, und mechanische Maßnahmen es zu stoppen sind nicht erfolgreich oder können nicht angewendet werden. In solch einem Fall kann die Fähigkeit, eine bestimmte Körperfunktion dadurch zu beherrschen, daß der Verstand eingeschaltet wird, Leben retten und auch die Macht des Denkens demonstrieren.

Üben Sie Kontrolle aus über ihren Körper. Und tun Sie dies besonders über die Teile Ihres Körpers, die Sie mit Informationen über ihn und über die äußere Welt versorgen. Diese Teile Ihres Körpers sind die Sinne - die Sinnesorgane - die fünf Sinnesorgane. Es sind das Sehen, das Hören, das Fühlen, das Schmecken und das Riechen. Kontrollieren Sie sie. Erlauben Sie nicht einfach, daß sie Ihnen Ihre Handlungen - Ihre Aktionen und Ihre Reaktionen - diktieren.

Wenn sie eine attraktive Person des anderen Geschlechts sehen, dann erlauben Sie es Ihren Augen nicht im Gegensatz zu Ihren Prinzipien zu handeln. Richten Sie Ihren Blick geradeaus.

Wende deine Augen ab von einer schönen Frau und laß deine Blicke nicht ruhen auf fremder Schönheit. Durch die Schönheit einer Frau sind schon viele irregeworden, und an ihr entzündet sich die Leidenschaft wie ein Feuer. Sirach 9,8.

Wenn Sie eine Person mit einer physischen Körperbehinderung sehen, oder mit einem entstellten Gesicht, dann lassen sie keine negativen Reaktionen in Ihrem Körper zu und lassen Sie solch ein Gefühl sich nicht widerspiegeln in Ihrem Gesichtsausdruck oder in der Art Ihrer Körperbewegungen.

Wenn Sie an der Eingangstür des Zuhauses einer Person stehen, dann fangen Sie nicht an, die Dinge dort drinnen zu erforschen. Der Tor guckt schon von der Tür her ins Haus hinein, der Gebildete aber bleibt draußen stehen. Sirach 21,23.

Hier folgt eine Richtlinie wie man Kontrolle ausübt über die Augen, das Sehen, das Sinnesorgan Augen:

Laß deine Augen stracks vor sich sehen und deine Augenlider richtig vor dir hin blicken. Sprüche 4,25.

Lernen Sie also Kontrolle über die Bewegungen Ihrer Augen zu erlangen. Lassen Sie sie nicht tun was sie wollen. Erlauben Sie es ihnen nicht, sich dorthin zu bewegen, wo sie möchten. Seien Sie Herr über ihre Bewegungen.

Wenn Sie gehen oder laufen und Sie fühlen einen leichten Schmerz in einem der Knochen Ihres Fußes, dann konzentrieren Sie sich auf diese Stelle und auf diesen Schmerz und "wollen" Sie sie weg. Erlauben Sie es ihm nicht zu wachsen und erlauben Sie es ihm nicht, Probleme zu machen.

Wenn Sie an einer Bäckerei vorbeigehen und der Duft der guten Sachen Sie dort hinein ziehen will, dann lassen Sie es nicht zu, daß diese Verlockung Sie dazu führt, etwas zu kaufen und zu essen von dem Sie wissen, daß es nicht gesund für Ihren Körper ist.

Wenn Sie etwas essen, daß richtig gut schmeckt, dann lassen Sie sich davon nicht verleiten; bestellen Sie nicht mehr und nehmen Sie sich nicht eine weitere Portion. Lernen Sie, solch einen Drang zu beherrschen. Lassen Sie dies nicht dazu führen, zuviel zu essen, so daß Sie sich nicht mehr richtig wohl fühlen und ein Völlegefühl haben. Wenn Leute meinen es sei eine gute Sache einen Geschmack für eine gewisse Sorte Alkohol zu entwickeln, vielleicht für eine bestimmte Whiskymarke, dann benutzen sie ein körperliches Sinnesorgan, den Sinn des Schmeckens, und sie verwerfen die Vernunft und den Sinn ihres Geistes. Ihre höheren Sinne würden ihnen sagen, daß sie ihren Körper vergiften, und daß sie, und dieses ist noch viel schlimmer, unter die Süchtigen gehen werden und Sklaven einer Sucht werden, die sie nicht wieder los werden und die sie völlig in ihre Gewalt bringen wird. Sie handeln wie Idioten und je mehr Whisky sie in ihren Körper schütten werden, je idiotischer werden ihre Handlungen werden. Jemand der seine körperlichen Sinnesorgane unter Kontrolle hat, und auch seine höheren Sinne benutzt, würde einen Geschmack für Früchte entwickeln, eine Nahrung, die an der Spitze aller Nahrungsmittel steht. Er würde Früchte essen wie Honig, Nüsse, Getreide und all die vielen Früchte aus Feld und Garten und fernen Ländern, und er würde die vielen Geschmacksrichtungen genießen. Und er würde hauptsächlich all dieses roh essen, kochen vermeiden, und er würde fabrizierten Nahrungsmitteln aus dem Wege gehen. Wenn er in Gesellschaft ist und jeder bestellt ein alkoholisches Getränk, dann bestellt er keines. Er ist frei von jedem Druck das zu tun, was all die anderen tun. Er ist frei und kein Idiot.

