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Dieses ist das 7. Kapitel von "Die Imitationskirche."

 

7. Müssen wir leiden?

Frank L. Preuss

 

Wenn wir uns in dieser Weise mit dem Thema "Leiden" befassen - wenn wir fragen: "Müssen wir leiden?" - haben wir wahrscheinlich den besten Weg gewählt, um Leiden zu verstehen.

Wenn wir das Leiden verstehen wollen, dann müssen wir uns zuerst mit dem Ursprung des Leidens beschäftigen; wir müssen herausfinden, wie das Leiden entsteht. Wir haben 82 Fälle aus der Bibel aufgelistet, die uns wissen lassen, woher das Leiden kommt. Wir haben uns bei dieser Liste auf Krankheiten beschränkt: auf die Form des Leidens, die wahrscheinlich am häufigsten ist. Diese Liste heißt "Die Ursache von Krankheit" und kann wie folgt gefunden werden:

Home > Verschiedenes > Studierhilfen > 3. Die Ursache von Krankheit.

In der ersten Spalte dieser Liste von 82 Fällen haben wir die Fallnummer aufgeführt. In der zweiten Spalte haben wir die Bibelstelle angegeben. In der dritten Spalte haben wir den Namen der Person aufgeführt, die krank gemacht wurde. In der vierten Spalte ist die Krankheit aufgezeichnet. In der letzten Spalte haben wir den Namen der Person aufgeführt, die die Krankheit verursacht hat; die also die kranke Person krank macht.

Um es nun für das Auge möglich zu machen, mit einem Blick die letzte Spalte zu erfassen und sogleich die Mehrheit der Fälle zu sehen, haben wir die folgenden Abkürzungen dort benutzt: G bedeutet Gott, E bedeutet Engel Gottes und M bedeutet Man Gottes. Wenn es ein Engel Gottes oder ein Mann Gottes ist und der Name ist in der Bibel angegeben, dann haben wir diesen Namen auch aufgeführt.

Wenn Sie diese Liste durchgehen, sehen Sie, daß die Mehrheit aller Fälle ein G in der letzten Spalte aufweist und dies bedeutet, daß die Bibel Gott als die Person aufführt, die die Krankheit verursacht hat.

Wir wollen nun die Gründe untersuchen, die Gott veranlassen so etwas zu tun und wir wollen uns mit den dahinter liegenden Prinzipien befassen. Die Bibelstelle die am besten dieses Tun Gottes beschreibt, finden wir in Jesaja 45,7:

Der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe das Übel. Ich bin der Herr, der solches alles tut.

Gott tut all diese Dinge; er vollbringt auch das Übel. Und um Gott zu verstehen, ist es oft gut, ihn mit einem Vater zu vergleichen, der es mit einem Kind zu tun hat.

Etwas Unmoralisches - moralisches Übel - geht vom Kinde aus: es schlägt ein anderes Kind. Der Vater sieht dieses moralische Übel das vom Kind ausgeht: Haß, Zwietracht, Neid, Wut, egoistischer Ehrgeiz, Streit, Uneinigkeit und Mißgunst. Und der Vater tut etwas dagegen. Er spricht zu dem Kind, erklärt ihm, daß sein Verhalten falsch ist und warum es falsch ist und verbietet ihm so etwas wieder zu tun. Wenn diese Ermahnungen nicht helfen, dann wird der Vater seinen Ausführungen eine Strafandrohung hinzusetzen: er wird dem Kind körperliches Übel androhen für den Fall, daß es wieder ein anderes Kind schlägt.

Und wenn das Kind sich nicht an diese Ermahnungen hält und wieder eine anderes Kind schlägt, dann wird der Vater dem Kind körperliches Übel zukommen lassen; er wird dem Kind eine Tracht Prügel geben.

Es ist genau so mit Gott. Auch er läßt auf moralisches Übel körperliches Übel folgen.

Wenn sich unser Geist nicht mehr von Gott führen läßt und wenn wir aufhören unseren Verstand mit dem Worte Gottes zu erneuern und sich unser Verhalten weiterhin gegen Gott und gegen sein Wort richtet, dann wird Gott körperliches Übel gegen uns einsetzen und damit versuchen, uns wieder auf die richtige Bahn zu bringen. Er wird uns dadurch versuchen zu korrigieren, daß er uns Leiden zufügt.

Wenn wir uns die letzte Spalte unserer Liste ansehen, dann finden wir in den meisten Fällen dort den Buchstaben G. Es ist die Abkürzung für Gott. Es bedeutet, daß die Bibel uns wissen läßt, daß es Gott ist, der die Krankheit veranlaßt hat. Dies trifft für die meisten Fälle zu. In einigen Fällen sehen wir den Buchstaben E und dies bedeutet, daß hier ein Engel Gottes die Krankheit verursacht. Die Krankheit kommt also auch von Gott, denn der Engel hat in Gottes Auftrag gehandelt. In einigen anderen Fällen kommt die Krankheit von einem Man Gottes, ist also auch von Gott verursacht worden. In Fällen in denen alle drei vorige Situationen nicht zutreffen, haben wir den Namen der Person aufgeführt, die die Krankheit ausgelöst hat. In allen 82 Fällen haben wir nur Berichte der Bibel aufgenommen, in denen auch der Urheber in irgend einer Form erwähnt worden ist; denn der Hauptzweck der Liste ist es, zu zeigen, woher Krankheiten kommen.

Es ist immer gut beides zu studieren: die Theorie und die Praxis. Die große Zahl der Beispiele in unserer Liste ist schon überzeugend; es sind viel mehr als nur zwei oder drei Zeugen; wir sind auf 82 Zeugen gekommen. Wir empfehlen Ihnen, sie in ihren Einzelheiten zu studieren - ein Bibelstudium daraus zu machen; die Schriftstellen sind in der zweiten Spalte angegeben. Überzeugen Sie sich, daß es Gott ist, der alle diese Dinge tut. Er ist der Herr, der solches alles tut (Jesaja 45,7). Hiervon überzeugt zu sein ist wichtig, um Leiden zu verstehen und um - was noch wichtiger ist - es zu überwinden.

Wenn Sie wissen warum Sie krank sind und wenn Sie wissen wer Sie krank macht, dann ist es viel einfacher aus dieser Situation herauszukommen. Wenn Sie die Ursachen verstehen ist es viel einfacher, dieses Übel zu beseitigen.

Es ist Gott der verwundet und der heilt. Dies zu wissen ist bereits die halbe Lösung zum Problem Krankheit.

Seht ihr nun, daß ich's allein bin und ist kein Gott neben Mir! Ich kann töten und lebendig machen, ich kann schlagen und heilen, und ist niemand, der aus meiner Hand errette (5 Mose 32,39).

Es ist alles in Gottes Hand und dies zu wissen und zu wissen, daß wir Gottes Kinder sind und nur zu ihm zu laufen brauchen und ihn zu bitten uns zu heilen - ihn zu bitten dem Leiden ein Ende zu machen - ist etwas, was wir wirklich gute Nachricht nennen können. Und dieser Weg zu Gott zu laufen, ist offen für jedermann, für seine Kinder und für Außenstehende. Nur wenn jemand sich entscheidet, von Gott wegzulaufen, entscheidet er, das Leiden fortzusetzen, denn er lehnt Gott und sein Wort ab. Er lehnt Gottes Vergebung und Gottes Errettung ab.

Wenn jemand glaubt, daß alle Krankheiten vom Teufel kommen, dann mag er dem Teufel Widerstand leisten und ihm befehlen, ihn zu verlassen und somit versuchen, die Krankheit loszuwerden. Er wird dann vielleicht erfahren, daß er damit nicht Erfolg hat und sein Glaubensleben wird sich vermindern. Und sein Hauptproblem ist natürlich, daß er krank bleibt. Er bleibt krank, weil er nicht weiß, daß seine Krankheit von Gott kommt. Würde er das wissen, würde er den Schlüssel zu seiner Heilung haben, denn sein nächster Schritt wäre dann, herauszufinden, warum er krank ist.

So lange wie er glaubt, daß Krankheit vom Teufel kommt, wird er seine Krankheit nicht überwinden, denn der Teufel macht ihn gar nicht krank; der Teufel täuscht und betrügt ihn nur - hält ihn weg von der Wahrheit.

Wir müssen uns auch mit der Frage beschäftigen, warum Leute lehren, daß Krankheit vom Teufel kommt. Warum lehren Christen mit viel Bibelkenntnissen etwas, was nicht in der Bibel ist und halten soviel Menschen davon ab, geheilt zu werden? Ein Grund ist, daß von uns selbst werden aufstehen Männer, die da verkehrte Lehren reden, die Jünger an sich zu ziehen (Apostelgeschichte 20:30). Es gibt also Brüder, die wollen für sich selbst Jünger machen und nicht für Jesus. Sie wollen ihr eigenes Reich bauen und nicht das des Herrn. Sie wollen ihre eigenen Kirche bauen - ihre eigene Konfession - ihre eigene Sekte. Sie führen falsche Reden, um Leute an ihre Kirche, die ihr Gehalt bezahlt, zu ziehen oder an ihre selbstgemachte Kirche, die sie als ihr eigenes religiöses Geschäft betreiben. Wenn immer Sie in einer solchen Gruppe bleiben, die sich von der wahren Kirche weg hält, werden Sie falsche Lehren hören. Es ist ein biblisches Prinzip.

Den ersten Schritt den solche Leute nehmen, ist bereits der schlimmste Fall von falschen Reden: daß sie eine Konfession anfangen und unterhalten und daß sie Leute in solch eine spaltende Gruppe hineinziehen. Sie lehren Christen ihrer Imitationskirche beizutreten und dies ist der Beginn ihrer falschen Reden. Und es wird getan, um Jünger auf ihre Seite zu ziehen, sie an sich zu ziehen, um sie von der wahren Kirche wegzulocken. Es ist deshalb so schlimm, weil diese Jünger dann nicht mehr Jünger des Herrn sind, denn wir können nicht zwei Herren dienen.

Der erste Grund warum solche Leute falsche Reden führen und lehren, daß Krankheit vom Teufel kommt, ist, daß sie mit "neuen" Lehren Anhänger für sich selbst gewinnen wollen. Sie benutzen schimpfliche Arglist; sie handeln hinterhältig und fälschen Gottes Wort (2. Korinther 4,2).

Der zweite Grund ist, daß sie irdisch sind und nicht die Wahrheit kennen. Sie kennen die Wahrheit nicht, weil sie die Wahrheit nicht sehen können - der Gott dieser Welt hat ihren Sinn verblendet und sie sind Ungläubige (2. Korinther 4,4). Denn wären sie Gläubige, dann würden sie Gott fürchten und nicht falsche Lehren verbreiten. Solche Leute glauben nicht wirklich an Gott und an seine Kraft - an Gottes Kraft sie zu bestrafen - und lehren deshalb Falsches. Wir erhalten einen Eindruck von ihrer "Gottesfurcht", wenn sie anfangen zu lehren, daß Gott zu fürchten eigentlich bedeutet Gott zu respektieren. Eigentlich lehren sie damit, Gott nicht wirklich zu fürchten indem sie sagen, daß Furcht in diesem Falle eigentlich Respekt bedeutet. Jesus dagegen lehrt uns, daß wir Gott zu fürchten haben und daß wir Angst vor ihm haben sollen und als Grund führt er das Schlimmste an, das einem Menschen widerfahren kann: daß Gott Leib und Seele verderben kann in der Hölle (Matthäus 10,28 und Lukas 12,5). Und Jesus spricht bestimmt hier nicht von "respektieren", sondern vom Fürchten, denn er sagt, daß wir uns nicht vor denen fürchten sollen, die den Leib töten. Das Wort "respektieren" paßt nicht in diesen Zusammenhang, denn dann würde Jesus auch sagen, daß wir nicht die "respektieren" sollen, die den Leib töten und das gäbe keinen Sinn. Was Sinn bringt ist, daß wir die nicht fürchten, die die Pharisäer zu Jesu Zeiten waren und die die Erbauer von Konfessionen heutzutage sind. Sie reden verkehrte Lehren und verdrehen die Wahrheit - Jesus - sie verdrehen Jesus und sie verdrehen seinen Körper - die wahre Kirche. Sie sind fleischlich. Ein fleischlicher Christ ist ein Christ der den Körper Christi zerspaltet indem er Leuten folgt und nicht Jesus. Leuten zu folgen und Gruppen und Konfessionen zu folgen ist das gleiche. Entweder folgen wir dem Meister oder wir folgen einer selbstgemachten Organisation. Aber wir können nicht beides zur gleichen Zeit tun. Unsere Loyalität kann nicht gespaltet sein, denn einer ist unser Meister, Christus; wir aber sind alle Brüder (Matthäus 23,8). Wir können nicht dem Herrn dienen und zur gleichen Zeit einer Organisation die den Leib des Herrn zerteilt.

Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten (Matthäus 6:24 und Lukas 16,13). Diese Schriftstellen treffen generell zu. Aber besonders treffen sie zu in Geldangelegenheiten. Und hierin gebraucht sie Jesus, indem her hinzufügt, daß wir nicht beiden dienen können, Gott und dem Mammon. Und diese zwei Aktivitäten scheinen immer Hand in Hand zu gehen: Jünger auf ihre Seite ziehen und falsche Reden machen und mit dem Worte Gottes ein Geschäft machen (2. Korinther 2,17) und meinen, Gottseligkeit sei ein Gewerbe - also meinen, die Frömmigkeit sei ein Mittel, um irdischen Gewinn zu erzielen (1. Timotheus 6,3-5). Und die Wurzel all dieser Übel ist in den meisten Fällen die Habsucht (1 Timotheus 6,10). Und oft übersehen Christen und besonders christliche Lehrer, daß, wenn die Bibel hier davon spricht, daß die Habsucht die Wurzel aller Übel ist, dieses im Zusammenhang mit christlichen Arbeitern geschieht, besonders mit solchen die lehren. So wenn Paulus hier von der Habsucht als der Wurzel allen Übels schreibt, dann meint er besonders, daß christliche Lehrer sich davor hüten sollen. Paulus spricht von solchen Christen die lehren; die Spalter bezeichnen so etwas als "Klerus" und "Geistlichkeit" und "Geistliche". Und etliche, die der Habsucht verfielen, sind vom Glauben irregegangen (1. Timotheus 6,10). Wir dienen nur einem Meister und wir dienen nicht dem Mammon und wir dienen nicht Menschen und Organisationen und Konfessionen. Wir dienen keinen Imitationskirchen.

Paulus benutzt den ersten Brief an die Korinther um darzulegen, daß Christen fleischlich - oder irdisch - werden, wenn sie etwas mit Konfessionen zu tun haben. Die Definition eines irdischen Christen ist, daß er Teil einer Konfession ist, daß er Teil einer Gruppe ist, die Leuten nachfolgt anstatt Christus. Spaltungen machen fleischlich. Ein Christ der mitschuldig an Spaltungen ist, verliert seinen Status als geistlicher Mensch; es ist ein einfacher Mechanismus um den Leib Christi zu schützen. Wenn jemand daran schuldig wird, an Spaltungen teilzunehmen, dann wird er von einem geistlichen Menschen in einen irdischen Menschen umgewandelt. Er wird fleischlich; er wird ein unmündiges Kind. Er verliert die Fähigkeit feste Speise zu vertragen. Er fängt an falsche Reden zu führen.

Um mal aufzuzeigen welchen Umfang diese Verfleischlichung angenommen hat, sollte man in einen Buchladen gehen der christliche und theologische Literatur anbietet und die Informationen in den Büchern lesen, die über die Autoren zur Verfügung steht. Oft ist am Anfang oder am Ende eines Buches etwas über den Schreiber eines Buches angegeben. Wir werden feststellen, daß die meisten irgend einer Konfession angehören. Dies trifft auch für die Übersetzer der Bibel zu. So am Sonntag in der "Kirche" wird man mit Fleischlichkeit gespeist - mit Milch - und wenn christliche Bücher gelesen werden, ist es nicht anders. Sogar wenn man die Bibel liest, muß man daran denken, daß der Übersetzter wahrscheinlich ein geistig unmündiges Kind in Christus ist, der keine feste Speise vertragen kann. Um ein Beispiel zu geben: Nur ein geistlicher Mensch versteht die Sprache des Glaubens, ein fleischlicher Übersetzer wird etwas übersetzen wie es der Mann auf der Straße sagen würde, ohne zu wissen, daß ein Gläubiger - jemand der als Glaubender seinen Weg geht und nicht als Schauender - eine ganz andere Sprache spricht.