Seien Sie frei von jeder Bindung an Ihren Körper und seien Sie auch frei von jeder Bindung an die Sinnesorgane Ihres Körpers und deren Vorschläge. Benutzen Sie Ihren Körper und dessen Sinne als Ihre Werkzeuge. Betrachten Sie sich selbst nicht als Ihren Körper. Der Körper ist zerstörbar, Sie sind es nicht. Sie sind Geist - unzerstörbar. Sie sind nicht das Haus in dem Sie leben und Sie sind auch nicht das Haus in dem Ihre Seele lebt. Ihr Körper ist nicht Sie. Ihr Körper ist nur ein Anzug den Sie tragen während Ihres Aufenthalts auf diesem physischen Planeten. Er ist mehr ein Käfig der sie gefangen hält und Sie Ihrer Freiheit beraubt. Ihr wirkliches Selbst ist Geist und ist frei. Nur während dieses Aufenthaltes hier machen Sie Gebrauch von dem Körper. Ihr Körper ist aber getrennt von Ihnen. Sie verwenden ihn nur in dieser kurzen Zeitspanne. Lassen Sie Ihren Leib Ihrem Willen gehorchen. Lassen Sie ihn nicht Ihnen etwas vorschreiben. Folgen Sie nicht seinen Launen. Erlauben Sie ihm nicht, Ihnen Schmerzen, Leiden, Elend und Kummer zu bereiten. Werden Sie nicht ein Sklave ihre Leibes. Seien Sie immer bereit, ohne ihn zu leben. Halten Sie ihn unter Kontrolle. Haben Sie die Oberhoheit. Seien Sie immer gewillt, ihn zu verlassen, und ohne ihn zu sein. Erziehen Sie Ihren Körper. Seien Sie und bleiben Sie Herr Ihres Körpers.

Wir haben bis jetzt vier Sinne betrachtet: sehen, fühlen, riechen und schmecken. Nun wollen wir etwas über hören folgen lassen.

Ich werde Ihnen etwas über meine erste Musiklektion berichten. Eines Tages, als ich noch sehr jung war, fuhr mein Vater in die Stadt und nahm mich mit. Als wir zwei die Straße entlang gingen, ich hatte meine Hand fest in der Hand meines Vaters, hörten wir Musik. Zuhause war das Hören von Musik eine eher seltene Sache und so erweckte diese Musik sofort mein Interesse. Dann sahen wir eine Gruppe von Jungen in die Straße einbiegen, auf der wir waren. Sie befanden sich nicht auf dem Bürgersteig wie wir, sondern in Straßenmitte. Sie marschierten und waren in militärischer Formation und sie alle trugen Uniform. Die Jungen vorne trugen Musikinstrumente und spielten sie. Dieses wahrzunehmen, war also schon etwas für mich, und die Kombination von Bewegung und Klang zu sehen und zu hören, Jungen älter als ich in Uniformen gekleidet marschieren zu sehen und diese hoch interessanten Töne zu produzieren. Mein Vater war sich offensichtlich dieser meiner Reaktion sehr gewahr. Seine Reaktion auf meine Reaktion war, daß er seinen Mund öffnete und prophezeite. Er sagte, "Du wirst niemals zu ihnen gehören." Und dieses war nicht einfach eine Aussage wie man sie normalerweise ausspricht. Es war eine Äußerung voller Kraft und Absicht. Es war die Handlung eines starken Willens. Es war eine Prophezeiung und es war ein Befehl und es war voller entschlossener Willenskraft. Meines Vaters Reaktion war eine Aufklärung für mich und ließ mich Dinge im Zusammenhang sehen und verstehen. Mein Vater war in dieser Welt, er war aber nicht von dieser Welt, besonders nicht von der Welt dieses politischen Machtsystems zu dem diese Jungen gehörten. Es war ein System der Diktatur, übel, der negativen Dominanz und Brutalität. Es war ein System das uns und vielen Menschen überall auf der Welt Schaden und Leiden brachte. Und es war ein System das, zu der Zeit als ich diese ihre äußerliche Manifestation erfuhr, allmächtig war und so gut wie jeden Aspekt des öffentlichen Lebens kontrollierte. Diese Jugendorganisation zu der diese Jungen gehörten war zum Beispiel die einzige Organisation denen Jungen beitreten konnten und die überhaupt existieren durfte. Meines Vaters Äußerung machte mir einfach diese Situation klar, denn er war ein Mann der keine Vorbehalte hatte, seine Abneigung zu diesem System zu erklären. Ich war also mit einer Situation konfrontiert, in der meine Augen und meine Ohren, mein Sehen und mein Hören, besonders mein Hören, meine beiden Ohren, einer Dateneingabe ausgesetzt waren, die recht eindrucksvoll war - einerseits. Und andererseits wurde mir klar gemacht, daß der ganze Hintergrund dieser Sache übel und böse und unerwünscht war. So erhielt ich also meine erste Musiklektion. Nicht die Dinge die die Sinne aufnehmen, lernen und an den Verstand weiterleiten sind entscheidend, sondern was der Zweck und die Intention und das Ziel all dessen ist. Musik zu hören, kann eine ganz neutrale Sache sein. Und so auch eine Person zu sehen, einen Duft zu riechen, eine Nahrung zu schmecken, oder eine körperliche Berührung zu fühlen. Was ist aber der Hintergrund all dessen? Was kann diese Erfahrung der Sinne in unserem Leben kreieren? Sind wir davon berührt oder praktizieren wir Losgelöstsein? Bestimmt diese Erfahrung unser Leben und entscheidet sie wie unsere Erwiderung und unsere Reaktion ausfallen werden und sind wir an sie gefesselt, oder verfügen wir über die Fähigkeit, darüber zu stehen, und sind wir frei so zu reagieren wie wir es wirklich würden, wenn wir alles an unserer lange Lebenserfahrung und an unserem Gelernten und der von uns erworbenen Weisheit messen würden?