Nun wollen wir zu der Tatsache zurückkommen, daß Leute die glauben, daß Krankheit vom Teufel kommt, oft keine Heilung empfangen, da sie nicht wissen, wer sie krank macht. Zu wissen, daß es Gott ist der tötet und der lebendig macht, der verwundet und der heilt (5. Mose 32,39) ist eine wichtige Voraussetzung, um geheilt zu werden. Wir müssen wissen, daß es Gott ist der krank macht. Wenn wir dies wissen, dann werden wir nicht den falschen Weg einschlagen und versuchen den Teufel zu bekämpfen und ihn verjagen und dann glauben, daß er die Krankheit beim Verlassen mitnimmt. Nachdem wir uns überzeugt haben, daß es Gott ist der verwundet, haben wir herauszufinden, warum er es tut. Und hier ist es gut, mit dem zweiten Teil des 28. Kapitels des 5. Buch Mose anzufangen (5. Mose 28,15-68).

In 5. Mose 28,15 wird ganz klar festgestellt: "Wenn du aber nicht gehorchen wirst der Stimme des Herrn, deines Gottes, daß du hältst und tust alle seine Gebote und Rechte, die ich dir heute gebiete, so werden alle Flüche über dich kommen und dich treffen." Wenn wir aufhören zu tun was Gott uns in seinem Wort sagt, dann kommen Verfluchungen auf uns. Es wird also nötig sein, daß wir uns ein gewisses Wissen des Wortes Gottes aneignen. Es ist zum Beispiel gut zu wissen, daß Leute krank werden und dann geheilt werden und andere krank werden und krank bleiben. Adam und Eva hatten Mühsal und Schmerzen zu ertragen - sie gehörten zu der zweiten Kategorie; sie blieben krank; Mühsal und Schmerzen blieben. Adam und Eva sind unsere Beispiele 1 und 2 in unserer Liste "Die Ursache von Krankheit."

Viel Schmerzen schafft Gott Eva, wenn sie schwanger wird und mit Schmerzen soll sie Kinder gebären und Adam soll sich mit Kummer von dem Acker nähren sein Leben lang (1. Mose 3,16-17). Sie hatten zu leiden und das Leiden blieb. Gott kam und sprach mit ihnen und korrigierte sie und gab ihnen somit eine Gelegenheit zur Umkehr - zur Reue. Hätten sie ihr falsches Verhalten eingesehen - ihre Sünde bereut - dann hätte Gott ihnen vergeben. Adam und Eva hatten also zwei Gelegenheiten Leiden zu vermeiden. Wenn sie nicht gesündigt hätten, hätten sie ihr Leiden vermeiden können und wenn sie nicht die Korrektur abgelehnt hätten, hätten sie die Mühsal und die Schmerzen vermeiden können. Erst nachdem sie das Angebot zur Umkehr ablehnten, sprach Gott den Fluch aus.

Gott hörte sich an was Adam und Eva zu sagen hatten. Gott sprach nicht den Fluch aus sofort nachdem Adam und Eva gesündigt hatten; nein - erst nachdem er ihnen eine Gelegenheit gegeben hatte, sich zu der Sache zu äußern und ihr Verhalten zu korrigieren - umzukehren. Erst nachdem er vernahm, daß sie die Schuld bei anderen, aber nicht bei sich selbst sahen, sie also bewiesen, daß sie nicht zur Umkehr bereit waren, wurde dieser Fluch auf diese Welt ausgesprochen. Wir müssen also offen werden und uns korrigieren lassen. Wir müssen feinfühlig werden und merken, wenn jemand indirekt etwas sagt, was andeutet, daß es eine Unzulänglichkeit in unserem Leben gibt. Wir müssen eine Entscheidung fällen und sagen: ich bin zugänglich für Korrekturen; ich liebe es sogar, wenn mich Leute korrigieren. Heiliger Geist, ich bitte dich, mich immer daran zu erinnern, daß ich offen bin für Korrektur. Und laßt uns bewußt werden, daß diese Liebe für Korrektur uns weise machen wird und uns vor viel Leid bewahren wird.

Mit dieser Situation des Leidens von Adam und Eva können wir bereits viele Fälle, in denen sich Christen heute befinden, erklären. Sie erlauben es nicht, daß Gott oder ein Man Gottes oder eine Frau Gottes sie korrigiert. Stolz ist ein Grund. Ein anderer Grund ist, daß sie Teil einer spaltenden Bewegung sind, daß sie fleischlich sind.

Ein gutes Beispiel ist König Saul. Den ersten Grund für Uneinigkeit den Paulus in 1. Korinther 3,3 aufführt ist Eifersucht. Und dieser Grund war es auch, der Sauls Sturz bewirkte. Er war eifersüchtig auf David und auf Davids Erfolge und Beliebtheit. In diesem Augenblick spaltete sich die Kirche. Die Kirche - die Familie Gottes - wurde gespalten. Und es ist interessant zu sehen, wie sie sich spaltete. Da waren zwei Gruppen. Die eine vertreten durch Saul und die andere durch David. Die Gruppe, die durch Saul vertreten wurde, könnten wir wohl am besten mit "apostolische Nachfolge" bezeichnen. In diesem Falle würde "apostolische Nachfolge" bedeuten, daß Saul in sein Amt durch den "Apostel" Samuel eingeführt worden war und daß diese Tatsache natürlich beinhaltet, daß er in diesem Amt bleibt und daß, wenn er stirbt, derjenige dieses Amt übernimmt, der von ihm als Nachfolger dafür vorgesehen wurde. Und dieses System ist natürlich das System der selbstgemachten Kirchen - der Sekten - ein fleischliches System. Das geistliche System ist, daß es völlig davon abhängt, auf wem der Geist Gottes ruht und wer von ihm berufen wurde.

Dieser Ausdruck "apostolische Nachfolge" kommt aus der Kirchengeschichte und wird dafür benutzt, um die rechtmäßige Existenz von selbstgemachten Kirchen zu beweisen und wird interessanter weise von den meisten Konfessionen akzeptiert, wenn sie sich mit der frühen Kirchengeschichte befassen. Er war der erste und wir sind seine rechtmäßigen Nachfolger. Petrus und Paulus waren die ersten und wir sind ihre rechtmäßigen Nachfolger in ihren Ämtern. Saul war der erste König von Israel und wir sind die rechtmäßigen Nachfolger.

Der zweite König von Israel war Ischbaal. Er wurde König von Israel aus einem Grund: weil er der Sohn des ersten Königs war - der Sohn Sauls. Aber die meisten Christen haben recht wenig von einem König von Israel - dem zweiten - mit dem Namen Ischbaal gehört. Warum? Weil es für Gott nicht der richtige König war. Der richtige König war David. Und später wurde David - 7 Jahre später - der richtige König. Er war Gottes König, nicht Ischbaal. So wie wissen wir, wer in Gottes Augen der richtige König ist? Wir können es in 1. Samuel 18,28 finden. Der Herr war mit David. Es waren nicht die äußeren Anzeichen, die bestimmten welches die Kirche war, es waren die geistlichen Zeichen. Noch klarer ist dies in 1. Samuel 18:12 ausgedrückt: Der Herr war mit David, aber von Saul war er gewichen. Die wahre Kirche ist die, mit der der Herr ist. Sie wird geistlich erkannt.

In der Kirchengeschichte der selbstgemachten Kirchen, wie wir sie in vielen von ihnen geschriebenen Büchern finden können, haben wir die Geschichte der selbstgemachten Kirchen, aber nicht die Geschichte der wahren Kirche. Manchmal mag die wahre Kirche irgendwo auftauchen, besonders dann, wenn von Ausschreitungen gegen sie berichtet wird, wie zum Beispiel während der Inquisition oder wenn Leute auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden. Dort erhalten wir einen kleinen Einblick in die wahre Kirche, dort hören wir von den Männern und Frauen die von den selbstgemachten Kirchen ermordet wurden, weil sie, dadurch daß sie geistlich waren, eine Bedrohung für die selbstgemachten Kirchen darstellten und man sie deshalb beseitigen mußte, genauso wie Saul versuchte David zu beseitigen. Und die heutigen "Kirchengeschichtler" mißbilligen natürlich diese Ausschreitungen und diese Ermordungen, aber sie sind genau so schuldig wie diejenigen, die diese Mordtaten begingen, denn Jesus sagt, weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr der Propheten Gräber bauet und schmücket der Gerechten Gräber und sprecht: Wären wir zu unsrer Väter Zeiten gewesen, so wollten wir nicht teilhaftig sein mit ihnen an der Propheten Blut! So gebt ihr über euch selbst Zeugnis, daß ihr Kinder seid derer, die die Propheten getötet haben. Wohlan, erfüllet auch ihr das Maß eurer Väter! Ihr Schlangen und Otterngezücht! wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen? Darum siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und deren werdet ihr etliche töten und kreuzigen, und etliche werdet ihr geißeln in ihren Schulen und werdet sie verfolgen von einer Stadt zu der anderen; auf daß über euch komme all das gerechte Blut, das vergossen ist auf Erden, von dem Blut des gerechten Abel an bis auf das Blut des Zacharias, des Sohnes Berechja's, welchen ihr getötet habt zwischen dem Tempel und dem Altar. Wahrlich ich sage euch, daß solches alles wird über dies Geschlecht kommen. Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne versammelt ihre Küchlein unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt! Siehe, euer Haus soll euch wüst gelassen werden. Denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! (Matthäus 23,29-39).

Wenn Sie bisher den Eindruck gehabt haben, daß diese Botschaften der Serie "Die Imitationskirche" zu aggressiv sind und nicht der Vereinigung aller Gläubigen dienlich ist, dann sollten Sie sich die Worte Jesu genauer ansehe, wie er von diesen Leuten spricht, die in Wirklichkeit die Feinde der wahren Kirche sind. Er nennt sie Heuchler, Söhne von denen, die die Propheten mordeten, Schlangen und Brut der Ottern auf dem Weg zur Hölle.

Gehen Sie heute mal in eine "Synagoge" - in ein Kirchengebäude - und versuchen Sie dieses Thema zu lehren und Sie werden sehen was mit Ihnen passiert.

Die wahre Kirche war also plötzlich nicht mehr Saul und die Leute um ihn herum, sondern David; einfach weil Saul neidisch wurde und diese Eifersucht nicht überwand und Gott deshalb seinen Geist von ihm nahm. Die Kirche war gespalten und nur solche, die geistliche Einsicht hatten, konnten es sehen. Die gleiche Situation bestand in Korinth dadurch, daß sie Paulus und Apollos und Kephas folgten und somit neidisch geworden waren. Sie hatten angefangen, sich eines Menschen zu rühmen (1. Korinther 3,21); sie hatten angefangen sich zugunsten des einen und zum Nachteil des anderen wichtig zu machen - sich aufzublasen (1. Korinther 4,6); sie waren neidisch geworden. Genauso wie in Korinth so heute: Leute sagten, ich bin paulisch, ich bin apollisch, ich bin kephisch, ich bin lutherisch, ich bin calvinistisch; sie waren eine Sekte geworden - eine Konfession. Das Endergebnis war das gleiche wie bei Saul: sie wurden fleischlich - sie verloren ihren geistlichen Zustand (1 Korinther 3,1-4).

Paulus, der Apostel, hörte von diesem Zustand in der Kirche in Korinth. Die Leute der Chloe berichteten ihm, daß es Zank und Streit unter ihnen gab (1 Korinther 1,11) und Paulus schrieb ihnen darauf hin einen Brief, den ersten Brief an die Korinther. Und Geschichte scheint zu zeigen, daß die Korinther diesen Brief des Paulus beherzigten. Sie nahmen Lehre an von diesem Brief. Sie bereuten das was sie getan hatten und kehrten um. Sie korrigierten ihr verkehrtes Verhalten. Als später wieder Leute, wahrscheinlich ihre Ältesten, versuchten die Kirche in Korinth in eine Sekte umzuwandeln, in eine Organisation, eine Organisation geleitet von Christen die in der Hauptstadt des römischen Reiches lebten, in Rom, in eine "römische" Kirche - da machten sie nicht mit. Sie schlossen diese Ältesten aus und ersetzten sie mit geistlichen Gläubigen. Sie hatten ihre Lektion gelernt und taten was sie gelernt hatten von Paulus. Sie waren wachsam gewesen. Sie hatten gesehen, daß diese greuliche Wölfe bei ihnen eingedrungen waren und die Herde nicht verschonten. Selbst aus ihrer Mitte waren Männer aufgestanden, die mit ihren verkehrten Reden die Jünger an sich zogen (Apostelgeschichte 20,27-30). Diese Entwicklung in der Kirche in Korinth kann nachverfolgt werden in dem Brief eines "apostolischen Vaters" den er an die Korinther schrieb: der erste Brief des Klemens an die Korinther. Klemens schrieb von Rom und tadelte die Christen in Korinth, daß sie ihre Ältesten abgesetzt hatten. Klemens erkannte nicht den Leib des Herrn - einen Organismus. Er wollte eine Organisation. Er wollte die Kirche so strukturieren wie das römische Reich aufgebaut war, mit Rängen und Kommandostrukturen und er hatte dabei wohl im Auge, daß er selbst dann an der Spitze sein würde, wie der römische Kaiser an der Spitze des weltlichen Roms war, so würde er dann an der Spitze der "Kirche" sein - einer Kirche die von Rom aus geleitet wurde - eine "römische Kirche".

Nun mögen Sie vielleicht sagen, daß all dies so kompliziert erscheint und daß Sie nie etwas von einem Brief des Klemens gehört haben. Es ist nicht wirklich notwendig viel über diese Dinge zu wissen und sich in der Kirchengeschichte auszukennen, um zu erkennen was los ist. Worum geht es wirklich? Es sind im wesentlichen zwei Prinzipien. Das eine ist "sich eines Menschen zu rühmen" (1 Korinther 3,21) und das andere ist "daß sich einer wider den anderen um jemandes willen wichtig macht" (1 Korinther 4,6). Und wenn Sie meinen dies sei immer noch zu kompliziert und hat mit zu vielen geistlichen Prinzipien zu tun, dann denken sie einfach nur an ein Wort und das ist "Eifersucht" oder "Neid". Und wenn Sie von dem Geist Gottes geleitet sind, dann werden Sie es immer erkennen wo immer Sie es finden werden. Und wenn Sie sich vom Geist Gottes leiten lassen, dann sind Sie ein Sohn Gottes. Und wenn Sie sich von den "Geistlichen" - vom Klerus - leiten lassen, dann besteht gut die Möglichkeit, daß der Klerus Sie zu einem Kind der Hölle macht, der zwiefältig so schlimm ist wie der Klerus selbst (Mattäus 23,15). Und oft scheint der Unterschied so klein zu sein und vielleicht ist es nur Neid. Wenn ein Christ mit Neid und Eifersucht in seinem Leben weitermacht, dann wird er fleischlich und ein fleischlicher Christ läßt sich nicht mehr vom Geiste Gottes leiten. Er läßt sich vom Klerus leiten. Und diese Klerussache hat nicht irgendwann in der "Kirchengeschichte" angefangen, sie fängt immer dort an, wo Neid anfängt, wie in Korinth, wenn Leute zugunsten des einen und zum Nachteil des anderen sich wichtig machen.

Andere Schriften der "apostolischen Väter" sind die Briefe des Ignatius. Sein einziges Ziel für die Kirchen an die er schreibt, war es, sie dazu zu bringen, daß sie dem Klerus gehorchen. Sein Gebot ist es, nichts ohne den Bischof zu tun. "Tue nichts ohne den Bischof". Und diese Briefe sind von einem Mann geschrieben worden, der im ersten Jahrhundert gelebt hat und möglicherweise noch Johannes den Apostel gekannt hat. Ich kann mir vorstellen, daß die "römische Kirche" gern diese Briefe des Ignatius in den Kanon aufgenommen hätte, daß aber der Inhalt dieser Briefe zu offensichtlich vom falschen Geist beeinflußt waren und es damals noch zu viele geistliche Christen gab, die eine solche Entscheidung verspottet hätten.

Was sollen wir denn mit Leuten wie Ignatius machen? Wir tun dasselbe was David mit Saul gemacht hat: Wir lassen sie allein. Wir gehen ihnen aus dem Weg, besonders dann, wenn sie anfangen, uns zu verfolgen. Jesus gibt uns dieses Gebot in Mattäus 10,23: "Wenn sie euch aber in einer Stadt verfolgen, so fliehet in eine andere." Und wenn wir auf sie stoßen, dann tun wir das gleiche was David tat. David warnte Saul. "Ermahne einen ketzerischen Menschen" (Titus 3,10).

Welche Leute waren denn die wahre Kirche nachdem der König Saul dem Neid verfallen war und Gott seinen Geist von ihm zurückgezogen hatte? Zuerst war es David. Vielleicht nur eine Person. Aber da waren andere, solche die Saul nicht in seiner falschen Richtung folgten. Wahrscheinlich eine große Menge Israeliten und ein Mann wie Jonatan, aber seine Treue war bereits gespalten. Und ein Man wie Ahimelech der Priester. Er war entsetzt als er David sah - ganz Israel wußte was los war - aber er setzte sich für die Dinge Gottes ein. Er war entsetzt, weil er wohl eine ziemlich gute Vorstellung von dem hatte, was auf ihn zukommen würde, wenn er gegen die Interessen der falschen Kirche handeln würde: Tod. Und nicht nur Tot für ihn, sondern Tot für seine ganze Familie oder sogar für das ganze Haus seines Vaters: 85 wahre Priester wurden an einem Tag getötet und die Bevölkerung von Nob, Männer, Frauen, Kinder, Säuglinge, Rinder, Esel und Schafe. Der Wechsel von einem wahren Christen zu einem Verfolger der Familie Gottes und zu einem Massenmörder dauerte nur eine kurze Zeit. Und dies hat sich bis heute nicht geändert. Hütet euch. Sehet euch vor. Der Weg von Gottes Geist geleitet zu sein bis zum Antichrist ist nicht lang. Gib acht. Wenn Sie nach einer ähnlichen Geschichte zu diesem Blutbad im Neuen Testament suchen, dann blättern Sie mal zu Offenbarung 17,6, zu der Frau die betrunken war vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu: Babylon, die Große. Und die Bibel sagt in Offenbarung 18,4: "Geh aus von der Stadt, mein Volk". Verlassen Sie Babylon. Diese Schriftstelle erklärt klar was Babylon wirklich ist: der Ort an dem sich viele der Leute Gottes aufhalten, der aber in Wirklichkeit betrunken ist vom Blute der Heiligen. Saul war betrunken vom Blut der Heiligen und so sind die Konfessionen der vergangenen zwei tausend Jahre. Gib acht. Hüte Dich. Und lassen Sie Taten folgen. Verlassen Sie Ihre Sekte. Verlassen Sie Babylon. Riskieren Sie lieber Ihr Leben und riskieren Sie von denen getötet zu werden, als daß Sie das ewige Leben verlieren, indem Sie dort bleiben und mitschuldig werden am Blut der Heiligen. Treffen Sie eine Entscheidung für die Seite, die die wirkliche Braut des Herrn ist, für die Seite, die am Ende den Sieg davon tragen wird. Lassen Sie sich nicht in die Irre führen dadurch, daß Sie versuchen, die Zustimmung der Menschen zu gewinnen, daß Sie versuchen den Menschen zu gefallen, daß Sie in der Welt nach Anerkennung streben, daß Sie versuchen Ihre Ehre von Menschen zu empfangen. Lassen Sie sich nicht täuschen, um am Ende dann zur Hölle zu gehen.

Gehören Sie nicht zu der Gruppe von Leuten die Jesus in Johannes 12,42-43 beschreibt "aber um der Pharisäer willen bekannten sie es nicht offen, daß sie nicht in den Bann getan würden. Denn sie hatten lieber die Ehre bei den Menschen als das Ansehen bei Gott."

Stellen Sie sicher, daß Sie sich auf der Seite befinden, die am Ende siegen wird. Bekommen Sie Gottes Anerkennung. Suchen Sie das Lob von Gott. Verlassen Sie ihre Sekte - ihre Konfession - so lange das noch möglich ist; solange Sie noch am Leben sind und noch Entscheidungen treffen können. Und vergessen Sie nicht, daß das Wichtigste das ist, was in Ihrem Herzen ist; dort wird der Anfang gemacht. Tun Sie was Gott sagt, "Gehet aus von ihr, mein Volk".

Und wenn Sie diese Entscheidung treffen, dann werden Sie das ewige Leben haben. Sie treffen dann eine Entscheidung für Ihre eigene Errettung. Und Gottes Errettung ist umfassend und weit. Es ist nicht nur das ewige Leben, es ist mehr. Es ist Errettung aus jeder Situation in diesem Leben. Und wir erhalten sogar noch etwas Zusätzliches; wir werden nicht nur Teil der Braut seien - mit ewigem Leben - wir werden auch von den Plagen, die die Stadt Babylon treffen, errettet werden. Gehet aus von ihr, mein Volk ... auf daß ihr nicht empfanget etwas von ihren Plagen! (Offenbarung 18,4). Da sind also nur Vorteile, wenn wir dem Weg Gottes folgen und wenn wir von den religiösen Wegen der Sekten umkehren. Und wenn wir verfolgt werden und wir leiden müssen, dann können wir uns freuen, denn wir sind für würdig befunden worden, um seines Namens willen Schmach zu leiden (Apostelgeschichte 5,41). Wir sollten aber nicht leiden, weil wir unwissend geblieben sind und weil wir uns nicht gehütet habe und acht gegeben haben und aus den Sekten herausgegangen sind. Wenn wir die Plagen der Endzeit erleiden, dann ist es unsere eigene Schuld. Für uns ist das nicht nötig, denn wir kennen die Wahrheit und die Wahrheit - Jesus - hat uns frei gemacht.

Die Bibel sagt also, daß wir die Plagen Babylons nicht erleiden werden. Sehen Sie die Parallele hierzu in 1. Korinther 11,30? Teil von Babylon - den Konfessionen - zu sein ist das gleiche wie den Leib des Herrn nicht zu unterscheiden. Und wer den Leib des Herrn nicht unterscheidet, der zieht sich das Gericht zu. Dies ist der Grund warum in vielen Konfessionen - unter Christen die Spaltungen betreiben - viele schwach und krank sind. Die Plagen der Endzeit bedeuten Leiden. Wenn jemand krank ist und er will aus dieser Situation herauskommen, dann ist es vielleicht angebracht, daß er aufhört für seine Heilung zu beten und daß er aufhört zu bekennen, daß er geheilt ist, denn all sein Glaube und all seine Bekenntnisse werden ihm nicht viel helfen, um geheilt zu werden, denn das was ihn wirklich davon abhält, geheilt zu werden, ist daß er den Leib des Herrn nicht erkennt und daß er ein Sektierer ist.

Wir haben die Frage gestellt, warum Leute lehren, daß Krankheiten nicht von Gott kommen sondern vom Teufel. Ein Grund ist, daß solche Lehrer falsche Lehren verbreiten um Jünger an sich zu ziehen (Apostelgeschichte 20,30). Aber jetzt wollen wir uns noch einen anderen Grund ansehen: es ist eine Vorsichtsmaßregel, um Verfolgung zu vermeiden. Wenn Gottes Strafgericht auf diese Welt kommt, dann werden diese Lehrer den Teufel für diese Plagen verantwortlich machen und damit vermeiden, daß die Menschen sich gegen sie wenden. Sie werden sagen, wir sind die Vertreter Gottes auf Erden und unser Gott tut so etwas nicht.

Die wirkliche Situation wird aber folgendermaßen sein (Offenbarung 11,3-6):

Und ich will meinen zwei Zeugen geben, daß sie weissagen tausendzweihundertundsechzig Tage, angetan mit Säcken. Diese sind die zwei Ölbäume und die Fackeln, stehend vor dem Herrn der Erde. Und so jemand sie will schädigen, so geht Feuer aus ihrem Munde und verzehrt ihre Feinde; und so jemand sie will schädigen, der muß also getötet werden. Diese haben Macht, den Himmel zu verschließen, daß es nicht regne in den Tagen ihrer Weissagung, und haben Macht über das Wasser, es zu wandeln in Blut, und zu schlagen die Erde mit allerlei Plage, so oft sie wollen.

Gottes zwei Zeugen haben die Macht die Erde mit allen möglichen Plagen zu schlagen, sooft sie wollen. Und dann werden die falschen Lehrer, diejenigen die lehren, daß Krankheiten vom Teufel kommen, erklären, daß diese Plagen nicht von Gott kommen, sondern vom Teufel, "denn unser Gott tut so etwas nicht, wir dienen nicht einem Gott der Übles tut" und sie werden die zwei Zeugen bekämpfen und sie werden natürlich auch die wahre Kirche bekämpfen und sie beschuldigen, Nachfolger des Teufels zu sein. Die wahre Kirche wird unter den selben Beschuldigungen leiden, unter denen ihr Herr zu leiden hatte (Mattäus 10,25):

Es ist dem Jünger genug, daß er sei wie sein Meister und der Knecht wie sein Herr. Haben sie den Hausvater Beelzebub geheißen, wie viel mehr werden sie seine Hausgenossen also heißen!

Sie haben Jesu beschuldigt die Werke des Teufels zu tun und sie werden auch uns so beschuldigen.

Um es ganz klar zu machen, das die Plagen der Offenbarung von Gott kommen und daß ihr Zweck ist, die Menschen zur Umkehr zu bewegen, wollen wir uns die relevanten Bibelstellen ansehen.

Und die übrigen Leute, die nicht getötet wurden von diesen Plagen, taten nicht Buße für die Werke ihrer Hände, daß sie nicht anbeteten die Teufel und goldenen, silbernen, ehernen, steinernen und hölzernen Götzen, welche weder sehen noch hören noch wandeln können; und taten auch nicht Buße für ihre Morde, Zauberei, Hurerei und Dieberei (Offenbarung 9,20-21).

Sie taten nicht Buße, sie kehrten nicht um.

Und den Menschen ward heiß von großer Hitze, und sie lästerten den Namen Gottes, der Macht hat über diese Plagen, und taten nicht Buße, ihm die Ehre zu geben. Und der fünfte Engel goß aus seine Schale auf den Stuhl des Tiers; und sein Reich ward verfinstert, und sie zerbissen ihre Zungen vor Schmerzen und lästerten Gott im Himmel vor ihren Schmerzen und vor ihren Drüsen und taten nicht Buße für ihre Werke (Offenbarung 16,9-11).

Gott hat die Macht über diese Plagen. Also bereits vom Anfang der Bibel, als Gott seinen Fluch über die Erde aussprach, bis zum Ende der Bibel, wenn Gott seinen Zorn ausgießen wird, und überall dazwischen, kommt alles Unheil von Gott. Andererseits aber ist all dieses Leiden nicht nötig - es ist nur nötig für solche Menschen, deren Herzen hart bleiben und für Menschen die nicht sehen können, daß Gottes Macht unendlich groß ist und sie aus allen Situation heraus erretten kann.

Und dann haben wir solche Menschen, die garnicht wirklich aufhören wollen zu leiden, denn es würde es erforderlich machen, mit gewissen Dingen aufzuhören. Wir könnten viel dieser Dinge nennen, wollen hier aber nur die wichtigsten aufreihen:

1. Sie wollen nicht aufhören stolz zu sein.

2. Sie wollen ihren Verstand nicht erneuern.

3. Sie wollen nicht aufhören zu reden und zu reden, besonders über das, was sie zu leiden haben.

4. Sie wollen weiterhin Mitleid erhalten.

5. Sie wollen sich nicht korrigieren lassen.

6. Sie versuchen die Zustimmung der Menschen zu gewinnen, sie versuchen den Menschen zu gefallen.

7. Ganz allgemein wollen sie nicht aufhören zu sündigen.

8. Sie erkennen den Leib Christi nicht.

9. Sie glauben nicht.

10. Sie mögen es, sich zu beschweren.

11. Sie lieben es, von Menschen gepriesen zu werden.

Wenn Sie also krank sind, wenden Sie sich Gott zu und bitten Sie ihn, von dieser Krankheit errettet zu werden. Wenn Sie aber nicht erhalten, was Sie erbeten haben, gehen Sie durch diese Liste. In dieser Botschaft haben wir wahrscheinlich die meisten der möglichen Gründe aufgewiesen, warum das Leiden im Leben von Menschen weitergeht. Gehen Sie auch durch die Liste der 82 Beispiele aus der Bibel, vielleicht kommt einer dieser Berichte Ihrer Situation nahe und wenn Sie durch diese 82 Beispiele gehen, finden Sie heraus, warum Leute krank geworden sind; sehr oft ist der Grund für ihr Leiden angegeben.

Und all diese Prinzipien treffen auch für all die anderen Formen des Leidens zu: Unglücksfälle, Naturkatastrophen, früher Tod, körperliche Angriffe, Krieg, Hungersnot, politische Gewalttaten, Mangel von Notwendigkeiten wie Geld, Essen, Trinken, Kleidung, Arbeit, Transport. Gott läßt uns leiden, so daß wir lernen, ein besseres Leben zu führen. Es ist genauso, wenn ein Vater sein Kind korrigiert; er tut es, weil er nur das Beste für sein Kind will - er tut es im Interesse des Kindes.

Wenn Sie also aus einer Situation des Leidens herausgekommen sind, vergessen Sie nicht den Grund des Leidens; es war ein Meilenstein, um mehr gleich zu werden dem Ebenbild des Herrn. Und vergessen Sie nicht, daß es wichtig ist, gesund zu sein, daß es aber wichtiger ist, nicht in das ewige Feuer geworfen zu werden (Mattäus 18,8-9 und Markus 9,43-48).

Es ist besser einen Teil des Körpers zu verlieren, als mit diesem Teil in die Hölle geworfen zu werden. Und wenn wir einen Teil unseres Körpers verloren haben, dann sollte uns dies immer eine Erinnerung an den Grund sein, warum wir diesen Teil verloren. Sagen wir mal, daß der Grund weshalb wir einen Teil unseres Körpers verloren haben, war, daß wir uns anderer nicht erbarmten und arrogant waren. Dann sollte dieser verlorengegangene Teil uns immer daran erinnern, barmherzig zu sein und demütig zu sein.

Es gibt viele Schriftstellen in der Bibel, die sich damit befassen, daß wir uns korrigieren lassen sollen. Es ist eine sehr empfehlenswerte Übung, diese Schriftstellen zu sammeln und zu studieren. Das gleiche sollte man tun mit Schriftstellen, die sich mit der Kraft Gottes befassen. Zu wissen, daß Gott alle Dinge kontrolliert und in der Hand hat, ist wichtig, um starken Glauben zu haben und um ein Überwinder zu werden.