Wenn wir beim Hören bleiben, besonders beim Hören von Musik, dann könnte dies Marschmusik sein, die uns zu einem Leben von Krieg und Eroberung und Töten verleitet; es könnte mit einem Werbespruch verbunden sein, der uns dazu verleitet, Dinge zu kaufen, die uns schaden.

Es könnte sentimentale Musik sein, die verbunden mit Liedern ist, die uns zu einem romantischen Leben und sogenannter Liebe hinziehen. Es ist eine Riesenindustrie. Millionen von Menschen scheinen damit befaßt zu sein. Es handelt sich um die Beziehung zu einer anderen Person und besonders um die körperliche Beziehung. Wir haben uns ausführlich mit diesem Teil des Lebens beschäftigt. Neulich stieß ich auf eine Antwort auf die Frage ob man heiraten sollte - oder ob man nicht heiraten sollte - und fand diese Antwort so zur Sache gehörig und zutreffend und kurz und bündig und ausdrucksvoll, daß ich sie hier wiederholen will. Es spricht hier Sai Baba zu einem jungen Amerikaner, Howard Levin, der ein Nachfolger von ihm ist: "Heirate nicht," sagte Sai Baba ihm, "Keine mentale Freiheit; keine physische Freiheit." Ich glaube, daß dieses die Essenz unseres Themas recht gut wiedergibt und uns zeigt, daß der Input von oben, von der geistigen Seite immer präsent sein sollte, wenn der Input von den Sinnen aktiv ist.

Werden Sie Meister über Ihre Sinne.

Wie reagiere ich wenn ich eine körperliche Sinneswahrnehmung fühle? Ist meine erste Reaktion, daß ich sagen werde, daß ich einen Schlaganfall habe? Ist meine erste Reaktion, zu sagen, daß die Grippe angekommen ist? Wird mein Körper entscheiden was als nächstes passieren wird? Bin ich an das gefesselt, was in meinem Körper geschieht und was an ihm geschieht? Bin ich mein vergänglicher Leib oder bin ich mein unvergänglicher Geist? Gehorche ich dem, was mein Körper mir erzählt, oder habe ich meinen Leib dazu gebracht, meinem Willen zu gehorchen?

Mache ich aus meinem Körper einen Gott und einen Götzen und unterwerfe ich mich ihm und beherrscht er mich, oder habe ich das Sagen? Habe ich meinen Leib so erzogen, meinen Befehlen sofort zu gehorchen?

Mein Vater ist ein Prophet und er ist ein wahrer Prophet, denn was er prophezeite wurde wahr. Ich trat diesem Haufen niemals bei. Er bestimmte, was mir widerfahren würde. Er war mein Vater und war deshalb für mich und meinen Körper verantwortlich solange ich nicht erwachsen geworden war. Zu dem damaligen Zeitpunkt sah es nicht so aus, als ob ich es vermeiden könnte, ein Mitglied dieser Organisation zu werden. Einige Zeit später lebte ich in einer Stadt und dort gab es ein Gefängnis und dort saß der letzte Spitzenrepräsentant dieser Organisation. Er und sein Verein hatten ein schnelles Ende genommen.

Lassen Sie sich nicht von Ihrem Körper benutzen. Nutzen Sie den Körper. Nutzen Sie ihn wie ein Werkzeug. Nutzen Sie ihn wie ein Werkzeug, das Ihnen dient. Und dieses trifft nicht nur auf den Körper zu, sondern auf die ganze Welt der Materie. Herrschen Sie über sie.

 

Dieses ist das Ende von "Herrschen"

Zu Kapitel: [20]

 

 

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