Das Buch der Bibel, das am meisten zitiert wird, wenn es um das Thema Leiden geht, ist Hiob. Wir haben bereits darauf hingedeutet, daß reden und reden, besonders reden über Leiden, nicht viel erbringt, es verhindert nur, daß wir von dem Leiden erlöst werden. Hiobs Freunde versuchten immer wieder Hiob dazu zu bewegen, seine Sünde zu bekennen und zu bereuen, eine Sünde die sie selbst jedoch auch nicht benennen konnten. Sie waren sich nicht bewußt, daß sie selbst dieser Sünde schuldig waren - reden - von den Begierden des Fleisches beherrscht zu sein - die Begierde zu reden und zu reden. Und die zweite Sünde war Unglaube; sie glaubten nicht wirklich, daß Gott diesem Leiden des Hiob ein Ende setzen kann; sie hatten keine Lösung für die Probleme ihres Freundes Hiob. Beide Sünden Hiobs waren auch ihre Sünden. Und was war die Lösung zu dem Problem? Sie hatten zu lernen, daß Gott allmächtig ist und deshalb sprach Gott zu ihnen und brachte besonders diesen Gesichtspunkt heraus. Gott sprach von Kapitel 38 bis 41. Gott spricht hier von seiner Kraft und daß er alles geschaffen hat, auch Wesen die selbst sehr stark sind, hat er alle geschaffen. Ein wichtiger Grund warum Menschen leiden ist, daß sie nicht wirklich an Gottes Macht glauben, daß Gott alles kann, daß er die Fähigkeit besitzt, ihrem Leiden ein Ende zu setzen. Dieses Problem des Unglaubens ist so alt wie die Menschheit und die Menschheit hat immer wieder Lehren hervorgebracht, diesen Unglauben zu fördern. Zu unserer Zeit gibt es eine Lehre, die Evolution genannt wird und sie ist so unsinnig, daß spätere Generationen Schwierigkeiten haben werden, zu verstehen, daß es je Menschen geben konnte, die an so etwas wie Evolution glauben konnten. Es gibt nicht einen wissenschaftlichen Beweis für Evolution. Aber Millionen glauben daran und Tausende lehren es. Denken wir nur einmal an die Behauptung, daß sich der Mensch aus dem Affen entwickelt haben soll und daß diese Sache Evolution seit vielen Millionen Jahren geschieht. Warum ist es dann, daß es keine solche Wesen gibt wie halb Affe und halb Mensch oder 90% Affe und 10% Mensch oder 20% Affe und 80% Mensch? Wenn Evolution wahr wäre, dann müßte die Erdoberfläche voll von solchen Zwischenwesen sein. Diese Entwicklung des Affen in einen Menschen sollte dauernd stattfinden, aber niemand hat je von so etwas gehört. Menschen können nur an so etwas wie Evolution glauben, da der Gott dieser Welt den Sinn dieser Ungläubigen verblendet hat (2 Korinther 4,4). Evolution ist eine Religion, da ist keine Kraft dahinter, ihre Aufgabe ist es, Menschen zu täuschen und sie von Gott fern zu halten. Der Hauptgrund weil Menschen an Evolution glauben, ist, daß sie eine Ausrede haben wollen, nicht Gott zu folgen indem sie sagen, daß es keinen Gott gibt.

Wenn Leute lehren, daß Unheil nicht von Gott kommt, sollte man sie fragen: Welches war das erste Wunder welches Paulus vollbrachte? Sie wissen nicht wie sie diese Frage beantworten sollen, denn ihre Lehrer haben sie das nicht gelehrt. Man hat sie so also bereits in einer Verteidigungsposition. Dann sollte man ihnen erzählen, daß Paulus einen Mann, Elymas, blind gemacht hat. Paulus macht einen Menschen krank. Ein Man Gottes bewirkt Krankheit. Und dann sollte man sie fragen wie das mit ihrer Theologie übereinstimmt, daß Krankheit nicht von Gott kommt. Und dann sollte man sie fragen wie es kommt, daß Paulus krank war. Sie werden antworten, daß Paulus nicht krank war, sondern daß ein böser Geist ihn belästigte und daß dies der Dorn in seinem Fleisch war. Damit sollte man übereinstimmen und dann sollte man ihnen erzählen, daß Paulus blind war und sie werden dann sagen, daß der Hinweis auf Paulus Augen nicht beinhaltet, daß seine Augen krank waren. Hiermit sollte man auch übereinstimmen und ihnen dann erzählen, daß Paulus drei Tage lang blind war und daß er vom Glanz des Lichtes geblendet war, so daß er nicht mehr sehen konnte, als er den Herrn auf dem Weg nach Damaskus traf. Sie werden dann überrascht sein, denn ihre Lehrer haben sie dies nicht gelehrt. Dann sollte man ihnen sagen, daß die Blindheit des Elymas von einem Manne Gottes verursacht wurde - von Paulus - und daß die Blindheit des Paulus vom Herrn verursacht wurde und dann sollte man sie fragen, warum sie behaupten, daß Krankheit vom Teufel kommt. Und sie werden sagen, daß der Teufel kommt, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten. Darauf sollte man ihnen sagen, daß das nicht in der Bibel ist. Sie werden sagen, daß es sehr wohl in der Bibel ist und sie werden sogar wissen, wo es ist: Johannes 10,10. Man sollte ihnen dann sagen, daß es nicht in der Bibel ist. Sie werden darauf bestehen, daß es in der Bibel ist. Darauf sollte man ihnen sagen, daß das Wort Teufel dort nicht vorkommt. Sie werden überrascht sein, denn ihre Lehrer haben ihnen das nicht gesagt.

Wir sehen also, daß solche Leute vom Klerus geleitet sind und nicht vom Geist Gottes. Sie wissen nur was ihnen der Klerus erzählt hat. Und der Klerus verfälscht die Wahrheit, um die Jünger auf seine Seite zu ziehen (Apostelgeschichte 20,30). Die erste Verdrehung der Wahrheit ist immer dann, wenn sie Menschen dazu bewegen, ihrer Sekte, oder Konfession, beizutreten; wenn sie jemand verführen, indem sie sagen: Sie müssen zur Kirche gehen; zu unserer Kirche; Sie müssen einen Seelenhirten haben. Sie führen falsche Reden, sie wollen, daß Menschen der Kirche der Spalter beitreten, der Spalter des Leibes Christi, die vom Klerus geleitet ist, den reißenden Wölfen.

Und das Lehren von verkehrten Reden kann soweit gehen, daß sie die Wahrheit - die Bibel - ganz von den Menschen wegnehmen. Da gab es Zeiten in der "Kirchengeschichte", da wurde den Leuten der Zugang zur Bibel völlig verwehrt und in einigen Sekten hat sich dies erst unlängst geändert.

Wir wollen jetzt wieder zurück gehen zu der Spaltung zwischen Saul und David. Sauls Neid war der Grund für diese Spaltung. Neid war auch der Anfang des Teufels Niedergang und also auch der des Sauls. In 1 Samuel 18,8-9 haben wir den Anfang der Spaltung der Familie Gottes: Neid und Argwohn. Am nächsten Tag geriet der böse Geist von Gott über Saul (1 Samuel 18,10). Verfolgung begann sofort: "Ich will David an die Wand spießen", sagte Saul zu sich selber. Die Kirchenspaltung hatte begonnen.

Es ist ganz interessant bei dieser Sache, daß die organisierte Kirche oder die "apostolischen Nachfolger" ganz einfach weiter existierten. Sie waren von Gott getrennt worden. Aber diese Trennung war nur sichtbar in der geistlichen Welt. In der natürlichen Welt war alles beim Alten geblieben: der König, das Königreich, die Diener und die Leute im Reich. All dies bestand weiter und machte den Eindruck als ob nichts passiert war, die Existenz der Kirche war ungebrochen. Aber in Wahrheit, in der geistlichen Welt, war aus der Kirche ein Mann geworden, David, und dann später die, die sich zu ihm gesellten. Ist es nicht interessant, wie die Bibel diese Gruppe beschreibt, die aus anscheinend abfallenden Gläubigen besteht? Wer waren diese Leute, die sich um David scharten? Es waren seine Brüder und seine Familie. Es ist sehr ermutigend, wenn unser natürliche Familie auf unsere Seite ist. Aber wer waren die anderen, die zu ihm stießen?

Und es versammelten sich zu ihm allerlei Männer, die in Not und Schulden und betrübten Herzens waren (1 Samuel 22,2). So etwas hört sich nicht sehr ermutigend für einen Christen an, der von der Welt akzeptiert sein will, der in der Welt nach Anerkennung strebt, dem es um die Zustimmung der Menschen geht. Kein Klerus, keine beeindruckenden Kirchengebäude, nur Höhlen und Terroristenleben: verfolgt von der Imitationskirche.

Dann war da der Mann Jonatan; mit seinem Herz auf Davids Seite; aber er bleibt bei der "neidischen" Gruppe. Und dann war die Menge; auch sie waren mit dem Herzen auf Davids Seite, aber auch sie stießen nicht zu David. Sie kamen erst zu David, als er König wurde und dann nur Juda. Die anderen Stämme kamen erst 7 Jahre später. Wir werden also verschiedene Situationen haben. In den meisten Teilen der Welt ist die wahre Kirche eine Gruppe von Leuten die unter Druck stehen, sowie alle möglichen Leute, die Schulden haben oder verbittert sind - vom weltlichen Standpunkt aus also unannehmbare Leute. Aber da kann es auch eine völlig andere Situation geben, wie zum Beispiel heute in China, wo die wahre Kirche eine ungeheure Masse von Menschen ist; und der größte Teil der Gläubigen scheint geistlich zu sein.

Dies ist eine wichtige Sache: wie eine wahre Kirche eine Imitationskirche wird. Es kann ziemlich schnell gehen. Eine Person wird fleischlich und die ganze Kirche ist beeinflußt. Wir wollen jetzt zu einem anderen Beispiel gehen, wo Paulus prophezeit, daß so etwas in der Kirche in Ephesus und eigentlich weltweit passieren wird:

Denn das weiß ich, daß nach meinem Abschied werden unter euch kommen greuliche Wölfe, die die Herde nicht verschonen werden. Auch aus euch selbst werden aufstehen Männer, die da verkehrte Lehren reden, die Jünger an sich zu ziehen. Darum seid wach und denket daran, daß ich nicht abgelassen habe drei Jahre, Tag und Nacht, einen jeglichen mit Tränen zu vermahnen (Apostelgeschichte 20,29-31).

Paulus sagt "auch aus euch" - selbst aus eurer Mitte. Wie König Saul, aus der Mitte der Führer der Kinder Gottes, wandte er sich plötzlich gegen Gott. So selbst aus der Mitte der Ältesten der Kirche in Ephesus traten Männer auf, die sich gegen Gott wandten.

Übrigens fällt mit dieser Prophezeiung des Paulus bereits die ganze Erfindung der "apostolische Nachfolge" zusammen. Die "Kirchenlehre" von der "apostolischen Nachfolge" wird von gewissen Sekten (Konfessionen) vertreten. Sie glauben, daß die Apostel Älteste einsetzten, und daß diese wiederum ihre Nachfolger einsetzten, und so fort, und dabei eine ununterbrochene Kette von Nachfolgern schmiedeten, die bis zur heutigen Zeit andauert und die dadurch ihre Vollmacht garantiert. Paulus nun hingegen sagt, daß sogar Älteste die er selbst kannte und die er wahrscheinlich auch selbst eingesetzt hatte, auftreten werden und mit falschen Reden die Jünger auf ihre Seite ziehen werden. Menschen können persönlich von Paulus unterrichtet worden sein und doch wenden sie sich gegen Paulus und gegen Gott. Menschen können persönlich von Jesus selbst für drei Jahre unterrichtet worden sein und doch wenden sie sich gegen ihn und verraten ihn - wie Judas Iskariot, ein Mann der persönlich von Jesus Christus selbst als Apostel ordiniert worden war (Mattäus 10,1-4) - wurde ein reißender Wolf.

Und Paulus nennt sie reißende Wölfe; wie König Saul, der ein reißender Wolf war und Ahimelech und alle seine Verwandten tötete. In einem Augenblick haben wir die wahre Kirche und im nächsten hat sie eine Kehrtwendung gemacht und ist zu einer Mördergruppe - einer Sekte - geworden. Da gab es keine Notwendigkeit für eine lang andauernde Entwicklungszeit in der "Kirchengeschichte", es passierte eben nur so. Ein Ältester hörte auf, von Gottes Geist geleitet zu sein - erlaubte einen Geist des Neides - und das häßliche Gesicht Religion war da: sie ermutigten nicht mehr die Jünger Gott zu folgen, sondern versuchten die Jünger auf ihre Seite zu ziehen - sie bekamen reißende Wölfe. Sie waren nicht mehr Diener Gottes und seines Reiches, sondern sie fingen an ihr eigenes kleines Reich aufzubauen und Mitglieder anzuwerben.

Wir wollen aber zu unserem Thema Leiden zurückkommen. David mußte in seinem Denken leiden: Verfolgung, Ablehnung usw., aber in seinem natürlichen (körperlichen) Leben gab es keine Probleme. Er wurde niemals gefangen genommen, er wurde niemals verwundet, keine Krankheiten werden uns berichtet, kein körperliches Leiden fand statt - nur Angriffe auf sein Denken und diese scheint er alle immer sehr gut abgewehrt zu haben. Die Psalmen die er geschrieben hat sind dafür ein Beweis - David war ein Mann der seinem Gott immer Lob und Preis sang. Und auf der anderen Seite haben wir Saul - ein übler Geist von Gott plagte ihn. Er litt in seinem Körper. Er war krank weil er sündigte. Seine Sünde war Neid. Und er blieb krank. Und er erkannte nicht den Leib der Gläubigen (1 Korinther 11,29). Er fuhr fort, die Familie Gottes zu spalten. Und der Anfang war scheinbar nur eine Unzulänglichkeit: Neid. Und Saul konnte so eine netter Mensch sein. Wenn er von David überrascht wurde und wenn David ihn wissen ließ, in welchem Zustand er war, dann stimmte Saul sogar dem David zu und bereute, was er getan hatte (1 Samuel 24,17 und 1 Samuel 26,21), aber sein Wandeln ändert sich nicht, er fährt fort, Gott zu bekämpfen. Und er fährt fort zu leiden. Und an was leidet er? Ein übler Geist von Gott. Übel kommt von Gott, sogar ein übler Geist. Und das Ende des Sauls war der Tod - früher Tod. Er starb weil er treulos war. Also starb Saul an seiner Missetat, die er wider den Herrn getan hatte (1 Chronik 10,13-14). Der Herr macht krank und der Herr tötet. Und viele andere körperliche Übel kommen von Gott. Wenn jemand wirklich ein Gläubiger werden will, wirklich anfangen will, an die allmächtige Kraft Gottes zu glauben, dann muß er die Tatsache studieren, daß viele körperliche Übel von Gott kommen. Fangen Sie an, zu studieren, woher Hungersnöte herkommen, Tod, früher Tod, Feuer, Untergang, Fluten, Regen, Unglücke, Angriffe von wilden Tieren, politische Gewalttaten, des Teufel Einfluß. Fangen sie an, entsprechende Bibelstellen zu sammeln. Sie werden eine umfangreiche Sammlung erhalten, aber was wichtiger ist, Ihr Glaube an einen allmächtigen Gott wird sehr wachsen. Er hat alles unter seiner Kontrolle. Er kontrolliert jede Bewegung in diesem Universum und jede Bewegung im Mikrokosmos, alles und jede Kleinigkeit hängt von ihm ab. Wir haben bisher hauptsächlich nur den einen Gesichtspunkt seiner körperlichen Gewalt betrachtet: Krankheit. Wir taten dies, weil Krankheit der am meisten vorkommende Fall von Unheil ist. Es ist alles in Gottes Hand.

Adam und Eva, wie auch Saul, waren Menschen die nicht umkehrten, nachdem sie korrigiert wurden. David ist der Mann der umkehrte. Nachdem Natan David korrigiert hatte, sagte David sofort: "Ich habe gesündigt wider den Herrn" (2. Samuel 12,13). Und Natan antwortete: "So hat auch der Herr deine Sünde weggenommen". Und David wiederholte nicht seine Sünde, wie Saul. Das einzige mal, daß David Probleme mit Krankheit gehabt zu haben scheint, war als er gesündigt hatte - als er Ehebruch und Mord begangen hatte - und bevor er von Natan korrigiert wurde und er umkehrte. Lesen Sie Psalm 38.

Aber in diesem Bericht von David und Batseba finden wir noch ein anderes Beispiel warum Menschen leiden. Sie leiden weil Worte gesprochen werden - Worte der Dunkelheit - Worte die Wirklichkeit werden. David sagte - und er sagte es im Zorn - "das Lamm soll er vierfältig bezahlen" (2 Samuel 12,6). Aber David sprach diese Verdammnis auf sich selbst und seine Familie aus. Und er hatte viermal zu bezahlen. Das Kind, das ihm die Frau des Urija geboren hatte, starb. Sein Sohn Amnon wurde von Absalom ermordet und Absalom, ein anderer Sohn Davids, wurde getötet, als er gegen David putschte und sein Sohn Adonia wurde von Salomo zum Tode verurteilt. David mußte das Lamm, daß er getötet hatte, Urija, mit dem Tode von vier Söhnen bezahlen - genau wie er es mit seinem Munde ausgesprochen hatte. Und all dies wäre nicht nötig gewesen, hätte er nicht Worte der Verdammnis gesprochen.

Wenn wir nicht wissen, wie Glauben gemessen wird, wenn wir nicht wissen, welchen Einfluß unsere Worte haben, dann haben wir zu leiden. Wir werden leiden, weil wir Worte der Dunkelheit aus unserem Munde herauslassen. Denn diese Worte werden verwirklicht. Wir raten Ihnen dringend an, zu lernen, wie man den Glauben von Leuten mißt und wie man den eigenen Glauben mißt. Um Ihnen zu helfen diese Fähigkeit zu erlangen, laden wir Sie ein, das Onlinebuch "Kann man Glauben messen?" zu lesen. Es wird ihnen die Wichtigkeit von Worten erklären und warum glauben und sprechen etwas miteinander zu tun haben. Es lehrt auch die Wichtigkeit der Sprache des Schweigens.

Eine der größten Sünden von Christen ist das viele Sprechen. Vieles Sprechen ist wahrscheinlich die gefährlichste Begierde des Fleisches. In der Bibel beschäftigt sich ein ganzes Buch mit der Angewohnheit des vielen Sprechens. Und nun kommen wir zu dem klassischen Fall des Leidens: Hiob. Um es kurz zu machen: Hiob hatte so lange zu leiden, weil er nicht aufhörte zu reden. Jesus heilte viele Leute, aber er sprach kaum über die Krankheiten dieser Menschen oder über den Grund dieser Krankheiten - er heilte sie anstatt. Und Hiob wurde geheilt, als er anfing zu handeln: als er für andere betete. Für andere zu beten ist also eine Methode, um selbst vom Leiden erlöst zu werden. Und wenn wir für andere erfolgreich beten können, dann setzt das voraus, daß wir glauben, daß Errettung vom Herrn kommt.

Hiob ist ein weiterer Fall einer Person die von Gott korrigiert wurde und die diese Korrektur akzeptierte. Hiob sagte, "Darum bekenne ich, daß ich habe unweise geredet, was mir zu hoch ist und ich nicht verstehe. ... Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen; aber nun hat dich mein Auge gesehen. Darum spreche ich mich schuldig und tue Buße in Staub und Asche" (Hiob 42,3-6). Hiob hatte unweise über Dinge geredet die er nicht begriffen hatte. Wie viele Christen sprechen über das Leiden aber in Wirklichkeit wissen sie nicht, wovon sie sprechen. Es sind oft religiöse Ansichten die sie vielleicht am Sonntag morgen, als sie ihre Religion einkauften, von jemand gehört haben der noch weniger davon verstand als sie selbst. Hiob sagte, daß er von den Dingen von denen er sprach nur vom Hörensagen vernommen hatte. Er hatte seine Information aus zweiter Hand; und sie war nicht richtig. Erst als er sie aus erster Hand, von Gott selbst erhielt, erhielt er die Wahrheit. Wir müssen von Gott geleitet sein, nicht von religiösen Leuten. Hiob sagt, daß jetzt sein Auge ihn geschaut hat und das ist es, was wir auch tun müssen, unsere Information direkt vom Worte Gottes beziehen. Nur diese direkte Beziehung zu Gott wird uns vom Leiden erretten und vor der Hölle bewahren. Unser Auge muß Gott schauen.

Es hört sich gut an, über das Leiden zu sprechen und viele Dinge die hervorgebracht werden sind auch wahr, aber es ist wichtig, daß etwas getan wird. Das Tun ist wichtig. Hiob sagt schließlich: "Ich erkenne, daß du alles vermagst" (Hiob 42,2). Und diesem ging voraus, daß Gott ihnen erläuterte (Hiob 38-41), daß es Gott ist der alles tut. Gott tut alle Dinge. Die Kraft Gottes klar zu erkennen - zu studieren und einzusehen was Gott tut, daß er alles unter seiner Kontrolle hat - ermöglichte es Hiob sich bewußt zu werden, daß Gott alle Dinge tun kann; Gott kann auch das Leiden Hiobs beendigen - ihn heilen. "Du vermagst alles" sagt Hiob. Sich dieser Tatsache bewußt zu werden, war Hiobs Errettung. Und daß er aufhörte zu reden. Dies wird noch besser ausgedrückt von Hiob in Hiob 40,4-5: "Siehe, ich bin zu leichtfertig gewesen; was soll ich verantworten? Ich will meine Hand auf meinen Mund legen. Ich habe einmal geredet, und will nicht antworten; zum andernmal will ich's nicht mehr tun." Wie viele Christen fahren fort zu leiden, nur weil sie nicht ihre Hand auf ihren Mund legen? Wie viele würden nicht leiden, wenn sie nur "es nicht mehr tun" würden - das Reden. Hiob spricht im Buch Hiob 14 mal. Seine längste Rede erstreckt sich über 6 Kapitel (Hiob 26-31). Hiobs Reden sind so lang, daß sie über 1% der Bibel einnehmen. Und was er sagt und was seine Freunde sagen ist es wert, gelesen zu werden. Aber all die Zeit bleibt Hiob krank - er leidet. Die Reden Hiobs und seiner Freunde umfassen mehr als 2% der ganzen Bibel.

Wo viele Worte sind, da geht's ohne Sünde nicht ab (Sprüche 10,19).

In einem gewissen Sinne ist Hiob das Buch von der Sünde des vielen Redens - beherrscht zu sein von der Begierde des Fleisches (Epheser 2,3). Sie sprachen vom Leiden - sie redeten im Unverstand über Dinge die unbegreiflich für sie waren (Hiob 42,3). Es ist wichtig für einen Christen die Sprache des Schweigens zu beherrschen - die Fähigkeit zu lernen, nichts zu sagen - zu schweigen. Wir wollen Sie noch einmal ermutigen sich "Kann man Glauben messen?" zu lesen; es erklärt im Einzelnen, wie man diese Fähigkeit erwerben kann.

Wir wollen uns jetzt ansehen, was Gott von den Reden Hiobs hält (Hiob 38,1-2): Und der Herr antwortete Hiob aus dem Wetter und sprach: Wer ist der, der den Heilsplan Gottes verdunkelt mit Worten ohne Verstand?

Gott sagt hier, daß Hiob Gottes Heilsplan mit Worten ohne Einsicht verdunkelt: ohne Verstand. Gottes Heilsplan war immer umfassend. Gottes Heilsplan war immer die Errettung zum ewigen Leben durch Jesus Christus. Doch Gottes Heilsplan war es auch immer, schon hier auf Erden Menschen von allen möglichen Formen des Leidens zu erretten. Und von dieser zweiten Form der Errettung spricht Gott hier: von der Errettung vom Leiden. Gottes Heilsplan für das Leiden der Menschen hier und heute auf dieser Erde kommt am besten zum Ausdruck im Wirken des Herrn Jesu als er immer wieder Kranke heilte und gesund machte. Alle vier Evangelien sind voll von diesen Berichten. Gottes Heilsplan ist es, dem Leiden ein Ende zu machen.

Wenn Sie Probleme haben, zu glauben, daß Gott Sie vom Leiden hier und jetzt erlösen kann, dann sind Sie vielleicht auch nicht wirklich davon überzeugt, daß er Sie zum ewigen Leben erretten wird. Nur dann werden Sie sich selbst davon überzeugen, daß Sie wirklich an Ihre Errettung zum ewigen Leben glauben, wenn Sie seine Errettung vom Leiden in persönlichen Situationen hier auf dieser Erde erfahren haben.

Warum sagt Gott hier, daß Hiob Gottes Heilsplan mit Worten ohne Verstand verdunkelt? Hiob verdunkelte Gottes Heilsplan dadurch, daß er nicht an Gottes Heilsplan glaubte und auf Grund dieses Glaubens aktiv wurde und den Namen des Herrn anrief, um Heilung zu empfangen. Daß Gott der Erretter ist, hatte Hiob zu lernen. Es ist wohl noch wichtiger zu wissen, daß Gott der Erschaffer dieser Welt ist. Denn da Gott der Erschaffer und Erhalter dieser Welt war und ist, deshalb will er - und kann er - erretten.

Und Gott macht es Hiob klar, daß Hiob den Hiob nicht erretten kann. Gott sagt zum Beispiel zum Hiob: "Ja, schaue die Hochmütigen, wo sie sind und beuge sie; und zermalme die Gottlosen, wo sie sind!" (Hiob 40,12). Wir können so etwas nicht tun: Jeden Stolzen und jeden Gottlosen unter Kontrolle bringen. Wir können uns selbst nicht erretten. Und dann sagt Gott (Hiob 40,14): "So will ich dir auch bekennen, daß dir deine rechte Hand helfen kann." Wir können uns nicht selbst erretten, aber Gott kann. Wenn wir wirklich glauben würden, daß Gott retten kann und daß Gott retten will, dann sollte es kein Leiden geben, denn dann würden wir glauben, daß Gott uns vom Leiden errettet hat. Dies ist wahrscheinlich die wichtigste Stelle im Buche Hiob. In Wirklichkeit ist Hiob ein Buch der Erlösung, der Errettung und der Befreiung.

Und Hiob lebte unter Umständen, unter denen ein Verständnis der Erlöserfunktion des Herrn Jesus Christus noch nicht offenbart worden war. Aber wir haben diese volle Offenbarung und sollten deshalb viel mehr in der Lage sein, den Namen des Herrn anzurufen und erlöst zu werden. So wenn immer wir das Buch Hiob lesen, dann sollten wir erfreut sein, denn wir haben all die Antworten zu den Problemen die Hiob und seine Freunde diskutieren. Die Antwort ist Jesus Christus - der neue Bund.

Wir wollen nun zu dem Hauptzweck der Liste zurückkommen, daß es Gott ist, der krank macht. Sogar in Hiob 2,7 konnte Satan nichts gegen Hiob ausrichten, hätte er nicht Gottes Erlaubnis gehabt. Nur da sich Satan in der Anwesenheit Gottes aufhielt, konnte Satan dem Hiob Leiden auflegen (Hiob 2,7). Daß es ganz vom Anfang an Gott war, der Hiob leiden ließ, ist in Hiob 42,11 festgestellt "Sie kehrten sich zu ihm und trösteten ihn über alles Übel, das der Herr hatte über ihn kommen lassen". Es war der Herr gewesen. Es ist also immer Gott der Leiden verursacht. Aber es ist weil der Teufel uns täuscht und wir nicht aufwachen und aufhören zu leiden, weil wir nicht umkehren und unser falsches Tun bereuen; weil wir nicht den Namen des Herrn anrufen und seine Erlösung erbitten. Oder daß wir, wie im Falle des Königs Asa (2 Chronik 16,12), auch in der Krankheit nicht den Herrn suchen, sondern die Ärzte. Es ist nicht verkehrt, Hilfe von den Ärzten zu suchen, aber zuerst müssen wir uns immer an Gott wenden.

Schriftstellen wie Hiob 2,7 und Johannes 10,10 werden benutzt um zu beweisen, daß Krankheit vom Teufel kommt und daß unser Gott nicht ein Gott ist, der Menschen Krankheiten zukommen läßt und daß Gott nicht ein Gott ist, der Naturkatastrophen bewirkt. Wir könnten sagen, daß solch eine Lehre nur eine andere Auffassung ist, eine andere Lehrmeinung ist oder eine andere Bibelauslegung ist. Der Teufel bewirkt nicht körperliche Leiden - alles was er tut, ist, daß er Menschen täuscht. Des Teufels Methode um Menschen zu täuschen, ist, daß er sie daran zu hindern sucht, den Namen des Herrn anzurufen; daß er sie davon abhält zu glauben, daß man in dem Namen von Jesus geheilt werden kann; daß er es zu verhindern sucht, daß man glaubt, daß Jesus von allem erretten kann, auch von Krankheiten; daß der Teufel Menschen daran hindern zu bereuen und umzukehren; daß er den Mensch in Unwissenheit über die Tatsache hält, daß der Mensch vom Fluch des Sündenfalls befreit ist; daß der Teufel Menschen darin bestärkt, stolz und hochmütig zu bleiben oder negatives reden fortzusetzen oder immer ängstlich zu sein; daß der Teufel Menschen daran hindert, den Leib Christi zu erkennen. Diese Botschaften aus der Serie "Die Imitationskirche" haben den Zweck, daß Menschen den Leib Christi verstehen lernen. Viele unter uns sind schwach und krank, weil sie nicht den Leib des Herrn erkennen (1 Korinther 11,29-30). Das Erleiden von Krankheiten könnte in vielen Fällen aufhören, wenn Christen nur ihre Verbindung mit Konfessionen aufgeben würden.

Dieses ist ein anderer Gesichtspunkt des Leidens. Oft fragen wir "Warum all dies Leiden?" Aber es wäre zweckmäßiger zu fragen "Ist all dies Leiden nötig?" Und wenn wir unsere Liste von Krankheiten genau untersuchen, dann stellen wir fest, daß all diese Fälle von Leiden nicht nötig waren, sie hätten verhindert werden können, wenn Menschen das Richtige getan hätten. Die einzigen Fälle die nicht hierunter fallen, sind die Fälle, wo Menschen leiden, so daß das Wirken Gottes an ihnen offenbart wird (Johannes 9,3 und Johannes 11,4). Aber wir müssen nicht vergessen, daß der Mann, der seit seiner Geburt blind war und auch Lazarus das Alte Testament hatten und daß dieser alte Bund wirksam während ihres Lebens war. Sie hätten an ihre Rechte aus diesem Bund glauben können und somit ihre Heilung erhalten können - bevor Jesus kam und sie heilte oder von den Toten auferweckte. Der Hauptausnahmefall ist jedoch das Leiden des Herrn Jesus Christus. Wir könnten sagen, daß auch in diesem Falle Jesus entscheiden hätte können, nicht zu leiden. Wenn Jesus nur sein persönliches Wohlergehen im Auge gehabt hätte, dann hätten wir sagen können, daß es nicht nötig gewesen wäre, für Jesus zu leiden, er hätte entscheiden können, nicht zum Kreuz zu gehen. Aber, Gott sei Dank, hat Jesus entschieden, daß es sehr notwendig war zu leiden - ans Kreuz zu gehen - so daß wir nicht zu leiden haben - so daß wir nicht zur Hölle zu gehen haben - aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt (Jesaja 53,5).

Es war Jesus Entscheidung zu leiden und wenn wir Fälle studieren, wo Christen wegen Verfolgungen litten, dann erhalten wir den Eindruck, daß sie auch einen gewissen Entscheidungseinfluß auf dieses Leiden hatten - daß sie entschieden zu leiden und daß sie entschieden, diesem Leiden nicht auszuweichen, sondern es auszustehen und eine bessere Auferstehung zu erlangen und ein guter Zeuge zu sein, wie es der Stephanus war, besonders gegenüber einem Mann wie Saulus der später Paulus wurde. Aber Jesus allgemeines Gebot ist: "Wenn sie euch aber in der einen Stadt verfolgen, so fliehet in eine andere" (Mattäus 10,23). Jesus selbst tat es; wenn er in einer Stadt verfolgt wurde, dann floh er in eine andere. Unser Herr hat die Kraft uns zu retten; es mag aber vielleicht eine Zeit kommen, wenn es für uns Zeit ist, für den Namen des Herrn zu leiden und wir werden dann wissen, wenn diese Zeit gekommen ist.

Um den Unterschied von zwei verschiedenen Fällen von Leiden herauszustellen, wollen wir uns Leiden ansehen, daß aus Verfolgung entsteht und Leiden, daß durch negatives Reden entsteht. Dieses mal wollen wir nicht Krankheit herausgreifen, sondern frühen Tod. Abel war der erste Märtyrer. Er wurde wegen seines Glaubens an Gott ermordet (Hebräer 11,4) und von der Information aus zu urteilen, die wir über seine Verfolgung und Ermordung durch seinen Bruder Kain haben (1. Mose 4,8), können wir sagen, daß Abel recht wenig tun konnte, um sich dieses Leiden zu ersparen und von seinem Bruder verschont zu werden. Wir haben also einen weiteren Fall, wo wir nicht sagen können, daß es nicht nötig gewesen war. Abel starb also einen frühen Tod, da er verfolgt wurde. Wie gering die Kraft des Teufels wirklich ist, kann an diesem Beispiel gesehen werden; der Teufel konnte Kain nur täuschen einen anderen Menschen zu töten - seinen Bruder; der Teufel selbst konnte Abel nicht töten.

Eine andere Person aus dem ersten Buch der Bibel die einen frühen Tod starb ist Rahel. Sie starb als ihr Benjamin geboren wurde. Ein Ausspruch Rahels ist in 1. Mose 30,1 aufgezeichnet "Verschaff mir Kinder, wenn nicht, so sterbe ich." Dieser Ausspruch gibt uns etwas Einsicht in Rahels Einstellung und im selben Vers ist auch geschrieben, daß sie eifersüchtig auf ihre Schwester wurde - sie beneidete sie. Eifersucht, Neid und Stolz sind immer die Hauptwaffen, die der Teufel benutzt, um Menschen zu besiegen. Aber Rahels Hauptproblem war ihre Zunge, sie sprach Tod. Sie verfluchte sich selbst.

Tot und Leben stehen in der Zunge Gewalt; wer sie liebt, wird ihre Frucht essen.

Rahels Zunge liebte es, Tot zu sprechen und sie aß die Frucht der Zunge. Rahel sagte "Wenn nicht, so sterbe ich". Was sie sagte, bedeutete Tot und das was ihre Zunge anrichtete, bekam sie zu schmecken (Sprüche 18,21). Wir müssen aufhören, Tod und Dunkelheit in unser Leben hineinzusprechen.

Hiob hörte auf zu leiden, als er aufhörte, über sein Leiden zu sprechen. Sein Leiden oder seine Situation des Leidens wurde dadurch stabilisiert, daß er dauernd sein Leiden bekannte. Er erschuf sein eigenes Leiden dadurch, daß er dauernd darüber sprach. Wie viele Christen haben heute an Krankheit zu leiden, weil sie dauernd darüber sprechen. Sie sagen dauernd wie krank sie sind.

Und wenn wir uns Beispiele aus dem Leben herausgreifen, dann sollten wir nur zwei Arten von Beispielen zulassen. Die erste Art vom Beispielen sind Beispiele, die wir in der Bibel finden und die uns Informationen geben, die uns das Beurteilen ermöglichen. Und die zweite Art von Beispielen sind Fälle, wo wir Informationen aus erster Hand haben oder wo wir selbst beobachten konnten oder wo wir hören konnten, was gesagt wurde und wo wir den Glauben einer Person messen konnten. Es gibt eine dritte Art von Beispielen die überhaupt nicht hilfreich sind und dieses ist der Fall der guten Christin die an Krebs litt und dann starb und keiner weiß warum. Und dann sagen Menschen, daß das Leiden eins der großen Geheimnisse Gottes ist. Und keine weitere Information bezüglich dieses Falles ist bekannt. So etwas wie dies hilft uns überhaupt nicht, in Erkenntnis und Weisheit zu wachsen. Solche Fälle zu diskutieren, wo wir keine Information haben und nicht wissen, was vor sich ging, bringt sehr wenig. Wir sollten uns also beschränken auf Fälle aus der Bibel oder aus dem Leben, von denen uns wertvolle Einzelheiten bekannt sind.

In dem Buch Hiob können wir wertvolle Einzelheiten über Hiob finden. Hiob war ein guter Mann (Jakabus 5,11 und Hesekiel 14,14+20) und er hatte Krebs, aber diese Information allein bringt uns nicht sehr weit. Wir wollen uns aber Information wie Hiob 3,25 ansehen, ein Ausspruch Hiobs: Denn was ich gefürchtet habe, ist über mich gekommen, und wovor mir graute, hat mich getroffen.

Hiob war bange - er hatte Furcht. Hiob wandelte in Angst und er bekannte diese Angst - sprach sie aus - und er bekannte sie immer noch, als das was er fürchtete bereits geschehen war und fortbestand zu geschehen. Mit diesen Worten der Dunkelheit stabilisierte er die Situation und die Situation konnte nicht verändert werden, so lange er damit fortfuhr, sie zu bekennen. Jesus sagt immer wieder, daß wir uns nicht fürchten sollen. Es ist eine Sünde. Sich Sorgen machen ist auch eine Sünde. Denn es ist Unglaube. Es ist ein nicht glauben, daß Gott jede Gefahr und jeden Angriff auf uns verhindern kann. Oder es ist ein nicht glauben, daß Gott uns alles verschaffen kann.

Wir fürchten Gott und Gott ist das Einzigste was wir fürchten. Wenn die Bibel sagt, daß wir Gott zu fürchten haben, dann bedeutet dies unter anderem, daß wir nichts anderes fürchten. Ähnlich ist es, wenn die Bibel sagt, daß wir Gott vertrauen sollen. Eine Auslegung dieses Gebotes ist, daß wir unser Vertrauen, unsere Zuversicht, in niemand anderes setzen, nur in Gott. Ein drittes Beispiel ist, daß es uns geboten wurde, Jesus als Herrn zu haben und zu bekennen "Jesus ist Herr" und eine Bedeutung dieses Gebotes ist, daß niemand anderes unser Herr ist, nur Jesus. Wir fürchten also nur Gott, wir setzen unser Vertrauen nur in Gott und wir haben nur Gott als unseren Herrn, niemand anderes.

Wir fürchten nicht schlechte Dinge die auf uns zukommen könnten; es ist Sünde; Jesus sagt es. So glauben Sie nicht, daß wir schlecht von einem heiligen Mann der Bibel sprechen. Es ist unsere Aufgabe, die Fehler der heiligen Männer der Bibel zu studieren, denn dies ist der Grund, weil diese Berichte in der Bibel sind. Es gibt zwei gute Möglichkeiten aus der Praxis zu lernen: aus der Erfahrung anderer zu lernen und von schlechten Beispielen zu lernen.

Ein anderes schlechtes Beispiel finden wir in Hiob 3,26: Ich hatte keinen Frieden, keine Rast, keine Ruhe, da kam schon wieder ein Ungemach!

Hiob sprach eine Menge "weiser" Sprüche aus, zumindest scheint es uns so, aber in Wirklichkeit schuf er sich seine eigene Welt der Dunkelheit durch das, was er sagte. Wie viele Leute leiden unter Stress - haben keinen Frieden, finden keine Ruhe - ganz einfach deshalb, weil sie dauernd sagen "ich habe keine Zeit" oder "mein Leben ist sehr anstrengend". Sie erzählen jedem, daß sie zu viel zu tun haben, daß sie zu vielen wichtigen Sachen nicht kommen, daß sie keine Zeit haben, daß sie dies und das nicht schaffen, daß der Stress sie noch umbringen wird und genau das ist es, was ihnen dann auch passiert: der Stress bringt sie um. Sie bekommen Krebs.

Manche benutzen Hiob 2,7: "Da ging der Satan hinaus vom Angesicht des Herrn und schlug Hiob mit bösen Geschwüren von der Fußsohle an auf seinen Scheitel," um zu beweisen, daß Krankheiten vom Teufel kommen. Wir müssen aber nicht vergessen, daß schon der Wortlaut dieser Schriftstelle, "ging hinaus vom Angesicht des Herrn", es augenscheinlich macht, daß Satan nur tun konnte, wozu ihm Gott Erlaubnis gegeben hatte. Und die vorigen Verse bestätigen dies. In Vers 5 bestätigt Satan selbst, daß es Gott ist, der es zu tun hat: "Aber strecke deine Hand aus, und taste sein Gebein und Fleisch an" sagt Satan zu Gott. Ganz klar wird es ausgedrückt in Hiob 42,11, daß es Gott ist, der Hiob das Leiden auferlegt hat: Sie trösteten ihn über alles Unglück, das der Herr über ihn hatte kommen lassen. Satan kann also nur gegen uns vorgehen, wenn Gott seinen Schutz der uns, unser Haus und all das Unsere ringsum umgibt, aufhebt. Oder Satan kann einer Person Leid zufügen, wenn er dementsprechend von Gott oder einem Manne Gottes beauftragt wurde. Das passende Beispiel hierzu ist der unmoralische christliche Bruder aus 1 Korinther Kapitel 5. Paulus beauftragt die Kirche in Korinth diesen Menschen dem Satan zu übergeben zum Verderben seines Fleisches, auf daß der Geist am Tag des Herrn gerettet werde.

Satans Kraft hängt also von der Kraft Gottes ab. Ein weiteres Beispiel ist in Johannes 13,26-27: Und er tauchte den Bissen ein, nahm ihn und gab ihn dem Judas, des Simon Ischarioth Sohn. Und nach dem Bissen fuhr der Satan in ihn. Satan konnte nur in Judas hinein fahren, weil Jesus es ihm erlaubte. Was Jesu diesbezüglich sagt ist in Johannes 13,18-21 wiederholt. Jesus schuf diese Situation durch die Worte die er sprach. Er sagte, "Amen, amen, das sage ich euch: Einer von euch wird mich verraten." Und nachdem Satan in Judas hineingefahren war, gab Jesus dem Judas ganz klar den Befehl, "Was du tust, das tue bald!" (Johannes 13,27).

Alles was Satan tun kann, ist Menschen zu täuschen und sie irrezuführen. Will er jemanden körperliches Leiden zufügen, muß er von Gott oder Mensch Erlaubnis erhalten. Am Ende der Zeiten kann Satan Menschen nur deshalb körperlichen Schaden zufügen, weil Männer wie das Tier und der falsche Prophet sich dem Satan zur Verfügung stellen um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten.

Wir mögen nun vielleicht denken, daß wir ja dem Satan keine Vollmacht gegeben haben, um uns Schaden zuzufügen, so warum sind wir denn krank? Aber vielleicht vergessen wir, daß der Teufel der große Irreführer ist. Vielleicht täuscht der Teufel Sie andauernd und Sie geben ihm dauernd Vollmacht über sich selbst ohne es zu merken. Vielleicht geben Sie dem Satan dauernd Vollmacht Ihnen zu schaden, da Sie immer Leiden in Ihr Leben hinein sprechen. Vielleicht spricht Ihre Zunge - Tod und Leben stehen in der Zunge Gewalt (Sprüche 18,21) - ständig Tod oder meistens oder oft oder manchmal. Wie die Zunge Hiobs.

Und da gibt es einen weiteren großen Bereich des Leidens, des Leidens an Mangel. Krankheit ist nur eine Art des Mangels - des Mangels an Gesundheit. In Psalm 23,1 heißt es "mir wird nichts mangeln". Christen lieben es, diesen Psalm aufzusagen. Aber sie leiden Mangel; es fehlen ihnen alle möglichen Dinge. Sie haben keine Arbeit, kein Geld, keine Transportmöglichkeit, keine Ausbildung, nichts zu essen, trinken, anzuziehen, es fehlt ihnen an Zeit, Frieden und Freiheit.

Und wenn wir näher hinsehen und die Situationen untersuchen, dann stellen wir fest, daß all dieser Mangel nicht notwendig ist. All dieses Leiden kann vermieden werden.

Wir wollen mal als Beispiel den Mangel von Geld nehmen. Da ist ein Mann der will von A nach B fliegen und nachdem er herausgefunden hat, was es kostet, sagt er, "die wissen aber wie man Geld macht, die haben ja ganz schöne Preise". Was verbirgt sich hinter diesem Leiden, diesem Fehlen von Geld? Denn das ist der eigentliche Grund seiner Klage, daß er nicht das Geld für einen Flugschein hat. Sein Hauptproblem ist sein Mund. Er bekennt Mangel. Wenn er religiös ist, dann sagt er, der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln und wenn er normal ist, dann sagt er, denen ihre Preise ist reine Geldmacherei. Das Wort Gottes ist nicht Teil seines Lebens, es ist nur Teil seines religiösen Lebens. Er leidet, weil an das Leiden glaubt und es bekennt. Aber da ist mehr hinter dieser schlechten Angewohnheit von so vielen Christen, so zu sprechen. Vieler solcher Ausdrücke sind völlig normal im täglichen Leben und jeder gebraucht sie:

Das ist ganz schön teuer.

Ich glaube nicht, daß ich mir das dies Jahr leisten kann.

Es wäre schön, dort hinzufahren, aber nicht mit meinem Gehalt.

Ja, aber die haben Geld.

Ich kann mir das nicht leisten.

Es ist Mangel an Glaube. Und es ist Glaube an Mangel. Wir glauben nicht wirklich, daß Gott unser Hirte ist und wir nichts mangeln werden; daß er uns mit allem versorgen kann.

Und es ist sehr oft Neid. Wir sehen was andere haben und was wir nicht haben. Wenn wir aufrichtig wären, dann würden wir uns mitfreuen, daß die andere Person etwas Gutes hat und wenn wir das auch brauchen oder haben wollen, dann glauben wir, das Gott uns geben wird, was unser Herz wünscht.

Wenn der Mann aufrichtig wäre, dann würde er sich freuen, daß diese Fluggesellschaft ein gutgehendes Geschäft betreibt, daß sie eine Dienstleistung anbietet, die gesucht ist und daß sie dafür bezahlt wird, mehr als ihre Kosten sind, so daß sie einen Gewinn macht und es ihr somit gut geht. Und wenn er mal nachkalkulieren würde, dann würde er sehen, daß die Flugreise billiger als eine Reise mit dem Wagen ist. Die Kosten per Kilometer zusammen mit seiner Zeit sind viel teurer als das Flugticket. Auf dem Luftwege brauchte er nur zwei Stunden, aber auf dem Landwege würden es zwei Tage werden. Sein ganze Beurteilung ist also verkehrt.

Und was noch schlimmer ist, ist daß er es bedauert, daß diese Leute ein gut gehendes Geschäft betreiben mit ihrer Fluggesellschaft und ihm selbst geht es nicht so gut, er kann sich nicht einmal eine Flugreise leisten. Genauso ist es mit dem Man der jeden Tag 8 Kilometer zur Arbeit geht und neidisch ist auf den Kollegen, der ein Fahrrad hat. Wenn er sich mit dem Kollegen mitfreuen würde darüber, daß er gesegnet ist, dann würde er den Weg geöffnet haben, selbst gesegnet zu werden.

Fangen Sie an, nach diesen Aussagen die aus Ihrem Mund kommen Ausschau zu halten und denken Sie darüber nach, warum sie aus Ihrem Mund herauskommen. Denn aus dem Herzen kommen arge Gedanken (Mattäus 15,19). Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über (Matthäus 12,34).

Was wir wirklich tun müssen, ist unsere Herzenseinstellung zu ändern. Ist dort Neid? Sind wir neidisch, daß andere haben was wir nicht haben? Lieben wir Dinge? Ist da eine Liebe für Geld - Habsucht? Wir sollten mit allem zufrieden sein und immer die richtige Geisteshaltung haben. Mit anderen Worten, es muß uns zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird uns alles andere zufallen - die Dinge werden uns automatisch gegeben werden.

Paulus war zufrieden. Er litt keinen Mangel (Philipper 4,11-12). Und Paulus hatte gelernt, sich in jeder Lage zurechtzufinden. Er konnte im Überfluß leben. Er hatte das Geheimnis gelernt, zufrieden zu sein in jeder Situation, in Sattsein und in Überfluß. Diese positive Seite in der Aussage des Paulus wird oft übersehen, oft sehen wir nur, daß Paulus zufrieden war, wenn er sich einer negativen Situation gegenüber sah. Aber Paulus war auch zufrieden, wenn er alles im Überfluß hatte und satt war. Er hatte die rechte Einstellung. Er wurde nicht von Geld und von Dingen kontrolliert; er kontrollierte sie. Er hatte Kontrolle über Dinge und deshalb hatte er sie. Oft finden wir, daß arme Leute Geld lieben, und die Tatsache, daß sie Geld lieben ist der Grund, daß sie kein Geld haben.

Wenn jemand die finanziellen Mittel fehlen - wenn er kein Geld hat - dann ist das eine Form des Leidens. Und es ist eine Form des Leidens die recht oft vorkommt. Mangel an Gesundheit und Mangel an Geld sind wohl die am meisten vorkommenden Formen des Leidens. Oft fragen wir, warum müssen wir leiden? Wir haben aber gesehen, daß es viel hilfreicher ist, die Fragestellung zu ändern und zu fragen, ist es nötig zu leiden? Und dann haben wir gesehen, daß es in vielen Fällen nicht nötig ist zu leiden und fanden auch, daß es oft ganz vermieden werden kann. Der Zweck unserer Untersuchung war es, einen Weg aus diesem Leiden heraus zu finden oder es von vornherein zu vermeiden. Aber in all diesem haben wir eigentlich eine noch tiefer gehende Absicht und diese ist es uns bewußt zu machen, daß Gott alles unter seiner Kontrolle hat. Je mehr wir Gott kennenlernen, je mehr wird uns bewußt werden, wie allmächtig er ist. Er kontrolliert wirklich das ganze Universum und jede Einzelheit in unserem Leben und im Leben anderer. Wir wollen uns deshalb noch einmal diesem Gesichtspunkt zuwenden und diesmal lesen, was der Herr dieser Erde selbst sagt:

Wer hat dem Menschen den Mund geschaffen? Oder wer hat den Stummen oder Tauben oder Sehenden oder Blinden gemacht? Habe ich's nicht getan, der Herr? (2 Mose 4,11).

Je mehr uns bewußt wird, daß es Gott ist, der verwundet und der heilt (5 Mose 32,39 und Hiob 5,18 und Jesaja 30,26) je mehr wird unser Glaube wachsen. Und dieses - das Wachsen unseres Glaubens - ist sogar noch wichtiger als die Verhinderung des Leidens, denn mit Glauben können wir alles überwinden, nichts wird uns unmöglich sein.

Mit Glauben haben wir die Lösung für jedes Problem - Errettung aus jeder möglichen Situation können wir haben. Der Herr Jesus Christus ist unser Erlöser - und dies muß eine Realität in unserem Leben werden. Und dieser Prozeß, daß wir uns bewußt werden, daß Jesus uns aus jeder Situation heraus erlösen kann, ist der Hauptzweck des Buches Hiob.

Vielleicht ist der Hauptgrund, daß Leute leiden, der, daß ihnen bewußt wird, daß Gott sie aus diesem Leiden erlösen kann und wenn sie diese Lektion gelernt haben, dann besteht keine Notwendigkeit mehr für sie zu leiden, weil jedesmal, wenn sie wieder anfangen zu leiden, sie sich einfach an Gott wenden, um hiervon erlöst zu werden.

Leiden ist nicht gut für uns. Nur wenn es uns lehrt das Leiden zu beenden bringt es uns etwas.

Untersuchen Sie das Leben Davids. Er bekannte sich immer zu Gottes Errettung in seinem Leben. Als er ein Junge war tat er es (1 Samuel 17,37):

Der Herr, der mich von dem Löwen und dem Bären errettet hat, der wird mich auch erretten von diesem Philister.

Und er tat es sein ganzes Leben lang und wir haben keinen Bericht, daß David jemals zu leiden hatte. Trotzdem er sein Leben lang ein kämpfender Krieger war, wurde er niemals verwundet, wurde er niemals gefangen genommen, wurde er niemals getötet. Er hat niemals einen Kampf verloren, er hat niemals eine Schlacht verloren. Und auch als er ein alter Mann war und zurückschaute, oder besser gesagt, er zurückschauen mußte, da ein weiteres großes Problem ihm gegenüber stand, das ihm viel Leiden einbringen konnte, da sein Sohn ihm sein Königreich wegnimmt, da tat David etwas, was er immer in seinem Leben getan hatte, er setzt sein Vertrauen für seine Errettung auf Gott, seine Erlösung von Leiden kommt von Gott.

So wahr der Herr lebt, der mich erlöst hat aus aller Not (1. Könige 1,29).

David sagt hier, daß Gott ihn aus jeder Not erlöst hat und daß er es auch jetzt wieder tun wird. Gott hat ihn aus allem Leiden zuvor erlöst und er wird ihm auch jetzt jedes Leiden ersparen. Werden Sie wie David - wissen Sie, daß Befreiung Ihnen gehört - immer.

Das große Ziel der Menschheit scheint es zu sein, ihre eigene Befreiung zu erreichen - sich selbst zu erretten. Und all diese Bemühungen wie politische Pläne, wissenschaftlicher Fortschritt, Verteidgungssysteme, Arbeit, Religion, Geld usw. sind immer wieder Bemühungen, es ohne Gott zu versuchen. Der Mensch versucht immer wieder zu beweisen, daß er es selbst erreichen kann. Und er kann es nicht. Nur Gott kann. Unsere eigene rechte Hand kann uns nicht erretten. Lassen Sie uns also zu dem Schluß kommen, daß der Herr unser Herr ist - und sonst niemand; daß wir Gott fürchten und sonst niemanden, daß wir Gott vertrauen und daß wir in niemand anderes unser Vertrauen setzen. Jesus ist unser Erretter und wir können durch keinen anderen Namen gerettet werden.

Und ist in keinem andern - Heil, ist auch kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, darin wir sollen selig werden.

Dieses ist die Hauptstoßrichtung des Buches Hiob, es zeigt auf, daß die Errettung von der Sünde - die Ursache des Leidens - und die Errettung vom Leiden - die Folge der Sünde - vom Herrn kommt und vom Herrn allein. Es ist uns kein anderer Name gegeben.

Daß Gott verwundet und heilt war Hiob bekannt, denn sein Freund Eliphas spricht darüber in Hiob 5,18. Und genau so ist es mit vielen Christen heutzutage, sie wissen es. Sie glauben es auch und sprechen darüber. Aber das Entscheidende ist, geheilt zu werden und in göttlicher Gesundheit zu leben. Die praktische Seite muß da sein. Wir müssen in unserem Leben Frucht tragen. Die Tatsache, daß wir geheilt wurden, wird Menschen zu Christus hinziehen; nicht das Wissen darüber. Wir müssen also Glauben haben und mit Gottes Worten übereinstimmen und es aussprechen und erhalten was Gott für uns bereit hält.

Es ist dieses praktische Tun Menschen zu heilen, sie aufzurichten und sie wieder gehen zu lassen. Dieses Tun war eine der Haupttätigkeiten des Herrn Jesu als er auf dieser Erde wandelte - das Heilen von Menschen - und wenn wir die Evangelien lesen, dann finden wir, daß dort die Berichte über diese Heilungen einen großen Raum einnehmen. Und dies ist einer der Gründe warum das Neue Testament ein besserer Bund genannt wird, denn hier wird es viel klarer, daß Gott der große Arzt und Heiler ist - daß er heilen will und kann und daß er es wirklich tut. Menschen heil zu machen ist die große Manifestation der Kraft Gottes in der Arbeit des Herrn Jesus. Und so war es in der Arbeit der frühen Kirche. Und so sollte es in unserer Arbeit sein. Jesus ist der Erretter. Jesus ganze Arbeit hier auf Erden ist ein Zeugnis dafür, daß Leiden für uns nicht nötig ist. Jesus überwand Leiden wo immer er es auch antraf.

Vielleicht ist der Hauptgrund des Leidens der, einen Menschen dazu zu bringen, daß er anfängt an Gott zu glauben - zu glauben, daß Gott ihn erretten wird - und beginnt den Namen des Herrn anzurufen. Dieses scheint sehr gut zum Ausdruck zu kommen in Offenbarung 9,20-21 und Offenbarung 16,9-11, Stellen die wir bereits zitiert haben. Dort wird gesagt, daß Gott die Macht über die Plagen hat (Offenbarung 16,9), er verursachte sie und er war es, der ihnen ein Ende machen konnte. Er kann diesen Plagen ein Ende machen für jeden, der bereit ist, umzukehren. Ist dies nicht worum es überhaupt geht - gerettet zu werden? Aber Gottes Errettung ist vollständig. Er stellt Errettung zur Verfügung von ewiger Verdammnis, aber auch Errettung von dem Leiden in diesem Leben auf dieser Welt.

Und diese Bereitschaft Gottes zu retten ist es, die in den Diskussionen Hiobs mit seinen Freunden vermißt wird. Aber am Ende des Buches wird dieses dem Hiob klar und es bringt ihm Errettung - das Ende des Leidens. Es kann also auch Ihnen das Ende des Leidens bringen. Das Buch Hiob zeigt uns, daß der Herr unsere jetzige Lebenszeit mehr segnet als unsere frühere. Er tat es für Hiob; er tut es für uns. Der Herr mehrte den Besitz Hiobs auf das doppelte. Der Herr aber segnete die spätere Lebenszeit Hiobs mehr als seine frühere. Gott wird dies auch für Sie und mich tun.

Da mag sicher Zweifel daran bestehen an der Behauptung, daß Leiden in den meisten Fällen nicht notwendig ist. Wir müssen uns selber also davon überzeugen, daß es so ist. Es ist genau so, wenn wir uns überzeugen müssen, daß Gott existiert. Nur wir selbst können diese Offenbarung erfahren. Wir haben dies durch persönliche Erfahrung zu erlangen. Andere mögen da behilflich sein, aber es wird unser eigenes Erlebnis sein, daß entscheidend dazu beitragen wird, daß wir wissen, daß Gott existiert und daß wir wissen, daß Leiden von ihm kommt und er es auch beendigen kann. Es ist ein wichtiger Schritt in dem Prozeß des Lernens vom Heiligen Geist geleitet zu werden.

Wir werden zu einer Stelle im Leben kommen, daß wenn wir korrigiert werden, wir sofort wissen warum wir korrigiert wurden. In dem Augenblick in dem das Leiden einsetzt wissen wir, warum es einsetzte. Wir erkennen den Grund; das falsche Handeln in dem wir wandelten ist uns plötzlich ganz klar vor Augen. Unsere ganze negative Situation ist uns plötzlich völlig klar und es ist uns auch klar, daß dieses Einsetzen des Leidens daher kommt. Wir wissen auch, daß es notwendig war, um uns auf diesem falschen Weg zu stoppen.

Wir wollen uns ein Beispiel ansehen. Ich bin erzürnt über eine Person und ich ärgere mich über sie. Ich erlaube dem Teufel mir immer mehr Gedanken des Grolls einzugeben, mein Denken beschäftigt sich mit Vergeltung, Stolz und Unversöhnlichkeit. Ich habe keinen inneren Frieden und dieses gestörte Verhältnis zu einem anderen Menschen hat mich aus meiner Ruhe gebracht und ich tue einfach nicht das was ich tun sollte: dieser Person zu vergeben und in Liebe zu wandeln. Gott versucht mich dadurch zu korrigieren, daß er mich an seine Richtlinien erinnert, aber ich höre nicht, ich fahre fort ärgerlich zu sein. Da ich also nicht auf das Wort Gottes, das in mir ist und an das mich der Heilige Geist erinnert, höre, muß Gott einen anderen Weg gehen, um an mich heranzukommen: körperliche Maßnahmen. Ich muß fühlen. Wer nicht hören will, muß fühlen. Ich werde Negatives an meinem Körper fühlen müssen. Gott sprach zu mir in meinem Geist und ich gehorchte nicht. Nun wird er zu mir in meinem Körper sprechen. Gott wird meinen Körper anrühren. Ich werde vielleicht fallen und sein Engel wird mich nicht beschützen - mich davor beschützen, mich nicht zu verletzen. Ich bin verletzt und habe körperlich zu leiden. Ein Teil meines Körpers tut weh. Es war notwendig, um mich zur Besinnung zu bringen, mich wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Leiden ist notwendig für mich geworden, aber es war grundsätzlich nicht notwendig gewesen, hätte ich von Anfang an mich vom Geist auf den richtigen Weg zurück lenken lassen. Wenn ich also die Situation als ganzes betrachte, muß ich zugestehen, daß dieses Leiden nicht notwendig war. Ich hätte schon längst gelernt haben sollen, nicht ärgerlich zu bleiben. Ich hätte es überwinden sollen, ich hätte diese Vorschläge des Teufels - die Gedanken der Vergeltung und der Wut - gleich am Anfang zurückweisen sollen. Ich hätte niemals unfreundlich reagieren sollen. Ich hätte mich nicht durch etwas aus der Ruhe bringen lassen sollen, was in Wirklichkeit nichts war. Ich hätte die Schmähung nicht beachten sollen, in Wirklichkeit war es gar keine Schmähung, es war nur mal wieder mein Stolz. Die ganze Sache ist eine Sache des Lernens, dem Bilde Gottes Sohnes gleichgestaltet zu werden. Und darum geht es überhaupt. Ich hätte eigentlich erfreut sein sollen, in dem Augenblick, in dem es anfing weh zu tun, denn es erinnert mich daran, daß Gott mich leitet, daß er zuverlässig ist und mich auf den richtigen Weg, seinen Weg, zurückruft.

Und da ist noch ein anderer Grund um froh zu sein. Gott läßt diese Angelegenheit eine Sache zwischen ihm und mir bleiben. Er verletzt mich da, wo es niemand anderes sehen kann, so daß die Gottlosen sich nicht über den Gottesfürchtigen freuen können. Gott behandelt seine Kinder anders als er die Sünder behandelt. Besonders wenn wir aus Unwissenheit handelt. Wenn jemand ein Feind Gottes ist, dann wird Gott ihn bekämpfen, aber seine Kinder wird er züchtigen, um sie zu verbessern. Der Rechtschaffende wird im Geheimen gezüchtigt, so daß der Sünder sich nicht über ihn freut. Gott züchtigt den Rechtschaffenden wie einen geliebten Sohn.

Wenn ich nun später wieder das gleiche tue und zornig werde und zornig bleibe, wird Gott es vielleicht für nötig halten, mich so zu züchtigen, daß andere sehen was mit mir geschieht, sehen daß ich Schläge bekomme. Ich falle vielleicht wieder, aber nun sehen andere mein Stolpern und sehen wie ich in den Schmutz falle und wie ein Ferkel aussehe. Nun findet die Züchtigung nicht mehr im Geheimen statt und die Sünder freuen sich über das, was sie sehen: mein Fall, meine Erniedrigung. Aber ich bin vielleicht auch froh - über diese Züchtigung Gottes, die mir zeigt, daß mein himmlischer Vater sich um mich sorgt, treu ist und mich korrigiert, mich zurück auf den geraden Weg bringt. So etwas ist ein Erlebnis, daß mir zeigt, daß ich Gott kenne und daß er mich kennt. Ich erkenne sein Handeln in meinem Leben und - was wichtig ist - ich reagiere auf die richtige Weise darauf. Und ich bedanke mich bei ihm für was er getan hat. Es sind diese praktischen Erlebnisse der Führung die zählen und die meinen Glauben an einen lebendigen Gott wachsen lassen, denn ich weiß, daß ich Gott kenne und ich weiß, daß Gott mich kennt. Es ist diese intime Kenntnis des Herrn, die aus mir einen Sohn Gottes macht und es ist dieses intime Verhältnis zu Gott, das mich auf seine Führung reagieren läßt und es ist diese meine Reaktion zu Gottes Führung, die zeigt, daß Gott mich kennt, denn er leitet mich und ich reagiere auf diese Leitung.

Sollte ich Gottes Leitung ignorieren, dann wird Gott aufhören dies zu tun, denn es wird sinnlos, weiterzumachen, da ich ja nicht darauf reagiere. Und deshalb sind so viele Christen nicht von Gott geleitet, weil sie irgend wo einmal auf dem Weg nicht mehr mitgemacht haben oder, was wahrscheinlich wahrscheinlicher ist, sie haben niemals in ihrem Leben angefangen, sich von Gott leiten zu lassen, weil ihnen niemand erklärt hat, wie es funktioniert. Und niemand hat ihnen erklärt wie es funktioniert, weil die, die es tun hätten sollen, es selber nicht wissen, da sie fleischlich sind und Spalter sind. Wir erkennen also mehr und mehr wie diese Dinge zusammenhängen. Viel Leiden existiert einfach deshalb, weil Christen sich in Sekten, in Konfessionen, aufhalten und daher fleischlich sind.

Gerade dies Lehren vom Geiste Gottes geleitet zu werden, ist die Aufgabe der Hirten und Lehrer in der Kirche. Sie lehren den jungen Christ direkt vom Herrn Jesus Christus geleitet zu werden und somit wird der junge Christ schon nach kurzer Zeit unabhängig von diesen Hirten und Lehrern, denn er hat gelernt, direkt auf den Herrn zu hören. Und weil jedes Glied in dem Leib dies gelernt hat, deshalb sind alle reif und geistlich. Und alle wissen, was Einheit bedeutet - in Kontakt mit dem Herrn zu sein. Und alle, die in einer Sekte sind, wissen dies nicht, und deshalb sind alle in Sekten fleischlich und unreif und unmündig: die Anführer, der Klerus, und die Mitglieder, die Laien. Die ganze Sekte, beide Seiten: der Klerus wie der Laienstand, sind auf dem verkehrten Weg, auf dem Weg zur Hölle (Matthäus 23,13-15).

Diese falsche Lehre, daß Krankheiten nicht von Gott kommen, bringt mit sich, daß Gottes Wirken in dieser natürlichen Welt und Gottes Führung mit Hilfe der natürlichen Umstände als nicht bestehend angesehen wird. Die ganze Sache ist also deshalb so gefährlich, da sie verhindert, daß Christen durch den Herrn geführt werden. Stattdessen werden sie von Klerus geführt - in den Abgrund.

Es kann also recht einfach sein, daß die gegenseitige Kenntnis zu einem Ende kommt, die Kommunikation zwischen uns und Gott aufhört. Das passende Beispiel hierzu sind die 5 törichten Jungfrauen, die zwar ihre Lampen mitnahmen, aber kein Öl und deshalb nicht die Salbung des Heiligen Geistes hatten. Sie waren nicht vom Heiligen Geist geleitet und kannten deshalb Gott nicht wirklich, sie waren nicht wirklich Töchter Gottes, denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Töchter Gottes (Römer 8,14). Sie waren Christen und erwartete das zweite Kommen des Herrn Jesus, aber die Salbung war nicht da. Als Jesus kam, waren sie damit beschäftigt das Öl von den Händlern zu kaufen - ihre Salbung von denen zu kaufen, die Religion verkaufen und als sie später kamen, sagte Jesus zu ihnen, daß er sie nicht kennt. Wenn Menschen zu denen gehen, die Religion verkaufen, zu Sekten - oder Konfessionen, wie einige es wohlklingender nennen - dann sind sie in einer Situation, wo aus ihnen vielleicht ein Kind der Hölle gemacht wurde, zwiefältig mehr, als die Händler es sind (Matthäus 23,15). Was sie von den Händlern gekauft hatten half ihnen nicht, nur das echte Öl bringt Errettung - das gegenseitige Kennen - die Salbung seiner Gegenwart.

Und dies ist das allerschlimmste Leiden, Gott nicht zu kennen und seine Erlösung nicht zu haben: zur Hölle zu gehen. Aber zur Hölle zu gehen ist nicht notwendig. Es ist nicht nötig, ewig zu leiden, denn da ist ein Ausweg: Jesus Christus.

Wir wollen nun zu unserem Beispiel zurückkehren. Nun mag mich Gott vielleicht noch einmal leiden lassen. Sagen wir, das erste mal züchtigte er mich im Geheimen, es blieb eine Sache zwischen ihm und mir. Das zweite mal war es notwendig mich in eine peinliche Lage zu bringen und er ließ andere sehen, daß ich gezüchtigt wurde. Das dritte mal macht Gott es wieder öffentlich und ich bleibe mit meinem Wagen stecken und komme nicht raus und muß andere Leute um Hilfe bitten, um da heraus zu kommen. Und beim vierten mal verletze ich mich in der Anwesenheit von anderen als ich mich aufrichte und gegen die scharfe Kante eines Möbelstückes stoße. Nun endlich kehre ich um, bitte Gott um Verzeihung und höre auf, ärgerlich zu sein. Ich verhalte mich wieder normal - verhalte mich wieder so, wie es ein Sohn Gottes tun soll - und Gott hört auf, mich zu züchtigen.

Während dieser Prozedur Gottes mich wieder auf den rechten Weg zu bringen, könnte mir natürlich der Gedanke kommen, daß dies alles Dinge sind, die jedem anderen auch passieren können und daß sie nichts mit Gott und seiner Führung und nichts mit meiner geistlichen Situation zu tun haben. Würde ich dieser Gedankenrichtung folgen, würde ich eigentlich aufhören zu glauben, daß Gott wirklich totale Kontrolle ausübt. Ich würde anfangen zu glauben, das es so etwas wie Zufall gibt. Dies könnte der Anfang sein, nicht mehr von Geist Gottes geleitet zu sein. Und wie viele Christen glauben an so etwas wie Zufall und haben dadurch die Tür zum Unglauben weit geöffnet. Sich vom Geist Gottes leiten lassen ist zu einem großen Maß eine Sache des Glaubens.

Ich könnte auch einen anderen Ausweg suchen und denken: Ich kann diese Sache einfach nicht überwinden, dieses ärgerlich werden. Ich kann nichts dagegen tun, es ist eben meine Natur, so bin ich eben und da kann man halt nichts machen. Auch dies würde wieder Unglaube sein. Ich würde nicht glauben, daß Gott mich verändern kann, daß er aus mir einen Menschen machen kann, der gleich ist dem Ebenbild seines Sohnes.

Wenn diese Dinge mir also passieren, daß Gott viermal zu mir spricht, daß ich viermal zu leiden habe, Wunden, Schmerzen, Unannehmlichkeit und Verlegenheit, dann ist es sicherlich an der Zeit, darüber nachzudenken, warum ich so reagiere wie ein weltlicher Mensch und ärgerlich werde und es nicht aufgeben kann. Wenn ich es gewohnt bin, mich vom Geist Gottes leiten zu lassen, dann wird mir Gott zeigen, was mit mir verkehrt ist. Er wird mir zeigen warum ich keinen Frieden habe, warum ich ärgerlich werde. Es wird einfach als Gedanke in meinen Verstand hinein kommen und ich werde wissen was es ist: Ernähre Dich mit dem Wort Gottes und nicht mit den Worten des Teufels. Vielleicht füttere ich meinen Geist mit den Dingen dieser Welt. Vielleicht bin ich in meiner freien Zeit damit beschäftigt, die Angelegenheiten dieser Welt in mich aufzunehmen und für sie Interesse zu zeigen und habe vernachlässigt, die Angelegenheiten der wirklichen Welt, der geistigen Welt, zu verstehen und zu studieren. Die ganze Woche über habe ich Zeit für Schund gehabt und als Ergebnis ist mein Lebensstil Schund geworden. Wenn ich Schund reingebe kommt auf der anderen Seite Schund raus. Die Sorgen der Welt wurden in meinen Verstand hineingefüttert und so fing ich an, weltlich zu reagieren. Vielleicht muß ich einfach aufhören die weltlichen Nachrichten zu hören und anfangen wieder Zeit zu haben auf meinen Geist zu hören und dem Heiligen Geist erlauben meinen Geist zu leiten. Ich muß wieder anfangen meinen Verstand mit dem Worte Gottes zu nähren und so bald ich das tue und wieder über Gottes Wort nachdenke, wird das Interesse an des Teufels Geschäft verblassen.

Es gelang Gott mich auf den rechten Weg zurückzubringen. Und dabei hatte ich zu leiden. Aber es war nicht wirklich nötig gewesen. Ich hätte viel früher aufhören können, in die Frequenz des Teufels eingeschaltet zu sein. Es war eigentlich überhaupt nicht nötig gewesen je eine andere Frequenz als die des Heiligen Geistes zu wählen und ich hätte so es vollkommen vermieden, zu leiden.

Wenn Sie also an einer Krankheit leiden, dann bitten Sie den heiligen Geist Ihnen die geistige Ursache zu zeigen. Denn es hilft nicht eine Krankheit loszuwerden. Von einer Krankheit geheilt zu werden wird vielleicht nicht ein Ende des Leidens sein, denn ein anderes "Leiden" wird sich einstellen. Vergessen Sie nicht, daß hinter jeder Krankheit ein geistiger Grund besteht. Lösen Sie also das geistige Problem und das körperliche Problem wird verschwinden. Oder mit anderen Worten: Halten Sie Gottes Gebote - achten Sie auf seine Empfehlungen - und dann wird das verwunden aufhören. Wenn Sie sich nicht um die geistigen Hintergründe für Ihre Krankheit kümmern, wird Ihr Leiden nur in einer anderen Form wieder auftauchen - Gott wird Sie einfach in einer anderen Form korrigieren. Seine Korrekturen sind wie Warnlichter, die Ihnen anzeigen, daß etwas verkehrt ist in Ihrem geistigen Körper. Und als Warnlichter gebraucht Gott Teile Ihres physischen Körpers.

Aber all diese Dinge haben sehr viel mit Glauben zu tun. Sehr oft ist unser Ausweg ein Weg des Unglaubens. Gott sagt zu seinen Kindern, "Wie lange lästert mich dies Volk? und wie lange wollen sie nicht an mich glauben durch allerlei Zeichen, die ich unter ihnen getan habe?" (4. Mose 14,11). Wie lange noch wollen wir nicht an Gott glauben? Die Israeliten hatten wegen ihres Unglaubens 40 Jahre in der Wüste zu bleiben und dort zu sterben. Und was hierbei oft vergessen wird, ist, daß ihre Kinder, anstatt von ihnen ins gelobte Land gebracht zu werden, auch 40 Jahre die Wüste zu erleiden hatten. Die Kinder hatten 40 Jahre zu leiden. Warum hatten sie zu leiden? Weil ihre Väter nicht glaubten. Und hier haben wir bereits die Antwort zu der Frage: "Aber warum müssen unschuldige Kinder leiden?" Fangen Sie an, mal die Sache aus der Sicht Gottes zu sehen. Aus Gottes Sicht ist es eine Verachtung Gottes, nicht an ihn zu glauben. Wir sollten also aufhören Gott zu verachten und es damit unseren Kindern ersparen, zu leiden. Vielleicht hören unsere Kinder auf zu leiden, wenn wir anfangen zu glauben.

Je schneller wir uns Gott gefügig machen, um so weniger werden wir leiden müssen, und um so weniger werden unsere Kinder zu leiden haben für das, was wir verkehrt gemacht haben:

Und gedenke alles des Weges, durch den dich der Herr, dein Gott, geleitet hat diese vierzig Jahre in der Wüste, auf daß er dich demütigte und versuchte, daß kund würde, was in deinem Herzen wäre, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht. Er demütigte dich und ließ dich hungern und speiste dich mit Man, das du und deine Väter nie gekannt hattet; auf daß er dir kundtäte, daß der Mensch nicht lebt vom Brot allein, sondern von allem, was aus dem Mund des Herrn geht. Deine Kleider sind nicht veraltet an dir, und deine Füße sind nicht geschwollen diese vierzig Jahre. So erkennst du ja in deinem Herzen, daß der Herr, dein Gott, dich gezogen hat, wie eine Mann seinen Sohn zieht. So halte nun die Gebote des Herrn, deines Gottes, daß du in seinen Wegen wandelst und fürchtest ihn (5. Mose 8,2-6).

Wir sollen also die Erkenntnis gewinnen, daß der Herr, unser Gott, uns erzieht, wie ein Vater seinen Sohn erzieht. Und je schneller wir erzogen worden sind, je schneller wir gefügig geworden sind, je eher werden wir, und besonders auch unsere Kinder, nicht mehr zu leiden haben. Wir müssen aufhören, Gott zu verachten und anfangen, ihm zu glauben.

An Gott zu glauben, ist wichtig. Als ich mich aufrichtete und mich an der scharfen Kante eines Möbelstückes verletzte und andere Leute sahen es, da kam der Teufel und sagte, "Es ist besser, wenn du aufhörst, an göttliche Gesundheit zu glauben und sogar davon zu anderen Leuten zu reden und ihnen zu erzählen, daß sie ein gesundes Leben leben können - daß Leiden nicht nötig ist. Die machen sich nur lustig über dich; sieh mal was eben passiert ist, du hast dich verletzt und die haben das gesehen."

Wenn ich also ein siegreiches Leben leben und die gute Nachricht zu anderen bringen will, dann habe ich ein Leben zu leben, daß frei von Sünde ist und ich kann nicht mein Fehlbetragen damit zudecken, daß ich weise Sprüche über das Leiden der Menschen von mir gebe - aber in Wirklichkeit im Unglauben wandele.

Benutze ich mein Versagen - von dem Herren gezüchtigt zu werden - dazu, in meinem Glauben zurückzustecken? Benutze ich diese Korrekturmaßnahme die Gott durchzuführen hatte dazu, daß ich meine "Theologie" bezüglich göttlicher Gesundheit abändere? Fange ich eine religiöse Theologie bezüglich des Leidens an, nur um mein Fehlverhalten in meinem Glauben an einen lebendigen Gott zu überdecken? Vielleicht ist diese Art der Argumentation und des Unglaubens der Ursprung aller Theologie.

Was haben wir also zu tun, wenn wir leiden und wir wollen, daß dieses Leiden ein Ende nimmt? Lassen Sie uns durch die folgende Liste gehen:

1. Haben Sie den Namen des Herrn angerufen? Glauben Sie, daß jeder der den Namen des Herrn anruft, gerettet wird?

2. Wenn Sie Gott baten, Ihnen zu helfen, glaubten Sie, daß er es tun wird? Glaubten Sie wirklich an Gottes Errettung?

3. Bekennen Sie immer noch das Problem oder haben Sie begonnen die Lösung auszusprechen?

4. Unterhalten Sie immer noch Verbindungen zu Konfessionen? Erkennen Sie den Leib Christi?

5. Haben sie Ihren Verstand mit dem Worte Gottes erneuert und stimmen Ihre Handlungen mit Gottes Wort überein?

6. Glauben Sie wirklich, daß Gott jede Einzelheit Ihres Lebens unter seiner Kontrolle hat sowie auch jede Einzelheit dieses Universums?

7. Haben Sie es gelernt, Ihren eigenen Glauben zu messen? Sind sie aktiv dabei, den eigenen Glauben und den der Menschen um Sie herum zu messen?

8. Ist noch Stolz, Eifersucht, Neid und Furcht in Ihrem Leben? Wie steht es mit Unversöhnlichkeit?

9. Leiden Sie wirklich, weil sie als Jünger des Herrn verfolgt werden oder benutzen Sie dies nur um nicht stark im Glauben zu sein?

10. Sind Sie immer noch dabei zu anderen über Ihr Leiden zu sprechen? Verlangen Sie immer noch nach Sympathie? Möchten Sie immer noch andere Menschen wissen lassen, was Sie im Leben durchzumachen haben?

11. Sind Sie bereit, Leiden als eine korrektive Maßnahme des Herrn anzuerkennen und reagieren Sie positiv auf diese Korrektur?

12. Sind Sie bereit sich von anderen Menschen korrigieren zu lassen? Vielleicht sogar von "Leuten die geistlich auf einem viel niedrigeren Niveau" sind als Sie selbst?

Diese Prüfliste sollte Ihnen helfen, Ihr Leiden zu überwinden und sie sollten sie auch benutzen, wenn sie das Leiden anderer bewerten wollen. Mehr über den Hintergrund des Leidens zu wissen ist oft eine gute Möglichkeit anderen Menschen in ihrem Leiden zu helfen. Und Sie werden nur fähig sein, sich eine Meinung über die Gründe des Leidens anderer zu bilden, wenn Sie Einsicht in die Situation und Zugang zu Einzelheiten haben. Aber sagen Sie nicht, daß wir nicht wissen, warum Menschen zu leiden haben; studieren Sie lieber das Thema und helfen Sie sich selbst und anderen das Leiden zu überwinden.

Wir wollen Sie ermutigen, auf eine Zukunft zu schauen, in der das Leiden in Ihrem Leben keinen Platz mehr hat. Lesen Sie das Buch Josua und sehen Sie, wie die Israeliten ein Leben frei von Leiden und voll des Sieges lebten. Nur in Ihrer zweiten Schlacht wurden sie besiegt, aber Gott zeigte ihnen genau, was der Grund war. Sie lernten daraus und in ihrer Zukunft war kein Leiden.

Und der Herr gab ihnen Ruhe von allen umher, wie er ihren Vätern geschworen hatte (Josua 21,44). Und es fehlte nichts an allem Guten, das der Herr dem Hause Israel verheißen hatte. Es kam alles (Josua 21,45).

Leben Sie ein Leben des Sieges und Menschen werden sich zu einem solchen Leben hingezogen fühlen.

 

Wir möchten Sie hier auf eine weitere Studierhilfe zu diesem Thema aufmerksam machen. Sie heißt "Die Reden des Hiob." Diese ist eine Hilfe zum Studieren des Buches Hiob. In ihr sind die Personen, die im Buch Hiob auftreten, aufgelistet und wo sie dort sprechen. Die Länge ihrer Reden ist dort auch angedeutet. Die Tafel ist auch dann hilfreich, wenn man herausfinden will, wer eigentlich spricht, wenn man sich mit einem bestimmten Vers beschäftigt. Diese Tafel "Die Reden des Hiob" ist folgendermaßen zu finden:

Home > Verschiedenes > Studierhilfen > 2. Die Reden des Hiob.

Diese Studierhilfe ist eine einfache Liste aller Reden die im Buch Hiob gemacht werden, der entsprechenden Schriftstellen und der Längen der Reden.

 

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